RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#201 von kpev , 23.01.2023 09:51

Hallo Jens,

gern geschehen, die Sache mit der Inspiration.

Zitat von Minibaer12 im Beitrag #200
Aber auf die Idee, anstatt mehrere Schattenbahnhöfe einen großen Zugspeicher (wie oben) zu erstellen, wäre ich auch in 1000 Jahren nie und nimmer gekommen. Ich habe in den letzten 3 Tagen meine insgesamt 4 Schattenbahnhöfe aus meiner Planungssoftware rausgeschmissen und, analog zu dir, die Gleise über die Ebenen geplant. Der Unterschied zu deiner Planung ist, dass bei mir die Auf- bzw. Abfahrtsgleise getrennt sind, also 8 gleisig.

Was soll ich sagen: Ich habe nun Steigungswerte zwischen 1% (aussen) und 1,3% (innen) bei einer Höhendifferenz von insgesamt 450mm. So ganz nebenbei, neben der Betriebssicherheit, konnte ich die Kapazität des Zugspeicher ver-x-fachen.

Eins sei Gewiss: für diese Inspiration wird dich mein Dank ein lebenlang verfolgen.


Hast du schon einen Planungsthread hier gestartet bei Stummi? Würde mich interessieren, wie du das 8 gleisig gelöst hast.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#202 von DGU , 23.01.2023 10:40

Off topic

Zitat von kpev im Beitrag #201
Hast du schon einen Planungsthread hier gestartet bei Stummi? Würdemich interessieren, wie du das 8 gleisig gelöst hast.

Ja, er hatte einen gestartet.
RE: Vollautomatischer europäischer Kopfbahnhof
Mich würde auch interessiere, wie seine aktuelle Planung aussieht.

Gruß
DGU


Gruß
DGU


 
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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Ein "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#203 von Minibaer12 , 23.01.2023 11:10


Zitat von kpev im Beitrag #201
Hallo Jens,

gern geschehen, die Sache mit der Inspiration.

Zitat von Minibaer12 im Beitrag #200
Aber auf die Idee, anstatt mehrere Schattenbahnhöfe einen großen Zugspeicher (wie oben) zu erstellen, wäre ich auch in 1000 Jahren nie und nimmer gekommen. Ich habe in den letzten 3 Tagen meine insgesamt 4 Schattenbahnhöfe aus meiner Planungssoftware rausgeschmissen und, analog zu dir, die Gleise über die Ebenen geplant. Der Unterschied zu deiner Planung ist, dass bei mir die Auf- bzw. Abfahrtsgleise getrennt sind, also 8 gleisig.

Was soll ich sagen: Ich habe nun Steigungswerte zwischen 1% (aussen) und 1,3% (innen) bei einer Höhendifferenz von insgesamt 450mm. So ganz nebenbei, neben der Betriebssicherheit, konnte ich die Kapazität des Zugspeicher ver-x-fachen.

Eins sei Gewiss: für diese Inspiration wird dich mein Dank ein lebenlang verfolgen.


Hast du schon einen Planungsthread hier gestartet bei Stummi? Würdemich interessieren, wie du das 8 gleisig gelöst hast.

Viele Grüße

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

du hast eine PN

@DGU Da muss ich dich enttäuschen. Nach jetzigem Stand spielt sich alles im Kopf ab und in meiner Planungssoftware. Ein Problem konnte ich (glaube ich), dank Wolfgang, lösen, aber ich habe noch dutzende ungelöste Probleme (auch technische) vor mir. Bevor ich da nicht eine zufriedenstellende Lösung habe, wirds dort nicht weitergehen.

Und ja, es geht weiter, nur der Titel ist der gleiche, alles andere hat aber rein gar nichts mehr mit dem ursprünglichen Thread zu tun.


Gruß
Jens


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#204 von kpev , 03.06.2023 21:59

Hallo Stummis,

dann werde ich den Planungsfaden mal wieder aktivieren, denn das was ich vorhabe ist noch Planung und noch kein Anlagenbau.

Ich mache drei Kreuze wenn am Montag die Zimmerleute wirklich kommen und mit den Dachgauben anfangen... aber ich habe mir gedacht, dass es doch ganz sinnvoll sein könnte, die geplanten 5 Jahre bis zur Fertigstellung des Dachgeschosses etwas zu überbrücken: Mit dem Bau einer in der Länge leicht verkleinerten transportablen zerlegbaren Testanlage. Dann kann man ziemlich günstig bestimmte Parameter testen. Der Prophet sollte seinen Berg einfach immer dabei haben.

