RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#101 von kpev , 30.11.2022 07:46

Hallo iwii,

Zitat von iwii im Beitrag #97
Wobei mir einfällt, dass der Güterbahnhof Treptow eigentlich keine schlechte Blaupause wäre. Die Gleise 1+2 sind die Ringbahn, welche an der Stelle vor den 1920ern noch dampfbetrieben war. Die Gleise 3+4 ist die Fernbahn zwischen Stralau-Rummelsburg und Neukölln.



stimmt, das sieht auf den ersten Blick ziemlich wie mein Gleisplan aus. Danke! Gleise 14,18,19 Empfangsspeicher? 20, 21,22 Versandspeicher? Gleis 5 Überholgleis / 9, 10, 23 Güterhauptgleise für die Strecke Gleis 4 und auf 11,12,13 ggf. Zerlegung und Neuzusammenstellung ohne Ablaufberge? Hier wird aber auch nur aus einer Richtung nach 9, 10, 11 eingefahren. Wie ist bei deinem Gleisplan die Zuordnung zu den Gleisen größer 5? Schön ist die Gleisfigur unten in deinem Plan, 2 Anschlusskreuzungen und eine Kreuzung in der Mitte für das Kreuzen von 3 Gleisen.

Und ich habe jetzt auch im Internet deine Diskussionen zum Görlitzer Bahnhof in Berlin und die Videos dazu bei youtube geschaut. Selbst der wirklich kleine Bahnhof Görlitzer Bahnhof wäre in TT unglaublich lang. Ich werde furchtbar viele faule Kompromisse machen müssen um meine Weichen und verkürzenden Schwellensätze in meinem "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium" einsetzen zu können.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#102 von kpev , 30.11.2022 08:40

Hallo Frank,

Zitat von Frank1969 im Beitrag #100
die Weichenstrassen links und rechts gefallen mir gut.

ja, schade, dass es rechts nicht in alle Gleise geht. Ich werde dort noch etwas spielen. Angedeutete Hochbahn die alle Gleise quert wäre auch schön, aber wohin mit den Pfeilern. Landwehrkanal ähnliche Wasserfläche - wohin damit. Ich würde 1910 wohl nicht gerne leben, aber das Gewusel hätte ich gerne mal gesehen.

Zitat von Frank1969 im Beitrag #100
Nicht ganz so glücklich bin ich mit der Anbindung der Lokstation. Wenn von jenseits der Brücken immer wieder Loks nur Vorräte auffüllen müssen, wäre es vielleicht sinnvoll, dass die Bekohlung von beiden Seiten eine Verbindung zur grauen Strecke hat. Ich kann allerdings nicht abschätzen, wie viele und wie häufig Loks zur Bekohlung dort anstehen werden.

das Gleis 1 Schwarz geht komplett von rechts nach links und aus beiden Seiten kann man direkt in die Drehscheibe einfahren. Da sehe ich kein Problem, siehe Bild, welches sich vergrößern lässt wo ich die ganzen "Schwarzen Einser" hingestellt habe (bayerische Philatelisten müssten jetzt schmunzeln). Die Gleispläne in der Nähe der Drehscheibe sind eigentlich ziemlich simpel. Ich habe nur den Standard Gleisplan Drehscheibe leicht in die Diagonale gelegt. Aber ich habe das noch einmal umgebaut, ein querendes Gleis entfernt und den Kohlebansen vergrößert. In echt wäre das ca. 700 qm, 70 m lang und im Mittel 10 m Breit. Drei kleine Drehkräne und drei Wasserkräne zum gleichzeitigen Bekohlen von 3 Loks. Das muss reichen. Aber zur Notbekohlung fehlen mir immer noch Hinweise. Hat jemand von euch so etwas dargestellt? Gibt es Gleispläne wo eine Notbekohlung dargestellt ist?



Zitat von Frank1969 im Beitrag #100
Gehören die rosa Gleise alle zur Wagonfabrik? Ich könnte mir vorstellen, dass man auch den Beginn der Freiladegleise darstellen könnte.

Naja, das wäre jetzt die aktuelle Legende. Dort könnte man 20 Dapolin Wagen hinstellen die produziert wurden und auf "Versand" nach Hamburg warten. Ich bin da völlig offen. Es sollte halt eine gute Kulisse möglich sein, 3 cm tief und 20 cm hoch. Außenwand Fabrikanlage, irgend so etwas. Dort könnte man dann auch alle möglichen Bierwagen abstellen, die alle genau gleich aussehen, aber eben unterschiedlich lackiert wurden. Das war so die erste Idee. Es gibt sicher andere Ideen, wie man dort möglichst viele Güterwagen abstellen kann und vielleicht gibts auch noch bessere Ideen für möglichst viele Gleise und möglichst viele Güterwagen. Insbesondere die Option immer gleich gebaute aber unterschiedlich lackierte Bierwagen und Kesselwagen abzustellen ist verlockend.

Freiladegleise haben halt viel "Luft" zwischen den Gleisen und das möchte ich vermeiden.

Viele Grüße

Wolfgang


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#103 von kpev , 30.11.2022 09:01

Hallo Stummis,

Zitat von kpev im Beitrag #67
Die nutzbaren Längen der Abstellgruppe verkürzen sich damit auf Orange 1: 310 cm, Orange 2: 276 cm, Orange 3: 250 cm, Orange 4: 240 cm, Orange 5: 250 cm.



noch ein Nachtrag, die neuen nutzbaren Längen der Güterhauptgleisegruppe verändern sich damit auf Orange 1: 284 cm, Orange 2: 251 cm, Orange 3: 250 cm, Orange 4: 257 cm, Orange 5: 297 cm.

Eine echte Verkürzung ist nicht eingetreten, da die Gleise sozusagen um eins nach oben gewandert sind was die Anbindung an die Doppelweichen angeht und der Gleiswechsel Orange nach Schwarz weggefallen ist. Das passt eigentlich perfekt für die avisierten 1 m oder 2,20 m Güterzüge. Man kann es ja so machen, dass die 1 m Güterzüge dort nicht "parken" sondern nur die 2 m Güterzüge. Man könnte immer ein Gleis freilassen. Dann könnte man hier noch 4 x 2m Güterzüge parken und jeweils 1x 2m Güterzug wäre dann auf jedem Oval unterwegs plus noch einmal 6x 1m Güterzug/Personenzug Vorortverkehr. Dann hätte man 8x einen 2m Güterzug und 24x einen 1 m Güter/Personenzug immer unterwegs und immer noch zwei lange Überholungsgleise direkt an der Hauptstrecke frei. Das ist echt ok auf so einer winzigen Anlage. Für einen echten Zugspeicher sehe ich keine Möglichkeit und Weichen im unzugänglichen Bereich sollte ich bei dieser Aufstellung der Anlage wohl vermeiden.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#104 von Remo Suriani , 30.11.2022 09:11

Hallo Wolfgang,

das sieht doch sehr vielversprechend aus.

