Hallo zusammen!
Wieder einmal der Hammer, diese Stromlinien 2D2 Lok!
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Martin Holz Metall
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Zitat von Bogie Holz-Metall im Beitrag #12301
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Flauschigfluffige Grüße, Felix
BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort
Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
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DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270
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Servus Felix,
Ein höchst interessanter Bericht.
Aber irgendwas passt da nicht mit dem Antrieb.
Wenn mann kolben mit stangenantrieb verwendet müssten die eigentlich in einem Winkel zwischen 15 und 35Grad liegen..... so wie es in den Zeichnungen aussieht scheinen das eher gegenkolbenmotoren sein.
Würde meiner Meinung nach auch besser funktionieren.
Aber ein durchaus schöner Entwurf.
Vielleicht kannst du mir Zeichnungen per PN schicken........
LG HELMUT
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Bewundernswert Felix!
Grandiose Lokentwürfe. Worüber ich immer staune, ich ziehe einen Strich und Du hast derweil hier 5 Lokentwürfe angefertigt.
Könntest Du mal als Buch veröffentlichen, welches aber vermutlich nach einem Monat wegen der vielen neuen Entwürfe wieder einer überarbeiteten Neuauflage bedürfte
VG Thorsten
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Zitat von eisenbahnbastler im Beitrag #12303
Aber irgendwas passt da nicht mit dem Antrieb.
Wenn mann kolben mit stangenantrieb verwendet müssten die eigentlich in einem Winkel zwischen 15 und 35Grad liegen..... so wie es in den Zeichnungen aussieht scheinen das eher gegenkolbenmotoren sein.
Würde meiner Meinung nach auch besser funktionieren.
Aber ein durchaus schöner Entwurf.
Vielleicht kannst du mir Zeichnungen per PN schicken........
Flauschigfluffige Grüße, Felix
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Zitat von Brumfda im Beitrag #12300Zitat von dirkie_de im Beitrag #12299
Märklin hat wieder zugeschlagen!
Sie bringen die Bundesbahn 232 wie die 218 217 in rot/beige als Neuheit heraus.
Sie haben siech nah an Christians Vorschlag gehalten.
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Hallo zusammen - Thema Stromlinienloks!
Nachdem ich festgestellt habe dass ich eigentlich meine beiden Beiträge ÖBB 5010 und 1095 besser hätte hier einstellen sollen, so soll mein heutiger Beitrag nun richtig platziert werden. Thema Stromlinien-Versuchslok!
Vorweg gleich möchte ich feststellen, dass das Modell im Maßstab 1:50 nur ein rollfähiges Standmodell ist. Weiters wurde es nicht von mir erbaut, sondern wurde mir vom Erbauer, Herrn Franz M. aus Wels, kurz vor seinem Tod in hochbetagtem Alter geschenkt, da es materialbedingte Schäden aufwies und im Gegensatz zur seiner tollen HO-Sammlung an Eigenbauten, die sofort weg waren. niemand haben wollte.
Um die Entstehungsgeschichte vollständig zu erklären muss ich auch auf die Lebensgeschichte von Herrn Franz eingehen: Der Welser Franz M. besuchte zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg das Stiftsgymnasium in Schierbach OÖ. Wunsch seiner Mutter war dass er Pfarrer werden sollte. Er aber interessierte sich mehr für die umliegenden Berge und die Züge der von Internat aus zu sehenden Phyrnbahn und portraitierte beides in Kohle-, als auch Aquarell-Zeichnungen, was seinen Lehrkräften auffiel. Einer der Schulpadres vermittelt ihm nach dem Abitur einen Kontakt zur Lokomotivfabrik Floridsdorf wo er als technischer Zeichner seine erste Stellung fand. Sein Chef war der berühmter Lokkonstrukteur Johann Rihosek. Ein Studium war Franz M. aus finanziellen Gründen nicht möglich aber Rihosek erkannte das Talent und als Vortragender an der TH Wien durfte Franz M. trotzdem auf Rihoseks Fürsprache Vorlesungen besuchen. Somit kam er beruflich von der Stellung als Zeichner in der LOFAG in den aktiven Konstruktionsbereich. Er wurde somit Mit-Konstrukteur bei Lokomotiven wie BBÖ 478. BBÖ 214, BBÖ DT1 und auch E18.2. Dies hatte auch zur Folge dass Franz M. bei Einstellungsfahrten, Probefahrten und ähnlichem mit dabei war. Als letzter Überlebender der 214-Konstrukteure half er beispielsweise mit seinem Know-How noch in hohem Alter der ÖGEG bei der Aufarbeitung der CFR 142 als Museums-214.
Nun zum Modell: Im Zuge seiner Arbeiten kam Franz M. nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1939 als Gast in die Reichsbahn Versuchsanstalt Grunewald und zu Henschel. Er wurde Zeuge von Debatten um den Bau einer „Aerodynamischen Versuchslok“ für die Erforschung von stromlinienförmigen Fahrzeugfronten. War wohl auch im Hinblick auch die geplanten „Fliegenden Züge“ und Stromlinienloks bzw. E18/E19. Handskizzen, welche er damals zu sehen bekam blieben ihm allzeit in Erinnerung und auch der Umstand das man das Fahrwerk einer Länderbahn-Schnellzuglok der Achsfolge 2´B1´ hierzu in Betracht zog.
Nach Kriegsende und Schließung der Lofag wechselte Franz M. in die Hauptwerkstätte Linz der ÖBB wo er bis zu seinem Ruhestand blieb. Schon wenige Jahre nach Kriegsende beschäftigte ihn die „Deutschland-Reise“ noch immer und er begann die Erinnerungen zeichnerisch festzuhalten so gut es ging. Er baute schließlich aus Materialabfällen in der HW Teile des Fahrwerkes der Stromlinien-Versuchslok, detailliert bis hin zu allen Bremsgestänge-Teilen, dem gesamten beweglichen Fahrwerk und Triebwerk usw. Die Radsterne sind eine Mischung aus Metall-Speichen und Gießharz mit Alu-Radreifen. (Die Radreifen waren material- und altersbedingt fast alle gebrochen als ich das Modell bekam, konnte aber eine Restaurierung recht gut hin bekommen.) Die Lokaufbauten bestehen größten Teils aus Holz (!!!) und Weißblech. Sowohl der Führerstand, als auch der Heizerstand hinten sind voll eingerichtet. Durch Franz Ms. Wissen als Konstrukteur sind alle Details nicht nur unter dem Ausgestaltungsaspekt angebracht worden sondern auch funktionstechnisch passend. Die Schrägstellung der Kesselrückwand beim Heizerstand ist wohl auf ein Lösen der Rückwandverklebung zurückzuführen. Da aber dies zu berichtigen möglicherweise einen größeren Schaden nach sich ziehen würde, so habe ich dies so belassen da die verdrehte Kesselrückwand wieder bombenfest sitzt.