Diese Testanlage sollte leicht und transportabel sein, damit ich sie z.B. zu anderen Stummis mitschleppen kann um dort Rockrail einzurichten, Digitalkomponenten zum Laufen zu bringen und und und. Auch um mal einen Hosenträger wirklich aufzubauen und zu verdrahten und im Betrieb zu testen. Testen kann ich dann auch die Klothoiden aus Rocoline Gleisen und ob sich damit den längsten Epoche I Fahrzeugen fahren lässt.

In der ersten Phase ohne Weichen kann man dann auch einige Fahrzeuge mit Preußengleis Radreifen 0,55 mm testen, wie die sich beim Durchfahren der Radien R5, R4, R3 und R2 verhalten. Mit Weichen muss man dann schon die korrekten Geometrien für die entsprechenden Radsätze verwenden, da ist dann kein Mischen mehr mit Fleischmann Pizzaschneider und 0,55 mm Radreifen mehr drin. Leider habe ich ja nur 120 cm Gesamttiefe zur Verfügung, so dass ich auf R2 nicht verzichten kann, wenn es denn 4 Ovale sein sollen. Die Bereiche in den Aufstellblöcken werde ich für Minizüge etwas verkürzen auf 10+70 cm. Da sollten dann 3 Züge im Aufstellblock auf die verkleinerte Testanlage passen. Die Testanlage soll aus 6 Teilen mit den Maßen 80x60 cm bestehen, aufgebaut dann 240x120 cm. Auf 80 cm Länge bekomme ich auch einen Hosenträger in 1:7 unter, denn der wäre nur 565 mm lang. Sofern sich das bewährt, kann man dann auch längere Weichenstraßen einsetzen.

Weiterhin sollte man dann auch hier gleich ein bisschen testen können, was für Schalldämmungen möglich und sinnvoll sind. Also Gummigranulat und entsprechende Kleber. Da ja zu 99% alles in einer Ebene sein wird, also die kleinste 28 Zugmeter Variante umgesetzt wird werden wohl weitere Tests zu Steigungen nicht nötig sein. Also sofern mir nicht noch eine andere Anordnung einfällt. Ist aber unwahrscheinlich, denn der Grundriss des Dachgeschosses ist aufgeteilt, Küche, Badezimmer plus die entsprechenden Dachgaubenfenster. Da wird sich nicht mehr viel machen lassen denke ich.

Als erstes also die 4 Radien. Ziel sollte sein die in der NEM 112 festgelegten Abstände für Wagengruppe B nach NEM 103, also bis 278 mm LüP. Wagengruppe C scheidet für meine Epoche I aus. Die längsten Preußen die mir jetzt so einfallen dürften die 6 achsigen Speise- und Schlafwagen sein mit 236 mm LüP. Für R2 358 mm wären es nach NEM 60 mm "Sicherheitskorridor um die Gleismitte", für R3 420 mm wären es 58 mm, für R4 480 mm wären es 56 mm und für R5 540 mm wären es 53 mm. Der Gegenbogen zur 15 Grad Rocoline Weiche hat einen Radius von 888 mm. Dafür sagt die NEM 112 dann 47 mm, was aber schon unter dem Wert bei mir in der Geraden ist, insofern ist der unkritisch. Diese Werte habe ich in sketchup übertragen und damit spiele ich jetzt herum.

Als Unterbau werde ich eventuell Garnica Ultralight Platten benutzen 800x600 mm. Diese gibt es bei Bauhaus fertig zugeschnitten. Schon als 12 mm Platte perfekt plan und nur 1,8 kg schwer die 12 mm Version. 36 Euro / m2 ist zwar ein stolzer Preis aber die 12 mm Pappel im Zuschnitt kostet mit 40 Euro / m2 bei Bauhaus sogar ein Tick mehr und wiegt auch etwas mehr. Zur Versteifung könnte man Balsaholz nehmen. Aber da gibt es meist nur Standardmaße. Muss ich durchrechnen, wie viel das im Gesamtgewicht ausmacht.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#205 von kpev , 04.06.2023 14:30

Hallo Stummis,

so, zuerst mal zu den Kreisen, bzw. Klothoiden oder besser Übergangsbögen. Ich habe diese nicht wirklich berechnet sondern aus dem Bauch heraus optimiert. R5 ist als außenliegender Radius vorgegeben, weniger geht nicht und mehr würde das ganz beim Betrachter an der Außenkante zum Raum hin liegende Überholungsgleis in der echten Anlage immer schwieriger bis unmöglich machen.