Ich persönlich würde die eine Weichenverbindung von links grün nach blau 3 weglassen (stümperhaft in zweiten Bild rot gestrichen). Nur zur Nutzung eines Überholgleises 3 andere Streckengleise zu belegen, wo man doch rechts ein eigenes Überholgleis hat, würde man eher betrieblich vermeiden. Da sehe ich das zweite Szenario, dass ein Zug von blau nach blau 3 ausweicht, wenn einer von grün nach blau wechselt als das realistischere an.



Warum ich das kritisiere: Ich finde die Weichenstraße derzeit sehr symmetrisch und statisch. Wenn man die eine Weichenverbindung weglässt, lockert es das Glesifeld etwas aus und lässt es natüricher wirken. Außerdem bekommst Du dann in Gleis blau 3 mehr Nutzlänge in Fahrtrichtung links.

Aber das ist natürlich Geschmackssache


Viele Grüße
Dirk

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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#105 von Frank1969 , 30.11.2022 09:56

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #102
ja, schade, dass es rechts nicht in alle Gleise geht. Ich werde dort noch etwas spielen. Angedeutete Hochbahn die alle Gleise quert wäre auch schön, aber wohin mit den Pfeilen.




Du könntest aus der rechten Weiche des unteren blauen Hosenträgers eine DKW machen und hättest dadurch schon die Verbindung zu einem der grünen Hauptgleise. Wenn du dort auch eine DKW einsetzt, liegt die letzte Verbindung dann halt außerhalb des Sichtbereichs als Tillig-Bogenweiche nach der Brücke im Schattenbereich. Mit Roco Bogenweichen habe ich schlechte Erfahrung gemacht. Letztendlich läßt sich die Geometrie nicht ignorieren und eine vollständige sichtbare Querverbindung kostet dich Nutzlänge in den orangenen Gleisen.
Eine angedeutete Hochbahn mitten durch dein Szenario würde wahrscheinlich eher stören als bereichern. Aber eventuell wäre sie eine Alternative zu einer der Strassenbrücken am Rand.

Zitat von kpev im Beitrag #102
Ich würde 1910 wohl nicht gerne leben, aber das Gewusel hätte ich gerne mal gesehen


Ich schaue mir gerne alte Aufnahmen bei YouTube aus der Zeit um 1910 an. Da gibt es ein langes Video einer Strassenbahnfahrt in Leipzig von 1931:



Da herrscht zumindest auf den Straßen noch eine erstaunliche Ruhe.

Zitat von kpev im Beitrag #102

das Gleis 1 Schwarz geht komplett von rechts nach links und aus beiden Seiten kann man direkt in die Drehscheibe einfahren. Da sehe ich kein Problem, siehe Bild, welches sich vergrößern lässt wo ich die ganzen "Schwarzen Einser" hingestellt habe (bayerische Philatelisten müssten jetzt schmunzeln). Die Gleispläne in der Nähe der Drehscheibe sind eigentlich ziemlich simpel. Ich habe nur den Standard Gleisplan Drehscheibe leicht in die Diagonale gelegt. Aber ich habe das noch einmal umgebaut, ein querendes Gleis entfernt und den Kohlebansen vergrößert. In echt wäre das ca. 700 qm, 70 m lang und im Mittel 10 m Breit. Drei kleine Drehkräne und drei Wasserkräne zum gleichzeitigen Bekohlen von 3 Loks. Das muss reichen. Aber zur Notbekohlung fehlen mir immer noch Hinweise. Hat jemand von euch so etwas dargestellt? Gibt es Gleispläne wo eine Notbekohlung dargestellt ist?


Wenn 3 Loks gleichzeitig bekohlt werden, muss die erste Lok über die Drehscheibe wieder zu ihrem Einsatzort zurückfahren. Deswegen dachte ich an eine direkte Anbindung der Bekohlung von beiden Seiten an das graue Durchgangsgleis ohne das die Drehscheibe dazwischen ist, um Zeit zu sparen. Dirk sprach weiter oben die Größe des Kohlebunkers an. Im BW Jülich z.B. mußten die Kohlevorräte bei Nachschubausfall 9 Wochen reichen. Als Notbekohlung bei Blockade des Hauptbekohlungsgleises durch Unfall etc. könntest du das Stumpfgleis verwenden. Eventuell könnte der erste Bekohlungskran so dimensioniert sein, dass er auch eine Lok am hinteren Gleis bedienen könnte.

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#106 von iwii , 30.11.2022 12:14

Zitat von kpev im Beitrag #101
Selbst der wirklich kleine Bahnhof Görlitzer Bahnhof wäre in TT unglaublich lang. Ich werde furchtbar viele faule Kompromisse machen müssen


Nene, der Görlitzer Bahnhof passt nun garnicht in deine Idee eines "Aquarium". Ich habe ihn nur als Beispiel für bestimmte Abläufe und Gleisfiguren genannt, weil halt nach Vorbildern gefragt wurde und ich mich mit dem ein wenig beschäftigt habe. Nochmal: es geht nicht darum, dass du den Görlitzer als Vorlage nimmst.

Zu #90: Grundsätzlich könnte man für ein Modell einzelne Bereiche weglassen, sofern sich dann noch für einen Unbeteiligten der Sinn erschließt. Streichst du alles weg, so dass wieder nur eine Abstellgruppe übrig bleibt... - wie gesagt, kann man aus Spaß so bauen, hat aber keinen vorbildbezogenen Hintergrund. Möglicher Ausweg: eine Weichenstraße der orangen Abstellgruppe verstecken:

Bild entfernt (keine Rechte)

Damit ergäbe sich auf dem Auszug zusätzlich die Chance, unterhalb eines erhöhten Stadtbereichs Wagen aus der Waggonfabrik zu verstecken oder Loks aus dem BW einer virtuellen Aufgabe außerhalb der Bühne zuzuführen. Steuerungstechnisch könnten die BW, Waggonfabrik und die Hauptstrecken mit der Abstellung eigenständig laufen, ohne das es nachteilig für die "Show" wäre. Es würden vielmehr parallel ablaufende Geschichten entstehen, die ein geschäftiges Treiben vorgaukeln.

