Hallo Thomas,
mir sind beim Ansehen deiner Bilder zwei Dinge durch den Kopf gerauscht:
- WAHNSINN!!!
- im Land der unbegrenzten Möglichkeiten!
Danke!
Liebe Grüße über den Teich
Alfred
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Hallo Alfred,
Danke für Deine Zeilen! Es freut mich besonders, dass Du einen Deiner ersten Beiträge bei mir einstellst.
Liebe Bahnhofsbesucherinnen und -besucher,
Bei einer Stellprobe habe ich heute viele Bilder der Passerelle geschossen, wovon ich hier einige zeigen will.
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Die Ausgangssituation auf der Passerelle ist im Bild unten ersichtlich. Der Stutzen des Kabelrohrs muss getarnt werden. Das Lifthäuschen übernimmt diese Funktion. Ausserdem findet der Anschluss der Versorgungsleitung an die Kabel der Passerelle im Innern des Häuschens Platz.
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Das Häuschen schwebt z.Z. noch unglaubwürdig in der Luft. Es wird aber zu gegebener Zeit fest auf den Boden geleimt und von einem soliden Fundament eingefasst werden. Auf dem folgenden, gephotoshoppten Bild sieht man, dass der Lift nach unten aufs Perron führen wird. (Die Lifttüren auf Perronhöhe sind eine Photoshop-Kopie der oberen Türen.) Ausserdem ist angedeutet, wo die Treppen von der Passerelle zum Bahnsteig zu liegen kommen sollen.
Bild entfernt (keine Rechte)
Aus dem obigen Bild wird nun auch klarer ersichtlich, welchen Zweck die Zugzielanzeige am Aufzugshäuschen erfüllt: Passagiere, die auf der Passerelle von vorne nach hinten gegen das Lifthäuschen marschieren, erkennen, dass die Treppen links und rechts (sowie der Fahrstuhl) nach unten zu den Gleisen 4 und 5 führen, und dass die angezeigten Züge auf diesen Gleisen verkehren werden.
Bild entfernt (keine Rechte)
Auf dem nächsten Bild fallen die im Beitrag #29 erwähnten, diagonal verlaufenden Hallenträger auf:
Bild entfernt (keine Rechte)
Ich finde, das sieht ganz gut aus; vermittelt den Eindruck einer Kathedrale (des Verkehrs).
Hier sieht man (neben den massiven diagonalen Hallenträgern) das Lifthäuschen von hinten:
Bild entfernt (keine Rechte)
Ansicht von der Seite:
Bild entfernt (keine Rechte)
Drei Laternen sind fertig, fünf weitere werden noch auf die Passerelle kommen:
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte) . . . . . Bild entfernt (keine Rechte)
Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas
Spielbahner • Spass am Basteln • Modellbau am Schweizer Vorbild orientiert Steuerung von Hand • Fahrt auf Sicht • Epochen IV–VI |
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Gruss
Frank
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Danke, Frank, danke!
Ich freue mich, Euch mitteilen zu können, dass mit der Installation einer vierten Passerellenlaterne der erste Stromkreis (5 LEDs + Widerstand in Reihe) in der elektrischen Ausrüstung der Passerelle komplettiert wurde und somit zum Test in Betrieb genommen werden konnte.
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Sozusagen ein kleiner Lückenschluss, den wir Mobahner ja eigentlich immer gerne zelebrieren!
Hier noch der geschlossene Stromkreis schematisch auf der Passerellen-"Platine" eingezeichnet:
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Legende
gelbe Linien: Leitung auf Platinenoberseite
grüne Linien: Leitung auf Platinenunterseite
gelbe Kreise: LEDs nach unten gerichtet
grüne Kreise: Laternen
R: 500 Ω Widerstand auf Platinenunterseite
20V: Speiseleitung im Kabelrohr (20 VDC)
Die Speiseleitung im Kabelrohr hat 8 Adern (Stück altes Kategorie-5-Kabel, für das man seit WLAN kaum mehr Gebrauch findet), wovon ich z.Z. nur 5 benütze (dient v.a. meiner eigenen Dokumentation, ohne Zwang nicht gerade eine meiner Stärken):
Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas
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Liebe Mitstreitende,
Das folgende Gebastel findet unter der Passerelle auf Perronhöhe statt, wo der Aufzug auf der unteren Etage endet. Bei den folgenden Bildern wurde das Lifthäuschen der oberen Passerellenetage einfach mal als Platzhalter des noch zu bauenden Aufzugs hingestellt. Worauf ich Eure Aufmerksamkeit richten will, sind die taktilen Linien auf dem Bahnsteig.