Mehr als 7 Schwellen in Radius Rocoline 888 mm R10 Gegenbogen zu Weiche 15 Grad braucht es nicht meiner Meinung nach nicht. Die Länge eines solchen Stücks sind ca. 50 mm und das genügt um ein Drehgestell komplett "einzulenken". Ob man hier R10 überhaupt braucht und solche Radien nicht auch mit Flexgleis machen könnte weiß ich nicht. Ich tippe 888 mm könnte noch genauer sein, wenn man es mit dem vorgebogenen Gleis macht. Es werden insgesamt je 90 Grad Kurve 4 solche kurzen Stücke benötigt = 1x 15 Grad R10 pro Feld genügen also.

Bogen 1 besteht damit zwingend aus der folgenden Kombination von R5 und 7 Schwellen R10. Die Abweichung von 90 Grad mit 0,12 Grad ist akademisch:

2x Rocoline R5 38 Schwellen 30,00 Grad
1x Rocoline R5 34 Schwellen 26,84 Grad
1x Rocoline R10 7 Schwellen 3,28 Grad


Bogen 2 ergibt sich ebenfalls automatisch aus der Verwendung von R4, R5 und 7 Schwellen R10. Es gibt hier nur eine einzige optimale Möglichkeit um auf einen Abstand von 51,7 mm und einen Winkel möglichst nahe an 90 Grad zu kommen. Die Abweichung von 90 Grad mit 0,16 Grad ist ebenfalls akademisch:

1x Rocoline R4 31 Schwellen 27,35 Grad
1x Rocoline R4 34 Schwellen 30,00 Grad
1x Rocoline R5 37 Schwellen 29,21 Grad
1x Rocoline R10 7 Schwellen 3,28 Grad


Bogen 3 gibt schon mehr Möglichkeiten, denn man kann R3 verkleinern und R5 verkleinern und den Übergang zwischen beiden bei R4 vergrößern. Die folgende Möglichkeit ergab sich durch Trial and Error als die beste. Die Abweichung von 90 Grad mit 0,15 Grad ist auch hier akademisch:

1x Rocoline R3 16 Schwellen 16,00 Grad
1x Rocoline R3 30 Schwellen 30,00 Grad
1x Rocoline R4 32 Schwellen 28,24 Grad
1x Rocoline R5 16 Schwellen 12,63 Grad
1x Rocoline R10 7 Schwellen 3,28 Grad


Bogen 4 gibt die meisten Möglichkeiten, denn er besteht aus R2, R3, R4, R5 und R10. Ich habe mich nach viel Rumspielen für folgende Kombination entschieden. Die Abweichung von 90 Grad ist hier mit 0,18 Grad erneut akademisch

1x Rocoline R2 13 Schwellen 15,00 Grad
1x Rocoline R2 26 Schwellen 30,00 Grad
1x Rocoline R3 14 Schwellen 14,00 Grad
1x Rocoline R4 16 Schwellen 14,12 Grad
1x Rocoline R5 17 Schwellen 13,42 Grad
1x Rocoline R10 7 Schwellen 3,28 Grad


Anbei auch noch zwei Bildchen, das 2. Bild zeigt den "komplizierten" Bereich da der andere Bereich ja nur die normalen parallelen Rocoline Radien aufweist. Eine Sache ist mir jetzt schon gleich aufgefallen. Zwischen den geraden Schienen dürfte bei 51,7 mm Minus ein Signal maximal 6 mm = 46 mm Mindestabstand in der Gerade nach Norm. Das kommt mir jetzt ziemlich schmal vor. Weiß jemand von euch wie breit die Real-Modell Preußensignale sind? Das wären ja die einzigen die in Frage kommen würden tippe ich mal, oder? Beim Weinert Gleis ist das ja auch so. Sind die Signale wirklich so schmal?

Viele Grüße

Wolfgang

PS: Teileliste für ein 90 Grad Segment
1x Rocoline R10 32 Schwellen
2x Rocoline R5 38 Schwellen + 1x Rocoline R5 gekürzt 37 Schwellen + 1x Rocoline R5 gekürzt 34 Schwellen + 1x Rocoline R5 gekürzt 15 und 18 Schwellen
1x Rocoline R4 34 Schwellen + 1x Rocoline R4 gekürzt 32 Schwellen + 1x Rocoline R4 gekürzt 31 Schwellen
1x Rocoline R3 30 Schwellen + 1x Rocoline R3 gekürzt 16 und 14 Schwellen
1x Rocoline R2 30 Schwellen + 1x Rocoline R2 gekürzt 15 Schwellen




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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#206 von Frank1969 , 04.06.2023 22:32

Hallo Wolfgang,

ich habe die Signale von Real Modell. Allerdings noch nicht zusammengebaut. Ich schreibe dir später den Durchmesser.