Gruss, iwii



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zuletzt bearbeitet 30.11.2022 | Top

RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#107 von kpev , 30.11.2022 13:16

Hallo iwii,

Zitat von iwii im Beitrag #106
Zitat von kpev im Beitrag #101
Selbst der wirklich kleine Bahnhof Görlitzer Bahnhof wäre in TT unglaublich lang. Ich werde furchtbar viele faule Kompromisse machen müssen
Nene, der Görlitzer Bahnhof passt nun garnicht in deine Idee eines "Aquarium". Ich habe ihn nur als Beispiel für bestimmte Abläufe und Gleisfiguren genannt, weil halt nach Vorbildern gefragt wurde und ich mich mit dem ein wenig beschäftigt habe. Nochmal: es geht nicht darum, dass du den Görlitzer als Vorlage nimmst.

mir ging es doch nur um die Größe, niemals ums Vorbild. Meine Vorbilder sind doch eigentlich ausschließlich Kombinationen von 3 bis 5 Weichen in zusammengeschobener Form.

Ich habe den Röll studiert und habe dort mit den Güterhauptgleisen, einer Spezialform der Überholungsgleise – zumindest lese ich das so – eine perfekte betriebliche Beschreibung für meine "Abstellgleise" gefunden und das reicht mir. Meine Abstellgleise sind also ein zusätzlicher Puffer für die Gruppe der Einfahrgleise des fiktiven und unsichtbaren Güterbahnhofs der von der Stadt überwuchert wurde und keinen zusätzlichen Platz hat.

Damit ist auch betrieblich der Bereich blau, grün und orange nun in Ordnung für mich und die Baustelle bleibt die Anbindung des Lokschuppens. Das kommt als nächstes.

Viele Grüße

Wolfgang


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#108 von kpev , 30.11.2022 13:28

Hallo Dirk,

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #104
Ich persönlich würde die eine Weichenverbindung von links grün nach blau 3 weglassen (stümperhaft in zweiten Bild rot gestrichen). Nur zur Nutzung eines Überholgleises 3 andere Streckengleise zu belegen, wo man doch rechts ein eigenes Überholgleis hat, würde man eher betrieblich vermeiden. Da sehe ich das zweite Szenario, dass ein Zug von blau nach blau 3 ausweicht, wenn einer von grün nach blau wechselt als das realistischere an.




genau so finde ich das klasse, einfach irgendwo eine Linie reinsetzen und Diskussuon starten.

Aber in diesem Fall müsste ich jetzt ausnahmsweise insistieren, dass diese Verbindung sogar wichtig ist, siehe grüner Pfeil im oberen Bild, wo du keine rote Linie gemalt hast. Denn es gibt nur an dieser Stelle eine Möglichkeit von Grün nach Blau zu wechseln und ein langsamer Zug aus Grün hat auf der Strecke Blau nur dieses eine Gleis als Überholungsgleis zur Verfügung bevor er in Blau auf die Reise geschickt wird. Also ich würde sagen, die Verbindung muss zwingend dort sein.

Andererseits gebe ich zu, dass ich so hauptsächlich vier verschiedene "Einfahrten" in ein Überholungsgleis umgesetzt hätte, was mir als Gleisfan natürlich sehr gefällt. Einmal EKW über spezielle Langschwellen 3+5, einmal EKW und langes "Durchrutschgleis"? einmal EKW und Doppelweiche und EKW ohne Umfahrung mit Schutzweiche. Dein roter Strich würde die Langschwelle 3+5 killen. Und das kann ich nicht zulassen

Viele Grüße

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#109 von kpev , 30.11.2022 14:55

Hallo Frank,

Zitat von Frank1969 im Beitrag #105
Wenn 3 Loks gleichzeitig bekohlt werden, muss die erste Lok über die Drehscheibe wieder zu ihrem Einsatzort zurückfahren. Deswegen dachte ich an eine direkte Anbindung der Bekohlung von beiden Seiten an das graue Durchgangsgleis ohne das die Drehscheibe dazwischen ist, um Zeit zu sparen. Dirk sprach weiter oben die Größe des Kohlebunkers an. Im BW Jülich z.B. mußten die Kohlevorräte bei Nachschubausfall 9 Wochen reichen. Als Notbekohlung bei Blockade des Hauptbekohlungsgleises durch Unfall etc. könntest du das Stumpfgleis verwenden. Eventuell könnte der erste Bekohlungskran so dimensioniert sein, dass er auch eine Lok am hinteren Gleis bedienen könnte.



die Bekohlung würde so nicht gehen, wie du es eingezeichnet hast. Ich habe keine Bogenweichen zur Verfügung und der Bogen hat Radius 2000 mm. Ein Abzweigender Bogen wäre da zu klein. Was anderes fällt mir im Moment nicht ein. Aber eine Bekohlung am Ende von beiden Seiten klingt sehr elegant. Dann wäre das eine Bekohlungsmöglichkeit für eine Lok und die anderen Loks werden halt bekohlt, wenn sie in den Lokschuppen fahren. Vielleicht finde ich noch einen anderen Platz für die Bekohlung.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#110 von kpev , 30.11.2022 15:45

Hallo Frank,

Zitat von Frank1969 im Beitrag #105
Du könntest aus der rechten Weiche des unteren blauen Hosenträgers eine DKW machen und hättest dadurch schon die Verbindung zu einem der grünen Hauptgleise. Wenn du dort auch eine DKW einsetzt, liegt die letzte Verbindung dann halt außerhalb des Sichtbereichs als Tillig-Bogenweiche nach der Brücke im Schattenbereich. Mit Roco Bogenweichen habe ich schlechte Erfahrung gemacht. Letztendlich läßt sich die Geometrie nicht ignorieren und eine vollständige sichtbare Querverbindung kostet dich Nutzlänge in den orangenen Gleisen.



die gestrichelte Linie links ist die Wand des Nachbarhauses. Keine Chance den grünen Bereich irgendwie mitzunehmen. 100%. Keine Chance. Null Nada Niente. Und das ist 1:7. Dort wo die 4 Streckengleise aufhören im Bild (ohne den zusätzlichen Hosenträger usw.) dort ist man bereits 20 cm unter der Brücke und dort müssen die Radien beginnen: 57,5 / 52,5 / 47,5 / 42,5. Dann schrammt der Zug auf dem 57,5 cm Radius gerade so nicht den Putz. Gut, da kann ich ca. 8 mm noch wegkratzen

Viele Grüße

Wolfgang


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#111 von Remo Suriani , 30.11.2022 23:12

