RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#351 von OttRudi , 23.08.2022 15:12

[quote=Petz1|Wenn man der Ersatzteillistenskizze Glauben schenken kann:

https://www.maerklin.de/service/produkts...er=39462&lang=1

hätte der Motor zwei, auf der Oberseite des kohlebürstenseitigen Motorschildes befindliche Kontakt - bzw. Lötzungen und die kenn ich nur vom kleinen FK130. Beim Größeren befinden sich die nämlich ausnahmslos auf der Motorstirnseite.
[/quote]

Auf die Skizze würde ich keinen Pfifferling setzen.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#352 von alexus , 23.08.2022 15:24

Hallo zusammen

Schaut euch doch mal dieses Angebot in den Kleinanzeigen an.

Beim 2ten Motor definitiv Kontaktzungen oben.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#353 von Petz1 , 23.08.2022 16:57

Zitat von alexus im Beitrag #353
Beim 2ten Motor definitiv Kontaktzungen oben.
Sorry aber ich seh bei den ersten beiden mit silbrigem Gehäuse die Kontaktzungen stirnseitig (wobei ich den ersten Motor auch aus Mehanoteknikaloks kenne...)
Nr. 3 und 4 mit schwarzem Gehäuse wäre der FK130 - Typ.
Ich hab gerade auf Verdacht zwei 12V und einen 6V FK130er Motor aus dem Lager geöffnet und festgestellt, daß die 6V Variante keine Kohlebürsten sondern nur Kommutatorblechschleifer besitzt. Hoffentlich wurden da Tante Mä vom Lieferanten keine kohlebürstenlosen Motoren angedreht (die es offensichtlich eben auch gibt) denn das würde natürlich frühe Ausfälle erklären...


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#354 von SAH , 23.08.2022 17:42

Moin @Heinzi ,

der Anteil an Selbstreparateuren ist vernachlässigbar und nicht Gegenstand unserer Diskussion. Auch nicht meiner Argumentation: ich schrieb von "schauen nicht invasiv nach". Als von Nachmessen, ohne die Mechanik in irgendeiner Form zu verändern. Vor nicht all zu langer Zeit hat man noch den Messschieber in die Hand genommen und extrem laut herumgeschrieen, wenn das Maß auch nur 0,1mm daneben war. Und jetzt kriegt man nicht mal das mehr hin?

Und ja, das Richten von Radsatzinnenmaßen würde auch ich dem Werk überlassen (wenn ich keine passende Ausrüstung hätte). Ein Entgleisen von Vor- oder Nachlaufgestellen in einer Kurve ist m.M.n. sehr wahrscheinlich auf zu großes Radsatzinnenmaß zurückzuführen.
Als Betroffener würde ich nach einer Reparatur rein aus Neugier nachschauen.
Also folgender Ablauf: Mangel festgestellt, nachmessen was einem diesbezüglich einfällt, wenn auf Garantie einschicken mit Mangelbeschreibung (ohne Messergebnisse), nach Erhalt die nachgemessenen Größen erneut überprüfen. Mit zunehmender Erfahrung hat man die richtigen Größen immer öfter gefunden.
Und diese Erkenntnisse sind dann von Bedeutung, wenn die Garantiezeiten vorbei sind.

Siehst Du nun den Unterschied?

Mit freundlichen Grüßen,
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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#355 von SAH , 23.08.2022 17:48

Moin @Petz1 (Markus) und @Heinzi ,

aufgrund der äußeren Gestaltung und der Abmessungen kann man nicht feststellen, ob zwei Motorrn identisch sind. Wenn es Euch möglich ist, bitte immer die Anschluss-Widerstände und -Induktivitäten mit angeben. R meist <50Ohm,, L meist < 5mH.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#356 von Petz1 , 23.08.2022 18:25

