RE: BR103 Türkis und andere

#12226 von torsten83 , 29.12.2022 23:14

Den Doppelstockzug will die SRI über die DB Gebrauchtzug Platform seit einigen Wochen los werden: https://www.db-gebrauchtzug.de/f?p=222:2...EHMEN_ID:3113,3

LG Torsten


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RE: BR103 Türkis und andere

#12227 von Brumfda , 31.12.2022 12:16

Zitat von torsten83 im Beitrag #12226
Den Doppelstockzug will die SRI über die DB Gebrauchtzug Platform seit einigen Wochen los werden: https://www.db-gebrauchtzug.de/f?p=222:2...HMEN_ID:3113,3#



Moin Torsten!

Danke Dir! War doch nicht so lukrativ? Jedenfalls könnten mehr solcher 151 er meiner Meinung nach herumfahren.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: BR103 Türkis und andere

#12228 von eisenbahnbastler , 01.01.2023 16:46

Servus,

Ich hoffe Ihr hattet einen guten Start ins Jahr

Mal ein kleiner NEtzfund!!

Bild entfernt (keine Rechte)

LG Helmut


 
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BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12229 von Brumfda , 03.01.2023 16:57

Moinsen Leude!


Moinsen Helmut!


Steampunk finde ich klasse- da überlege ich schon länger, etwas zu malern. Nun bleibe ich mal beim Thema Autodesigen auf die Schienen. Nicht zu den Unbekanntesten gehört die zu schwere und ungelenke S1 der Pennsylvenia (https://de.wikipedia.org/wiki/PRR-Klasse_S1). Die Lok, die schlupfbedingte Anfahrtsschwäche wieder wettmachte per überhöhten Geschwindigkeiten angeblich bis 227 km/h. Was ich hier interessanter finde, ist der Designer. Industriedesigner, der auch Autos verhübschte. Der Lok standen seine Ansätze ungemein gut. Schade, dass sie bereits 1949 im Schmelzofen landete. Dienstmasse jenseits der 400 Tonnen und andere Unwegbarkeiten verhalfen ihr zum Einzelgängerstatus.

Es ist die Zeit des Art Deco. Jedes Land und jede Region hat ihre eigenen Stilblüten, ihr eigenes Design. Hanseatischer Jugendstil unterschied vom Mitteldeutschen, die österreichische "Sezession" von der französischen "neuen Kunst". Stellt man die deutschen Stromlinienloks neben die der Franzosen oder der Engländer, so haben sie ihr eigenes Grunddesign, welches wir ebenso bei Stilmöbeln oder eben auch von Autos her kennen. Ich finde, dass Tegernseer Matthias da so einiges wunderbar herausgearbeitet hat. Die Italiener waren im Bereich der Stromlinienloks nicht so engagiert. Fegen wir in unserem Erzählstrang im Vornherein den Duce, den General, den Führer und weitere Despoten mal aus der Welt. Hätte dann Italien beim friedlichen Schienenwettrüsten mitgemacht? Oder haben sie es nicht auch? Der ETR 200 mit seinen 160km/h und angepeilten 200 war ab 1937/38 der Gegenspieler zum ET 11. Wie wäre im Bereich der Dampflok weitergedacht worden? Also das Design? Was war denn damals modisch "state of the Art"? Was wollten Designer, Fabrikanten, Karosseriebauer so zeigen?

Ich habe mir nen flotten Italiener der damaligen Zeit vorgeknöpft. Einen Alfa perfekt karossiert. Einen Sieger der Villa d´Este. Oder einer anderen Veranstaltung zu unglaublich schicken seltenen Autos? Ist auch worscht. Seinen nie gestarteten Pedanten für die Mille Miglia durfte ich im Prototypenmuseum Hamburg bestaunen. Das Auto hat mich bisher am meisten in seinen Bann gezogen. Hier nehme ich allerdings diesen Supersportwagen im Kleide eines elganten Sportcoupes.

Lasst mal Eure Fantasie spielen, was dabei rauskommen könnte. Ich bin natürlich schon fleißig am Umgestalten. Bin aber gespannt, wie weit das Ergebniss Eures Kopfkinos abweicht von dem, was da die nächsten Tage kommt. Hier noch unverändert.