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In der Korrespondenz mit zwei deutschen Lokexperten kam 2005 zu Tage, dass es angeblich tatsächlich bei Henschel 1932 ein Projekt unter der Bezeichnung PI 756 gab das den Erinnerungen von Herrn Mittermayr sehr nahe kommt und im manchen Punkten sogar fast 100-prozentig entspricht, andererseits gewisse Zutaten wie etwa die Rollenlager spätere Konstruktionsprinzipien wurden. Das Fahrwerk sollte bei dem Henschel-Projekt aber eine Neukonstruktion sein und nicht die Weiternutzung eines Länderbahn-Untergestells - dies ist der markanteste Punkt aus den Erzählungen von Franz M. den die deutschen Lokexperten als falsch ansahen. Die LOFAG war im Dritten Reich auch Teil des Henschel-Konzernes, womit sich auch eine logische Verknüpfung ergibt. Das Modell ist auf jeden Fall kein Fantasiemodell sondern die Realisierung einer Idee der Dreißigerjahre auf Grund von Erinnerungen.
Ich ziehe jedes Mal, beim Betrachten von Franz Ms. Modell wieder den Hut vor dem begnadeten Techniker und Modellbauer. Er liegt am Friedhof in Wels, seiner Heimatstadt, begraben.
Das sei die Geschichte einer Modell-Lok die es "fast" gegeben haben könnte........... Ein rollfähiges Standmodell das dereinst in einem Museum weiterleben soll.............
Winterliche Samstagsgrüße von Herwig
PS.: Was ich gänzlich vergesen hatte: Das Modell wurde in der HW-Linz zu Beginn der 50er-Jahre gespritzt und soll angeblich exakt das BRAUN sein in welchen damals die braunen 1099, die 1189.05 und die braunen 2045 in dieser Zeit lackiert wurden.
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Ich suche gerade mit leicht zitternden Fingen nach meinen Herztropfen...
Grüße!
Christian
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Ein Servus aus Österreich!
Hier wird manches Schöne gezeichnet, an Fotos manipuliert und manchmal kommt einem auch der Zufall zu Hilfe wie mir 1992 bei der elektrischen Version des Schienenbusses, dem 4081.............
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...und dies nur, weil gerade eine 1042 hinter dem abgestellten Lizenz-Uerdinger vorbeifuhr.
Bild entfernt (keine Rechte)
....etwas Farbe deckt den Schwindel auf
Zum ersten April 1994 für eine Veröffentlichung missbraucht führte das Bild einige "Eisenbahn-Hardliners" in die Irre und zu einigem Lachen beim Fotografen...........
LG Herwig
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Servus Herwig!
Zitat von bahngarfield im Beitrag #12308
Ich suche gerade mit leicht zitternden Fingen nach meinen Herztropfen...
Zitat von Salzbahn4687 im Beitrag #12307
Nachdem ich festgestellt habe dass ich eigentlich meine beiden Beiträge ÖBB 5010 und 1095 besser hätte hier einstellen sollen, so soll mein heutiger Beitrag nun richtig platziert werden. Thema Stromlinien-Versuchslok!
Zitat von Salzbahn4687 im Beitrag #12307
[...]Schon wenige Jahre nach Kriegsende beschäftigte ihn die „Deutschland-Reise“ noch immer und er begann die Erinnerungen zeichnerisch festzuhalten so gut es ging. Er baute schließlich aus Materialabfällen in der HW Teile des Fahrwerkes der Stromlinien-Versuchslok, detailliert bis hin zu allen Bremsgestänge-Teilen, dem gesamten beweglichen Fahrwerk und Triebwerk usw. Die Radsterne sind eine Mischung aus Metall-Speichen und Gießharz mit Alu-Radreifen. (Die Radreifen waren material- und altersbedingt fast alle gebrochen als ich das Modell bekam, konnte aber eine Restaurierung recht gut hin bekommen.) Die Lokaufbauten bestehen größten Teils aus Holz (!!!) und Weißblech. Sowohl der Führerstand, als auch der Heizerstand hinten sind voll eingerichtet. Durch Franz Ms. Wissen als Konstrukteur sind alles Details nicht nur unter dem Ausgestaltungsaspekt angebracht worden sondern auch funktionstechnisch passend. Die Schrägstellung der Kesselrückwand beim Heizerstand ist wohl auf ein Lösen der Rückwandverklebung zurückzuführen. Da aber dies zu berichtigen möglicherweise einen größeren Schaden nach sich ziehen würde, so habe ich dies so belassen da die verdrehte Kesselrückwand wieder bombenfest sitzt.
Zitat von Salzbahn4687 im Beitrag #12307
In der Korrespondenz mit zwei deutschen Lokexperten kam 2005 zu Tage, dass es angeblich tatsächlich bei Henschel 1932 ein Projekt unter der Bezeichnung PI 756 gab das den Erinnerungen von Herrn Mittermayr sehr nahe kommt und im manchen Punkten sogar fast 100-prozentig entspricht, andererseits gewisse Zutaten wie etwa die Rollenlager spätere Konstruktionsprinzipien wurden. Das Fahrwerk sollte bei dem Henschel-Projekt aber eine Neukonstruktion sein und nicht die Weiternutzung eines Länderbahn-Untergestells - dies iste der Markanteste Punkt aus den Erzählungen von Franz M. den die deutschen Lokexperten als falsch ansahen. Die LOFAG war im Dritten Reich auch Teil des Henschel-Konzernes, womit sich auch eine logische Verknüpfung ergibt. Das Modell ist auf jeden Fall kein Fantasiemodell sondern die Realisierung einer Idee der Dreißigerjahre auf Grund von Erinnerungen.
Ich ziehe jedes Mal, beim Betrachten von Franz Ms. Modell wieder den Hut vor dem begnadeten Techniker und Modellbauer. Er liegt am Friedhof in Wels, seiner Heimatstadt, begraben.
Zitat von Salzbahn4687 im Beitrag #12307
Das sei die Geschichte einer Modell-Lok die es "fast" gegeben haben könnte........... Ein rollfähiges Standmodell das dereinst in einem Museum weiterleben soll.............
Zitat von bahngarfield im Beitrag #12309
Was für ein Beitrag. Am Ende machst Du noch Enrico auf das Teil aufmerksam...
Flauschigfluffige Grüße, Felix
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RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270
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Hallo Felix!