Hallo Stephan-Alexander !
Völlig klar allerdings lassen sich aufgrund des Wicklungsplatzbedarfes bei identer Motornennspannung und Polzahl schon Rückschlüsse auf dessen maximal mögliche Leistung ziehen und darauf wollt ich raus weil ich denke, die anderen Hersteller nutzen für Modelle vergleichbarer Größe nicht umsonst die größere Motorbauart.
Nutzt man kleinere Motore (wie beispielsweise Roco bei der ÖBB1670 oder der NS1000) zeigt sich das Problem das die Loks mit originaler Haftreifenbestückung bei Überlastung zumindest analog die Räder nicht mehr durchdrehen können.
Die bürstenlosen 6V 130er sind auch kein ausgewiesenes Modellbahnzubehör sondern vom Hersteller sicher nur für batteriebetriebenes Kinderspielzeug etc. gedacht so wie die von JC verwendeten Modellseilbahnmotore vom Hersteller eigentlich für Solarspielzeug angepriesen werden.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#357 von SAH , 23.08.2022 18:51

Moin @Petz1 (Markus),

einverstanden!
Das geht sogar quantitativ:
P_2max = U² / 4R


BTW: das mit der Polpaarzahl dachte ich auch mal. Es ist jedoch die Gesamtzahl der Windungen am Läufer. Wie die aufgeteilt werden (3,5,7,10,12,24) ist eine Frage der zu erzielenden "Laufruhe".


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#358 von Petz1 , 23.08.2022 19:26

Hallo Stephan-Alexander !

Nachdem aber beispielsweise 5 Rotorschenkelblechpole mehr Platz benötigen als 3 bleibt denk ich weniger resultativer Wicklungsraum übrig oder seh ich das falsch ?


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#359 von gaulois , 23.08.2022 21:48

Zitat von -me- im Beitrag #264
Hallo Thomas,
ich schließe mich Matthias an.

Bringt das einfahren von Loks etwas?
Befrage die Glaskugel!
...


Ja, es bringt was. Ich habe kürzlich den Schienenbus der CFL erhalten und der hat beim Abbremsen in einer Fahrtrichtung kurz vor dem Halt immer einen Sprung gemacht, vermutlich, weil die Motorbürsten irgendwo am Kollektor geschrappt haben. Nach 15 Minuten in jeder Richtung war das unerwünschte Phänomen weg...


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#360 von Badaboba , 23.08.2022 22:48

Zitat von SAH im Beitrag #345


Jede zu kritisierende Beobachtung hat einen Grund. Konsumzombies mit zwei linken Händen erheben Klageschreierei. Nur Wenige schauen nicht invasiv nach, woran das gelegen haben könnte.
Entgleisung in Kurven : ist die Seitenbeweglichkeit zu sehr eingeschränkt?
Zu geringe Zugmasse: ist der Treibradandruck korrekt?
usw.

O.g. Zombies können bzw. wollen Nichts selbst machen und degradieren so die Modellbahn zur Wegwerfware. Langfristige Erkenntnis aus den Problemen = 0.



Hallo Stephan-Alexander,
bis auf die Bezeichnung "Konsumzombies" bin ich bei Dir.

Ich betreibe das Mobahobby aktiv seit über 30 Jahren und Problemlösung hat seit Beginn zum Kern des Hobbys gehört.
Es ist und bleibt ein anspruchsvolles, technisches Hobby, das einiges an Lernbereitschaft zwecks Kompetenzerwerb erfordert.
"Lehrgeld" hat jeder Mobahner gezahlt und dies auch akzeptiert, weil es schlicht zu einem Hobby dazugehört.
Diese Lernbereitschaft scheint heute oft keine Rolle mehr zu spielen - alles muss auf Anhieb perfekt funktionieren, jedes Modell muss auf dem fehlerbehafteten Anlagenmachwerk problemlos laufen.
Ist dies nicht der Fall wird das Klagegeschrei und die eigene Inkompetenz via Youtube in die Welt posaunt und schon rechnet sich das Ganze monetär und zahllose Claqueure kommentieren begeistert und fühlen sich verstanden.
Ein Trauerspiel? Eher ein Abbild der Zeit...
Gibt ja auch positive und motivierende Ausnahmen.
Was hat dies mit Qualität zu tun?
Wenn schon eine einfache Fehlersuche oder eine schlichte Lokwartung überfordert - nichts!