Ich habe mal die 4 Kurven mit Modellgleis21 gezeichnet und gehe davon aus, dass du Flexgleise nimmst, damit die Übergangsbögen keinen Knick haben. Als größten Radius habe ich den R5 mit 54 cm genommen. Die anderen Radien habe ich um den NEM-Sicherheitsabstand reduziert auf: 48,4 cm; 42,6 cm und 36,6 cm. Ist nicht viel, schadet aber nicht. Am Ende des Übergangbogens zur Geraden ist ein Gleisabstand von 51,7mm und die Kurven beginnen mit einem Gleisabstand von 60mm:

Bild entfernt (keine Rechte)

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#207 von Joschu , 05.06.2023 07:38

Hallo Wolfgang,

Der Durchmesser des Real-Modell-Gittermastsignals beträgt am Fuss 3,8 mm. Da der Masr ja nach oben konisch verläuft beträgt der Durchmesser an der Spitze 2,3 mm. Somit dürfte die Aufstellung zwischen den Gleisen in der Geraden keine Probleme bereiten. Im Bogen ist die Aufstellung vom verwendeten Gleisradius aber auch vom längsten im Einsatz befindlichen Fahrzeugs abhängig.

Weinert hat ja zwei Signaltypen im Angebot, nämlich sowohl Gitter- als auch Schmalmast. Diese Formsignale sind jedoch Modelle der späteren Einheitsform.

Beste Grüsse
Achim


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#208 von Frank1969 , 05.06.2023 08:53

Hallo Achim und Wolfgang,

und wenn doch mal kein Platz sein sollte wie hier in Hamburg,

Bild entfernt (keine Rechte)

kann man die Signale auch in Gruppen rechts aufstellen. In Grimmenthal stehen so sogar 3 Signale nebeneinander.

Und eins meiner Lieblingsbilder mit einem 3flügeligen Signal:

Bild entfernt (keine Rechte)

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#209 von kpev , 05.06.2023 11:16

Hallo Frank, hallo Achim,

vielen Dank für eure Antworten. Ok. Also sind die 5 mm eher kein Problem. Zur Not kann man ja vielleicht zwischen den beiden doppelgleisigen Strecken den Abstand auf 500 cm / 57 mm aufweiten. Dann muss ich zwar einen weiteren Hosenträger konstruieren, aber das ist ja das geringste Problem.

Ich habe jetzt ein paar gebrauchte Roco Line Gleise R3, R4 und R5 gekauft und dann werde ich mal sehen was geht. Ich werde auch versuchen, ob man nicht die Flexgleise nach Franks Zeichung zumindest teilweise vorbiegen kann und einen Teil des Schwellenkörpers von R2 bis R4 mitbenutzen kann. Der Vorteil der Flexgleismethode ist sicher, dass es nur ein Profil ist. Das spart Lötstellen. Aber sofern Trennungen im Bereich mit festem R2, R3, R4 und R5 nötig wären so wäre mir wohler, wenn das eben vorgebogen ist und kein Flexgleis.

Andere Frage an euch Modellbauer. Was benutzt ihr zum Trennen der Gleise um einen möglichst kleinen Schnittspalt zu erzeugen? Gibt es Trennscheiben für Metall die nur 0,2 mm dünn sind?

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#210 von Frank1969 , 05.06.2023 12:00

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #209
Andere Frage an euch Modellbauer. Was benutzt ihr zum Trennen der Gleise um einen möglichst kleinen Schnittspalt zu erzeugen? Gibt es Trennscheiben für Metall die nur 0,2 mm dünn sind?


Zum Kürzen von Gleisen nehme ich inzwischen gerne die Proxxon Tischkreissäge mit passender Trennscheibe für Metall. Um einen sehr dünnen Schnittspalt zu erhalten benutze ich die Laubsäge mit Metallblatt von Fohrman. Damit habe ich die besten Erfahrungen und man kann bei den fertigen Weichen problemlos einen Schnitt vor dem Herzstück nachträglich machen. Das Blatt ist 0,11mm dick:

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Gleissäge von Roco liegt bei 0,34mm und ich persönlich kann mit ihr nicht so präzise Sägen wie mit der Fohrman. Die Roco könnte ich noch als neuwertig bei eBay verkaufen. Braucht jemand eine
Mit den dünnen Trennscheiben für die Proxxon Handbohrmaschine konnte ich mich zum Trennen der Gleise nicht anfreunden. Da benutze ich nur die Diamanttrennscheibe, die allerdings einen recht breiten Schnitt hinterlässt.