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #108
Aber in diesem Fall müsste ich jetzt ausnahmsweise insistieren, dass diese Verbindung sogar wichtig ist, siehe grüner Pfeil im oberen Bild, wo du keine rote Linie gemalt hast. Denn es gibt nur an dieser Stelle eine Möglichkeit von Grün nach Blau zu wechseln und ein langsamer Zug aus Grün hat auf der Strecke Blau nur dieses eine Gleis als Überholungsgleis zur Verfügung bevor er in Blau auf die Reise geschickt wird. Also ich würde sagen, die Verbindung muss zwingend dort sein.Andererseits gebe ich zu, dass ich so hauptsächlich vier verschiedene "Einfahrten" in ein Überholungsgleis umgesetzt hätte, was mir als Gleisfan natürlich sehr gefällt. Einmal EKW über spezielle Langschwellen 3+5, einmal EKW und langes "Durchrutschgleis"? einmal EKW und Doppelweiche und EKW ohne Umfahrung mit Schutzweiche. Dein roter Strich würde die Langschwelle 3+5 killen. Und das kann ich nicht zulassen


ich will Dir da nicht reinreden und das was Du mit Schwellen hast, habe ich mit Signalen. Manchmal muss ich einfach Sachen bauen, um bestimmte Signalkonstellationen abbilden zu können. Insofern kann ich verstehen, wenn Du das nicht ändern willst. Trotzdem erlaube ich mir eine Erläuterung aus betrieblicher Sicht:

Die genannte Weichenverbindung kann man natürlich tatsächlich so begründen, wie Du es gemacht hast, es klingt aber auch arg konstruiert. Für die Anwendung dieses Falls muss einiges zusammenkommen:
- Ein Zug muss von grün links nach blau wollen
- Etwas später muss ein Zug von grün links mit hoher Prio/deutlich schneller kommen (wenn er gleichzeitig käme, würde man den ja durchfahren, wenn er deutlich später käme, müsste der andere noch nicht überholt werden)
- der Zug von grün muss einen Zug im Nacken haben, denn sonst könnte er einfach am Esig warten
- Es darf kein Zug höherer Prio von grün rechts kommen
- Es darf kein Zug höherer Prio von blau rechts kommen

Wenn nur einer der Punkte wegfällt, tritt die beschriebene Konfliktsituation gar nicht auf, oder man würde sie anders lösen, sei es einen Zug vor dem Esig warten zu lassen, oder den Zug von blau in die Überholung zu nehmen. Sprich: In der Realität würde dieser Fall so selten auftreten, dass man vermutlich auf die Weichenverbindung verzichtet hätte. Klar ist auch: Auf der Modellbahn fährt man meistens mehr als in echt, daher könnte der Konflikt öfter auftreten als in echt. Hier ist dann eine philosophische Frage, ob man auf das Vorbild oder den Modellverkehr dimensioniert.

Wie gesagt, wenn Du Deine Entscheidung getroffen hast, ist das nichts falsches, man kann das so bauen, ich wollte Dir nur meine Hintergründe erläutern, in Kombination dessen, dass ich das damit als zu symmetrisch und damit konstruiert empfinde


Viele Grüße
Dirk

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#112 von kpev , 01.12.2022 08:09

Hallo Frank,

Zitat von Frank1969 im Beitrag #100
die Weichenstrassen links und rechts gefallen mir gut. Nicht ganz so glücklich bin ich mit der Anbindung der Lokstation. Wenn von jenseits der Brücken immer wieder Loks nur Vorräte auffüllen müssen, wäre es vielleicht sinnvoll, dass die Bekohlung von beiden Seiten eine Verbindung zur grauen Strecke hat. Ich kann allerdings nicht abschätzen, wie viele und wie häufig Loks zur Bekohlung dort anstehen werden.

ok, ich glaube ich habe deinen Einwand mit der Bekohlung jetzt gecheckt. Benutzung der Drehscheibe sollte minimiert werden. Die Loks sollten quasi am Fließband bekohlt werden können, ohne dass die Drehscheibe bewegt werden muss. Dort ist wenig Platz aufgrund der Diagonale zum Bereich Orange. Ich werde mal verschiedene Varianten skizzieren und benummern und mich dann über euer Feedback zu den Nummern freuen.

Wäre es betrieblich denkbar, dass die Drehscheibe in festgestellter Position "teilweise benutzt wird" wenn man direkt an die Drehscheibe eine Weiche anschließt?

Viele Grüße

Wolfgang


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#113 von iwii , 01.12.2022 10:34

Zitat von kpev im Beitrag #112
Die Loks sollten quasi am Fließband bekohlt werden können, ohne dass die Drehscheibe bewegt werden muss.


Das war irgendwann Standard, aber in der Frühzeit und vor allem in kleineren BWs (meist aus Platzgründen) gab es auch Gegenteiliges.

Zitat von kpev im Beitrag #112
Wäre es betrieblich denkbar, dass die Drehscheibe in festgestellter Position "teilweise benutzt wird" wenn man direkt an die Drehscheibe eine Weiche anschließt?


So was gab es, aber eher durch nachträgliche Umbauten entstanden.

Gruss, iwii



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#114 von Frank1969 , 01.12.2022 11:41

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #112
Benutzung der Drehscheibe sollte minimiert werden. Die Loks sollten quasi am Fließband bekohlt werden können, ohne dass die Drehscheibe bewegt werden muss. Dort ist wenig Platz aufgrund der Diagonale zum Bereich Orange.


Ja, dass habe ich gemeint. Ich weiß nicht, ob der Platz für eine DKW reichen würde, die ich im Bild unmaßstäblich eingezeichnet habe. Die Drehscheibe inkl. der 3 grauen Weichen neben ihr könnte noch etwas nach links:
Bild entfernt (keine Rechte)


Das dort die Wand ist und nur ca. 70 cm Platz ist, weiß ich:
Zitat von kpev im Beitrag #110




Statt der linken DKW würde ich dort eine Bogenweiche R5/6 einsetzen. Sie befindet sich ja im Schattenbahnhof und gehört nicht mehr zum sichtbaren Teil. Da sie nur vom Herzstück aus angefahren wird, sollte sie dort auch keine Probleme machen. Den letzten Wechsel zum äußersten Kreis könnte man dann nach der 180°Kurve mit 2 15° Weichen machen. So hättest du alle 4 Hauptgleise in jeder Richtung angeschlossen

Die 4 Kurven wären nach deiner jetzigen Planung sozusagen Roco R4,5,6 und 7? Es wäre schön, wenn der kleinste Radius wenigstens R5 betragen könnte. Einen Stein kann man ja -wie bei Gerhard- etwas bearbeiten und so auch noch ein paar cm gewinnen :


(Bei dir vielleicht lieber etwas weniger)

Wenn man den Bogen schon leicht im sichtbaren Bereich beginnt, gewinnt man auch noch etwas Platz.