Es freut mich wenn der Beitrag gefällt und vielleicht zu manchen Denkanstöße gibt. Das tolle Stück wäre wohl fast im Müll gelandet da die Erben von Franz M. für die Bahnbegeisterung des Verstorbenen kein Interesse hatten. So bekam ich das Modell noch zu Lebzeiten übereignet mit dem Versprechen der Wiederherstellung und Erhaltung. Ich stand anfangs auch etwas ratlos der Restaurierung gegenüber aber letztendlich ist alles ganz gut gelungen.
Betreffend des elektrischen Schienenbusses war dies kein "Fehlschuß" sondern die Folge einiger im Hintergrund vorbeifahrender Loks die mich bewogen in passende Lauerstellung zu gehen um dieses Foto machen zu können. Normalerweise wurde das Gleis hinter dem Triebwagen nicht mit E-Loks befahren und nur wegen einer Gleissperre infolge eines Schienenbruches nutze man dieses Umfahrungsgleis.
Zitat von Brumfda im Beitrag #12311
Danke, dass Du es hier reingestellt hast und es ist absolut der richtige Platz für Menschen, die das genießen und anerkennen. Die Lebensgeschichte ließt sich schon wie ein kleiner Roman für mich.
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Zitat von Salzbahn4687 im Beitrag #12307
Hallo zusammen - Thema Stromlinienloks!
Nachdem ich festgestellt habe dass ich eigentlich meine beiden Beiträge ÖBB 5010 und 1095 besser hätte hier einstellen sollen, so soll mein heutiger Beitrag nun richtig platziert werden. Thema Stromlinien-Versuchslok!
Vorweg gleich möchte ich feststellen, dass das Modell im Maßstab 1:50 nur ein rollfähiges Standmodell ist. Weiters wurde es nicht von mir erbaut, sondern wurde mir vom Erbauer, Herrn Franz M. aus Wels, kurz vor seinem Tod in hochbetagtem Alter geschenkt, da es materialbedingte Schäden aufwies und im Gegensatz zur seiner tollen HO-Sammlung an Eigenbauten, die sofort weg waren. niemand haben wollte.
[...]
Zitat von Brumfda im Beitrag #12311
Das findet man in keinem Buch, kommt plötzlich und unerwartet und ist .... aufregend. Wow. Die Verwendung des E18 Designs an der Front bestätigt ein Modell von Sascha.
Seite 293 von d3lirium Sascha
Zitat von Salzbahn4687 im Beitrag #12312
Es freut mich wenn der Beitrag gefällt und vielleicht zu manchen Denkanstöße gibt.
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Hallo Sascha!
Freut mich Dich wieder zu treffen. Die Folgen der Bilder von damals sind ja "NACHHALTIG"
Zum Trost kann ich dir mitteilen dass bei mir auch jede Menge Unvollendeter herumliegen. Manchmal mangelt es an Teilen, manchmal an zündenden Ideen zum Weiterbau und manchmal ganz einfach an der Lust dazu. Ohne die wird es auch nichts.
Schönes Wochenende
Herwig
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Zitat von Salzbahn4687 im Beitrag #12314
Zum Trost kann ich dir mitteilen dass bei mir auch jede Menge Unvollendeter herumliegen. Manchmal mangelt es an Teilen, manchmal an zündenden Ideen zum Weiterbau und manchmal ganz einfach an der Lust dazu. Ohne die wird es auch nichts.
Zitat von d3lirium im Beitrag #12313
Flauschigfluffige Grüße, Felix
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Von Petr S. - Eigenes Werk, CC BY 3.0, [url]https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4507290[/URL]
Der Entwurf der 61Kon - meines Erachtens bislang viel zu stiefmütterlich in der Literatur behandelt - vermag in der Tat zu faszinieren. Nicht zuletzt inspiriert durch Felix habe auch ich nun versucht, mich der Thematik anzunähern. Wobei ich, dies klarstellend vorneweg, in keinem Falle meine Zeichnungen in irgendeinem "Konkurrenzverhältnissen" zu Felix' wunderbaren Grafiken verstanden haben will, sondern völlig gegenteilig als unterstützendes Additiv im Hinblick auf eine potentielle Umsetzung im Modell.
Exakt diesem, nämlich der Frage, wie ein solches aussehen könnte, wollte ich digital möglichst nahegekommen. Die Schwierigkeiten begannen bereits bei der Suche nach einer geeigneten Vorlage, stellte sich doch sehr schnell heraus, dass es weder von der 61 001 noch von der 002, weder von Original noch Modell, eine geeignete, gemeinfreie Bildvorlage in der notwendigen Auflösung gab. Als Rettung entpuppte sich die Aufnahme eines Modells, das über einen ganz eigenem Charme verfügt - das der 61 002 der Modellbahnanlage im Verkehrsmuseum Dresden.
Die Veränderungen, die die Lok über sich ergehen lassen musste, sind gewaltig. Auf technische Spezifikationen möchte ich gar nicht weiter eingehen, hier verweise ich auf Felix' umfangreiche Ausführungen (danke dafür!). Trotz weitgehender Deckungsgleichheit mit ihm habe ich in dem ein oder anderen Punkt einen anderen interpretatorischen Ansatz verfolgt, wie ich gleich darlegen werde.
Des größte Unterschied zu Felix' Grafiken besteht in meiner abweichenden Vorbildauswahl. Dr. Ewald hatte zwei Entwürfe zur 61Kon eingereicht. Der erste - gleichzeitig der von Felix umgesetzte - ist meines Wissens nach an zwei Stellen in der Literatur publiziert, nämlich im "Stoffels" und bei Gottwaldt. Es ist eine 61Kon, die nur - Zitat Ewald - "...für eine Fahrtrichtung gedacht (ist)".
Das verwundert. Im Hinblick auf ihren Einsatzzweck macht eine 61er für Einrichtungsbetrieb keinen Sinn, hat sie doch gegenüber einer Schlepptenderlok keinerlei betriebliche Vorteile. Erinnert man sich aber des Umstandes, dass der Henschel-Wegmann-Zug als heimstoffgefeuerte Konkurrenz zu den importölbetriebenen SVT gedacht war und sieht man sich die Zeichnung genauer an wird klar, in welche Richtung Ewald gedacht haben dürfte. Ausgestattet mit einem die Puffer umfassenden Faltenbalg, der auf eine feste Verbindung mit einem Zugverband hinweist, dürfte Dr. Ewald ein "Henschel-Wegmann-Wendezug" mit der 61Kon als "Dampftriebkopf" vorgeschwebt sein. Vor diesem Hintergrund macht dann auch die Reichweite von 600 Kilometern - das entspricht der Entfernung Hamburg - Nürnberg! - Sinn; eine Strecke, die die 61Kon samt Zug theoretisch nonstop hätte durchmessen können! Das ist definitiv eine Kampfansage in Richtung der dieselbetriebenen Konkurrenz.
