RE: Maxima H0

#301 von Egon , 06.11.2011 13:32

Zitat von heineken

Klar. Einfach mit den CV 5 – Maximalgeschwindigkeit – und CV 6 – Mittengeschwindigkeit spielen.
Ab Werk stehen da drin 40 und 20, bei einem Wertebereich von 1 bis 63.
Tipp: Dabei auch gleich an die CV 3 und 4 – Anfahr- und Bremsverzögerung – Hand anlegen: Ab Werk auf 8 und 5 eingestellt, würde ich persönlich da bei beiden mind. 20 als Wert eintragen.
Wir sind auf Messen auch schon mit Maximalwerten (63) gefahren. Da will das punktgenaue Anhalten dann schon gelernt sein. Und Geduld bei der Abfahrt brauchts auch. Ganz vorbildgerecht eben …
Wer die Maschine schonmal im Original hat anfahren erlebt, wird wissen was ich meine.



Hallo Heineken,

beim testen der o.a. Werte für CV3 und 4 fiel mir auf das das Geräusch fürs Bremsen oder das dem Verlangsamen zuzuordnenden Geräusch je nach "drehen" am Regler mal bei noch hoher und dann erst bei niedriger Geschwindigkeit zu hören ist. Recht gut "kurz vorm anhalten" zu hören ist es wenn man gezielt erst auf knapp über 0 abbremst um dann ganz anzuhalten.

Täuscht mich da mein Eindruck dass das "Bremsenquietschen" immer dann abgespielt wird wenn der "Fahrtregler" auf 0 gedreht wird? Für mich ist das BQ offenbar nicht geschwindigkeitsabhängig sondern davon abhängig wie der Fahrtregler betätigt wird.

netten Gruß
Egon


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RE: Maxima H0

#302 von digilox1 ( gelöscht ) , 06.11.2011 14:16

Habe auch noch eine Frage:

Wie stellt man den Motor-Sound so ein, dass beim "Gaswegnehmen" auf 0 die Drehzahl auf idle/Leerlauf geht und nicht nach CV 4 langsamer wird?

Auch aufgefallen ist mir, dass bei 61% Geschwindigkeitsanzeige (Digitrax zeigt keine Fahrstufen, sondern Geschwindigkeiten in Prozent an), ungefähr Fahrstufe 77, kein Geschwindigkeitszuwachs mehr erfolgt in der Werkseinstellung (CV 5=40), Gleisspannung ~15V.

Reduziert man V max auf CV 5=30, bleiben etwa 46% der Fahrstufen erhalten, alles darüber ist leere Kurbelei.
Bei CV 5=25 sind`s noch um die 36% der Fahrstufen.
Diese werden decoderintern offensichtlich nicht auf den ganzen Reglerweg umgemappt - oder ich weiss nicht, wie man das macht.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Maxima H0

#303 von g.oswald , 06.11.2011 15:06

Hallo zusammen!

Die Maschine ist wieder zurück und läuft astrein!

Danke an heineken für die prompte Lieferung!

Ich muss mir die Beschreibung nochmal genau durchlesen und die Funktionen alle erkennen.
Das programmieren mit der CS2 ist zwar kein Problem, aber die Auswirkungen der CV-Änderungen sind keinesfalls klar.



Das gehört jetzt vielleicht eher in einen neuen Thread und ist ganz allgemein gemeint:

- Wieso sind die Hersteller nicht in der Lage, ihre Dekoder so zu programmieren, dass die Höchstgeschwindigkeit des Modells dem des Vorbildes entspricht.
Zumindest füe die jeweils eigene Digitalzentrale sollte das möglich sein, ungeachtet der vorgesehenen NEM-Toleranzen.

- Wieso zeigt eine Mä-Lok auf dem CS2-Display nicht die Vorbild-Höchstgeschwindigkeit an?

Dass es bei anderen Herstellern Probleme wegen der Eigenbrödlerei bereitet, kann ich ja nachvollziehen aber nicht verstehen.