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#115 von kpev , 01.12.2022 13:05

Hallo Dirk,

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #111
Die genannte Weichenverbindung kann man natürlich tatsächlich so begründen, wie Du es gemacht hast, es klingt aber auch arg konstruiert. Für die Anwendung dieses Falls muss einiges zusammenkommen:

zuerst, ich finde es wirklich gut, dass wir das hier sachlich diskutieren können. Auch wenn es nötig wäre meine Gleisplanänderungen mit noch deutlicheren Formulierungen zu kritisieren, es wäre ok. Ich will ja was lernen und nicht einfach auf meinem Standpunkt beharren. Vielleicht kennt auch die deutsche Sprache sehr viele Abstufungen zwischen "Perfekt" und "Quatsch". Für mich klingt "arg konstruiert" einfach zu nah an "Quatsch". Im Tschechischen gibt es eigentlich nur ein "Perfekt", ein "Quatsch" und eine Art "Schwejksches Perfekt" im Sinne von irgendwas dazwischen und eben nicht ganz perfekt, eine Art "to by mohlo jít...", natürlich immer gefolgt oder vorangestellt von einem "ty vole".

Zurück zur Diskussion. Vielleicht ist die von mir bevorzugte Anordnung der Gleise auch einem zeitlichen Wandel unterworfen und war 1880 "Perfekt" und 1950 "Quatsch". Ich merke halt jetzt, wie viel ich mich in 2 Jahren mit Schwellennummern beschäftigt habe und wie sehr mir jegliche Gedanken zum Betrieb anno 1900 fehlen.


Daher hilft mir ja auch die Ausbildung zum Heizer echt weiter mal ein bisschen Praxis zu erleben. Notbekohlung z.B. hatten wir in Steinbach. War ein Baugerüst von der Ladestraße quer über das Gleis der Ladestraße. Mit der IV K rückwärts so nah wie möglich einparken und nur nicht das Gerüst umfahren. Geht. Meine Ausbilderin Anna Luise schafft es die Dampflok auf plus minus 3 cm zum stehen zu bringen, ich schaffe aktuell plus minus 10 cm was zum Wasserfassen aber genügt. Zur Notbekohlung anfahren durfte ich nicht... Im Modell verbauen 90% der Modellbahner die 26m Drehscheibe die es nur 5 oder 6mal gab, weil man die Loks auch mit Traincontroller Gold nicht immer auf 0,5 mm genau zum Stehen bringen kann.
Ende

Die echten Eisenbahner unter euch mögen mir jetzt die teilweise falsche Verwendung von Begriffen verzeihen. Ich hoffe es bleibt verständlich. Wenn ich mir die Steigerungen im Güterverkehr in den Jahren 1880 bis 1910 anschaue (die Kohlenmenge hat sich von 1901 bis 1912 quasi verdoppelt, das Schienennetz nicht), dann wäre das eine gute Erklärung, dass jeder Bahnhof an der Strecke erst ein, dann zwei und am Ende vier Überholungsgleise bekommen hat. Ein Überholungsgleis neu zu bauen oder ein vorhandenes Ortsgütergleis "umzuwidmen" dauerte bei vorhandenem Planum eine Woche, eine komplette Strecke parallel zu bauen dauerte wahrscheinlich Jahre. Heute ist wahrscheinlich fast keiner dieser Bahnhöfe noch ein Bahnhof sondern es sind alles zweigleisige Haltepunkte. Die übliche Geschwindigkeit eines Güterzugs auf freier Strecke wird im Röll 1912 noch mit 30 km/h angegeben, weil es keinen Sinn machte, diese Züge sinnlos auf 40 km/h zu beschleunigen um sie dann wieder abzubremsen nur um vielleicht eine Überholung zu überspringen. Was beim Auto gilt gilt auch für die Dampflok, der Energieträgerverbrauch steigt überproportional mit der Geschwindigkeit. Längere Kohlezüge, bei mir "schweijksch perfekt" verkürzt auf an sich lächerliche 20 Wagen, dürften sogar langsamer unterwegs gewesen sein. Sofern ich das richtig verstanden habe, laut Röll machen Kohlezüge ca. 40% der beförderten Tonnage aus im Durchschnitt auf allen Strecken der preußischen Staatseisenbahn in den Jahren 1901 - 1912. Ich müsste also um "Perfekt" zu sein, vielleicht 20% Kohlenzüge fahren lassen wenn alle Züge gleich lang sind, denn die anderen Wagen waren nicht so schwer. Für ein "Perfekt" sollten 10% genügen, denn die Kohlenzüge sind doppelt so lang wie die anderen, also 2 Kohlenzüge je Richtung bei mir oder ein Kohlenzug je Oval.



Berliner S-Bahn Züge mit T12 bespannt dürften sicher an vielen Stellen 60 km erreicht haben. Schnellzüge noch einmal etwas mehr, sagen wir 90-100 km/h? Dann könnte aber ein Schnellzug weiter rechts außen ein paar Kilometer weiter mit 100 km unterwegs sein, wenn dieser blöde Kohlenzug mit 25 km/h dort nicht immer noch vor sich hin beschleunigen würde. In meinen Augen wäre es also durchaus "Perfekt" wenn man das betrieblich ermöglicht, das ein die Hauptbahn wechselnder Güterzug erstmal auf einem Überholungsgleis auf den richtigen Moment wartet, um auf die Strecke gelassen zu werden.

Situation 1
Zitat von Remo Suriani im Beitrag #111
- Ein Zug muss von grün links nach blau wollen

Ja, aber dafür gibt es nur diese eine Stelle. Wenn er also will, dann muss er hier wollen. Und wenn der Kohlenzug das will, dann dauert dieser Vorgang des Beschleunigens, Querens, Bremsens usw. so furchtbar lange, dass er wohl sogar immer auf das Überholungsgleis muss. Ich würde einen Kohlenzug von links Grün 2 kommend wenn er nicht queren will auch zwingend auf das Überholungsgleis Grün 1 schicken. Das kann man betrieblich einem Zug nicht als konstruiert vorwerfen, dass er hin und wieder von einer Strecke A nach Strecke B wechseln muss. Das kommt einfach vor. Für mich also ein betriebliches "Perfekt" hier für das Jahr 1900.