Liebe Grüße
Volker

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https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#361 von SAH , 24.08.2022 06:05

Moin @Petz1 (Markus)

Zitat von Petz1 im Beitrag #358

Nachdem aber beispielsweise 5 Rotorschenkelblechpole mehr Platz benötigen als 3 bleibt denk ich weniger resultativer Wicklungsraum übrig oder seh ich das falsch ?


das kann man nicht verallgemeinern. Gegenbeisoiel Märklin DCM1 vs. FDCM. Beim Dreipoler ist extrem.viel Platz dazwischen, beim Fünfpoler geht auch theoretisch ein klein bisschen was rein.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#362 von SAH , 24.08.2022 06:18

Moin @Badaboba (Volker),

im Beispiel Deiner Beschreibung ist es nicht die Qualität des Erzeugnisses, sondern die "Qualität" der Influenzer. Das ist aber ein komplett anderes Thema.
Was die Produkte von Märklin betrifft, sind wohl aufgrund betriebswirtschaftlicher Umstellungen einige Befindlichkeiten getroffen worden (z.B. Antrieb). In diesem Zusammenhang sind halt Abstriche in den bisher erzielten Produkteigenschaften hinzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen,
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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#363 von Petz1 , 24.08.2022 09:16

Zitat von SAH im Beitrag #361

Zitat von Petz1 im Beitrag #358

Nachdem aber beispielsweise 5 Rotorschenkelblechpole mehr Platz benötigen als 3 bleibt denk ich weniger resultativer Wicklungsraum übrig oder seh ich das falsch ?


das kann man nicht verallgemeinern. Gegenbeisoiel Märklin DCM1 vs. FDCM. Beim Dreipoler ist extrem.viel Platz dazwischen, beim Fünfpoler geht auch theoretisch ein klein bisschen was rein.

Moin Stephan-Alexander; genau das meinte ich sprich wenn man einen Motor auf Maximalpower wickeln wollte wär beim Dreipoler dafür mehr Platz vorhanden als bei höherpoligen Motoren und da hat sowohl Tante Mä als auch FLM meiner Meinung nach bei den alten Motoren viel an Möglichkeit verschenkt - gerade im Hinblick auf die leider drehmomentschwächeren Hamopermanentmagnetexemplare... Denn je kräftiger ein Motor generell ist desto besser sind meiner Beobachtung nach auch dessen Anfahr - und Langsamlaufeigenschaften - diesbezüglich wurde ja auch der LFCM so legendär...


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#364 von lokfan103 , 24.08.2022 10:16

Zitat von OttRudi im Beitrag #341
bei meiner Anzahl von Loks und es werden eher mehr als weniger, komme ich derzeit pro auf maximal 1 - 2 Betriebsstunden im Schnitt pro Jahr. Bei manchen Loks sind es noch weniger.


Moin Rudi,

nunja Du darfst das aber nicht auf jeden Modellbahner replizieren, nicht jeder hat eine größere Sammlung und bei Manchen müssen die Modelle beachtliche Streckenlänge und auch viele Betriebstunden absolvieren.

Nun ist mir klar das bei deinem Modellen eher weniger Motorprobleme in Erscheinung treten.


Gruß
Frank


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#365 von SAH , 24.08.2022 10:17

Moin @Petz1 (Markus),

und damit können wir einen Kreis schließen: wie oft hat man von Ausfällen der Scheibenkollektormotoren gelesen? .
Allerdings kann ich mit den SFCM so niedrige Drehzahlen im Analogbetrieb erreichen, wie mit keinem anderen Motor. Daher gehe ich davon aus, dass bei diesen Konstruktionen alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Unter Nutzung des LRA+ können diese Eigenschaften zum größten Teil.auch in die Digitalwelt übertragen werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#366 von Topham Hatt , 24.08.2022 10:23

Moin!
Könnten die aus- und vom Thema abchweifenden Motorengrundsatzdiskussionen bitte nicht hier, sondern in einem separaten eigenen Thread diskutiert werden, bevor der ganze Faden erneut wegen OT in die TT verschoben wird? Danke!


