Servus,
ehrlich gesagt kann ich die Diskussion jetzt nicht mehr nachvollzihen, die Motoren mit Stirnradgetriebe kommen nicht mehr wieder und das ist auch gut so.
Die Gründe kennen wir nun doch wirklich alle. Was bitte ist denn an den Lokomotiven mit Mittelmotor so schlecht? Alle Namhaften Hersteller arbeiten nach dem gleichen Prinzip und das mit großem Erfolg.
Hier ging es doch um die hohe Ausfallrate der jetzigen Motorengeneration, da helfen die Loblieder auf den alten HLA Motor und seine Reparaturfreundlichkeit eher wenig.
Der verbaute Motor muss qualitätsmäßig stimmen, dann gehen diese Kontruktionen in Ordnung. Märklin war auf einem guten Weg....bis 2020/21 gab es keine nennenswerten Ausfälle dieser Modelle.
Piko verbaut auch geschlossene Motoren ,wo keine Motorkohlen gewechselt werden können und hier wird ein Motorwechsel richtig teuer! Denn jetzt sind wir schon bei 48-56 Euro( kugelgelagerter Motor). Ein wechsel nach Jahren Betriebszeit schlägt also schon etwas zu Buche.
Die Cannon Motoren welche LS Modells und REE verwenden laufen auch leise und nach etwa 8 Jahren Betriebszeit ist noch kein Wechsel erforderlich. Finde das erscheint akzeptabel.
Bei Piko kann ich noch keine Aussage über die Haltbarkeit der Motoren treffen, wie mir aber einige Piko Fans berichten war bei den hochwertigen Motoren in den letzen 5 Jahren bei normaler Betriebszeit noch kein wirklicher Ausfall zu beklagen.....auch akzeptabel!
Bei Märklin halten die Mittelmotoren sehr unterschiedlich, von 5 Jahren bis nur 1-2 Monate, oder müssen schon gleich nach Auslieferung gewechselt werden, das geht garnicht!
Wie ich schon mal sagte, die Konstruktion des Motors von Märklich erscheint durchdacht und auch für längere Standzeit geplant. Als Fehlerquelle sehe ich hier vorallem die Motorkohlen und bei der Montage.
Die laufruhe der feingewuchteten Piko und Cannon Motoren bekommt auch der Märklin Motor hin......wenn er Neu ist. Übrigens verbaut Lilliput auch einen feinen Motor( japan) welcher kaum zu hören ist........es geht also.
Die Frage ist nur was hat sich geändert gegenüber den Märklinmotoren bis mitte 2021 denn bis dato konnten bei 30 gekauften Loks mit Mittelmotor und auch Dampfloks keine ernsthaften Probleme festgestellt werden.
Wer jedoch das Märchen glaubt das die Märklinmotoren vollkommen Wartungsfrei sind, wel die Motorgleitlager gesintert wurden, irrt gewaltig. KEIN ÖL aber mit der Nadelspitze aufgetragenes Hochleistungsfett( nur minimal) auf die Ankerwelle vor dem Lager erhält auch das Gleitlager. Denn wenn dieses absolut trocken läuft klingt der Motor nach einiger Zeit sehr hart laufend, zumindest nach meiner Erfahrung der letzten Jahre.
Bei der hohen Ausfallrate der Märklin Motoren in letzter Zeit bin ich mir aber sicher wird Märklin an dieser Fehlerquelle arbeiten( müssen), darunter leidet sonst Ihr Ruf und die Ersatzteilkosten werden auch nicht ohne sein.