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Bild 1. Taktile Linien auf dem Perron in Schilfhausen HB.
Da gibt es nämlich seit dem Post #31 eine Richtungsänderung bezüglich der Bauweise dieser Linien. Ursprünglich zog ich in Betracht, die sogenannten Rafts aus 3D-Ausdrucken zu Linien zurechtzuschneiden. Und das ginge auch, aber es stellte sich heraus, dass die Herstellung grösserer Mengen dieser Linien auf Dauer sehr mühsam wird, da sich das Material nur sehr schlecht schneiden lässt. Bei Materialien, die sich nur schwer schneiden lassen, leidet dann auch schnell mal die Präzision des Schnittes. Also wurde dann sofort zum Plan B gewechselt: eigentlicher 3D-Druck der Linien. So lassen sich die Linien direkt mit den passenden Dimensionen ohne Schneiden herstellen.
Da mein Drucker nicht unendlich gute Auflösung hat, fertigte ich zuerst einige Probeausdrucke an mit verschiedener Breite und Höhe der taktilen Linien, um zu sehen, wie schmal und wie nahe beieinander die Linien sein können. Nach Schweizer Vorbild müssten der Bahnsteigkante entlang 6 taktile Linien à 3 cm Breite auf 33 cm Gesamtbreite untergebracht werden [1]. Das schafft mein Drucker für ein Modell in 1:87 nicht.
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Bild 2. Taktile Linien der Bahnsteigkante entlang in Schweizer (links) [2] und Waldbündner Ausführung (rechts).
Meine Druckversuche zeigten, dass ich nur 3 taktile Linien nebeneinander auf 3 mm Breite (gegeben durch die Rille im Perronbrett [3]) unterbringen konnte.
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Bild 3. Gedruckte Linie versenkt in Rille im Perronbrett.
Mehr als 3 Linien werden entweder gar nicht gedruckt (wenn zu schmal) oder verschmelzen miteinander (wenn breit genug) zu einer einzigen dicken Linie. In der folgenden Figur sieht man die Dimensionen, die sich für meinen Drucker als ideal herausstellten.
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild 4. Dimensionen der gedruckten taktilen Linien auf dem Bahnsteig.
Die 1 mm Höhe der taktilen Linien ist allerdings keine Konsequenz der Druckereigenschaften, sondern sie stellte sich als ideal zum anschliessenden Bemalen heraus. Gute Bemalung scheint mir ein besseres Resultat zu erzeugen als exakt massstäblicher Nachbau (was mein Drucker bezüglich Linienbreite ja sowieso nicht schafft). In Wirklichkeit sind die taktilen Linien nur mal gerade 4–5 mm hoch [1], was im Massstab 1:87 mickrigen 50 µm entspräche.
Die Einschnitte senkrecht zu den Linien (für die Entwässerung) werden am besten nach dem Druck mit der Säge gemacht. Wenn die Einschnitte bereits im 3D-Design vorhanden sind (wie in Bild 5), leidet die Qualität der taktilen Linien bei jedem Einschnitt: An jedem Ende gibt es eine leichte Verschmelzung der drei taktilen Linien miteinander).
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Bild 5. Entwurf von taktilen Linien mit bereits im Design vorhandenen Kerben quer zu den Linien hat sich nicht besonders bewährt.
Anmerkungen und Quellenverzeichnis
[1] Leitliniensystem Schweiz. Hindernisfreie Architektur – Die Schweizer Fachstelle (Merkblatt 114), 2019.
https://hindernisfreie-architektur.ch/wp...iz_web_2019.pdf
[2] Das Bild wurde aus dem fahrenden Zug aufgenommen. Das Muster des Sitzpolsters wird im Fenster reflektiert und überlagert sich mit dem Muster der Bahnsteigplatten. Ich hatte leider kein besseres Bild zur Hand.
[3] Ich kann jetzt nicht mehr nachvollziehen, warum ich 3 mm gewählt habe. Wahrscheinlich ergab das verwendete Sägeblatt gerade diese Breite, denn die Rille wurde nicht gefräst, sondern auf der Kreissäge hergestellt.
Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas
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Hallo Thomas,
gibt es eigentlich irgendetwas, daß Du nicht berücksichtigst?
Fragt sich inzwischen staunend der Jirka
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Ach Jirka, Du weisst ja selber, wie das geht, wenn man selber etwas zusammenbastelt: Da man keine Anleitung hat, der man blind folgen kann, muss man selber herausfinden, wie man etwas macht, und forscht nach. Bei der Forschung kommt dann alles mögliche zum Vorschein, und das Eine führt zum Anderen. Beim konkreten Beispiel der taktilen Linien ging das so:
Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas
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Eieiei Thomas,
da zeigst du uns ja wieder was! Scheint richtig gut zu werden, auch der Weg dorthin ist sehr vielversprechend.
Dies dürfte eine Technik sein, welche ich mir für ein späteres Projekt auf meiner Anlage ganz sicher merken werde!
Viele Grüße, Uwe
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Hallo Uwe,
Danke für den Besuch! Ich freue mich, dass Dir mein Gebastel gefällt.
Hallo Stummis,
Inzwischen sind die mittleren zwei Rolltreppenwände eingebaut und verleimt. Ich habe nun begonnen, mich mit den Treppenstufen zu beschäftigen. Ich dachte mir, dass sich Stufen relativ einfach aus gefaltetem Karton formen lassen sollten, etwa so:
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Und ja, das scheint tatsächlich ohne allzu grossen Aufwand zu gehen. Im Bild oben sieht man nur mal gerade eine Machbarkeitsstudie, ein kleines Versuchsstück. Die Linien, entlang derer gefaltet wurde, habe ich vor dem Falten mit einer Stecknadel geritzt. Auf dem nächsten Bild sieht man den Beginn meiner Ritzereien für die eigentlichen noch zu bauenden Treppen des Segmentes. Die Breite dieses Kartonbogens sollte für alle kommenden Treppen reichen. Nach dem Ritzen und vor dem Falten werde ich den Kartonbogen senkrecht zu den geritzten Linien in Streifen der gewünschten Breite schneiden, einen Streifen für jede zu bauende Treppe.
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Für die Abmessungen einer Stufe habe ich mich für folgende Werte entschieden:
• 2,5 mm Stufenhöhe
• 4,3 mm Stufentiefe
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Vor dem Aufkleben der gefalteten Treppe auf einen ebenen Kartonstreifen markierte ich die Positionen im Abstand von 5 mm, bei denen je eine Stufe auf dem Kartonstreifen zu liegen kommen soll.
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Stellprobe mit Treppen-Versuchsstück:
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Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas
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Servus Thomas,
sieht ja schon vielversprechend aus, Deine (fachtechnisch korrekt bezeichnet) Fahrtreppe. Wir kennen Dich mittlerweile als ausgezeichneten Tüftler, daher mein Hinweis: Der senkrechte Teil der Stufen ist gewölbt. Aber das bekommst Du auch noch hin! (Schablone hinterkleben?)
Ich erinnere mich an meine Kinderzeit, wo ich mit der Großmutter öfters ins Kaufhaus Gerngross auf der Mariahilfer Straße gegangen bin (lag von ihrer Wohnung auf dem Weg zum KLEINBAHN-Geschäft). Dort gab es eine Rolltreppe, die mich natürlich sehr interessierte und mit der ich oft und oft in den ersten Stock hinaufgefahren bin (abwärts gab's keine Rolltreppen - das wäre ja dekadent gewesen). Omi war das Ganze überhaupt nicht geheuer und sie meidete das neumodische Zeug. Sie war mit dem Aufzug unterwegs (wo es noch einen "Liftboy" gab, der die Stockwerke und das dort befindliche Warenangebot ausrief) ... es war einmal!
Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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Hallo Klaus,
Schön, dass Du Dich weiterhin bei mir meldest und dass Du Deine Erinnerungen mit uns teilst. Ich kann mich nicht erinnern, je einen Lift mit Liftboy gesehen zu haben.
Dass eine Rolltreppe Fahrtreppe genannt wird, ist mir neu; habe ich noch nie gehört.
Zitat von maybreeze im Beitrag #60
Der senkrechte Teil der Stufen ist gewölbt.
Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas
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Überlegungen zum Bau der Treppen:
A) Die oben erwähnte Kartonfalt-Bauweise, die ich als Methode A bezeichnen möchte, sagt mir sehr zu, da ich mich auf die damit verbundene Bastelarbeit freue. Ausserdem gefällt mir die dabei entstehende Form der Treppen.
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B) Als Alternative zur Methode A könnte ich die Treppen mit CAD entwerfen und auf dem 3D-Drucker ausdrucken. Der Vorteil dieser Methode B wäre, dass die Stufenform einer Rolltreppe vorbildgetreuer gestaltet werden könnte. Ob der Drucker dann fähig ist, die im CAD-Modell vorhandenen Details auch akkurat darzustellen, ist eine andere Frage. Der Nachteil der Bauweise B ist, dass die Handarbeit wegfällt. Der Weg zum Ziel ist mir wichtig. CAD macht mir zwar auch Spass, kann aber mit Basteln nicht mithalten. Malerarbeiten kommen allerdings in beiden Fällen zum Einsatz, eine Beschäftigung, die mir sehr gefällt.
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Hallo in die Runde,
Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint mir am wahrscheinlichsten, dass ich folgende Möglichkeit als guten Kompromiss bei der Wahl zwischen den Methoden A und B verfolgen werde: Bau der Treppe in der Mitte nach Methode A und Drucken der beiden seitlichen Rolltreppen nach Methode B.
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Zitat von Xrot im Beitrag #62
Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint mir am wahrscheinlichsten, dass ich folgende Möglichkeit als guten Kompromiss bei der Wahl zwischen den Methoden A und B verfolgen werde: Bau der Treppe in der Mitte nach Methode A und Drucken der beiden seitlichen Rolltreppen nach Methode B.
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Frohes Basteln, frohes Spielen und frohe Festtage an alle!
Danke für Deine Meldung, Klaus.
Bei uns bastelten wir über Weihnachten an einem Familienprojekt:
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Lebkuchendorf — natürlich mit Bahnanschluss (einer der Familie ist Bahnfan und seine Vorstellungen fliessen halt im Design ein, haha).
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Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas
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Hallo Forum,
Ä guets Neuis!
In diesem Beitrag möchte ich einige Bilder der Spieltage während der Weihnachtszeit einstellen. Das Hallensegment wurde dabei in meine Spielanlage integriert mit Kehrschlaufen auf beiden Seiten des Segmentes (s. Beitrag #61). Zur Gestaltung der Halle habe ich alle Kartonteile der Rückwand entlang provisorisch aufgestellt und die Hallenträger, die Fachwerk-Rundbögen, quer zur hinteren Wand angebracht.
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Zuerst ein hundsgewöhnlicher SBB-Zug in Grün, wie er zur Zeit meiner Kindheit hätte verkehren können: Ein Mix aus Leichtstahlwagen (LS) und Einheitswagen (EW) I und II.
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Ae6/6, Märklin 3050
D (EW II), Roco 4240
B (EW II), Roco 43024
B (LS), Märklin 43389-05
B (LS), Märklin 43389-03
AB (EW II), Roco 43024
A (EW I), Hag 51007
A (LS), Märklin 43389-02
Coca Cola hat es verpasst, eine Stelle auf der Werbeplakatwand zu ergattern. Deshalb schaute sich die Firma nach alternativen Werbeflächen um.
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Das Tram ist ein Weihnachtsgeschenk: Rivarossi HR2861. Das Modell gefällt mir sehr gut und passt prima zu meinem Anlagenthema.
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Ich bin ein Fan von Nachtzügen. Entsprechend rollten viele Nachtzüge durch meinen Bahnhof.
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Wagen der SBB im Mond-und-Sterne-Design.
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WLABm (MU), Rivarossi 3602
WLABmh, Roco 45073
Bpm (UIC-X Sleeperette), Liliput (Nr. unbek.)
Bcm (UIC-X Couchette), LS Models 47209
Italienische Schlafwagen mit Schweizer Liegewagen:
(à la EN 314 Luna)
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WLABm (MU), ACME 55146
WLABm (T2s), ACME 16011
Bcm (Eurofima), Roco 44976 (2×)
Nachtzug mit italienischen Wagen:
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WLABm (MU), ACME 55146
WLABm (T2S), ACME 16011
Bcm (UIC-X), ACME 55146 (2×)
A (Eurofima), Roco 64082
Und schliesslich noch der Thello EN 221:
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Re4/4, Roco 73370
Schlaf- und Liegewagen, ACME-Sets 55100 und 55082
Speisewagen, Herris 16024
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Servus Thomas,
auch Dir ein herzliches und kräftiges Prosit 2024!