Die dünnen Trennungen würde ich unbedingt mit Papier und Sekundenkleber schließen, damit durch Wärmeausdehnung keine elektrische Verbindung entsteht.

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#211 von Michael K. , 05.06.2023 12:24

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #209

Andere Frage an euch Modellbauer. Was benutzt ihr zum Trennen der Gleise um einen möglichst kleinen Schnittspalt zu erzeugen? Gibt es Trennscheiben für Metall die nur 0,2 mm dünn sind?



Bitteschön: RST-Trennscheiben
Ansonsten verwende ich wie Frank die Goldschmiedelaubsäge, wobei das immer davon abhängt, wie gut man noch an die Stelle drankommt.

Bis denn
Michael


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#212 von Frank1969 , 05.06.2023 12:31

Hallo Michael und Wolfgang,

Zitat von Michael K. im Beitrag #211

Ansonsten verwende ich wie Frank die Goldschmiedelaubsäge, wobei das immer davon abhängt, wie gut man noch an die Stelle drankommt.


Die Laubsäge geht meistens natürlich nur, wenn die Gleise noch nicht liegen. Um einen senkrechten Schnitt bei verlegten Gleisen zu bekommen z.B. mit den RST-Trennscheiben zu bekommen, nehme ich die PROXXON 28622 MICROMOT-Biegewelle, da auch der dünne Proxxon Handbohrer schon zu dick ist.

Viele Grüße
Frank


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#213 von Michael K. , 05.06.2023 12:38

Hallo Frank,

genau die nehme ich auch, und selbst dann läuft es manchmal schon schräg...

Bis denn
Michael


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#214 von iwii , 05.06.2023 13:12

Da ich mit Selbstbaugleis arbeite, versuche ich die Trennstellen bereits beim Bau einzufügen, in dem ich das Profil ablänge und das nächste Profilstück mit einem einem Stück Papier/dünne Pappe als Abstandhalter daran schiebe. So lange man noch ein offenes Ende hat, geht das gut. Wichtig: der Raum muss auf Temperatur sein. Die Längenausdehnung wird sonst im Sommer zum Problem. Auch sollte das Profil zusätzlich gegen Verruschen fixiert werden.

Gruss, iwii



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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#215 von 99651 , 05.06.2023 16:08

Zum Thema Gleisabstände, Raum für Masten / Zwischenwege ist dieses PDF ganz nützlich, auch wenn es neuzeitlich ist.

Leider ohne Link, aber such mal nach "tu dresden" und "ebb2_glbff.pdf"

Gruß Michael


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#216 von kpev , 05.06.2023 16:20

Hallo Michael,

Zitat von 99651 im Beitrag #215
Zum Thema Gleisabstände, Raum für Masten / Zwischenwege ist dieses PDF ganz nützlich, auch wenn es neuzeitlich ist.
Leider ohne Link, aber such mal nach "tu dresden" und "ebb2_glbff.pdf"

stimmt, neuzeitlich und daher vielleicht nur in Teilaspekten für Preußen um 1900 relevant, aber trotzdem! Danke! Bei 450 cm Gleisabstand heißt es, heute scheinbar "Schmalmast" Hier der Link übrigens. So dürfte es doch wohl ok sein es zu verlinken. So dürfte doch klar sein, dass es weder Michaels, noch meins noch Stummis Inhalt ist.

Viele Grüße

Wolfgang

https://tu-dresden.de/bu/verkehr/ibv/gvb...bff.pdf?lang=en


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#217 von iwii , 05.06.2023 16:43

Ich würde immer die NEM als alleinige Grundlage nehmen. Am Ende ist es eine Modellbahn und will man fremdgebaute Modelle fahren, ist das halt der Dreh- und Angelpunkt. Baut man alle Modelle selber, kann man sicher kompromissloser an die Sache gehen.

Gruss, iwii



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#218 von 99651 , 05.06.2023 17:04

Danke für die Verlinkung, war kein rechtliches Problem bei mir, lag nur an meiner Bedienung.

Die Real Modelle sind keine Schmalmaste, daher würde ich auf 4,75m (54,6mm) Gleisabstand gehen in der Geraden.
Den Unterschied Schmal- / Normal-Maste kann man sich im Weinert Katalog gut ansehen.

Gruß Michael


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#219 von kpev , 05.06.2023 17:13

Hallo Michael,

Zitat von 99651 im Beitrag #218
Danke für die Verlinkung, war kein rechtliches Problem bei mir, lag nur an meiner Bedienung.

