Ehrlich gesagt war mein Ursprungsgedanke, auf Basis der roten Märklin-DL800 etwas zu fabrizieren, was dem Ford Coupé Eliminator Hot Rod visuell entsprechen könnte.

Da hörte ich, wie eine Stimme zu mir sprach: "Den Sack Prügel kannst du dir sparen...!"


Grüße!


Christian

Seit Jahren arbeiten die alten Reichsstädte Dinkelsbühl, Rothenburg und Nördlingen daran, wie ihre stark fremdenverkehrsabhängige Region touristisch aufgewertet und besser erschlossen werden könnte. Meine Antwort ist einfach: Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke Dombühl - Nördlingen einerseits (wozu es bereits jetzt bemerkenswerte Anstrengungen gibt) - und, andererseits: Ein Comeback der "Reichsstädtezüge".

Reichs- was? Wir erinnern uns: Rothenburg o.d.T. war seit 1873 von Steinach aus, Nördlingen und Dinkelsbühl ab 1876 mit dem Zug erreichbar; die Gesamtstrecke Nördlingen - Rothenburg bekam später - in Anlehnung an die "Romantische Straße" - die Bezeichnung "Romantische Schiene". Von 1951 bis 1955 gab es eine direkte Zugverbindung von München über Augsburg und Donauwörth sowie Dinkelsbühl und Feuchtwangen in die Meistertrunkstadt - womit die alten Reichsstädte, die wie Perlen auf einer Kette an der Fahrtstrecke lagen, namensgebend für den Zug wurden: Der "Reichsstädteexpress" war geboren.

Wer sich nun unter einem "Reichsstädteexpress" etwa eine o3-bespannte Schnellzugwagengarnitur - womöglich noch mit eingereihtem WR, in dem man sich um das Leibeswohl unserer Wirtschaftswunder-Ausflügler kümmert - vorstellt, geht fehl. Dieser Kurs wurde mit VT95.9 (!) gefahren! Ich behaupte mal, der bildungsbeflissene Münchner, der in einem nicht bewirtschafteten Schienenbus bei herrlichstem Sommerwetter (sprich: in brütender Hitze) einen Ausflug in die Stadt des legendären Bürgermeisters Nusch unternahm konnte am Abend nach 14 Stunden Gesamtfahrtzeit auf etwas zurückblicken, das man wohl einen erfüllten Tag nennen kann.

Und doch: Falsch war die Idee nicht. Bis heute ist ein Tagesausflug mit dem Auto aus München zum "Meistertrunk" oder zur Kinderzeche eine familienpolitisch- wie -logistische Heldentat.

Dabei ginge es doch auch anders. Die DB selbst macht es vor, mit dem Allgäu-Franken-Express: Zügig, bequem und umweltfreundlich zu den schönsten Ausflugszielen zwischen Allgäu, Franken und Schwaben, umsteigefrei von Franken in nur drei Stunden und ohne ständiges "Papa, wenn kommt der nächste Rasthof, ich muss Pippi!" nach Oberstdorf. Warum soll das nur in Nord-Süd-Richtung funktionieren und nicht umgekehrt?

Denken wir uns den Reichsstädteexpress der Wirtschaftswunderjahre zeitgemäß interpretiert. Vom Münchner Hauptbahnhof geht es mit einem attraktiv beklebten - dazu später mehr - 612 in flotter Fahrt mit nur zwei Halten in Augsburg und Donauwörth (bekanntlich ebenfalls alte Reichsstädte) nach Nördlingen. Beginnt unsere gedachte Fahrt gegen 08.00Uhr in der bayerischen Landeshauptstadt, befinden wir uns gerademal eineinhalb Stunden später im Ries, und von hier aus nach einer weiteren Dreiviertelstunde in Dinkelsbühl. Weiter geht es nach Halt in der Kreuzgangspielestadt Feuchtwangen nach Dombühl - und dann ist erst einmal "Ende im Gelände".