Auch Fleischmann/ROCO/Mä/Lilliput/BRAWA/Ützelbrützel muss doch daran gelegen sein, dass der Modellbahner sich nicht zuerst die Haare (sofern er noch welche hat) raufen muss, um ein einigermassen vorbildgerechtes Fahrverhalten hinzubekommen.

Fragen über Fragen...


Gruß
Georg


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RE: Maxima H0

#304 von UP4001 , 06.11.2011 15:59

Zitat von g.oswald
Auch Fleischmann/ROCO/Mä/Lilliput/BRAWA/Ützelbrützel muss doch daran gelegen sein, dass der Modellbahner sich nicht zuerst die Haare (sofern er noch welche hat) raufen muss, um ein einigermassen vorbildgerechtes Fahrverhalten hinzubekommen.

Das wäre der Fall, wenn man noch Produkte um deren Zweck produzieren würde. Heutzutage ist das "Produkt" an dem man arbeitet der Gewinn, das eigentliche Produkt und die Wirkungsstätte sind nur noch Variablen.
Bei den kurzen Wirkungszeiten der Entscheider erzielen die mit schlechter Ware höhere Gewinne. Ob der Laden nach 5 oder 10 Jahren dann noch steht ist egal: man macht ja schon woanders Gewinn.

Aber: ein paar Ausnahmen scheint es ja noch zu geben! Es gibt Hoffnung


LG

Horst

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RE: Maxima H0

#305 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 06.11.2011 16:40

Hi,

Zitat von g.oswald


...
Auch Fleischmann/ROCO/Mä/Lilliput/BRAWA/Ützelbrützel muss doch daran gelegen sein, dass der Modellbahner sich nicht zuerst die Haare (sofern er noch welche hat) raufen muss, um ein einigermassen vorbildgerechtes Fahrverhalten hinzubekommen.

Fragen über Fragen...


Gruß
Georg




Ob das der Mainstream ist? Vorbildgerechte HG wird oft alz zu gering empfunden, gerade bei Jüngeren Menschen.
Anderer Seit gibt es auch Menschen die sagen das auch ein TGV nicht schneller als 80 laufen sollte, da es in 1:xxx nicht möglich ist eine Strecke zu bauen die Vorblidgerechte HGs zuläst. Also das ist ein Minenfeld...

mfg

Ralf


Bodenbahner

RE: Maxima H0

#306 von Mucki , 06.11.2011 23:11

Hallo Georg,
bin fündig geworden. Hab die Anleitung nach langem suchen gefunden.
Sieh hier:
https://www.uhlenbrock.de/intern/index.htm


Gruß Dietmar
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RE: Maxima H0

#307 von Ferenc , 06.11.2011 23:15

Hi,
ist dann der 76560, oder ?

Ferenc


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RE: Maxima H0

#308 von Mucki , 06.11.2011 23:17

Hi Ferenc,
ja, das ist der 76560.


Gruß Dietmar
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RE: Maxima H0

#309 von Ferenc , 06.11.2011 23:30

Hi,
hier stehen nun die CV's 53-58 zur Verfügung für die Höchstgeschwindigkeit. Bin mir aber noch nicht ganz im klaren welche die CV 53 bei ESU entspricht.

Ferenc


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RE: Maxima H0

#310 von Mucki , 06.11.2011 23:39

Hi,
schau dir mal die CV 56 an. Dies müßte doch in Verbindung mit CV 53 bis CV58 das richtige sein. Muß mal ausprobiert werden.


Gruß Dietmar
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RE: Maxima H0

#311 von heineken ( gelöscht ) , 08.11.2011 21:13

Wie weiter oben schon mal erwähnt, sind die CV 53 bis 58 die Lastregelparameter. Daß diese die Vmax zu beeinflussen in der Lage sind, liegt in der Natur der Sache einer sensorlosen Regelung mit Gegen-EMK. Diese hierüber einstellen zu wollen, gleicht aber eher dem Versuch, mit dem Schraubendreher einen Nagel in die Wand bringen zu wollen.
Beim zitierten Uhlenbrock-Dekoder 76560 handelt es sich zwar um dieselbe Hardware wie jene des bei der Maxima verwendeten Dekoder, nicht jedoch um dieselbe Firmware – und damit auch nicht um dieselbe CV-Liste. Die für die »Maxima-Version« gültigen CV finden sich in der Bedienungsanleitung zum Modell.