Die Real Modelle sind keine Schmalmaste, daher würde ich auf 4,75m (54,6mm) Gleisabstand gehen in der Geraden.

entweder 450 oder 500 cm. Dazwischen gab es in Preußen nichts! 475 cm hat wohl die Reichsbahn erschaffen. Vielleicht waren der DRG die vielen Signalbrücken ein Dorn im Auge

Viele Grüße

Wolfgang


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kpev
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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#220 von 99651 , 05.06.2023 20:49

Hallo Wolfgang,

danke für den Hinweis mit den 4,75m. Das wusste ich aus dem Stehgreif nicht und habe auch erst jetzt wieder Zugriff auf meine Unterlagen.

In der zweiten Auflage des "Handbuch für den Eisenbahn Oberbau" (ohne Jahresangabe aber auf jeden Fall noch aus Länderbahnzeit) findet sich folgendes:
"Die Anlage einer doppelten Gleisverbindung erfolgt möglichst nicht bei Gleisabständen unter 4,20m, da sonst wegen Platzmangel die Unterbringung der Kreuzung Schwierigkeiten bereitet. So muss beispielweise bei 3,50m Gleisentfernung bei einer Weichenneigung 1:10 eine Zungenvorrichtung 1:9 eingebaut werden."

Für die vier Streckengleise macht dann vielleicht follgendes Sinn:

1
2
3
4
5
6
7
8
9
 
    |__     min. 5m Abstand zu Nebengleisen
------------------------------------------------------
4m (49mm) oder 4,5m (51,7mm)
------------------------------------------------------
|__ 5m (57,5mm) ¬
------------------------------------------------------
4m (49mm) oder 4,5m (51,7mm)
------------------------------------------------------
min 5m Abstand zu Nebengleisen ¬
 


Das ergiibt dann auch eine optische Trennung der beiden Strecken, sowie genug Platz für die Signale.

Gruß Michael


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#221 von kpev , 31.10.2023 10:44

Hallo Stummis,

wie "angedroht", werde ich gnadenlos diese faltbare Testanlage bauen und damit durch das Stummiversum reisen und mir von Rocrail Experten anhand dieses Aufbaus helfen lassen um einen Einstieg in die digitale Technik zu bekommen. Frank (Frank1969) hat sich bereit erklärt mir zu helfen und hat auch schon die notwendigen Digitalkomponenten von Fichtelbahn für mich bestellt. Meine letzte Anlage aus 1985 hatte eben nur einen Fleischmann Trafo mit einem roten Drehregler. Daher ist das Digitalzeug echt ein Buch mit 7 Siegeln für mich. Ich hoffe dass ich mit diesem leichten und transportablen Aufwand einiges lernen kann. Und eventuell finden sich ja noch andere Rocrailer, die mich dann besuchen oder die ich besuchen kann.

Und so sieht die eine Hälfte aus. Aufgelegt ist R5 Rocoline, also der größte Radius den ich überhaupt verwenden kann. Das gerade Gleisstück ist ein G1, 230 mm Rocoline. Die roten Gleise im Bild wären die IN-Melder des Aufstellblocks. Sobald es fertig ist werde ich auch echte Bilder zeigen, aktuell geht nur das hier.


Leider gab es keine passenden Scharniere zu kaufen mit denen man genügend Abstand im zusammengefalteten Zustand erzeugen kann, so dass ich mir welche konstruiert habe. 5D Andy hat die dann gedruckt. Die Platten sind 800 mm x 600 mm fertig zugesägte Garnica Ultralight Platten, die es z.B. bei bauhaus gibt. Die Scharniere sind nicht wie üblich zweiteilig sondern dreiteilig. Das hat den Vorteil, dass jedes der beiden gefalteten Teile einen fertig verdrahteten GBMTS16 Bausteil tragen kann, denn durch das rote Teil ist der Abstand zwischen beiden Platten 4 cm. Befestigt werden die Scharniere und alles andere auch mit Korpusverbinderschrauben M4 / 5 mm Hülse. Heißen auch Hülsenschrauben.