Denn hier endet unsere "Romantische Schiene" heute. 1972 hatte die Bundesbahn in einem Anfall von, man möchte sagen vorausschauender Dummheit den Teilabschnitt Gebsattel - Dombühl stillgelegt - um in den Jahren darauf festzustellen, dass - ups! - ja dann das Personen- und Verkehrsaufkommen auf der gesamten "Romantische Schiene" zurückgeht und diese damit defizitär wird. Es kann, wie's kommen musste: Nach einigen Zuckungen war es dann soweit; 1985 endete auch der fahrplanmäßige Personenverkehr auf der Reststrecke Dombühl - Nördlingen. Heute ist es die rührige BayernBahn, die sich sehr um diese Strecke bemüht bzw. sich zusammen mit dem BEM Nördlingen um diese Verbindung sehr verdient gemacht hat - und wohl alle Kommunen an dieser Strecke würden sich die Finger danach lecken, in Form eines zeitgemäßen ÖPNV auf dieser Strecke eine Anbindung an die umliegenden Wirtschaftsräume Ansbach/ Nürnberg/ Fürth/ Erlangen (im Osten) bzw. Donauwörth/ Ausgburg (im Süden) zu erhalten.

So bleibt als Haken an der Sach' die Hakenfahrt über Ansbach (Gott, wie poetisch). Nun, die KBS 786 ([Stuttgart] - Crailsheim - Ansbach - Nürnberg) und KBS 920 ([München] - Treuchtlingen - Ansbach - Würzburg) erlauben einen zügigen Fahrstil, sodass wir mit unserem flotten Dieselwiesel dennoch bereits 40 Minuten später in Rothenburg ob der Tauber ankommen. Auf der nicht mehr existenten direkten Strecke - ein Kleinod bayerischer Vizinalbahnbaukunst, das mit Radien bis herunter auf 300m, einer 1:55-Rampe bei Diebach-Insingen und einer Spitzkehre in Schillingsfürst den Aufstieg zur Frankenhöhe bewältigte - betrug die Reisezeit mehr als das Doppelte. In Steinach bei Rothenburg ob der Tauber, wo noch einmal Kopf gemacht werden musste, wartet am Bahnsteig gegenüber der Triebwagen Richtung Neustadt/ Aisch, der Touristen, die gerne dem äußerst sehenswerten Fränkischen Freilandmuseum ihre Aufwartung machen möchten, nach Bad Windsheim (übrigens auch Reichsstadt) bringt.

Zur Mittagsstunde trifft der Reisende in der Tauberstadt ein - genau zur richtigen Zeit also, um sich erst einmal zu kräftigen und sich über die berühmte fränkische Küche mit ihren vielerlei Spezialitäten herzumachen. Gestärkt geht es dann zum Rathaus, ins Kriminalmuseum oder zu Käthe Wohlfahrt. Mehr als fünf Stunden Aufenthalt stehen dem Reisenden zur Verfügung - wer schon vorher, in Feuchtwangen oder Nördlingen beispielsweise, ausgestiegen ist natürlich entsprechend mehr - bevor unser "Reichsstädtezug" Rothenburg gegen 17.15Uhr verlässt, um die bayerische Landeshauptstadt noch vor 22.00Uhr wieder zu erreichen.

Der Clou: Das heutige Eisenbahnwesen erlaubte auch einen zweiten "Reichsstädtezug"-Kurs mit 612, der Nördlingen über die "Romantische Schiene" von Frankfurt aus via Nantenbacher Kurve und Würzburg in unter viereinhalb Stunden Fahrzeit erreichen könnte und so Touristen aus dieser Region umsteigefrei zu Meistertrunk und Kinderzeche bringen. Und zwischen Dömbühl und Nördlingen pendelten, als ergänzendes Zugangebot, die historischen Züge des Bayerischen Eisenbahnmuseums.

An den 612-Garnituren, die als "Reichsstädte-Express" unterwegs sind, müsste eigentlich nicht viel verändert werden. Freilich müssten sie bewirtschaftet sein - am Besten mit Angeboten, die sich an regionale Spezialitäten anlehnen; selbstverständlich müssten Informationen über touristisch interessante Ziele an der Strecke in Form von Flyern ausliegen, eine App über Sehenswürdigkeiten verfügbar sein und, und, und (von Zugbegleiterinnen in fränkischer Tracht oder gar Dirndl - nichts ist unfränkischer - rate ich hingegen dringend ab). Das Äußere muss eindeutig erkennen lassen, dass es sich um ein Angebot von DB Regio handelt und doch auf den besonderen Status des Zuges hinweisen.