Zum Regelbereich und der Vmax über CV 5: Intern löst der Dekoder auf 256 Fahrstufen auf. »Außen«, d.h. im Digitalprotokoll eingestellte 28 Fs werden auf diese internen 256 Fs umgerechnet – unabhängig vom Wert in der CV 5. D.h. CV5=40 löst genauso auf 256 interne Fs auf wie CV5=63.

Bei Betrieb mit 128 Fs (im DCC-Signal) verhält es sich etwas anders: Die DCC-Fahrstufe wird intern mit 2 multipliziert. Abhängig von den in CV 5 resp. der individuellen Kennline (CV 67–94) hinterlegten Werten erfolgt bei DCC128 jedoch eine Kappung. Was erklärt, daß ein Drehregler bei CV5=40 im ca. oberen Drittel keine Geschwindigkeitsänderung mehr auslöst.

Zitat von digilox1
Wie stellt man den Motor-Sound so ein, dass beim "Gaswegnehmen" auf 0 die Drehzahl auf idle/Leerlauf geht und nicht nach CV 4 langsamer wird?


Gar nicht. Denn für die Abbildung eines beim Vorbild wirklichen Leerlaufs, also Maschine rollt und Motor fällt in die Leerlaufdrehzahl zurück, fehlen allen bekannten Digitalprotokollen ein paar dazu notwendige Parameter. Sprich: Der Dekoder und /oder das Soundmodul können im Fall der Rücknahme der Fahrstufe auf 0 ja nicht wahlweise entscheiden, ob »Leerlauf« (hier dann also eine Art Simulation eines lastabhängigen (!) und Abbildung eines gradienten- und Bogenhalbmesser-abhängigen (!!) »Ausrollens« oder wirklich Anhalten angesagt ist. Nehme ich dagegen »nur« Gas weg im Sinne von Beharrung in voreingestellter Fahrstufe, bleibt immer noch das Problem der Simulation von Last und Abbildung von Gradiente und Bogenhalbmesser.
Die hinter deiner Frage stehende Idee (sofern ich die Frage richtig interpretiere) ist gut. Mit diesem und noch einigem Weiteren haben wir (als Neulinge) die Elektroniker auch viel und oft genervt.
Rein theoretisch ließe sich nun natürlich über Meßwertgeber für DG-Ausdrehwinkel, integriert über die Zeit, und Maschinenneigung um die Querachse etwas bewerkstelligen.
Versteht mich bitte nicht falsch (ich selber hätte gerne dieses und noch vielvielmehr): Ich fürchte allerdings, daß derartiger Aufwand am Markt nicht goutiert würde.

Edit: Rechtschreibung.


heineken

RE: Maxima H0

#312 von Ferenc , 08.11.2011 21:20

Hallo,
also sollte mit 28 FS gefahren werden und mit CV 5 die Höchst-Geschwindigkeit eingestellt werden, um hier die volle Regelbarkeit zu erhalten ? !

Gruß
Ferenc


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RE: Maxima H0

#313 von Peter Müller , 08.11.2011 22:23

Zitat von heineken
Gar nicht. Denn für die Abbildung eines beim Vorbild wirklichen Leerlaufs, also Maschine rollt und Motor fällt in die Leerlaufdrehzahl zurück, fehlen allen bekannten Digitalprotokollen ein paar dazu notwendige Parameter.


Dazu müsste man einen zweiten Decoder installieren, der für den Sound zuständig ist. Dann könnte man eine Fahrstufe für die Geschwindigkeit und eine Fahrstufe für den Sound senden (so fahren wir unseren Schienenzeppelin, eine Hand steuert die Propellerdrehzahl und die andere die Geschwindigkeit).


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Maxima H0

#314 von heineken ( gelöscht ) , 08.11.2011 22:26

Zitat von Ferenc
also sollte mit 28 FS gefahren werden und mit CV 5 die Höchst-Geschwindigkeit eingestellt werden, um hier die volle Regelbarkeit zu erhalten ?