Auch so könnte man die Melder setzen. Theoretisch könnten dann 4 "Züge" bestehend aus einer Lok und einem oder zwei Güterwagen kreisen mit maximaler Länge ca. 460 mm. Nicht wirklich flüssig, weil das Nachrücken im Aufstellblock länger dauert als der losfahrende Zug brauchen wird, aber für einen ersten Test wäre es eine gute Abbildung dessen was später gebaut werden soll. Eventuell wird der Betrieb auch flüssig, wenn man die Überholungsgleise ausnutzt und dort immer wieder mal einen Zug abstellt. Das würde für das Nachrücken einiges an Zeit gewinnen und der letzte Parkplatz im Abstellblock wäre dann frei. Die Frage ist dann, ob der nächste Zug direkt einfahren darf, denn wenn die anderen Züge nachrücken, scheint Rocrail auch die Einfahrt in den Abstellblock nicht zu erlauben. Aber das werden wir dann alles sehen, wenn es soweit ist. Und insofern macht es auch keinen Sinn, dass ich jetzt schon im Rocrail Forum Fragen stelle. Ich wüsste nicht welche das im Moment wären.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#222 von Frank1969 , 31.10.2023 15:58

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #221
Meine letzte Anlage aus 1985 hatte eben nur einen Fleischmann Trafo mit einem roten Drehregler. Daher ist das Digitalzeug echt ein Buch mit 7 Siegeln für mich. Ich hoffe, dass ich mit diesem leichten und transportablen Aufwand einiges lernen kann.


Ja, so fühlte ich mich auch mal. Nur, dass ich einen Rocotrafo und keinen Fleischmann hatte:-) Aber man kommt rein. Wenn über CVs geschrieben wurde, war das auch für mich ein unbekanntes Buch mit 7 Siegeln. Es erfüllte mich mit Ehrfurcht, wenn andere darüber schrieben. Heute kann ich etliche CVs auswendig und mit Ehrfurcht schaue ich mich nun z.B. im Mobaledlib-Bereich um Ebenso erstaunlich finde ich deine preußischen Schwellen. Wie zeichnet man sowas? Da solltest du dich im digitalen Bidib/Rocrail-Kosmos bald zurechtfinden.

Für den Aufstellblock brauchst du noch einen Enter-Melder, nach dem In-Melder des Streckenblocks rechts unten. Um den Kreis zu betreiben reicht ein GBMboost Master mit dem GBM16T dran aus. Man könnte doch alle 4 Platten mit Scharnieren an 3 Schnittstellen verbinden, um sie -wie ein Spielbrett- zusammenzufalten.

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Testanlage für das "An-der-Wand-entlang-Teppichbahnaquarium"

#223 von kpev , 31.10.2023 16:47

Hallo Frank,

Zitat von Frank1969 im Beitrag #222
Man könnte doch alle 4 Platten mit Scharnieren an 3 Schnittstellen verbinden, um sie -wie ein Spielbrett- zusammenzufalten.

in der Tat, die Spielbrettfaltung kam mir am Anfang auch in den Sinn, allerdings bringt es wahrscheinlich keine Vorteile, denn die Scharniere für die eine Faltung müssen auf der Unterseite liegen und auch das eine Kabel? oder zwei? die den GBMboost Master und den GBMTS16 verbinden wird man dann auf der Oberseite nicht sinnvoll vor Beschädigung schützen können. Und die Scharniere müsste man dann ja wieder abbauen, wenn man die Anlage auf den Boden oder auf einen Tisch legt. Das kostet dann eventuell mehr Zeit als dass es was bringt. Und es gibt einen zweiten Vorteil, wenn es zwei echte Teile sind. Beide kriegen dann einen Henkel und man kann rechts wie links dann jeweils ein Teil tragen. Das ist vielleicht "ergonomischer" beim Tragen, zwei gleich schwere und halb so schwere Teile als ein schweres Teil. Wobei, so richtig schwer wird es nicht, denn die Bautenschutzmatte lasse ich erstmal weg.

Spannend wird s noch, wie genau die Faltung ist und ob die Gleise sauber bündig liegen oder ob man dort noch nach einer separaten Lösung suchen muss. Außerdem könnte es nötig werden, die Gleise am Übergang speziell zu sichern, damit sie nicht doch beim Transport abreißen. Transportable Anlagen sind ja nicht ganz so trivial. Aber auf alle Fälle ist das erstmal so ein bisschen zum "Reinkommen" in den Modellbahnbau ganz gut. Und man kann es eben schön weglegen und niemand fühlt sich gestört

Viele Grüße

Wolfgang


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#224 von Frank1969 , 31.10.2023 19:34

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #223
die Spielbrettfaltung kam mir am Anfang auch in den Sinn, allerdings bringt es wahrscheinlich keine Vorteile, denn die Scharniere für die eine Faltung müssen auf der Unterseite liegen und auch das eine Kabel? oder zwei?