So habe ich mich für dieses Erscheinungsbild entschieden: Die Silhouetten der Reichsstädte "erwachsen" aus der lichtgrauen Bauchbinde des 612. Ihnen vorangestellt ist jeweils Stadtname und -wappen. Über den Fenstern prangt der schlichte Schriftzug "Reichsstädte-Express", womit einerseits beiden Anforderungen genüge getan ist; andererseits der Beklebungsaufwand ein überschaubarer bleibt. Dies im Unterschied zu einer großflächigen Ganzreklame mit Motiven von Meistertrunk und Kinderzeche beispielsweise, die den Zug nicht mehr als DB Regio-eigen (ich habe "unseren" 612 der rührigen Mainfrankenbahn zugeschustert) erkennen ließe und überdies eine komplette Neubeschriftung erforderlich machte. Auf die Durchbildung des anderen Zugteils, der die Silhouetten und Wappen der anderen drei Reichsstädte Feuchtwangen, Augsburg und Donauwörth trüge, habe ich verzichtet.





Retusche nach einem Originalfoto mit freundlicher Genehmigung von gebrauchtemodellbahn.de - herzlichen Dank dafür!


Sicherlich, das ist alles noch "Science-Fiction". Voraussetzung für dieses Szenario ist vor allen Dingen eine Wiederinbetriebnahme der "Romantischen Schiene" in einem Zustand, der zwischen Nördlingen und Dombühl eine Reisegeschwindigkeit von 60km/h zuließe; ansonsten wäre die Strecke - ob mit oder ohne "Reichsstädtezüge" - gegenüber dem Straßenverkehr nicht konkurrenzfähig. Ein Wiederaufbau des Streckenabschnittes Dombühl - Gebsattel bleibt wohl blanke Utopie - wenngleich man beim Bau der A7 diesem Vorhaben wohl nicht ganz die Tür auf alle Zeiten zuschlagen wollte und daher die ehemalige Trasse mit einem beeindruckenden Überführungsbauwerk kreuzte. Aber sollte die "Romantische Schiene" ihre Renaissance erleben - die Idee, mit den Reichsstädtezügen umsteigefreie Direktverbindungen von den Ballungszentren in die Touristenhochburgen zu schaffen, war nicht falsch. Vielleicht hätte der Reichsstädte-Express, in zeitgemäßer Interpretation, in der Tat einen neuen Anlauf verdient.


Grüße!


Christian

Hallo Christian
Heute wieder bestens gelaunt (Werbeloks ) hätte ich eine kleine Ergänzung zum Reichsstädteexpress und Nördlingen:
So eine Version des VT mit der Silhouette der Städte finde ich sehr gelungen! Ist eben keine "Werbelok", sorry

In Nördlingen gibt es ja im BW seit etwa 1983 das Domizil der Eisenbahnfreunde MEC (früher Münchner EisenbahClub), wichtigstes Stück natürlich unsere schöne S 3/6.
Dort befindet sich aber auch eine echte Mini 3/6 die TAG 8 der Tegernseebahn AG, eine hübsche 1`C 2`h2T von 1943. Kennst du die? Privatbahnen sind auch eine Leidenschaft von mir, die Tegernseebahn kenne ich freilich aus frühesten Kindertagen!



Ein Reichstädte-Museums Express wäre mit dieser Lok gut möglich, und als Verstärkung eine weitere Tenderlok als TAG 9, tatsächlich geplant 1944/48, aber hier ausdrücklich meiner Idee folgend als 1`D 2`h2t eine sinnvolle Verstärkung:



Viele Grüße, Tegernseer (sorry da hab ich mal wieder schön ein Thema voll in meine Richtung umgelenkt)

Hallo zusammen!

Ich melde mich auch mal wieder aus der Versenkung, war ich doch leider die letzten Wochen beruflich sehr beschäftigt und unterwegs. Dort hatte ich zwar kaum Möglichkeit auf Forumszugriff, allerdings konnte fröhlich weitergegimpt werden! Mehr dazu aber später.