Schöne Grüße
Jürgen


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#367 von Petz1 , 24.08.2022 11:03

Bin schon still...


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#368 von Guardian71 , 24.08.2022 12:12

Zitat von Heinzi im Beitrag #348
Und da wären wir bei meinen Worten: "zurück schicken, nur so erfährt Märklin seine Fehler!" Und damit wären wir dann auch bei deiner Statistik, denn die Selbermacher verfälschen diese, wie übrigens auch die Schachtelbahner. Ich möchte nicht wissen wie viele Fehler da in deren Schachteln rumschlummern


Moin Heinzi,

letzteres möchte ich auch nicht wissen! Was ich in den letzten Jahren bei neuen Modellen an eiernden Radsätzen und (seltener) leichten Hemmungen im Lauf erhalten habe, geht auf keine Kuhhaut! Zugegebenermaßen betraf dies weit überwiegend Dampfloks, und Märklin-Modelle waren hier nicht betroffen. Aber andere Hersteller querbeet.


Beste Grüße,
Mark


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#369 von Petz1 , 24.08.2022 13:00

Zitat von Heinzi im Beitrag #348
Und damit wären wir dann auch bei deiner Statistik, denn die Selbermacher verfälschen diese, wie übrigens auch die Schachtelbahner. I
Zumindest die "Selbermacher" zu denen auch ich zähle würd ich doch in Schutz nehmen wollen trotzdem sie natürlich auch die Statistik verfälschen. Aber einerseits macht es durchaus Freude Probleme selbst zu lösen und andererseits behebt man manchmal auch konstruktive Fehler die bei einer Reklamation nicht behoben würden.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#370 von KDW , 24.08.2022 15:54

Zitat von Topham Hatt im Beitrag #366
Moin!
Könnten die aus- und vom Thema abchweifenden Motorengrundsatzdiskussionen bitte nicht hier, sondern in einem separaten eigenen Thread diskutiert werden, bevor der ganze Faden erneut wegen OT in die TT verschoben wird? Danke!


Hallo Jürgen,

so, wie hier über vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks berichtet wird, habe ich den Eindruck gewonnen, dass die Motoren durchaus einen Problemschwerpunkt bilden (ich bitte, mich zu korrigieren, falls ich hier falsch liegen sollte).
Daher sehe ich die Motordiskussionen durchaus in diesem Thread richtig angesiedelt. Es wäre dabei aber wichtig, dass hier einmal "Butter bei die Fische" kommt, das heißt, dass wir die technischen Ursachen zu fassen kriegen. Natürlich werden manche unserer Forenkollegen nicht näher an den technischen Details interessiert sein (vielleicht auch, weil sie sich fachlich nicht mit der Materie auskennen, was kein Vorwurf ist!) und sich mehr dafür interessieren, wann die Probleme von Märklin abgestellt sind, worauf es ja auch letztlich ankommt.
Deshalb möchte ich meine schon einmal gestellte Frage wiederholen: Hat denn schon einmal jemand einen defekten Motor geöffnet ("geschlachtet")? Wie sehen da die Bürsten (nur Bleche oder auch mit Kupfergraphitblöcken versehen?), die Kollektorlamellen, die Wicklung (Spuren von thermischer Überlastung?) und auch die Lager aus? So kann z.B. Impulsbetrieb bei niedrigeren Drehzahlen durchaus zu einer thermischen Überlastung der Wicklung führen, der für die Erwärmung der Wicklung verantwortliche Effektifwert der Motorstroms entspricht eben nicht dem arithmetischen Mittelwert sondern ist größer (für den, der es genauer wissen möchte warum, kann ich das gern erläutern)!