Aus der Luft gegriffen ist dies sicherlich nicht. Technisch wäre eine Wendezugsteuerung kein Problem gewesen, siehe LBE. Und für geschobene Züge war, siehe "Blauer Zug", bei der Reichsbahn eine Geschwindigkeit von 120km/h zulässig. Ob die Zeit für Tempo 160 bei geschobenem Wagenzug schon reif gewesen wäre, ich weiß es nicht. Aber wenn der "Berlin" mit seinem "Dieseltriebkopf" (ich weiß, stimmt nicht ganz, Wagen d verfügte auch über zwei angetriebene Achsen) 160 Sachen in beiden Richtungen fahren durfte - warum dann nicht auch ein SVT mit "Dampftriebkopf"? Bedauerlich, dass Dr. Ewald in seinen Ausführungen nicht näher darauf einging. Wie gesagt, der "SDT" (statt SVT)-Ansatz ist meine Interpretation, da meines Erachtens eine Einrichtungs-61er sonst keinen Sinn machte.
Möglicherweise, um Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen oder aber den problemlosen Einsatz mit dem klassischen Henschel-Wegmann-Zug zu ermöglichen, legte Dr. Ewald auch eine Zweirichtungsversion der 61Kon bei. Sie ist meines Wissens nach nur an einer einzigen Stelle in der Literatur, nämlich bei Gottwaldt, publiziert. Diese Version, die ich mir als Vorbild genommen habe, unterscheidet sich von der "Triebkopf-Variante" vor allen Dingen durch eine schmälere Ausführung der Kondensationseinheit und einen hinter dem Führerhaus bis auf Oberkante Pufferbohle heruntergezogenen Umlauf, was eine ausreichende Luftzufuhr zu den Kondensationselementen ebenso wie eine gute Streckensicht nach hinten ermöglicht. Als Zweirichtungslokomotive mit Vmax= 175km/h in beiden Fahrtrichtungen durchgebildet, müsste sie eigentlich - analog ihrer beiden konventionellen Schwestermaschinen - auf der Heizerseite den Aufstieg vorne haben, was ihr ein noch fremdartigeres Äußeres verliehen haben dürfte. Von daher sind, wie bereits ausgeführt, etliche Abweichungen zu Felix' beeindruckenden Grafiken durch die abweichende Vorbildauswahl erklärt; dass ich mich - im Unterschied zu ihm und in Analogie zur 19 1001 und 77 1001 - bei der Bezeichnung in den 10er-Index geflüchtet habe, fällt da schon unter Peanuts.
Dass sich irgendjemand die Umsetzung im Modell dieser - wenngleich spektakulären - Konstruktion antut, wage ich zu bezweifeln (falls doch - das Teil möchte ich im Industriekreis sehen...). Aber die Frage nach der Bewährung im Großen, wäre sie Wirklichkeit geworden, stellt sich dann doch; wenngleich dies höchst spekulativ und damit eigentlich unseriös ist. Dass eine Dampfmotorlok mit 2000mm messenden Treibrädern eine absolute Schnellläuferin hätte werden können, steht außer Frage. Wir erinnern uns, die 19 1001 erreichte mit 1250mm Treibraddurchmesser bei höchster Laufruhe problemlos 180km/h. Aber sehen wir uns noch einmal die Ingredienzien an: Ewald hatte eine Dampfmotorlok mit Kohlenstaubfeuerung, Kondensation und Abdampfturbine zu Papier gebracht. Das ist sozusagen ein Konzentrat von vier Schwierigkeitsgraden, eine Kompilation an Komplexität, das, ist man böswillig, die betrieblichen Probleme von Kondensern (nähere Auskunft erteilt die SAR) mit denen der 05 003 im Ablieferungszustand, denen der 19 1001 und denen der beiden T18.10 zusammengeführt hätte. Mögen die Fahrensmänner eine solche Furie vielleicht noch gebändigt haben, der Werkstättendienst dürfte, so vermute ich, bei der Lektüre von Ewalds Artikel die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben.
Wäre die 61Kon realisiert worden, dann hätte sie gegenüber Ewalds Entwurf sicherlich noch Abweichungen erfahren. Dass z.B. das Spitzenlicht (das keines ist, aber das Thema hatten wir auch schon) eine bis zum Kesselscheitel durchgezogene "Finne" erhalten hätte, mag ich bezweifeln; wahrscheinlich wäre es genauso wie bei den anderen 61ern gestaltet worden. Die Farbgebung der Zweirichtungsversion bleibt ohnehin spekulativ, ich habe mich für eine Variante entschieden, die noch am ehesten optische Bündigkeit mit der Garnitur des Henschel-Wergmann-Zuges herzustellen vermag. Falsch ist die Ausführung des Fahrgestells in schwarz. Sehr wohl wissend dass hier RAL 3000 korrekt gewesen wäre habe ich mich nach einigem Hin und Her doch für Schwarz entschieden, da das Rot irgendwie nicht stimmig aussah und sich überdies mit dem Violett von Lokkörper und Wagenzug "biss".
Die 61.10 birgt manches an Diskussion und Interpretation. Letzteres kann man ja auch ein Plus modellbahnerischer Bastelfreiheit sein. Vielleicht ist es mir ja mit meinem bildlichen Ansatz - komplementär zu Felix' - gelungen, etwas Appetit zu machen und damit eine Schnellläuferin, die nie war, ihrer Realisierung zumindest im Kleinen etwas näher zu bringen.
Grüße!
Christian
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And now for something completely different.
Wie hier zu lesen war, wurde die 218 467 an die VIS Verkehrs Industrie Systeme GmbH veräußert. Deren Logo zeigt das Firmenkürzel in weiß auf schwarzem Grund, der nach oben durch einen weißen Trennstreifen von einer hellblauen und nach unten von einer dunkelblauen Kontrastfläche abgegrenzt ist. Ich habe mal meine Glaskugel befragt wie es aussehen könnte, wenn man die Firmenfarben der VIS in ebendieser Aufteilung auf den Lokkörper der 218 überträgt:
Retusche nach einem Originalfoto mit freundlicher Genehmigung der Fa. Roco/ Modelleisenbahn Holding GmbH
Grüße!
Christian
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Zitat von Brumfda im Beitrag #12315
Huuuuuuuuuuih Sascha, folgt da nun nun angefacht die Wiedergeburt des Projektes?