Situation 2
Zitat von Remo Suriani im Beitrag #111
- Etwas später muss ein Zug von grün links mit hoher Prio/deutlich schneller kommen (wenn er gleichzeitig käme, würde man den ja durchfahren, wenn er deutlich später käme, müsste der andere noch nicht überholt werden)

Absolut, sehe ich genauso. Keine Ahnung wie hoch der Stadtbahntakt war, aber die Züge waren kurz, die T12 extra dafür beschafft und realtiv flott. Wie die Prio gegenüber einem Kohlenzug war, weiß ich nicht. Es könnte aber sein, dass Personenzüge auch der Stadtbahn Prio hatten. Das weiß ich nicht. Sie waren aber ca. doppelt so schnell und sie hatten vielleicht Ankunftszeiten einzuhalten. Heute trifft das ja für Sbahn nicht zu, die kommt "alle 10 Minuten" oder kommt eben gar nicht
Ich habe je Oval, Stand der Planung heute, 7 Züge, davon einen 2,20 m "langsamen Kohlenzug" (Kohle, Erz, Sand, langer Ferngüterzug), 4 kurze Übergabegüterzüge (beschleunigte Viehgüterzüge etc.), 1x S-Bahn und 1x viel zu kurzen "Quatsch"-Schnellzug. Es gibt hier im Forum einen Thread mit kurzen Zügen, aber das wäre sicher sehr konstruiert, dass auf allen Ovalen nur kurze Schnellzüge fahren. Wahrscheinlich haben alle 6 anderen Züge Prio vor dem Kohlenzug und alle sind ca. doppelt so schnell. Für mich daher mindestens ein "Schweiksches Perfekt" für den betrieblichen Grund, dass der Kohlenzug aufs Überholungsgleis muss, egal ob auf Blau 3 oder Grün 1 und auf Blau 3 kommt er nur, wenn ich die Gleisfigur dort nicht durchtrenne.


Situation 3
Zitat von Remo Suriani im Beitrag #111
- der Zug von grün muss einen Zug im Nacken haben, denn sonst könnte er einfach am Esig warten

Ja, aber das würde man nicht sehen, denn das Esig würde im unsichtbaren Bereich links der Brücke stehen. Ob der Schleichgüterzug also durchfährt oder dort vor dem Esig gewartet hat, während Züge mit höherer Prio auf Grün 3, Blau 1 und Blau 2 fahren, wäre nicht so wichtig. Wenn er aber vor dem Esig wartet blockiert er dauerhaft die Strecke Grün 2. Im Überholungsgleis Blau 3 blockiert er die Strecken nur für die Dauer des Querens und kann danach in einem passenden Zeitfenster auf die Reise in Blau 2 geschickt werden. Und ein Kohlenzug hat im Großstadtbereich immer was im Nacken. Das ist 1900 nichts besonderes. Bei mir hat er die anderen 6 Züge aus Situation 2 im Nacken. Für mich hier definitiv ein "Perfekt" für die gewählte Weichenkombi.


Situation 4
Zitat von Remo Suriani im Beitrag #111
- Es darf kein Zug höherer Prio von grün rechts kommen

ja, in der Tat. Aber dann würde der Schleichgüterzug ja vor dem Esig warten im unsichtbaren Bereich. Es ist die einzige Stelle zum Queren, also muss hier gequert werden und diese Situation ist dann so, sie ist nicht konstruiert. Wenn irgendjemand der den Betrieb 1900 steuert entscheidet, der Zug muss jetzt queren, dann bekommen die anderen eben alle ein Haltsignal. Wenn man das Queren kategorisch ausschließen will, muss man hier den Hosenträger auch weglassen zwischen blau und grün, wenn ein Wechseln von Zügen von einer Strecke auf die andere Strecke nicht im Bereich des Bahnhofsvorfeld passieren soll. Umgekehrt würde ich auf Blau 2 auch handeln. Ein von rechts auf Blau 2 kommender Schleich-Güterzug müsste zuerst auf Blau 3 Überholungsgleis einfahren (nicht im Bild zu sehen). Würde Blau 3 abwarten und erst wenn das Zeitfenster passt und erst dann würde ich ihn auf die Strecke Grün 3 schicken. Einen Eilgüterzug Viehwagen mit beigestelltem 3. Klasse Personenwagen für die "Tierpfleger" würde ich von links kommend von Grün 2 sofort auf Blau 1 wechseln lassen und auf die freie Strecke schicken.




Zitat von Remo Suriani im Beitrag #111
- Es darf kein Zug höherer Prio von blau rechts kommen

Siehe oben. Entscheidend ist, wie ist die Priorisierung von Zügen um 1900. Die Geschwindigkeitsunterschiede waren aber deutlich höher als heute würde ich sagen. Daher ist wahrscheinlich heute die Anzahl der Überholungsgleise auf freier Strecke ziemlich geschrumpft. Aber auch das kann ich nur vermuten. Es wäre doch aber leicht möglich das in Rocrail so zu programmieren, dass der Kohlenzug wechselt und in der Zeit eben nichts von rechts losfährt um genau diesen betrieblichen Fehler nicht darzustellen, dass ein Kohlenzug beim Kreuzen von Hauptgleisen Züge mit hoher Prio blockiert.

Die Gleisfigur ist exakt so symmetrisch im Anhalterbahnhof vorhanden inklusive des zusätzlichen Hosenträgers (der das Ganze asymmetrisch macht) und die Preußen haben sehr viele symmetrische Gleisfiguren gebaut. Auch mein Bild im Eröffnungspost der Gleiskonstruktionen zeigt ein langweiliges symmetrisches Bild mit 2 Doppelweichen, 2 EKW und einem Hosenträger um ein Gleisfeld zu starten. Ich kann also Stand jetzt auch betrieblich nichts schlechtes an dieser Gleisanordnung finden.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#116 von kpev , 01.12.2022 13:18

Hallo Frank,

Zitat von Frank1969 im Beitrag #114
Ich weiß nicht, ob der Platz für eine DKW reichen würde, die ich im Bild unmaßstäblich eingezeichnet habe. Die Drehscheibe inkl. der 3 grauen Weichen neben ihr könnte noch etwas nach links:
....
Statt der linken DKW würde ich dort eine Bogenweiche R5/6 einsetzen. Sie befindet sich ja im Schattenbahnhof und gehört nicht mehr zum sichtbaren Teil. Da sie nur vom Herzstück aus angefahren wird, sollte sie dort auch keine Probleme machen. Den letzten Wechsel zum äußersten Kreis könnte man dann nach der 180°Kurve mit 2 15° Weichen machen. So hättest du alle 4 Hauptgleise in jeder Richtung angeschlossen
....
Die 4 Kurven wären nach deiner jetzigen Planung sozusagen Roco R4,5,6 und 7? Es wäre schön, wenn der kleinste Radius wenigstens R5 betragen könnte. Einen Stein kann man ja -wie bei Gerhard- etwas bearbeiten und so auch noch ein paar cm gewinnen :
....
Wenn man den Bogen schon leicht im sichtbaren Bereich beginnt, gewinnt man auch noch etwas Platz.


die DKW an der Stelle vor der Drehscheibe scheidet aus. Wirklich keine Chance. Im sichtbaren Bereich darf nur 140m Radius = 1:7 sein, nichts drunter. Den Lokschuppen kann ich noch etwas rüberrucken und Platz gewinnen, wertvolle Zentimeter. Ich werde da noch viele Pläne zeichnen für diesen Bereich.