Wenn ich hier die Bilder von einigen "Motörchen" sehe, kann ich kaum glauben, dass Märklin so etwas verbaut. Das findet man ansonsten in einfachen Spielzeug aus Fernost und solche Motörchen gibt es bei diversen Händlern im Internet für teilweise unter einem Euro (allerdings ohne Schwungmasse und Anschluss für eine Kardanwelle oder Schnecke).

Noch eine kleine Anmerkung in eigener Sache: Gerade weil ich einen Großteil meiner Loks schon recht lange habe, kommt es mir darauf an, diese Loks auch langfristig möglichst im Originalzustand zu erhalten, möglichst auch mit demselben (nicht nur den gleichen) Motor. Natürlich bin ich in der Lage, einen nicht mehr beschaffbaren (und irreparablen) Motor durch einen anderen Motor zu ersetzen, ggf. mit passenden Adaptionen. Wenn aber ein Motor schon vom Hersteller als "Verschleißteil" vorgesehen ist, ist es für mich Anlass, davon Abstand zu nehmen.

Viele Grüße
Klaus-Dieter


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#371 von EinheitslokBR44 , 24.08.2022 18:13

Hallo,
die Verwendung derartiger "Billig-Motörchen " aus Fernost weist auf die engen Verbindungen der Eigentümerfamilie Sieber nach diesen Ländern hin.
Deren traditionelles "Simba-Dickie" Spielzeug stammt wohl zur Gänze aus derartigen Billiglohnländern.
Wichtig ist , dass jeder mögliche Cent zur Garantie und Erhaltung des "wirtschaftlichen Erfolges" gespart wird ( man könnte es auch als Profit bezeichnen!).
Desahalb darf man sich gar nicht sehr über die Absicht, derartige "Ramschversuche " ( Managerlein nennen es "Kostenoptimierung") zu starten, verwundern.
Bei Motoren handelt es sich ja um im Inneren verdeckte Bauteile, die nur von Experten unter den Kunden qualitätstechnisch bewertet werden können.
Der Name "Märklin" bürgte zu früheren , bundesrepublikanischen Produktionszeiten automatisch für robuste und hohe Qualität - und dies seit dem Kaiserreich!
Wir als Märklinkunden wollen diese Qualität weiterhin für unser hartes Geld bekommen. Deshalb ist es der Firma dringenst anzuraten, derartige Versuche mit offensichtlich minderwertigen Billigmotoren etc.zu unterlassen, will sie nicht die Hauptkundschaft zukünftig vergraulen.
Richard


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#372 von gaulois , 24.08.2022 19:00

Zitat von lokfan103 im Beitrag #330
Servus Ludwig47,

nun ich beziehe mich hier auf meine persönlichen Erfahrungswerte, hier im Forum, Nachbarforum, und auch Informationen bei Youtube auch persönlicher kontakte zu den Modellbahnkollegen dort, auch anderen Modellbahnclubs.
Das sind beileibe nicht wenig, über die Dunkelziffer kann man nur spekulieren.
Es geht auch nicht darum ....wie viele .....sondern die Motorprobleme esxistieren seit geraumer Zeit wieder, eine Zeit lang war Ruhe eingekehrt....leider hat sich das geändert und keiner weis so recht warum.


Vielleicht ein Kellerfund? Also ein paar Paletten mit Motoren aus der alten Problem-Generation, die jetzt verwendet wurden? Kann bei Märklin selbst, aber auch beim Zulieferer sein...


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#373 von Petz1 , 24.08.2022 19:11

@Richard (EinheitslokBR44) ; ich glaube nicht unbedingt das darin die Ursache zu finden ist denn der einzig mir bekannte kompetente Motorproduzent der konventionelle DC - Motore nicht in Fernost fertigt wär Bühler USA nachdem selbst Mashima die Produktion beendet hatte.