Zitat von Salzbahn4687 im Beitrag #12314
Zum Trost kann ich dir mitteilen dass bei mir auch jede Menge Unvollendeter herumliegen. Manchmal mangelt es an Teilen, manchmal an zündenden Ideen zum Weiterbau und manchmal ganz einfach an der Lust dazu. Ohne die wird es auch nichts.
Zitat von Brumfda im Beitrag #12305
Ich weiß nicht, was ein Westinghouse Federtopfantrieb ist. Ob die Schieberkästen etwas anderes in der Dampfloksprache bedeuten als zum Beispiel "Drehschiebergesteuerter Motor" - also die Beheimatung des Drehschiebers zwecks zuvor des Dampfes statt mit Ventilen, weiß ich auch nicht. Das laienhafte bei mir ließ mich auf die Zahnradübersetzung konzentrieren. Und die funktioniert halt direkt und einfach. Egal in welchem Winkel und wäre kein Problem bei einer seitlichen Verschiebbarkeit der Achse. Das Zahnrad auf der Achse muss dann nur etwas breiter sein.
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Moin Leude!
So viele Themen und Handlungsstränge, so viel Spannendes. Das wird jetzt etwas länger.
Moin Herrwig!
Zitat von Salzbahn4687 im Beitrag #12312
Nur der Vollständigkeit hier die Verlinkung zu den an anderer (falscher) Stelle eingestellten Beiträgen - Vindobona 5010, Das Doppelte Lottchen und 1095.
ÖBB "Vindobona" Baureihe 5010
ÖBB "1045.104" - Das Doppelte Lottchen!
ÖBB 1095.01 Mariazellerbahn
Zitat von bahngarfield im Beitrag #12316
Der Entwurf der 61Kon - meines Erachtens bislang viel zu stiefmütterlich in der Literatur behandelt - vermag in der Tat zu faszinieren. Nicht zuletzt inspiriert durch Felix habe auch ich nun versucht, mich der Thematik anzunähern. Wobei ich, dies klarstellend vorneweg, in keinem Falle meine Zeichnungen in irgendeinem "Konkurrenzverhältnissen" zu Felix' wunderbaren Grafiken verstanden haben will, sondern völlig gegenteilig als unterstützendes Additiv im Hinblick auf eine potentielle Umsetzung im Modell.
Zitat von bahngarfield im Beitrag #12316
Das verwundert. Im Hinblick auf ihren Einsatzzweck macht eine 61er für Einrichtungsbetrieb keinen Sinn, hat sie doch gegenüber einer Schlepptenderlok keinerlei betriebliche Vorteile. [...] Sieht man sich die Zeichnung genauer an wird klar, in welche Richtung Ewald gedacht haben dürfte. Ausgestattet mit einem die Puffer umfassenden Faltenbalg, [...] dürfte Dr. Ewald ein "Henschel-Wegmann-Wendezug" [...] vorgeschwebt sein. Vor diesem Hintergrund macht dann auch die Reichweite von 600 Kilometern - [...] - Sinn; [...] Das ist definitiv eine Kampfansage in Richtung der dieselbetriebenen Konkurrenz.
[...] Technisch wäre eine Wendezugsteuerung kein Problem gewesen, siehe LBE. [...] Ob die Zeit für Tempo 160 bei geschobenem Wagenzug schon reif gewesen wäre, ich weiß es nicht. Aber wenn der "Berlin" mit seinem "Dieseltriebkopf" [...] 160 Sachen in beiden Richtungen fahren durfte - warum dann nicht auch ein SVT mit "Dampftriebkopf"? Bedauerlich, dass Dr. Ewald in seinen Ausführungen nicht näher darauf einging. Wie gesagt, der "SDT" (statt SVT)-Ansatz ist meine Interpretation, da meines Erachtens eine Einrichtungs-61er sonst keinen Sinn machte. Möglicherweise, um Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen oder aber den problemlosen Einsatz mit dem klassischen Henschel-Wegmann-Zug zu ermöglichen, legte Dr. Ewald auch eine Zweirichtungsversion der 61Kon bei.
Zitat von bahngarfield im Beitrag #12316
[...]Die Frage nach der Bewährung im Großen[...] stellt sich dann doch; [...]. Wir erinnern uns, die 19 1001 erreichte mit 1250mm Treibraddurchmesser bei höchster Laufruhe problemlos 180km/h. Aber sehen wir uns noch einmal die Ingredienzien an: Ewald hatte eine Dampfmotorlok mit Kohlenstaubfeuerung, Kondensation und Abdampfturbine zu Papier gebracht. Das ist sozusagen ein Konzentrat von vier Schwierigkeitsgraden, eine Kompilation an Komplexität, das, ist man böswillig, die betrieblichen Probleme von Kondensern (nähere Auskunft erteilt die SAR) mit denen der 05 003 im Ablieferungszustand, denen der 19 1001 und denen der beiden T18.10 zusammengeführt hätte. Mögen die Fahrensmänner eine solche Furie vielleicht noch gebändigt haben, der Werkstättendienst dürfte, so vermute ich, bei der Lektüre von Ewalds Artikel die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben.
Zitat von bahngarfield im Beitrag #12316
Wäre die 61Kon realisiert worden, dann hätte sie gegenüber Ewalds Entwurf sicherlich noch Abweichungen erfahren. Dass z.B. das Spitzenlicht (das keines ist, aber das Thema hatten wir auch schon) eine bis zum Kesselscheitel durchgezogene "Finne" erhalten hätte, mag ich bezweifeln;
Zitat von bahngarfield im Beitrag #12316
Falsch ist die Ausführung des Fahrgestells in schwarz. Sehr wohl wissend dass hier RAL 3000 korrekt gewesen wäre habe ich mich nach einigem Hin und Her doch für Schwarz entschieden, da das Rot irgendwie nicht stimmig aussah und sich überdies mit dem Violett von Lokkörper und Wagenzug "biss".
Zitat von d3lirium im Beitrag #12318
Im Stoffels auf Seite 132 ist unten der Antrieb abgebildet - du hast das Buch auch, oder? (Falls nicht kann ich dir das mal scannen)
Jo, habe ich, werde gleich blättern! Danke für den blätterischen Link!Zitat von d3lirium im Beitrag #12318
Es sind keine durchgängigen Kurbelwellen, aber ansonsten passt das in etwa (wenn man mal davon absieht, dass deine obere Kurbelwelle nach einer halben Umdrehung blockiert )
Zitat von d3lirium im Beitrag #12318
Was mich etwas irritiert ist die Aussage, dass die Lok in "üblicher Rahmenbauweise" geplant sei - unter "üblich" würde ich einen innenliegenden Rahmen erwarten - im Stoffels wird aber ein außenliegender Rahmen in der Grafik genutzt... egal ...