Viel Spaß beim Zeichnen im Kopf!


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12230 von MoBaFahrer216 , 03.01.2023 22:49

Geschätzte Mit-Phantasten,

mir kam just eben folgende Idee: die Bayern haben bekanntlich keine 1'C1'-Tenderdampflok auf die Gleise gestellt, wie auch diese Achsfolge bei den Länderbahnen eher selten war. Nun, wie hätte eine solche Lok als Pt 3/5 oder Gt 3/5 ausgesehen? Gar mit Barrenrahmen und Vierzylinder-Verbund-Triebwerk?

Korrigiert von Tante Edit.


Viele Grüße
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RE: BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12231 von Brumfda , 04.01.2023 10:15

Zitat von MoBaFahrer216 im Beitrag #12230
Geschätzte Mit-Phantasten,

mir kam just eben folgende Idee: die Bayern haben bekanntlich keine 1'C1'-Tenderdampflok auf die Gleise gestellt, wie auch diese Achsfolge bei den Länderbahnen eher selten war. Nun, wie hätte eine solche Lok als Ptl 3/5 oder Gtl 3/5 ausgesehen? Gar mit Barrenrahmen und Vierzylinder-Verbund-Triebwerk?



Moin Richard!


Hast Du ein Link zu der Lok, zu einem Bild? Erkläre mir bitte den Unterschied ein Ptl/Gtl. Bedeutet das, dass sie dann bei einer anderen Bahn fuhr?


Auf einem Nachbarforum fand ich diesen "what if" Künstler. Heiligs Blechle gen Italien orientiert. Schaut Euch genauer die Schaukästen an!

http://www.make-moba.de/t609f41-Marcs-Lackierarbeiten-1.html

Ebenso hat er einen OrientExpress komplett selbst zu gebaut. In Spur 1:

http://www.make-moba.de/t1033f65-Orient-Express.html

Das zeigt, das alles auch von den What ifs her möglich ist.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12232 von MoBaFahrer216 , 04.01.2023 11:09

Zitat von Brumfda im Beitrag #12231
Zitat von MoBaFahrer216 im Beitrag #12230
Geschätzte Mit-Phantasten,

mir kam just eben folgende Idee: die Bayern haben bekanntlich keine 1'C1'-Tenderdampflok auf die Gleise gestellt, wie auch diese Achsfolge bei den Länderbahnen eher selten war. Nun, wie hätte eine solche Lok als Pt 3/5 oder Gt3/5 ausgesehen? Gar mit Barrenrahmen und Vierzylinder-Verbund-Triebwerk?



Moin Richard!


Hast Du ein Link zu der Lok, zu einem Bild? Erkläre mir bitte den Unterschied ein Ptl/Gtl. Bedeutet das, dass sie dann bei einer anderen Bahn fuhr?


Auf einem Nachbarforum fand ich diesen "what if" Künstler. Heiligs Blechle gen Italien orientiert. Schaut Euch genauer die Schaukästen an!

http://www.make-moba.de/t609f41-Marcs-Lackierarbeiten-1.html

Ebenso hat er einen OrientExpress komplett selbst zu gebaut. In Spur 1:

http://www.make-moba.de/t1033f65-Orient-Express.html

Das zeigt, das alles auch von den What ifs her möglich ist.


Hallo Felix,

ein Link/ein Bild ist schwierig, da es solch eine Lok eben gar nicht gab und erst erfunden werden müsste ;)
Ptl steht in der bayrischen Nomenklatur für Personentenderlok, Gtl für Güterzugtenderlok (so war die spätere BR 96 vorher die bayr. Gt 2x4/4).
Und wo ich schon so schön am Spinnen bin, kommt mir noch die absolute Idee: St 3/7, mit der Achsfolge der 78, aber mit süddeutschen Bauprinzipien auf den Schnellzudienst ausgelegt...