Würde ich abhängig halten von der Regelbarkeit des jeweiligen Fahrpultes - vgl. Drehregler von bspw. Roco MultiMaus (weit kleiner 180 Grad, mit tlw. Rastung!), ECoS (größerer Winkel) und IB (Endlos).

Mit 128 Fs "schlechter" zu regeln als mit 28 Fs wird es erst, wenn CV5 kleiner 14 ist oder entsprechendes Äquivalent in CV(67-)94. Drehregler, der überhaupt mehr als 28 Zustände auflösen kann, vorausgesetzt.


heineken

RE: Maxima H0

#315 von heineken ( gelöscht ) , 08.11.2011 22:35

Zitat
Dazu müsste man einen zweiten Decoder installieren, der für den Sound zuständig ist. Dann könnte man eine Fahrstufe für die Geschwindigkeit und eine Fahrstufe für den Sound senden


Träum weiter!
Denn woher erhält der Soundbaustein dann die Information zur Lastsituation? Das ist ja wohl das Mindeste, was er abbilden sollte - die akustische Reaktion auf Lastwechsel.
Vlt. noch ein kleines Netzwerk implementieren zwischen den Bausteinen? So eine Art Tfz-Intranet? Am besten wohl gleich auf IP-Basis, mit QoS und allem weiteren für zeitkritische Anwendungen notwendigen Aufsätzen versehen.
Ganz abgesehen davon, daß auch hiermit kein wirklicher Leerlauf bei Fs>0 möglich wäre.

Edit: Rechtschreibung.


heineken

RE: Maxima H0

#316 von digilox1 ( gelöscht ) , 08.11.2011 22:48

Hallo Sven,

Zitat
Gar nicht. Denn für die Abbildung eines beim Vorbild wirklichen Leerlaufs, also Maschine rollt und Motor fällt in die Leerlaufdrehzahl zurück, fehlen allen bekannten Digitalprotokollen ein paar dazu notwendige Parameter. Sprich: Der Dekoder und /oder das Soundmodul können im Fall der Rücknahme der Fahrstufe auf 0 ja nicht wahlweise entscheiden, ob »Leerlauf« (hier dann also eine Art Simulation eines lastabhängigen (!) und Abbildung eines gradienten- und Bogenhalbmesser-abhängigen (!!) »Ausrollens« oder wirklich Anhalten angesagt ist.



So kompliziert meinte ich das nicht, obwohl ein fahrdynamischer Leerlauf, im Modell dargestellt und dem Streckenprofil entsprechend laufend modifiziert, natürlich das Optimum wäre (z.B. mit der Sensor-Ausrüstung der ESU-Loks?).
Ich meinte sozusagen nur die "Soundseite".
Dabei gehe ich aus von US-Modellen, deren Vorbilder mit dieselelektrischer Technik unterwegs sind.
Mir bekannte Sounddecoder-Marken sind Soundtraxx Tsunamis, QSIs, MRC, MTH (keine Aftermarket-Decoder) und ESU (DB 232/V320, dieselhydraulisch).
Bei allen diesen Marken geht der Sound auf "idle", wenn auf "0" geschaltet wird und die Lok bremst auf der "fahrdynamischen Seite" - faute de mieux - entsprechend dem Wert in CV 4.
Bei den Decodern fast aller der oben erwähnten Hersteller lassen sich per F-Taste die Bremsrampen modifizieren,
z.T. gekoppelt mit Bremsenquietschen.
Das würde ich mir auch für die Maxima wünschen.