Erst einmal vielen Dank an Christian. Zum einen natürlich dafür, dass alle Wünsche abgearbeitet wurden, zum anderen aber auch für den Reichsstädteexpress.
Ich war leider schon länger nicht mehr in der Gegend und wusste nichts von diesem Vorhaben. Da mein Vater ursprünglich aus dieser Region stammt, ist es sehr interessant für mich.
Er fuhr damals noch mit dem VT 95 von Wemding nach Donauwörth (später Nördlingen) in die Schule. Leider wurde diese Strecke vor einigen Jahren abgebaut, das Argument für die weitere Nutzung mit Museumsfahrten des Bayerischen Eisenbahnmuseums konnte nicht dagegen bestehen.
Es wäre für mich natürlich eine große Freude, zumindest einen Teil der Strecke wieder in Betrieb zu sehen und vielleicht wird auch eines Tages eine Verbindung in Richtung Wemding in Angriff genommen (hier gäbe es keine Autobahn als Konkurrenz!).
Aber wie Christian schon sagte: Das ist alles noch Utopie.

So, jetzt aber endlich zu meiner Gimperei, die ich euch schon lange schulde - und zwar die BR 120 in Railjet-Lackierung (lustigerweise in Österreich fertiggestellt )!



Retusche nach einem Originalfoto mit freundlicher Unterstützung von modellbau.härtle.

Das dunkelrote Railjet-rot mag vielleicht etwas zu rötlich und zu hell wirken - oft schaut es auf Originalfotos eher weinrot bis lila aus. Auf dem Bild habe ich mich allerdings an die (lt. Wikipedia) original RAL gehalten.

Grüße!

Konstantin

Grüße!


Christian

Von vielen Bahngesellschaften ist die Praxis bekannt die Farbgebung ihres Premium-Produktes auch auf "niederrangige" Fahrzeuge zu übertragen, damit auch diese etwas von deren Glanz abbekommen mögen. Man denke nur an die mittlerweile eingetretene Trivialisierung des ICE-Anstriches bei der DB AG, mit dem sich mittlerweile auch Nahverkehrsfahrzeuge (612, 146) schmücken dürfen.

Vor diesem Hintergrund muss man es fast ungewöhnlich nennen, dass an den Da der SJ das orangene "Blitz-Farbkleid" der Rc nach deren Einführung vorüberging. Ein optischer "Schwedenhappen" mehr - den es leider nie gab...



Retusche nach einem Originalfoto mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH


Grüße!


Christian

Zitat

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Dort befindet sich aber auch eine echte Mini 3/6 die TAG 8 der Tegernseebahn AG, eine hübsche 1`C 2`h2T von 1943. Kennst du die?

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Und ob ich die kenne. Hochinteressante Vita. Die sah ja mal so aus...


Grüße!


Christian

Zitat

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Zitat

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Dort befindet sich aber auch eine echte Mini 3/6 die TAG 8 der Tegernseebahn AG, eine hübsche 1`C 2`h2T von 1943. Kennst du die?

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Und ob ich die kenne. Hochinteressante Vita. Die sah ja mal so aus...


Grüße!


Christian

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Jaa stimmt! Du bist ja voll informiert! Tatsächlich stammt das sog. Lotter Gestell von dieser alten Ellok. Darüber konnte der Neubau dieser nicht kriegswichtigen Lok im Kriegsjahre 1943 als "Umbau" deklariert werden, außerdem gab es verwandtschaftliche Beziehungen der TAG Direktion zu Krauss-Maffei, irgend eine Verschwägerung.....Vitamin B könnte man sagen
Das Lotter Gestell war aber für diese Dampflok kaum passend und konstruktiv nur mäßig. Eine Neukonstruktion nach dem Vorbild Lotters wäre besser gewesen.
Mein Traum wäre tatsächlich, dass die TAG 8 mit ihrem Originalkessel und gutem rollfähigem Fahrwerk eines Tages wieder in Betrieb gehen könnte. Sie wäre etwa so Leistungsvoll wie eine 64 und wirklich ein betrieblicher Exot.
Leider gestaltet sich aber schon die Wiederinbetriebnahme der legendären TAG 7 Probleme, die Lok ist seit über über 10 Jahren abgestellt.