Die 4 Kurven werden wohl auch gedruckt und definitiv R3/R4/R5/R6 ähnlich sein müssen, wobei mein R3 dann eben 42,5 cm ist. Mehr als 120 cm Breite geht nicht, bzw. es hängt von der Konstruktion der Treppe ab. Das wird sich dann in den nächsten 5 Jahren entscheiden ob es auch 124 cm oder 128 cm sein können. 80cm Durchgangsbreite zwischen dem Holz der Dachkonstruktion will ich nicht unterschreiten.

Bogenweichen sind nicht mein Ding egal ob im sichtbaren Bereich oder im unsichtbaren Bereich. Für die perfekte Illusion müssen die Züge die 20 cm unter der Brücke auch noch geradeaus fahren. Ich finde es nicht so schön, wenn die Züge "geknickt" aus dem Tunnel fahren. Das zerstört die Illusion. Stein weghauen geht leider nicht, die Giebeltrennwand ist einen Ziegel stark. Mit den Nachbaren verstehe ich mich sehr gut und das soll so bleiben.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#117 von kpev , 03.12.2022 19:18

Hallo Stummis,

also das BW ist nicht so einfach. Ich habe einige Varianten gezeichnet und bin mir da nicht so sicher. Anbei nur drei zum Vergleich. Die weißen Blöcke sind T9.3, die schwarzen 20t Kohlenwagen, alle Kohlebansen sind ca. 700 qm groß. Das Bild lässt sich vergrößern.



Ganz oben der Entwurf mit Zwangsdrehscheibenbenutzung, wenn mehrere Loks bekohlen wollen. Vielen Dank an Frank (Frank1969) der mir Literatur zum BW geschickt hat. Im Vergleich mit den dortigen Gleisplänen wäre der Plan oben aber in Ordnung. Das war scheinbar so Standard, dass sich Loks behindert hätten, wenn sie nicht alle vom Lokschuppen gekommen wären oder alle zum Lokschuppen hinfahrend noch Kohlen genommen haben. Durch die "Notbekohlung" könnten nun aber zwei Loks bekohlen, ohne dass eine Lok warten oder über die Drehscheibe muss.

In der Mitte ist es über eine Umfahrung gelöst. Zusätzlich gibt es 2 Stumpfgleise wo die Loks außerhalb der Drehscheibe stehen können ohne im Weg rumzustehen. An einem dieser Gleise kann auch Bekohlt werden, wenn die Lok richtig herum steht. Insgesamt habe ich da 6 Wasserkräne verteilt. Der Platz vor dr Drehscheibenbühne genügt zum Umsetzen der Lok, wenn die drei Loks so stehen und der Reihe nach bekohlt werden.

Ganz unten ist alles anders. Die Drehscheibe ist 15 Grad weiter gekippt und ganz an die Brücke gewandert. Der BW Bereich endet hier und der Schuppen wird nicht umfahren. Vorteile hier, die orangenen Gleise sind deutlich länger, das BW könnte 3 cm höher dargestellt sein, was vielleicht schöner ausschaut, als wenn alles in einer Ebene liegt. Anhalter Güterbahnhof liegt ja auch etwas tiefer. Man könnte hier fast schon den orangenen Bereich mit einer Doppelweiche, zwei DKW und zwei Weichen, also mit zwei ganz kurzen Engländerdiagonalen mittig aufteilen.

Wenn ich ganz grob überschlage, wir brauchen in Jöhstadt ca. 1 t Kohle am Tag auf der IV K und fahren damit ca. 70 km. Die indizierte Leistung ist knapp die Hälfte. Gehen wir also davon aus dass eine T9.3 auf diesem Bahnhof auch im Schnitt 70 km hin und herfahren muss. Bei 12 T9.3 für die der Lokschuppen ausgelegt ist wären das aufgerundet 24 t Kohle je Tag, also ca. 12 qm Fläche wenn die Kohle 1,5 m hoch liegt. 700 qm Kohlefläche / 12 qm je Tag = 58 Tage = ca. 8 Wochen. Das würde in etwa dem Wert vom BW Jülich entsprechen, wobei das natürlich nur eine ganz grobe Schätzung ist. Die Dimensionierung der Kohlebansen sollte also passen.

Habt ihr Tendenzen, welchen Gleisplan ihr bevorzugen würdet?

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#118 von der Wedeler , 04.12.2022 12:38

Hallo Wolfgang,

ich habe diese Option für den Einbau einer DKW gemeint, um Sägefahrten zu vermeiden. Auch wenn die Ausfahrt nicht so oft benutzt wird sollte es dann aber wenigstens schnell gehen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass es zu der Zeit, die hier dargestellt werden soll, zu Gedränge an der bekohlung kommt. Ich würde Variante 1 umsetzen.

Viele Grüße
Heiko


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#119 von Frank1969 , 04.12.2022 12:39

Hallo Wolfgang,

am besten gefällt mir Version 2,5. Eine Kombi aus dem 2. und 3. Entwurf. Die Drehung der Drehscheibe finde ich optisch besser und mit kam die Idee, dass man die Drehscheibe noch weiter nach Nordwesten schieben könnte. Dadurch würde zwar der Schuppen nördlich etwas beschnitten, aber eine T12 passt immer noch hinein. Die Gleisüberführung könnte wie in Hamburg die U3 beim Baumwall sein und einen Schwenk nach links machen. Dadurch kann der Ringlokschuppen weiter nach links rücken.



Bild entfernt (keine Rechte)

Die gelben Abstellbereich würde ich nicht links nur in die Hauptbahn leiten, sondern weiterhin zumindest eine graue Strecke durchgehend beibehalten, sodass die graue Strecke als Ziehgleis dienen kann. Ansonsten müßten bei Rangierfahrten die blaue Hauptbahn benutzt werden.
Im Plan 2 hast du es geschafft, die Ausfahrt aus der Bekohlung ohne Drehscheibe zu realisieren. Allerdings durch Zickzackfahrten und zu Lasten der Gleislänge der Behandlungsanlagen. Ich würde es wohl eher wie in Plan 3 belassen und die Ausfahrt über die Drehscheibe durchführen, falls der Weg nach rechts blockiert sein sollte.
Im 3. Plan gibt es Probleme mit der Anlieferung von Kohle und dem Abholen von Schlacke etc. Da wird dann immer eins der 2 Gleise am Kohlebansen für längere Zeit blockiert. Vielleicht könnte man ein weiteres Stumpfgleis in den Kohlebansen führen, wenn die Drehscheibe noch etwas nach links verschoben wird.