Zitat
Bei Betrieb mit 128 Fs (im DCC-Signal) verhält es sich etwas anders: Die DCC-Fahrstufe wird intern mit 2 multipliziert. Abhängig von den in CV 5 resp. der individuellen Kennline (CV 67–94) erfolgt bei DCC128 jedoch eine Kappung. Was erklärt, daß ein Drehregler bei CV5=40 im ca. oberen Drittel keine Geschwindigkeitsänderung mehr auslöst



Gestern war ich am Probieren und ging auf CV 5=63 und CV 56=63. "Netto" hatte ich "gefühlt" die gleiche Vmax wie mit der Werkseinstellung, der Vorteil ist dagegen die Verfügbarkeit des ganzen Reglerweges, der Nachteil die Korrumpierung der Motoransteuerung mit entsprechender Geräuschentwicklung (harte Schläge, Rasseln, ungleichmässiges Fahren, ruft nach umgehender Korrektur der Lastregelparameter, aber noch nicht gemacht).

Noch was anderes: Erhielt die DC-Lok mit Sound am letzten Donnerstag, die Pufferbohle unter Führerstand 1 kam mir beim Auspacken solo entgegen, den Bahnräumer auf derselben Führerstandsseite hat die Pufferbohle zuvor vermutlich
einseitig abgeschert, der Rest des Befestigungszapfens sitzt stramm im Loch des Chassis.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Maxima H0

#317 von digilox1 ( gelöscht ) , 08.11.2011 22:54

Zitat
Dazu müsste man einen zweiten Decoder installieren, der für den Sound zuständig ist. Dann könnte man eine Fahrstufe für die Geschwindigkeit und eine Fahrstufe für den Sound senden



Nee, "manual notching" nennen das die Amerikaner und kennen das schon seit vielen Jahren.
Per CV kann die Geschwindigkeitsregelung vom Sound getrennt und dieser per F-Taste gesteuert werden.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Maxima H0

#318 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 08.11.2011 23:07

Moin

das Problem des Leerlaufes und Huegel rauf/runter Effekt ist bekannt und der aktuelle Stand ist dass das mit Funktionstasten geloest wird, Stichwort "manual notching" (fuer die Suchmaschine)
Bsp. http://www.rmweb.co.uk/community/index.p...post__p__368941 (mit Zimo sound)
und https://www.youtube.com/watch?v=DOdd4-ZaGqo
(nachtraeglicher Hinweise: Britische Modelle und Modellbahner. Die tun es auch )

Weiteres kann man auch den Handbuechern von SoundTraxx und sicher anderen entnehmen
US-Lok mit SoundTraxx: https://www.youtube.com/watch?v=HGSxcyNtkvQ


Jens Wulf

RE: Maxima H0

#319 von heineken ( gelöscht ) , 09.11.2011 07:00

Zitat von digilox1
Mir bekannte Sounddecoder-Marken sind Soundtraxx Tsunamis, QSIs, MRC, MTH (keine Aftermarket-Decoder) und ESU (DB 232/V320, dieselhydraulisch).
(…)
Bei allen diesen Marken geht der Sound auf "idle", wenn auf "0" geschaltet wird und die Lok bremst auf der "fahrdynamischen Seite" - faute de mieux - entsprechend dem Wert in CV 4. Bei den Decodern fast aller der oben erwähnten Hersteller lassen sich per F-Taste die Bremsrampen modifizieren, z.T. gekoppelt mit Bremsenquietschen.
Das würde ich mir auch für die Maxima wünschen.


Der Wunsch ist Realität: Nichts anderes macht die Maxima. Stand- und Fahrgeräusch sind da auch zwei unterschiedliche Akustiken. Bremsenquietschen wird, in Abhängigkeit von CV 4 und der per CV 924 einstellbarer einstellbarer Bremsschwelle automatisch eingespielt (resp. CV 936 bei Produktnummern 600xx.12 bis .19). Die »Bremsrampe« als Abschaltung der Verzögerung läßt sich über f11 ausschalten. Mehr kann auch ein ESU LokSound nicht.
Übrigens funktioniert das Bremsenquietschen bei der Maxima nicht nur, wenn plump auf Fs 0 gestellt wird, sondern auch beim Herunterbremsen auf eine niedrigere als die ursprüngliche Fs. Hier muß nur die Fs-Differenz groß genug sein. (Da läßt sich trefflich mit den entsprechenden CV spielen.)