Beim Betrachten Deiner Nachtzug-Bilder bin ich als Ösi ein wenig - geht mir doch der "Wiener Walzer" ab! Der Nachtzug von Wien in die Schweiz, so wie der Transalpin (als Triebwagen) der Tagzug war.
Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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Hoi Thomas.
Mit der Halle baust du eine richtig tolle Kulisse für deine Züge. Das sieht bereits jetzt so toll aus, vermutlich drehe ich (wieder mal!-) durch, wenn du fertig bist.
Viele Grüße
Jörg
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Liebe Besucher und Besucherinnen in der Bahnhofshalle,
Das Gebastel an den Treppen hat sich in die Länge gezogen. In der Weihnachtszeit ging es nur schleppend voran, ein bisschen Kleben hier und ein wenig Löten dort, zwischendurch mal die Rolltreppen ausdrucken, aber das Gesamtbild zeigte kaum Fortschritte. Doch in den letzten Tagen fügte sich dann alles zusammen, und die Fortschritte wurden endlich sichtbar.
Hier sieht man die soweit fertige Treppe:
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Doch alles der Reihe nach.
a) Farbgebung. Die Unterseite der Treppe soll Beton darstellen und wurde entsprechend matt Grau gestrichen, während die Seitenwände der Rolltreppe aussehen sollen, wie wenn sie aus Metall gefertigt wären. Deshalb wurden diese mit glänzender Silberfarbe bemalt. Die Farbtöne das matten Betons und der metallenen Treppenseite sind bei diffusem Licht fast identisch (sichtbar im linken Bild unten), aber der Glanz des Metalls kommt je nach Lichteinfall doch gut zur Geltung und setzt sich vom stumpfen Grau des Betons ab (rechtes Bild).
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In beiden Bildern oben kommt die 3-dimensionale Struktur der seitlichen Metallwand relativ gut zur Geltung. Im linken Bild entsteht der weissliche Glanz allerdings nicht durch den Lichteinfall, sondern ist von mir mit weisser Farbe erzwungen. Ebenso sind die Schatten mit schwarzer Farbe verstärkt, sodass die Struktur besser wahrnehmbar ist. Im folgenden Bild liegt die Treppe auf der Seite auf dem Tisch. So ist meine Malerei klar erkennbar. Das Licht fällt in Wirklichkeit von links ein, aber die Bemalung mit Schatten etc. suggeriert, dass das Licht von rechts kommen müsste.
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b) Die mittlere Treppe wurde in einem Stück aus Karton gefaltet, bemalt und eingeklebt.
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c) Treppengeländer. Aus Federstahldraht (Sommerfeldt 097 [1]) wurde ein Treppengeländer zurechtgebogen. Für die Montage des Geländers bin ich auf eine ausgefallene Idee gekommen, die sich aber durchaus bewährte: Ich klebte ein kleines Stück Eisendraht auf eine kleine Magnetscheibe (ø2mm×1mm). Der Draht wird natürlich bereits ohne Leim vom Magneten festgehalten. Dann klebte ich das Magnetchen auf die Seitenwand der Treppe. Das Federstahldraht-Geländer und der Eisendraht auf dem Magneten erfahren ebenfalls eine magnetische Anziehungskraft, aber die Federdraht–Eisendraht-Verbindung wurde zusätzlich auch noch geklebt.
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d) Die Rolltreppen wurden mit dem 3D-Drucker ausgedruckt, silber bemalt und eingeklebt.
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Beim Druck wurde die Treppe auf der Seite liegend angeordnet. Ein netter Nebeneffekt davon ist, dass die Treppenstufen eine vorbildgetreue Struktur erhalten (die "Würstchen" des Würstchenlegers eben) [2]:
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e) Handlauf. Ganz typische Charakteristika einer Rolltreppe sind aus meiner Sicht deren schwarzer Handlauf und der halbrunde Bogen des Handlaufs an beiden Enden der Treppe.
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Dieser Handlauf muss sorgfältig nachgebildet werden, keine Frage für mich. Ich entschied mich, es mit einem flachgeklopften Kupferdraht zu versuchen.