Sie gehört seit 1999 dem BLV Tegernsee. Zuvor war sie zweite Betriebsreserve der TAG. Diese blaue Lok würde mich mal sehr in schwarzer Lackierung mit roten Zierlinien interessieren....falls di mal Zeit und Lust hast
Im Übrigen waren die TAG Loks nicht immer blau, aber spätestens seit den fünfziger Jahren waren sie das schon. Die Dieselloks waren von Anfang an blau, eine 650 D von 1953 und eine 650 D von 1960. Letztere ist immer noch blau bei der Staudenbahn Augsburg im Einsatz. Ein Abschliessendes Bild mit den beiden Dieseln aus dem Jahre 1974:


Grüße vom Tegernseer

Momentan fühl' ich mich in Schweden recht wohl...


Retusche nach einem Originalfoto mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH


Grüße!


Christian

Ein' hab ich noch...



Retusche nach einem Originalfoto mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH


Das soll's dann aber auch gewesen sein mit dem Ritt durch die skandinavische Farbpalette. Und Finger von den 3030...!


Grüße!


Christian

Zitat

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Diese blaue Lok würde mich mal sehr in schwarzer Lackierung mit roten Zierlinien interessieren...

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Zwar ohne die roten Zierlinien, aber im klassisch deutschen schwarz-roten Staatsbahn-Dampflokfarbkleid würde die TAG 7 wohl so daherkommen wie ihre Schwestermaschinen 98 1801 und 1802. Vielleicht läuft sie ja nach ihrer Inbetriebnahme - die ich ihr von Herzen wünsche - eine Saison lang in schwarz/ rot als "98 1803"... *schnellduckundwech*


Grüße!


Christian

Untersteh dich!
Die bleibt blau
Außerdem gibt es mehrere Bauunterschiede, das Führerhaus ist anders. Dennoch war ja die TAG 7 bei der Auslieferung 1936 tatsächlich erst mal schwarz mit roten Zierlinien. Das Fahrwerk war -wie bis heute- schwarz mit roten Rädern und Stangen. (Wie Österreich)
Die 98er der Reichsbahn (übernommen 193 waren ja eigentlich noch an die LAG (Localbahnaktiengesellschaft München) für eine Strecke im Allgäu geliefert, wahrscheinlich nur schwarz, obwohl es auch Hinweise und sogar eine graphische Darstellung in einem Buch (Die schönsten Lokomotiven der Welt) in grün gibt.

Bayerischer Grüße Tegernseer

Zitat von bahngarfield im Beitrag BR103 Türkis und andere

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Na, dann will ich mal meinen Beitrag zum gegenwärtigen "Locomore-Hype" (Zitat DSO) leisten. Nun, wer weiß - vielleicht langt es bei dem kleinen aber feinen "Flauschzug" (Zitat FAZ)-Unternehmen demnächst für eine eigene Lok oder immerhin einen Hectorrail-Taurus in "Locomore"-Beklebung - und der könnte dann so aussehen:



Retusche nach einem Originalfoto mit freundlicher Genehmigung der Fa. Roco/ Modelleisenbahn Holding GmbH


Durch die Vorgabe auf der Locomore-Homepage war ich leider in meiner Kreativität etwas eingeschränkt...


Grüße!


Christian

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Ich bin baff. Einfach baff.




Grüße!


Christian

Hallo zusammen,

der Reichsstädte-Express ist nicht nur modellbahnerisch, sondern auch ÖPV-mäßig eine mächtig gute Idee!

Aber bitte... wenn Frakturschrift, dann richtig.
In der Fraktur gilt wie früher auch in Antiqua-Schriften: das runde s wird nur am Silbenende eingesetzt, am Silbenanfang und vor Konsonanten, mit denen es eine Klangeinheit bildet (sp, st, ss) steht das schmale s. Also: Reichsſtädte-Expreſs.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Fraktursatz
Dieses Lokal auf dem Bild macht's richtig.

Und ja, ich weiß, seit neuestem soll man auch Frakturschriften ohne langes s schreiben dürfen - aber es sieht trotzdem falsch aus. Nicht so falsch wie mit langem statt rundem s, aber trotzdem falsch.

Zitat

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Ich bin baff. Einfach baff.