Zitat
(… obwohl ein fahrdynamischer Leerlauf, im Modell dargestellt und dem Streckenprofil entsprechend laufend modifiziert, natürlich das Optimum wäre (z.B. mit der Sensor-Ausrüstung der ESU-Loks?).


Die Sensor-Ausrüstung der ESU-Loks besteht IMHO aus Hall-Sensoren für den DG-Ausschlag um die Hochachse (fürs Kurvenquietschen) und Mikrotastern (fürs Weichenrumpeln [und den Soundteil des damit theoretisch möglichen Szenarios PU /Kuh auf Gleis /Lammrückentunnel]). Der Einsatz eines Gyroskops (mechanisch die weitaus elegantere Variante) für zumindest Kurvenquietschen und Gradientenwechsel (»Hügel rauf und runter« scheint mir durch die real existierende »Schlabberigkeit« des Rad-/Schiene-Systems im Modell (!) eher schwierig zu sein. Ganz offen: Mit der Erfahrung der Gangbarmachung eines teil-ausgeglichenen Fahrwerks auf Modellgleisen mit Feldweg-Charakteristik möchte ich mir eine Verengung der Maße – wie auch des Absatzmarktes – freiwillig nicht antun.
Übrigens: Die Modell-Maxima quietscht nur deshalb nicht im Modell, weil sie es auch im Original deutlich weniger tut als viele andere Maschinen. (Kein Witz.)
Für das übernächste und evtl. auch das nächste H0 Tfz-Modell ist Kurvenquietschen jedoch vorgesehen – ganz vorbildgerecht. (Wie so einiges Elektrisches dort auch. )

Zitat
Noch was anderes: Erhielt die DC-Lok mit Sound am letzten Donnerstag, die Pufferbohle unter Führerstand 1 kam mir beim Auspacken solo entgegen, den Bahnräumer auf derselben Führerstandsseite hat die Pufferbohle zuvor vermutlich einseitig abgeschert, der Rest des Befestigungszapfens sitzt stramm im Loch des Chassis.


Hört sich schwer nach Transportschaden an, erst recht, wenn die »rechte Seite« (Fst.2) davon betroffen ist (und sofern originalverpackt in der Kartonage gewesen).
Zwei Möglichkeiten: a) Du reklamierst bei deinem Händler. b) Du schickst uns ein eMail mit deiner Post-Adresse, zur Zusendung der Teile. Wobei du den Zapfenrest dann selbst aus dem Chassis drücken (spitzes Werkzeug) oder bohren (<=1mm) müsstest.


heineken

RE: Maxima H0

#320 von heineken ( gelöscht ) , 09.11.2011 07:04

Zitat von Jens Wulf
das Problem des Leerlaufes und Huegel rauf/runter Effekt ist bekannt und der aktuelle Stand ist dass das mit Funktionstasten geloest wird, Stichwort "manual notching" (fuer die Suchmaschine)


Für den manuellen Betrieb mit einer Maschine auf dem Paradegleis mag das ja ganz nett sein.
Mich persönlich würde dann aber schon tierisch auf den S… gehen, wenn im Hintergrund eine andere Maschine aus einer Lastsituation mit »Lastabwurf« in ebenen /abfallenden etc. Gleisabschnitt gehen müsste – dort aber dann ungestüm weiter lärmt.
Desweiteren: Der SMS-Daumen hat sich noch nicht eingemendelt in die Menschheit. Wieviele Funktionstasten soll man noch drücken (und im Kopf behalten)? Wenn man sowas schon macht, dann sollte es auch autark funktionieren.
Zumal wir bislang zwar »nur« mit 12 Fx daherkommen – die nächste Revision aber bereits deren 27 beinhaltet. Wie war das nochmal mit der »Lutze« und der Vielfalt an Funktionstasten?


heineken

RE: Maxima H0

#321 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 09.11.2011 09:40

Moin,
Naja, den Leuten die "manual notching" einsetzen haben es ja auch geschafft adaptives BEMF zu fordern und zu bekommen, sprich, die Regelung moeglichst nur bei niedrigen Geschwindigkeiten, bei hoeheren nicht. Sonst waere es zu seher "cruise control", und das wollte man nicht, das sprach einfach gegen den Einsatz von BEMF. Siehe z.B. CV 10, BEMF cut-off. TCS-Doku, Engl., PDF einschl. F-Taste zum BEMF ein-/ausschalten. Nur so sind ueberhaupt Dekoder mit BEMF an Bord verkaeuflich! Sie wollen einfach kein "cruise control", und der echte Lokfuehrer muss ja auch den richtigen "notch" einstellen. Logisch dass das auch fuer DCC-sound gelten "muss".