Ja, genau so habe ich es mir gedacht. Für die eine Faltung müßten die Scharniere auf die Unterseite und man müßte Füße anbringen, damit das Scharnier nicht auf dem Fußboden aufliegt. Das wäre sowieso sinnvoll, um wegen des Holzparketts keinen Ärger mit der Regierung zu riskieren! Die Kabel könnte bei dieser einen Faltung dann unter der Platte verlegt werden.

Viele Grüße
Frank


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#225 von kpev , 01.11.2023 14:36

Hallo Frank, hallo Stummis,

Zitat von Frank1969 im Beitrag #222
Für den Aufstellblock brauchst du noch einen Enter-Melder, nach dem In-Melder des Streckenblocks rechts unten. Um den Kreis zu betreiben reicht ein GBMboost Master mit dem GBM16T dran aus.
so könnte man die Melder bzw. die unüberwachten Aubschnitte aufteilen. Die R5 Bögen würden Trennschnitte erhalten, so dass ein R5 Bogen komplett plus der eine Teil mit Trennschnitt exakt so lang sind wie zwei G1. Vorteil wäre hier, ich könnte mal die Goldschmiedesäge zum Einsatz bringen, die ich mir zugelegt habe und die mir Frank (Frank1969) hier in Post 210 empfohlen hat. Ein weiterer Vorteil wäre hier, dass die In Melder mit ca. 10 cm sinnvolle Länge hätten. In dieser Konstellation hat man 13 Sektionen, wovon aber nur 7 von Rocrail ausgewertet würden. Die grünen und grauen Sektionen wären am GBMTS16 bzw. am GBMboost angeschlossen und würden einen "Melder" belegen, obwohl dort eben keine Aktion ausgelöst wird. Blöd ist natürlich auch, dass sich die Loks im Aufstellblock sehr langsam bewegen und solange nicht alle nacheinander wirklich am Ende angekommen sind, solange kann von hinten nichts neues einfahren. Aber dafür findet man sicher eine Lösung, zur Not eben über einen weiteren Block im Tunnel, der dann eben zur Zwischenspeicherung des Zuges dienen wird bevor dieser Einfahren darf. Killt Abstellfläche, aber eventuell muss es halt so sein.

Im Moment bin ich mir aber nicht sicher, ob es überhaupt nötig wäre, Trennschnitte zu machen. Eventuell ist es zum Testen am besten?, schnellsten?, einfachsten?, wenn man jede Schiene zu einem überwachten Abschnitt macht und einige dieser überwachten Abschnitte dann eben Melder sind und manche Schienen werden eben verbunden und zu einer Sektion vereint. Die Anzahl der Melder und Sektionen ist hier identisch wie in Bild 1, nur dass hier aufgrund des verschenkten Platzes bei den IN Meldern wahrscheinlich nur Loks ohne Wagen kreisen könnten. Oder eben eine T3 mit einem kurzen Güterwagen als "Zugplatzhalter". Oder man trennt alle Schienen in der Mitte und macht doppelt so viele kurze Abschnitte. GBM16T und GBMboost Master haben ja zusammen 32 Anschlüsse für Abschnitte. Jede Platte hat 4 Schienen, würde also genau aufgehen und alle Anschlüsse wären belegt. Im Bild die Version wo jede Schiene einen Anschluss hat und sie nicht noch einmal geteilt ist.

Ich hatte ja schon früher angedeutet, dass es mir eigentlich nicht so zusagt, dass die Abschnitte die keine Melder sind nicht einfach DCC Strom haben und fertig, denn die Quote ist ja ca. 1 zu 1 und es verdoppelt sich die Anzahl der GBM16T mehr oder weniger. Aber auch das kann ich ja dann in den nächsten Jahren testen, wo da genau die Probleme sind. Auf der Testplatte könnte ich vermutlich ziemlich schnell auch diese Version mal umsetzen und schauen um wie viel unsicherer dann der Betrieb wird. Eventuell ist das ja doch eher für Railcom wichtig und wäre auch umsetzbar. Dann könnte man im Aufstellblock entsprechend viel kleinere Abschnitte umsetzen und hätte dann größere Flexibilität bei den verschiedenen Zuglängen. In meinem aktuellen Gleisplan müssen die Züge ja ganz bestimmte Längen haben um den Platz optimal auszunutzen. Es sind quasi nur 2 oder 3 sinnvolle Längen möglich, nämlich 92 cm, 92+11+92 cm und 92+11+92+11+92 cm. Ist der Zug nur ein bisschen länger, belegt er schon einen kompletten Abschnitt mit 92 cm. Eine Halbierung wäre da schon eine tolle Sache.

Viele Grüße

Wolfgang


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