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Also ich würde mich da sofort beschweren. Du wirst ja nicht einmal im Bildnachweis erwähnt! Hat dem Grafiker aber auf jeden Fall einiges an Zeit gespart - einfach „Locomore Lok“ googeln und das erstbeste Ergebnis nehmen, offensichtlich ohne auch nur eine Sekunde an einen Bildnachweis zu denken.

Erzürnte Grüße,

Konstantin

Das ist eine Verletzung von Christians Copyright. Da man es vorher wohl nicht für nötig gehalten hat nachzufragen einfach eine Rechnung stellen oder je nach Lust und Laune durch den Anwalt einen Unterlassungserklärung zukommen lassen.

Ich seh das jetzt einfach mal sportlich: Die Kopie ist bekanntlich die höchste Form der Anerkennung. Und mehr Anerkennung geht ja schier nicht. Das ist ja fast ein Ritterschlag!

@Erich: Du hast natürlich recht - zumal der von mir verwendete Schrifttyp auch noch "Old English" ist...


Grüße!


Christian

Zitat

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Ein' hab ich noch...



Retusche nach einem Originalfoto mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH


Das soll's dann aber auch gewesen sein mit dem Ritt durch die skandinavische Farbpalette. Und Finger von den 3030...!


Grüße!


Christian

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Hallo Christian,

na da geht doch noch was....

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?030,8271499

Viele Grüsse aus dem Osten

Ulrich

Moin.

Isch mach hier mal bischn Publicity. Ich hoffe, das ist in Ordnung. Falls nicht, bitte pN.

Zitat

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Leider gestaltet sich aber schon die Wiederinbetriebnahme der legendären TAG 7 Probleme, die Lok ist seit über über 10 Jahren abgestellt.

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Die Lok wurde ja an den Localbahnverein veräußert. Sie trägt den Titel "Bewegliches Denkmal des Freistaates Bayern". Wenn man auf der Seite des Localbahnvereins mal etwa in die Mitte scrollt, dann findet man ein Bild der TAG7, gefolgt von einem Spendenaufruf

http://www.localbahnverein.de/

Viele Grüße

Jörg

Zitat

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Retusche nach einem Originalfoto mit freundlicher Unterstützung von modellbau.härtle.

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Hallo Konstantin.

Hast Du gut gemacht

Ist mir zwischen den Oldies beinahe durchgegangen

Wobei mir persönlich eine Ansicht der A-Seite besser gefallen hätten, weil die B-Seite ja meist am Zugverband gekuppelt wird.

Gruß,
Torsten

Zitat von bahngarfield im Beitrag BR103 Türkis und andere

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Zitat von Tegernseer im Beitrag BR103 Türkis und andere

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Den Simmering-Graz-Pauker Zug schicke ich wenn ich an die Bilder rankomme, muss erst suchen. Der war wirklich schick und elegant.

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Da isser:


Quelle: Begleitschrift zu den Paraden zum 150jährigen Jubiläum der Österreichischen Eisenbahnen 1987. Mit freundlicher Genehmigung vön ÖBB Kundenservice


Grüße!


Christian

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Zitat

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Liebe Grüße an den Fleißigen, der sich der Herausforderung annimt

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Danke für die Grüße! Naja, nachdem ich aber schon die ganzen RALs und Logos herausgesucht habe etc. für die 120er letzthin, wird es hoffentlich nicht ganz so viel Arbeit...

Nächtliche Grüße,
Konstantin

Zitat

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Ich seh das jetzt einfach mal sportlich: Die Kopie ist bekanntlich die höchste Form der Anerkennung. Und mehr Anerkennung geht ja schier nicht. Das ist ja fast ein Ritterschlag!

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Hallo Christian,

das ist es definitiv!

Aber ich würde mich trotzdem mal dort melden - zumindest ne Freifahrt sollte da schon drin sein...

Gruß Matthias

Zitat

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Zitat

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Liebe Grüße an den Fleißigen, der sich der Herausforderung annimt

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Danke für die Grüße! Naja, nachdem ich aber schon die ganzen RALs und Logos herausgesucht habe etc. für die 120er letzthin, wird es hoffentlich nicht ganz so viel Arbeit...

Nächtliche Grüße,
Konstantin

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Wow Danke das klingt gut! Der Triebkopf wäre bestimmt auch schön in den RailJet Farbdesign.

Beste Grüße!