Viele Grüße
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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#120 von kpev , 04.12.2022 12:54

Hallo Heiko, hallo Frank,

ok, super, vielen Dank für euer Feedback. Ich werde mich erstmal an den Lokschuppen machen und den etwas genauer zeichnen. Ich habe gesehen, dass der Lokschuppen Bebra z.B. nur 16m lange Unterstände hatte. Also deutlich kürzer als bei mir.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#121 von DGU , 04.12.2022 13:08

Zitat von kpev im Beitrag #120
Ich werde mich erstmal an den Lokschuppen machen und den etwas genauer zeichnen. Ich habe gesehen, dass der Lokschuppen Bebra z.B. nur 16m lange Unterstände hatte. Also deutlich kürzer als bei mir.

Hallo Wolfgang,

nach einem alten GP von Bebra aus dem Jahre 1920 gab es 4 Lokschuppen.
3 in Kombination mit 16 Meter Drehscheiben und 1 mit einer 20 Meter Drehscheibe.

Gruß
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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#122 von kpev , 04.12.2022 13:14

Hallo DGU,

ich habe nur die Pläne von dem Schuppen in Bebra gefunden der jetzt noch steht. Das sind wohl die Architektenpläne des Umbaus zur Eventlocation. Ich wollte nur drauf hinaus, dass es auch so kurze Stände gegeben hat. Zur Not muss die Legende her, dass es sich um eine ehemalige Rotunde gehandelt hat, die zur Hälfte abgebrochen wurde und zu einem Rundlokschuppen für Tenderloks umgebaut wurde

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#123 von kpev , 04.12.2022 15:18

Hallo Heiko,

danke für dein Feedback.

Zitat von der Wedeler im Beitrag #118
ich habe diese Option für den Einbau einer DKW gemeint, um Sägefahrten zu vermeiden. Auch wenn die Ausfahrt nicht so oft benutzt wird sollte es dann aber wenigstens schnell gehen.



Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass es zu der Zeit, die hier dargestellt werden soll, zu Gedränge an der Bekohlung kommt. Ich würde Variante 1 umsetzen.


Eine DKW an der Stelle könnte gehen. Das kann ich auch relativ schnell malen denke ich. Da ich extrem viele Pläne gefunden habe, wo sozusagen bei Gedränge die Drehscheibe hätte benützt werden müssen denke ich aktuell es ist legitim das so zu machen, auch wenn es aus heutiger Sicht nicht sinnvoll erscheint. Die Gleispläne von damals sprechen da eine eindeutige Sprache. Ich glaube das sind Details die ich später angehen kann. Eine Vielzahl von zumindest nicht sinnlosen BWs ist möglich.

Ich muss jetzt das Problem der Gesamt-Anlagentiefe und der Radien angehen. Der aktuelle Entwurf bedeutet ja zwingend, dass ein Radius 400 mm für das innerste Oval benutzt werden muss, was in jedem Fall dann nur geht, wenn ich die 1,15 mm Radreifen belasse und nichts abdrehe. Die T18 schafft mit den Original Radreifen den Rocoline R2 mit 358 mm. Wenn die abgedreht sind, schafft sie es nicht mehr. Auch wenn es in der Theorie keinen Einfluss haben sollte hat es einen. Warum auch immer. Es wäre halt schön, wenn alle Loks überall fahren könnten und im Idealfall auch Code 60 und 0,55mm Radreifen zum Einsatz kommen könnten. Aber ich habe ja noch grob 1490 Tage...

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#124 von kpev , 04.12.2022 15:38

Hallo Frank,

vielen Dank für dein Feedback!

Zitat von Frank1969 im Beitrag #119
am besten gefällt mir Version 2,5. Eine Kombi aus dem 2. und 3. Entwurf. Die Drehung der Drehscheibe finde ich optisch besser und mit kam die Idee, dass man die Drehscheibe noch weiter nach Nordwesten schieben könnte. Dadurch würde zwar der Schuppen nördlich etwas beschnitten, aber eine T12 passt immer noch hinein. Die Gleisüberführung könnte wie in Hamburg die U3 beim Baumwall sein und einen Schwenk nach links machen. Dadurch kann der Ringlokschuppen weiter nach links rücken.





Die gelben Abstellbereich würde ich nicht links nur in die Hauptbahn leiten, sondern weiterhin zumindest eine graue Strecke durchgehend beibehalten, sodass die graue Strecke als Ziehgleis dienen kann. Ansonsten müssten bei Rangierfahrten die blaue Hauptbahn benutzt werden.
Im Plan 2 hast du es geschafft, die Ausfahrt aus der Bekohlung ohne Drehscheibe zu realisieren. Allerdings durch Zickzackfahrten und zu Lasten der Gleislänge der Behandlungsanlagen. Ich würde es wohl eher wie in Plan 3 belassen und die Ausfahrt über die Drehscheibe durchführen, falls der Weg nach rechts blockiert sein sollte.
Im 3. Plan gibt es Probleme mit der Anlieferung von Kohle und dem Abholen von Schlacke etc. Da wird dann immer eins der 2 Gleise am Kohlebansen für längere Zeit blockiert. Vielleicht könnte man ein weiteres Stumpfgleis in den Kohlebansen führen, wenn die Drehscheibe noch etwas nach links verschoben wird.


das mit der Gleisüberführung habe ich nicht ganz verstanden. Eine komplett separate Bahn, dort wo der schwarze Strich ist? Ich wollte den Lokschuppen ja nur 3 cm höher setzen. Eine Überführung würde dann über die eine Brücke gehen? Oder wäre die Brücke so stark gedreht, dass die Überführung daran vorbeigeht. Das müsste dann aber im Nichts enden. Unter der Brücke hat halt ein bisschen die Illusion von "Endlosigkeit". Aber schiefe Brücke und BW nach links schieben hat was. Damit muss ich auch noch spielen. Aber ich werde mir wohl mal eine aufwändige Simulation mit sketchup in 3D gönnen, wie es aussieht wenn nicht alles in einer Ebene liegt. Da die orangenen Gleise ja nun die neue Funktion Güterhauptgleise bekommen haben würde dort nicht rangiert werden müssen. Und die Pläne hatten damals oft keine Schutzgleise und es ging direkt auf die Strecke. Aber das Hauptproblem wird jetzt sein, wie bringe ich die 4 Ovale mit möglichst großem Radius um die Kurve.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#125 von Frank1969 , 04.12.2022 16:19

Hallo Wolfgang,

statt einer Straßenbrücke stelle ich mir dort alternativ eine angedeutete Hochbahnlinie wie auf dem historischen Photo vor. Dort sieht man im Hintergrund auch die 45° Kurve der eindrucksvollen Metallkonstruktion, welche dann bei dir nach links schwenkend dem Ringlokschuppen Platz machen würde.
In deinem Aquarium könnte man über den ersten 4 Gleisen eine überdachte Haltestelle andeuten und einen Nahverkehrszug halten lassen.

Viele Grüße
Frank


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