Zitat von d3lirium im Beitrag #12318
Auch der naheliegende Gedanke eines Wendezuges gefällt mir sehr gut - zumal ja im Stoffels auch direkt danach im Kapitel der Dampfturbinentriebzug kommt ... Hans Dampf in allen Gassen und auf allen Gleisen!
Flauschigfluffige Grüße, Felix
BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort
Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
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Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824
DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270
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Zitat von Brumfda im Beitrag #12319
Sie sind in einer Drehbewegung und noch nicht ganz im OT/ UT Bereich. A bissl geht ollawei Die Achse, die weit nach unten versetzt liegt, ist im 2D etwas problematisch. Ich berufe mich dann mal auf künstlerische Freiheit, Fantasie und die fünfte Dimension
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Zitat von Salzbahn4687 im Beitrag #12307
Hallo zusammen - Thema Stromlinienloks!
Nachdem ich festgestellt habe dass ich eigentlich meine beiden Beiträge ÖBB 5010 und 1095 besser hätte hier einstellen sollen, so soll mein heutiger Beitrag nun richtig platziert werden. Thema Stromlinien-Versuchslok!
Vorweg gleich möchte ich feststellen, dass das Modell im Maßstab 1:50 nur ein rollfähiges Standmodell ist. Weiters wurde es nicht von mir erbaut, sondern wurde mir vom Erbauer, Herrn Franz M. aus Wels, kurz vor seinem Tod in hochbetagtem Alter geschenkt, da es materialbedingte Schäden aufwies und im Gegensatz zur seiner tollen HO-Sammlung an Eigenbauten, die sofort weg waren. niemand haben wollte.
Um die Entstehungsgeschichte vollständig zu erklären muss ich auch auf die Lebensgeschichte von Herrn Franz eingehen: Der Welser Franz M. besuchte zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg das Stiftsgymnasium in Schierbach OÖ. Wunsch seiner Mutter war dass er Pfarrer werden sollte. Er aber interessierte sich mehr für die umliegenden Berge und die Züge der von Internat aus zu sehenden Phyrnbahn und portraitierte beides in Kohle-, als auch Aquarell-Zeichnungen, was seinen Lehrkräften auffiel. Einer der Schulpadres vermittelt ihm nach dem Abitur einen Kontakt zur Lokomotivfabrik Floridsdorf wo er als technischer Zeichner seine erste Stellung fand. Sein Chef war der berühmter Lokkonstrukteur Johann Rihosek. Ein Studium war Franz M. aus finanziellen Gründen nicht möglich aber Rihosek erkannte das Talent und als Vortragender an der TH Wien durfte Franz M. trotzdem auf Rihoseks Fürsprache Vorlesungen besuchen. Somit kam er beruflich von der Stellung als Zeichner in der LOFAG in den aktiven Konstruktionsbereich. Er wurde somit Mit-Konstrukteur bei Lokomotiven wie BBÖ 478. BBÖ 214, BBÖ DT1 und auch E18.2. Dies hatte auch zur Folge dass Franz M. bei Einstellungsfahrten, Probefahrten und ähnlichem mit dabei war. Als letzter Überlebender der 214-Konstrukteure half er beispielsweise mit seinem Know-How noch in hohem Alter der ÖGEG bei der Aufarbeitung der CFR 142 als Museums-214.
Nun zum Modell: Im Zuge seiner Arbeiten kam Franz M. nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1939 als Gast in die Reichsbahn Versuchsanstalt Grunewald und zu Henschel. Er wurde Zeuge von Debatten um den Bau einer „Aerodynamischen Versuchslok“ für die Erforschung von stromlinienförmigen Fahrzeugfronten. War wohl auch im Hinblick auch die geplanten „Fliegenden Züge“ und Stromlinienloks bzw. E18/E19. Handskizzen, welche er damals zu sehen bekam blieben ihm allzeit in Erinnerung und auch der Umstand das man das Fahrwerk einer Länderbahn-Schnellzuglok der Achsfolge 2´B1´ hierzu in Betracht zog.
Nach Kriegsende und Schließung der Lofag wechselte Franz M. in die Hauptwerkstätte Linz der ÖBB wo er bis zu seinem Ruhestand blieb. Schon wenige Jahre nach Kriegsende beschäftigte ihn die „Deutschland-Reise“ noch immer und er begann die Erinnerungen zeichnerisch festzuhalten so gut es ging. Er baute schließlich aus Materialabfällen in der HW Teile des Fahrwerkes der Stromlinien-Versuchslok, detailliert bis hin zu allen Bremsgestänge-Teilen, dem gesamten beweglichen Fahrwerk und Triebwerk usw. Die Radsterne sind eine Mischung aus Metall-Speichen und Gießharz mit Alu-Radreifen. (Die Radreifen waren material- und altersbedingt fast alle gebrochen als ich das Modell bekam, konnte aber eine Restaurierung recht gut hin bekommen.) Die Lokaufbauten bestehen größten Teils aus Holz (!!!) und Weißblech. Sowohl der Führerstand, als auch der Heizerstand hinten sind voll eingerichtet. Durch Franz Ms. Wissen als Konstrukteur sind alle Details nicht nur unter dem Ausgestaltungsaspekt angebracht worden sondern auch funktionstechnisch passend. Die Schrägstellung der Kesselrückwand beim Heizerstand ist wohl auf ein Lösen der Rückwandverklebung zurückzuführen. Da aber dies zu berichtigen möglicherweise einen größeren Schaden nach sich ziehen würde, so habe ich dies so belassen da die verdrehte Kesselrückwand wieder bombenfest sitzt.
...................
In der Korrespondenz mit zwei deutschen Lokexperten kam 2005 zu Tage, dass es angeblich tatsächlich bei Henschel 1932 ein Projekt unter der Bezeichnung PI 756 gab das den Erinnerungen von Herrn Mittermayr sehr nahe kommt und im manchen Punkten sogar fast 100-prozentig entspricht, andererseits gewisse Zutaten wie etwa die Rollenlager spätere Konstruktionsprinzipien wurden. Das Fahrwerk sollte bei dem Henschel-Projekt aber eine Neukonstruktion sein und nicht die Weiternutzung eines Länderbahn-Untergestells - dies ist der markanteste Punkt aus den Erzählungen von Franz M. den die deutschen Lokexperten als falsch ansahen. Die LOFAG war im Dritten Reich auch Teil des Henschel-Konzernes, womit sich auch eine logische Verknüpfung ergibt. Das Modell ist auf jeden Fall kein Fantasiemodell sondern die Realisierung einer Idee der Dreißigerjahre auf Grund von Erinnerungen.