Außerdem wehre ich mich gegen den Ausdruck "Fernostbilligmotore" denn die Chinesen liefern den Gegenwert dessen was man ihnen bezahlt. Um 1€ kriegt man eben nur nen Billigstblechschleiferspielzeugmotor der nach 300 Betriebsstunden den Stinkefinger zeigt; gibt man 5€ aus bekommt man einen Kohlebürstenmotor der tausende Stunden durchhält.
Und wenn alle anderen Produzenten offensichtlich Motore ausreichender Qualität verbauen kann das Tante Mätrix ebenfalls.

Ich vermute jedenfalls das sich Märklin bei der Motorbelastung insoferne verkalkuliert hatte als das man die kleinere Type aufgrund deren Papierwerte auch für größere Loks als ausreichend ansah, sich in der Praxis aber rausstellt das er durch die brutale Impulsbreitenansteurung der Decoder (an die kein analoges Fahrpult auch nur annähernd rankommt) thermisch überlastet wird. In meiner analog betriebenen Frateschi GE U6B werkelt ein FK130 jedenfalls trotz nachgerüsteter Haftreifen sicher auch schon knappe 2000 Stunden.

Mein Forschungsappell wäre ebenfalls das jemand der einen defekten Motor selbst ersetzt diesen zerpflückt und Bilder einstellt - - oder auch ganz frech Märklin im Falle einer Garantiereparatur schriftlich anweist das auch der defekte Motor zwecks "Stummischandtatdokumentation" mit dem instandgesetzten Modell zu retournieren ist...


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#374 von KWer , 24.08.2022 19:31

Man muss manche Hersteller schon verstehen. 4 Euro pro Motor gespart sind bei 1000 Modellen schon 4000 Euro. Nicht viel? Das macht man 250 x und hat eine Million.

Gruß
KWer


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#375 von Djian , 24.08.2022 19:35

Moin,

sollten Motoren nun ein Verschleißteil sein (wenn es denn so sein sollte, was ja nur ein Eindruck Einiger, aber kein mehrheitlicher Beweis ist), dann muss dieses allerdings auch bedeuten, dass
1. diese Verschleißteile über einen sehr langen Zeitraum verfügbar sein müssen. Für Märklin bedeutete dies ein halbes Jahrhundert. Solange bleiben die Sachen beim Kunden. Das so etwas Möglich ist zeigt Porsche. Sie warben schon vor 30 Jahren damit, dass über 50% aller jemals (bis zu dem Zeitpunkt) gebauten Porsche noch exisiter(t)en. Denen ging es vor vornherein um Erhalt, Tradition, Ruf und all diese Dinge, die sich Märklin auch auf ihre Fahnen schreibt. Oder es braucht Firmen wie Ritter, aber für die "halbmodernen" Schätzchen.
2. dass die Motoren einfach und problemlos zu tauschen sind. Und zwar für jeden, auf dem Niveau von Schleifern, Haftreifen und ähnlichem
3. dass der Preis dem eines Verschleißteils entspricht; nehme ich ein etwas teureres wie einen Panthographen und lege ein wenig drauf ist 25 bis 30 Euro die Grenze. Ich habe eben mal im Märklin-Shop nachgeschaut. Da ich den Karton vor der Nase habe, habe ich 39212 (mhi 212 in o/b) eingegeben und siehe da, der Motor kostet 25,-€. Das wäre demnach preislich im Rahmen und nicht übertrieben teuer (meine Meinung, wobei es mir furzegal ist, ob es den im Hafen von Wuhan am offenen Container für 35 Cent gibt).
Da ist zugegebenermaßen jetzt sehr konstruiert, aber man könnte es so werten. Allerdings: ich habe weiter geschaut und mal eine der letzten im aktuellen Katalog befindlichen Stirnadgetriebeloks herausgesucht, bin auf die 36218 (216 verkehrsrot) gestossen. Dort kostet der Motor (Anker, Motorschild, Permanentmagnet) auch 25,-€. Und der ist quasi unkaputtbar. Wie man es dreht und wendet, der Ansatz ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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Djian  
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zuletzt bearbeitet 24.08.2022 | Top

   

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