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Um das entstehende Kupferband möglichst gerade hinzukriegen, muss man es unter Zug flach klopfen, fand ich heraus. Sonst verbiegt es sich in der Ebene seitwärts zu einer Wellenlinie, und diese Verbiegungen sind später nur sehr schlecht wieder zu beseitigen. Hier sieht man das entstehende Kupferband:
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Rechts ist der Draht durch Beschwerung eingeklemmt, links zieht das Gewicht eines Hammers am Draht. Der Schraubstock dient als Amboss, da ich keinen solchen besitze.
Hier sieht man die Draht–Schnur–Hammer-Sequenz:
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f) Die Abdeckbleche am Boden vor den Rolltreppen wurden auf dem Computer entworfen und mit einem Laserdrucker ausgedruckt.
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g) Schilder, die an der Treppe angebracht sind, wurden—wie bei mir üblich—auf Fotopapier ausgedruckt. Die Träger bestehen aus 2×2 mm H-Profil von Sommerfeldt [1].
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Die Schilder wurden auf flachgeklopfte Kupferdrähtchen aufgeklebt:
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Die Herstellung der Uhr habe ich bereits an anderer Stelle als kleine Bastelei beschrieben [Link].
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Für das Schild am oberen Ende der Treppe bastelte ich einen Rahmen aus Schienenprofil, Code 40:
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Schlussbemerkung
Aus meiner Sicht ist diese Treppe wieder mal ein gutes Beispiel, dass Fehler bei kleinen Details den Gesamteindruck kaum stören. Die Fülle der Details ist eher entscheidend und prägt das Gesamtbild. Eine Szene überzeugt, wenn viele Details am richtigen Ort vorhanden sind. Wie exakt jedes einzelne Detail ausgearbeitet ist, ist weniger wichtig. Im Beitrag #61 rede ich über die Form der Treppenstufen mit Wölbung und scharfer Trittkante etc. Am Ende nimmt man nun bei der gedruckten Treppe weder die Wölbung (die theoretisch im Design vorhanden ist) wahr, noch ist die Trittkante beim Druck besonders scharf geworden (die Kante ist im Design haarscharf rechtwinklig entworfen).
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Das könnte man mit einem besseren Drucker besser machen, aber diese Mängel stören mich überhaupt nicht; das Resultat überzeugt mich auch so. Die Komposition als Ganzes ist mir wichtig, und die entspricht meinen Vorstellungen. Die unterschiedlichen Bauweisen und unterschiedlichen Farbgebungen der Rolltreppen und mittleren Treppe tragen zu einem glaubwürdigen Resultat bei. Die gerippte Beschaffenheit der Stufenoberfläche und der Metallfarbton machen die Rolltreppe mehr rolltreppisch und die glattere Oberfläche und der matte Grauton die mittlere Treppe mehr betonisch.
Vergleich Karton-Treppenstufen mit gedruckten Treppenstufen: Stufenformen unterscheiden sich kaum, Oberflächen und Farbgebungen der Stufen sind verschieden.
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Fussnoten
[1] Sommerfeldt, Hattenhofen Deutschland. https://www.sommerfeldt.de/de/
[2] Foto des Vorbildes: Bewilligte Reproduktion [Lizenz].
Daniel Korioth, Beschreibung: Stufen einer Fahrtreppe (Rolltreppe). Wikimedia Commons, 2002/2004.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fahtreppe.jpg
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Hallo Thomas,
mit dem Treppenaufgang ist Dir ein kleines Meisterwerk gelungen
Die technischen Lösungen überzeugen durchweg, besonders interessant finde ich die Befestigung der Geländer mit Magneten, auf diese Idee wäre ich nie gekommen.
Viele Grüße von Sebastian
zu meinem Anlagenthread: "klick"
schaut mal hier 22. Stummi - Treffen in Berlin am Freitag, 17. Mai 2024, um 17:00 Uhr (17)
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Hallo Thomas
Sorry meine klaren Worte aber: "Geiler Scheiss das ganze!"
Diese Bahnhofshalle sieht einfach genial aus.
Rolltreppe kommt richtig gut und die Plakat Wand gefällt mir ebenso!
Grüsse
Marco
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Hallo Sebastian,
Schön, dass Du Dich meldest und zu einem weiteren Besuch vorbeischaust. Und danke für das Lob!
Hallo Marco,
Willkommen im Thread! Auch Dir danke ich für das Lob.