Ich ziehe jedes Mal, beim Betrachten von Franz Ms. Modell wieder den Hut vor dem begnadeten Techniker und Modellbauer. Er liegt am Friedhof in Wels, seiner Heimatstadt, begraben.
Das sei die Geschichte einer Modell-Lok die es "fast" gegeben haben könnte........... Ein rollfähiges Standmodell das dereinst in einem Museum weiterleben soll.............
Winterliche Samstagsgrüße von Herwig
PS.: Was ich gänzlich vergesen hatte: Das Modell wurde in der HW-Linz zu Beginn der 50er-Jahre gespritzt und soll angeblich exakt das BRAUN sein in welchen damals die braunen 1099, die 1189.05 und die braunen 2045 in dieser Zeit lackiert wurden.
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Servus Helmut!
Die angedachte Verwendung eines Länderbahnfahrwerkes entsprach der Erzählung des Erbauers des Modells, die beiden Dampflokspezialisten mit denen ich 2004/2005 Kontakt hatte meinten einstimmig dass die seinerzeit zu Grunde liegenden Überlegungen beim Henschel-Projekt in Richtung Neubaufahrwerk gegangen wären. Na ja, in Kriegszeiten dies alles im Gedächtnis zu behalten und so vieles später doch richtig ins Modell zu übertragen ist an sich schon eine enorme Leistung gewesen. Dazu Modellbau in einer Zeit in der man sich nicht aus den vollen Modellbauregalen mit Rohmaterialien und Werkzeugen aller Art bedienen konnte. Auch muss man die politischen Umstände bedenken denn selbst wenn es Entwurfszeichnungen bei Henschel gegeben hätte wäre diese wohl unter Geheimhaltung gefallen und Kopien als Spionageverdacht gewertet worden.
Der Strudel all Eurer Gedanken, Ideen und Entwürfe hat mich zum Wochenende angestachelt ein Uraltprojekt wieder ans Tageslicht zu zerren, den einteiligen "ÖBB 4030" als Nebenbahn-Solo-Triebwagen.
Die Montafonerbahn hatte ja 1987 den 4130.02 von den ÖBB übernommen. Da ja die Werkstätte in Schruns für ihre Umbauten (ET10.101. 103, 104) bekannt war kam damals der Gedanke WAS WÄRE WENN man so einen 4030/4130 in einen Solo-Triebwagen für die Nebenbahn als Schlepptriebwagen und Fahrzeug für verkehrsschwache Zeiten umbauen würde. Der Gedanke ging damals in Richtung Säge + Kleinbahn-Transalpin. Es wurde aber nichts daraus. Der Plan landete in der geistige Schublade, ganz unten.
Wie es der Teufel so wollte liefen mir nun Eure Forumsdiskussionen über den Weg, als auch ein 4030-Wrack von Liliput. Preis + Säge = Solo-Triebwagen ???? Letztes Wochenende ging ich die Sache nun mal tatsächlich wieder nachdem ich auch die Entwurfszeichnung von früher fand. Das Rohgehäuse kann ich Euch schon mal zeigen. Durch die knappe Schnittführung (links) vor dem Dachaufbau, dann horizontal unter der Regenrinne bis zur Türmitte und im Bereich der Türdichtung zwischen den Türflügeln nach unten kann ich mir einen Großteil der Neulackierung ersparen. Lediglich das Dach ist beim Schnitt zu kitten und zu schleifen bzw. neu zu lackieren. Die Seitenwände kann ich unverändert bis auf die Gattungsbezeichnung und Fahrzeugnummer belassen (B4ET > BD4ET und 4030.01 > 4043.01 - in der Nachfolge der Altbau-ÖBB-Triebwagen-Baureihen 4041 und 4042).
Die Bilder zeigen Euch die beiden passend zusammen geschnittenen und geschliffenen Kastenteile vom Triebwagen und eingesetzten Steuerwagen-Teil. In den nächsten Tagen kommt das Verkitten an die Reihe und der Umbau von Inneneinrichtung und Fahrwerk. Die Elektrik ist neu zu gestalten, wie weit ich die Platinen von Triebwagen und Steuerwagen noch nutzen kann ist noch nicht geklärt. Auf jeden Fall soll das Ding im Zuge des Umbaues auch gleich seine Fahrgäste bekommen.
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Übrigens Eure 61er-Entwürfe sind echt große Klasse. Obwohl sie so garnicht im meine "Epoche" passen, so wären sie eine Sünde wert wenn ich noch jünger wäre
Wünsche Euch eine schöne Woche
Herwig
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Zitat von eisenbahnbastler im Beitrag #12321
Ich bin immer noch am Rätseln welche Lok als Basis gedient haben könnte.
Im ersten Moment dachte ich an die bayerische S2/5.... aber die passte nicht.
Auch die Österreicher Passen hinten und vorne nicht.
Am wahrscheinlichsten ist eine Preussische S7.
Aufgrund der Zylinderlage und Achsstände tippe ich auf eine S7 von Grafenstaden, aber von denen kam keine zur Reichsbahn..........
Eventuell könnte auch eine Sächsische X V darunter stecken, aber eher unwahscheinlich.
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Moin!
Da möchte ich auch noch ein bisschen Länderbahnfachsimpeln ich freue mich, dass hier soviel Expertise versammelt ist was hab ich mir damals die Finger wund geklickt auf der Suche nach Hinweisen...
Bayern: Wie gesagt und auch schon von Helmut bestätigt: die S 2/5 fällt raus wegen Zylinder und Nachlaufachse
Preußen: Aus dem Regal der "preußischen" Loks passt da wirklich die S7 Bauart Grafenstaden, hier würde ich die Bauart II und III in die engere Auswahl nehmen, denn Bauart I hatte wie die S2/5 eine Laufachse fest im Rahmen - das ist bei Herwigs Lok nicht so - auf den weiteren Bildern die er mir freundlicherweise damals zur Verfügung gestellt hat, meine ich ein Bisseldrehgestell (?) mit Außenrahmen erkennen zu können wie bspw. bei der SNCF 141 R.
"Preußisch" in Anführungszeichen weil Grafenstaden ja mehr so die französischen Edelrenner zum Vorbild hatte und im Elsass ansässig war... Da man das Innere der Herwig'schen Lok aber nicht sehen kann, kann man weitere Ähnlichkeiten (Kessel, Stichwort Belpaire oder was anderes?) nicht beurteilen.
Sachsen: die X V hat die Zylinder näher an der "richtigen" Stelle, aber die Nachlaufachse ist anders konstruiert.
