Hallo Vik
irgendwo dazwischen. Notwendiges Übel, weil ohne ein Gleisbild kannst du die Anlage nicht komfortabel steuern, bei Windigipet kannst du sogar gar nichts machen, auch nicht auf umständlicher Art. Aber beim Zeichnen wird das immer spannender umso mehr man vorankommt. Man knobelt halt, wie man das am besten schematisch darstellen kann, dass man intuitiv erkennen kann, ohne den Gleisverlauf exakt zu abzuzeichnen. Ich habe nie gross unterschiedliche Varianten eines gleichen Gleisbilds gemacht. Das wächst einfach, vielleicht muss man etwas wieder löschen oder ergänzen, aber um von Grund auf parallel Varianten entwickeln da habe ich keine Lust.
Gleisbild CS2 oder Windigipet
Vom Prinzip her sind die beiden ähnlich altbacken. Man hat seine verschiedenen Klötzchen mit den Elementen, die man stur aneinander reiht. Windigipet hat seit den letzten Updates vordefinierte Grundkonfigurationen, die das Erstellen des Gleisbildes erleichtern, z.B. Ausweichen, x- gleisige Bahnhöfe und so weiter.
Anhand der graphischen Darstellung der einzelnen Elemente ist es nicht immer trivial, gewisse Gleisverläufe deutlich darzustellen. Bei der CS2 habe ich auch 1-2 Tage lang rumgeknobelt, bis ich endlich das Prinzip verstanden hatte. Danach lief es wie am Schnürchen.
Grösstes Plus: elementare Vorgehensweise, auch wenn hier und da mit Tücken.
Grösstes Manko: Bei Änderungen, Ergänzungen oder wenn man gemerkt hat, dass es nicht passt, muss man hier alles wieder löschen und neu zeichnen, was je nach dem viel Aufwand bedeutet. Bei CS2: keine Zoommöglichkeit, bei WDP nur eingeschränkte Zoommöglichkeiten (glaube 5 Stufen)
CS3
Die, nennen wir sie mal so, KI, unterstützt einen sehr stark während der Erstellung. Ob das immer gut ist, sei mal dahin gestellt, wie man im Video erkennen kann. Das zeichnen folgt einer ganz anderen Philosophie. Das Aussehen ist modern und frisch. Ob das gefällt muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit der CS3 kann man ja auch konventionelle Stellpulte erstellen, wenn man sich an den Farben stört.
Grösstes Manko hier ist die Präzision beim packen, rotieren oder einschnappen der Verbinder. Wenn man die richtige Grösse zoomt, dann passt es, aber durch die Gösse (oder Kleine) des Bildschirms nicht immer einfach. Auch verschiebt man immer wieder mal aus versehen etwas.
Grösstes Plus: Änderungen und Ergänzungen sind sehr einfach zu bewerkstelligen. Einfach die Elemente verschieben, der Gleisverlauf folgt automatisch. Der muss höchsten nur ein bisschen optimiert werden. Der Arbeitsaufwand ist minimal, denn man muss nichts gross löschen.
Das Erstellen eines Gleisbilds ist eine einmalige Angelegenheit, daher empfinde ich die Musse als nicht schlimm, auch wenn das bei grossen Anlagen viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Wenn ich bedenke, wie lang ich für Stelltische arbeiten musste und eine Änderung bedeutete damals meistens ein Neubau, da bin ich mit der Digitalen Version ganz happy, auch wenn die Haptik nicht die selbe ist.
Gruss
Stephan
Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.