Hallo Klaus (@maybreeze),
In meinem Bastelthread fragst Du [Link] nach den Details der Bemalung der Rolltreppenstufen. Im Prinzip habe ich keinen grossen Aufwand betrieben. Ich verwendete metallisch glänzende Silberfarbe und trug sie mit dem Pinsel auf. Allerdings sind die Einzelheiten vielleicht doch wichtig. Wie auch immer, wichtig oder nicht, ich beschreibe einfach mal, wie ich es gemacht habe und warum, allerdings mit der Warnung, dass ich dazu neige, Dinge übermässig zu überdenken.
Den farbbeladenen Pinsel setzte ich jeweils in der konkaven Ecke einer Treppenstufe an und zog ihn in einer schnellen geraden Bewegung gegen die Kante der Stufe, sowohl für die horizontale Trittfläche als auch die gewölbte vertikale Fläche (immer von der Ecke zur Kante). Die Idee dabei war, dass in der konkaven Ecke mehr Farbe liegen bleibe als auf der Kante mit einer graduell ändernden Farbdichte dazwischen. Da die Farbe dunkler als das zu bemalende (weisse) Trägermaterial ist, sollten damit die Ecken der Stufen dunkler werden als die Kanten für eine maximale Tiefenwirkung.
Diese Pinselführung entlang der Laufrichtung der Rolltreppe stimmt ausserdem auch mit der gerippten Oberflächenstruktur einer Rolltreppenstufe überein. Als Kontrast bemalte ich die Betonstufen mit einer Links-Rechts-Pinselbewegung (anstatt hinten-vorne). Mehr dazu zu sagen ist mir eigentlich peinlich, aber ich habe mir dabei tatsächlich folgende Gedanken gemacht: Die Bewegung beim Abziehen von Beton auf einer Stufe ist in der Links-Rechts-Richtung. (Die dabei entstehende Oberflächenstruktur des Betons wirkt nämlich später nach Aushärten des Betons beim Benutzen der Treppe einem Ausrutschen auf der Stufe entgegen.)
Ob nun all diese graue Theorie in der Praxis wirklich einen sichtbaren Effekt erzielt, ist eine andere Frage. Ich denke eigentlich nicht, aber das kann jeder selbst entscheiden. In Wirklichkeit sind alle diese Dinge (wie z.B. eine einzelne Stufe) so winzig klein, dass man mit blossem Auge überhaupt nichts sieht. Auch auf meinen Fotos sieht man eigentlich nichts, da die Qualität der Bilder bei Vergrösserung zu schlecht ist. Aber gewisse Leser haben Adleraugen, denen nichts entgeht, und Klaus, Du gehörst ganz klar dazu. Mir ist der Gesamteindruck wichtig, und vielleicht tragen die hier beschriebenen Details dazu bei.
Hallo Stummis,
Mein gegenwärtiges Projekt und nächstes Ziel ist die Fertigstellung und schliesslich der endgültige Einbau des Bahnsteigs. Die Perronoberfläche und -kanten müssen noch farblich fertig behandelt werden, und der ganze Bahnsteig muss mit kleinen Details ausgestaltet werden: Mülleimer, Schilder, Sitzgelegenheiten, Werbeplakate, Snackautomaten, Billett-Entwerter usw.
Als erstes kann ich einmal einige Schilder und Werbeplakate zeigen, die ich bereits angefertigt habe und die alle auf dem Perron aufgestellt sein werden.
1) Bahnhofsschild
Rahmen: ø1 mm Kupferdraht mit Silberfarbe bemalt
Schild: Fotodruck
Bild entfernt (keine Rechte)
2) Fahrplan
Rahmen: ø0.6 mm Federstahldraht
Blaues Schild: Fotodruck
Fahrplan: Laserausdruck
Quelle Vorbildfotos: eigene Bilder
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Die obere Hälfte des Informationsposters im letzten Bild oben zeigt den Netzplan Waldbündens:
Bild entfernt (keine Rechte)
Im folgenden Bild das selbe, aber mit "ⅰ"-Schild oben drauf. Gibt es auch [1].