Baden: zu Recht erwähnt Christian die IId -eine äußerst elegante Maschine- die hat aber auch wieder die Zylinder in der Mitte des Vorlaufdrehgestells und einen, bedingt durch die Bauart der Feuerbüchse samt Aschkasten- zu großen Abstand zwischen Treibachse und Nachläufer...
Pfalz: P4 scheidet ebenfalls aus, Gründe wie oben schon genannt
k.k.St.B.: schauen wir mal in die Berge - auch dort gab es Atlantics - auch wenn die 108 für viele Fans der Inbegriff des k.k. Lokomotivbaus ist, passt sie noch weniger als die anderen Kandidatinnen.
Zitat von bahngarfield im Beitrag #12323
Übrigens: Hätte mir jemand in den 30ern den Auftrag gegeben, mich nach einer schnelllaufenden Länderbahn-Atlantik als Grundlage für den Umbau zu einer Versuchslokomotive für hohe Geschwindigkeiten umzusehen,
Zitat von Salzbahn4687 im Beitrag #12322
Die angedachte Verwendung eines Länderbahnfahrwerkes entsprach der Erzählung des Erbauers des Modells, die beiden Dampflokspezialisten mit denen ich 2004/2005 Kontakt hatte meinten einstimmig dass die seinerzeit zu Grunde liegenden Überlegungen beim Henschel-Projekt in Richtung Neubaufahrwerk gegangen wären.
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Oje oje,
eines weiß ich, wenn ich mich in die Fachsipmelei reinlese, bin ich nur noch am Bilder suchenn und fasziniert von der Schönheit der Maschinen und verliere mich.
Ebenso oje ist wieder das gedankliche Spiel von "unserer" 61 mit Faltenbalg und den Konsequenzen, die sich daraus ergäben. Allerdings in dem Falle kurz und schmerzlos. Der Fernverkehr entwickelte sich mit dem Schnellverkehr. Die LBE baute bald an ihrer Dampfmotorenlok nur 2 Jahre nach der Initialisierung des Schnellverkehrs an die Ostsee, da wachsender Bedarf und Lokleistung nicht mehr zusammenpassten. Die Ergänzung per t12 sprich BR 74 im schicken Abendkleid war nur ein Zugeständnis an wachsender Taktung. Man kann sich sicher sein, dass die Mick Mäuse bei entsprechenden größeren Maschinen und Waggoneinheiten von HH über HL nach Travemünde Kasino äh Strand alsbald die Strecke Lübeck - Büchen - Lüneburg aufgewertet hätten. Vorbei an den Kiesgruben Güsters, die zeitweilig den drittgrößten Binnenhafenumschlag Europas bedingten am Elbe Lübeck Kanal. Hin zu der reichen Handelsstadt Lüneburg.
Auch die Dieselschnelltriebwagen wuchsen von ihrer Zweiteiligkeit in viertelbare Einheiten. Nun spielen wir mit dem Gedanken weiter. Der Henschel Wegmann Zug war ein vierteiliger Waggonverband. die 61 003 oder 61 1001 Hätte kaum mit mehr Leistung aufgewartet. Sie hatte nur die gleiche Leistung abzuliefern bei deutlich größerem Aktionsradius. Wie packt man da mehr Leute rein? Reibungsmasse und Gewicht abwägen? Irgendwo muss dann ja gespart werden. Wie bringt man das in Einklang? Das zielt doch zwangsläufig auf das System der Lübecker ab. Weniger Achsen, Leichtbau. Hochstapelei per Doppelgestöckeltem. Hält länger als Gepöckeltes. In Bezug nicht mehr erweitert werden zu müssen. Besitzt der Henschel Wegmann Zug 16 Achsen, so dieser nur 10(!). Die Achslast steigt, ist jedoch längst im Norden erprobt. Die Fachleute können nun darüberfliegend überschlagen, ob das mittlere Drehgestell nun eine Achse mehr braucht oder wie bei den dreiachsigen Umbauwagen im Nachkriegsdeutschland Zweiereinheiten verkuppelt blieben und bei dem erfolgreichen Achskonzept der Lübecker geblieben worden wäre. Gut, macht 12 Achsen.
Voilá. Eine elegante Lösung mit deutlich mehr Passagieraufkommen. Wenigstens etwas revulotionär Anmutendes, das im Gegensatz zur Technik der Lok wie von Christian ausführlich sprachlich verbildlicht keinen Ärger erwarten lässt. Die Waggonsd hatte ich noch vom Doppel E 18 Projekt in Petto. Auf den Verhlasten Salon-Steuerwagen versichte ich allerdings hier. Verglaste Salonwagen konnten damals der Trend werden wue die gläserneb Züge selbst.
Die Farbe des Violetts habe ich den Waggons angepasst. Ebenso folgte ich Christians Rat, weniger Farbe am Fahrwerk zu zeigen und stattdessen der dunklen Wenigfarbigkeit zu frönen. Ja und dann das fehlende Fenster zu Hof... also nach hinten. Durchdenkt man sich dieses Fenster zum beidseitigen Schnellfahren, dann fällt sofort der Knick in den Luftgittern auf, der hierfür notwendig gewesen wäre. Mit entsprechend kleinerem Raum für Kondensation und Vorräte. Bei all dem Gedöhns da drinnen sollte man doch den BW Arbeitern etwas Platz zum Arbeiten lassen.
Ob nun die Gitter im Tender ein Farbe erhalten oder die Farbstreifen weiterlaufen, bleibt Jack wie Büchs. Beides ist schön. Wurde aber bestimmt schmutzig, weswegen die gänzlich violette Färbung wahrscheinlicher erscheint. Die Wahl des violetts... Da hat Sascha gerade etwas über die Trinidad Lackierung auf dem BR 403 geschrieben. Ein Thema für sich. Siehe auch die unterschiedlichen Drucke im Hause Märklin/Trix auf dem 1928er Rheingold sprechen Bände. Ebenso dem Neongelb statt beige wie bei 2 meiner Rheingoldwaggons. Einfach erklärt in diesem Falle: Es ist der Sonnenstand und eine Lok steht im Schatten.
Ich glaube, mehr kann ich an dem Gedanken nicht mehr rumdeuteln. Oder hat jemand noch Ideen? Außer: Das ist so speziell, da hätten mit Hilfe der Scharfenberg Kupplung auch die Schnellfahrpuffer dranbleiben können. Ebenso befriedigend wäre dann gewesen, ein Abschleppvorgang, wenn die 61 schnell einen liegengebliebenen SVT ankuppelt. Wahrscheinlicher wäre jedoch der umgekehrte Prozess
Flauschigfluffige Grüße, Felix
BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort
Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
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Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824
DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270
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