QSI kam mit einer Variation der Idee: "New QSI EMD-1 Notching and Transition Explained" @ TTX Abschnitt "Heavy Load"


Jens Wulf

RE: Maxima H0

#322 von digilox1 ( gelöscht ) , 09.11.2011 10:00

Zitat
Der Wunsch ist Realität: Nichts anderes macht die Maxima. Stand- und Fahrgeräusch sind da auch zwei unterschiedliche Akustiken. Bremsenquietschen wird, in Abhängigkeit von CV 4 und der per CV 924 einstellbarer einstellbarer Bremsschwelle automatisch eingespielt (resp. CV 936 bei Produktnummern 600xx.12 bis .19). Die »Bremsrampe« als Abschaltung der Verzögerung läßt sich über f11 ausschalten. Mehr kann auch ein ESU LokSound nicht.
Übrigens funktioniert das Bremsenquietschen bei der Maxima nicht nur, wenn plump auf Fs 0 gestellt wird, sondern auch beim Herunterbremsen auf eine niedrigere als die ursprüngliche Fs. Hier muß nur die Fs-Differenz groß genug sein. (Da läßt sich trefflich mit den entsprechenden CV spielen.)



Da scheinen wir uns zu missverstehen: Geht man bei den Ami-Decodern und auch bei ESU auf Fahrstufe 0 aus z.B. Vmax, dann geht der Sound ziemlich *direkt* auf idle. Die Lok verringert dabei aber ihre Geschwindigkeit gemäss CV 4.
Im Gensatz dazu spielt es bei der Maxima keine Rolle für den Sound, ob ich die Fahrstufen einzeln runterzähle oder auf einen Rutsch auf Null stelle, das Motor-Leerlaufgeräusch spielt erst, wenn die Lok steht; gebremst wird nach CV 4 und entsprechend verringert sich die Tonhöhe der Antriebsgeräusche. Das kann nicht sein - umgemünzt auf ein Dampflok-Modell hiesse das, dass die Lok bei geschlossenem Regler weiterhin ihre Dampfschläge erzeugt - ein no-go und tun die Decoder auch nicht.

Zitat
Die »Bremsrampe« als Abschaltung der Verzögerung läßt sich über f11 ausschalten. Mehr kann auch ein ESU LokSound nicht.



Doch! LoPis und LokSounds können schon eine ganze Weile die "dynamische Bremse" (unter "Logigfunktionen 1"). Das ist die Option, auf Tastendruck die Bremsstrecke/den Auslaufweg auf die Hälfte des dafür verantwortlichen in der CV 4 gespeicherten Wertes zu verkürzen.
Bei den QSIs kann mit Taste 7 (default) bei V>0 und Fahrstufe=0 per Tastendruck die Bremswirkung nach CV 4 verstärkt/der Auslaufweg verkürzt werden. Die Wirkung ist dabei progressiv und hängt von der Dauer der Betätigung der Taste ab (kumulativ bei intermittierender Betätigung), maximale Dauer 24 sec, dann ist das "Reservoir erschöpft", die weitere Geschwindigkeitsverringerung verläuft dann mit der zuletzt erreichten Verzögerung.
Bei den Tsunamis von Soundtraxx funktioniert das feature etwa so wie bei ESU.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Maxima H0

#323 von ellokfahrer ( gelöscht ) , 24.11.2011 14:31

Moin Moin,


nachdem ich aus dem Herstellerwerk meine SGL Maxima wieder zurück erhalten hatte und diese auch zur weitgehenden Zufriedenheit ihre ersten, zweiten und dritten Runden über meine Rocoline Geleise drehte, bemerkte ich plötzlich einen leichten Schieflauf und dann ein unsanftes Stoppen an einer Weiche.