Bild entfernt (keine Rechte)
3) Werbeplakat in schwarzem Metallrahmen
Rahmen: Schienenprofil Code 55, schwarz bemalt
Plakatwand: Karton
Plakat: Laserausdruck
Werbeinhalt: SBB-Werbung 1982 [2], Werbung für Stummis Forum 2024
Quelle Vorbildfoto: Joachim Kohler [3]
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4) Plakatwand
Plakatwand: 3D-Ausdruck, Eigendesign, grau bemalt
Plakat: Fotodruck
Werbeinhalt: ursprünglich Werbung für Flims 1936 [4], SBB-Werbung 1958 [5], Werbung für Käse 1951 [6], Information der Bahn
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)
Die Werbewand wurde der weissen Wand nachempfunden, die man auf Schweizer Bahnhöfen antrifft und deren Funktion mir eigentlich nicht bekannt ist. Sie ist im folgenden Bild zu sehen [3]:
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)Das Plakatbild Waldbündens finde ich übrigens sehr gut getroffen. So stelle ich mir die Natur Waldbündens vor: Wald, Berge, See. (Die sportliche Frau passt auch.)
Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas
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Hallo Thomas,
wieder mal wirklich tolle Details!!!
Hier lese ich immer wieder gerne rein.
Grüße übern Teich
Alfred
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Hallo Alfred,
Schön, dass Du gerne in meinem Thread mitliest!
Hallo Mitlesende,
Hier zeige ich ein weiteres Detail auf dem Bahnsteig: eine Sitzbank. Im folgenden Bild, das ich selber geschossen habe (aber mit Fokus auf ein anderes Objekt) ist am Rande des Bildes eine Anordnung von modernen Sitzbänken zu sehen, die ich gerne nachbilden wollte. Diese Art Sitzbänke gibt es auch in einer leicht anderen Ausführung in Rot, hier zu sehen [1].
Bild entfernt (keine Rechte)
Für die Herstellung einer solchen Bank bietet sich natürlich wieder der 3D-Drucker an. Hier mein Entwurf:
Bild entfernt (keine Rechte)
Und hier eine Vierergruppe bei einer Probestellung. (Die Bänke sind noch gar nicht fertig bemalt, und schon wollte ich sehen, wie das wirkt.)
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)
Ich habe eine Schwäche für Probestellungen, weshalb hier gleich noch einige mit Hintergrund folgen:
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
Die Reisezugwagen im Hintergrund sind drei ÖBB-Liegewagen Bcmz 59-91.1, die kürzlich ihren Weg zu mir gefunden haben [2], und ein SBB-Ruhesesselwagen. Und ja, das sind die ÖBB-Wagen, die mir bisher für die Zusammenstellung des Wiener Walzers 1994/95 gefehlt hatten (siehe Beiträge #66 und #68). Ich freue mich riesig, dass ich diesen Zug nun vorbildgerecht und vollständig mit elf Wagen nachstellen kann [3].
Anmerkungenen und Quellenverzeichnis
[1] SBB large railway stations. Tribecraft AG.
https://www.tribecraft.ch/en/craft/works/sbb-stations
[2] Walter (@Walter S) hat sich auf meine Anfrage in Stummis Kleinanzeigen gemeldet und mir die drei Wagen zum Verkauf angeboten. Super Sache, diese Kleinanzeigen und die Stummi-Familie. Die Suche nach diesen Wagen hätte jahrelang dauern können. Bei den drei Wagen handelt es sich um LS Models 47181, ACME 52550 und einen Wagen aus dem ACME Set 55119.
[3] Leider habe ich z.Z. keine Möglichkeit, einen Zug mit elf Wagen zu fahren. Trotzdem freue ich mich, einfach mal Züge im Stand zusammenzustellen. Das ist inzwischen ein Teil meines Hobbys geworden. Mein geplanter Bahnhof wird Züge mit bis zu 12 Wagen (je 303 mm) plus Lok am Bahnsteig aufnehmen können (5 Wagen in der Bahnhofshalle, 4-5 auf dem nächsten Segment rechts davon und 2-3 im verdeckten Bereich Richtung Schattenbahnhof links der Halle). Auf die Vermeidung von engen Radien und grossen Steigungen wird bei der Planung ebenfalls geachtet, sodass lange Züge in der (fernen) Zukunft möglich sein sollten.
Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas
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Hi Thomas,
Deine Bahnsteigausstattung mit den ganzen Details und vor allem der Rolltreppe ist ein absolutes Sahnestueck.
Modellbau par Excellance!
Cheers,
Klaus
alle sagten: das geht nicht! dann kam einer daher, der wußte das nicht - und hat's gemacht ...
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