Was war diesmal wieder passiert? Ich dachte, alle Probleme wären ausgemerzt.

Aber nicht so bei meiner neuen alten SGL Maxima

Nach einer genaueren Untersuchung stellte ich fest, daß sich das hier

http://www.waggonfabrik.eu/modell-maxima-5.html

im zweiten Bild erkennbare Bauteil, das der Halterung der (im Bild blau markierten) Zugstange einseitig (dort, wo das kleine Stromkabel mit durch den "Rahmen" hindurchgeführt wird) aus der Halterung gelöst hatte und somit am Radlenker der Weiche hängen blieb.

Also hab ich das gesamte Teil wieder eingerastet und weiter Probefahrten durchgeführt. Nach wenigem Hin und Her das gleiche Problem erneut. Diesmal das zweite Drehgestell.

Leicht genervt habe ich das ganze Teil (ist ja nicht betrieblich relevant) ausgebaut und siehe da, die Lok fährt und fährt und fährt...

Da hab ich mir das mal genauer betrachtet. Die mittlere Achse drückt bei Bogenfahrt auf diese Plastikhalterung der Zugstange und schiebt sie langsam aus der feinen Rastung heraus, so daß sie irgendwann eben so tief ins Gleis hängt, daß sie am erstbesten Hindernis hängenbleibt.

Der Steg dieser Halterung ist m.E. ein wenig zu dick geraten und bietet der auslenkenden mittleren Achse nicht genug Platz.

Dies passiert übrigens bei beiden Drehgestellen immer seitenversetzt.

Man kann mir nun erzählen, daß dies konstruktiv so sein muß und daß man das Entgleisen meiner Lok nicht nachvollziehen kann.

Okee, ich bekam ein nagelneues Fahrwerk als Ersatz für das schon vor einiger Zeit bemängelte, aber ich bin mir sicher, daß auch bei diesem Ursprünglichen dieses Phänomen Auslöser des Entgleisens der mittleren Achse war.
Damals hat diese Halterung wohl genug Widerstand geboten und das Auslenken der Achse im Bogenlauf verhindert, so daß die Achse letztendlich entgleiste.

Diesmal ist die Achse stärker als die Rastnase und drückt gleich das ganze Bauteil heraus.

Wie gesagt, kleine Ursache, große Wirkung. Und seit dem Ausbauen ( geht ganz leicht) läuft das gute Stück durch alle Weichen, durch alle Radien und wenn man nicht so genau hinschaut, vermißt man diese (im Bild blau markierte) Stange und ihre Halterung auch nicht wirklich.

Betriebssicherheit geht bei mir nun mal vor Optik!

Beste Grüße

Michael

(der bei der bestellten Stock-Maxima diese Demontage noch VOR der ersten Probefahrt durchführen wird)


ellokfahrer

RE: Maxima H0

#324 von Mobahner ( gelöscht ) , 24.11.2011 19:10

Hallo,

verstehe ich das richtig? Du hast die komplette Zug-Druck-Stange inklusive gehäuse-seitiger Aufnahme ausgebaut?

Grüße


Mobahner

RE: Maxima H0

#325 von ellokfahrer ( gelöscht ) , 24.11.2011 19:31

Servus Mobahner,

ja, das Teil ist ja auf Höhe der mittleren Achse nur mit winzigen Rastnäschen eingeklipst und hebelt sich bei meiner Lok bei Kurvenfahrt heraus.

Dreht man das gesamte Bauteil dann um 90°, so fällt es auch aus der Halterung an der tankseitigen Achse, bzw, der dortigen Halterung heraus und kann komplett abgenommen werden.

Danach fährt die Maxima durch wirklich jede Gleisfigur, ohne Entgleisen, ohne Hakeln oder Hängenbleiben.

Sogar alte Fleischmann Profigleisweichen wurden problemlos durchfahren (S-Bogen!).

Beste Grüße
Michael


ellokfahrer

   


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