Viele Grüße
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RE: BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12233 von LukasLokführer , 04.01.2023 12:59

Zitat von MoBaFahrer216 im Beitrag #12232

Hallo Felix,

ein Link/ein Bild ist schwierig, da es solch eine Lok eben gar nicht gab und erst erfunden werden müsste ;)
Ptl steht in der bayrischen Nomenklatur für Personentenderlok, Gtl für Güterzugtenderlok (so war die spätere BR 96 vorher die bayr. Gtl 2x4/4).
Und wo ich schon so schön am Spinnen bin, kommt mir noch die absolute Idee: Stl 3/7, mit der Achsfolge der 78, aber mit süddeutschen Bauprinzipien auf den Schnellzudienst ausgelegt...


Hallo Richard,

die BR 96 hieß früher Gt 2x4/4, ohne das "l". Das "t" steht selbst für "Tenderlok", das "L" für "Lokalbahn", z.B. PtL 2/2 für den "Glaskasten" oder GtL 4/4 für die spätere 98.8. Eine StL wäre somit kaum möglich gewesen.

Gruß,
Lukas

Edith sagte: Das "L" wird groß geschrieben


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RE: BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12234 von MoBaFahrer216 , 04.01.2023 16:53

Danke für die Korrektur.


Viele Grüße
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RE: BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12235 von bahngarfield , 04.01.2023 18:38

Zitat von MoBaFahrer216 im Beitrag #12230
Geschätzte Mit-Phantasten,

mir kam just eben folgende Idee: die Bayern haben bekanntlich keine 1'C1'-Tenderdampflok auf die Gleise gestellt, wie auch diese Achsfolge bei den Länderbahnen eher selten war. Nun, wie hätte eine solche Lok als Pt 3/5 oder Gt 3/5 ausgesehen? Gar mit Barrenrahmen und Vierzylinder-Verbund-Triebwerk?

Korrigiert von Tante Edit.


Null Problemo. Darf ich vorstellen? Die bayerische Pt3/5H, spätere Reichsbahn-Baureihe 75.7:


Mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH


Grüße!


Christian


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RE: BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12236 von bahngarfield , 04.01.2023 18:44

Zitat von MoBaFahrer216 im Beitrag #12232

Und wo ich schon so schön am Spinnen bin, kommt mir noch die absolute Idee: St 3/7, mit der Achsfolge der 78, aber mit süddeutschen Bauprinzipien auf den Schnellzudienst ausgelegt...


Du spinnst nicht - die hatten wir schon...


Retusche nach einem Originalfoto mit freundlicher Genehmigung der Fa. Roco/ Modelleisenbahn Holding GmbH


Grüße!


Christian


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RE: BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12237 von MoBaFahrer216 , 04.01.2023 18:46

Junge, Junge, bei Christians beispielloser Kreativität sind ja neue Ideen geradezu Mangelware
Doch halt! Hatten wir schon einen modernen Dosto mit Karlsruher Kopf?


Viele Grüße
Richard


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RE: BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12238 von Brumfda , 04.01.2023 19:52

Zitat von MoBaFahrer216 im Beitrag #12237
Junge, Junge, bei Christians beispielloser Kreativität sind ja neue Ideen geradezu Mangelware
Doch halt! Hatten wir schon einen modernen Dosto mit Karlsruher Kopf?



Schauemal hier:


103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort (7)


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https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12239 von MoBaFahrer216 , 04.01.2023 20:53

Zitat von Brumfda im Beitrag #12238
Zitat von MoBaFahrer216 im Beitrag #12237
Junge, Junge, bei Christians beispielloser Kreativität sind ja neue Ideen geradezu Mangelware
Doch halt! Hatten wir schon einen modernen Dosto mit Karlsruher Kopf?



Schauemal hier:


103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort (7)



Stimmt ja, aber mittlerweile zu viel, um es nach jeder Idee zu durchsuchen


Viele Grüße
Richard


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RE: BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12240 von bahngarfield , 06.01.2023 19:06

Noch'n bisschen Dampf. Auch so hätte die Baureihe 41 aussehen können:


Originalaufnahme mit freundlicher Genehmigung von Fabian und Marius Rauch/ Modellbahn-Rhein-Main Team GbR


Die 41er als 1'D? Ein für unsere Augen befremdlicher Entwurf, der zudem etwas disproportioniert wirkt und - zugegebenermaßen - selbst in GIMP nur mit etwas Schummelei zu realisieren war. Aber - wie kam es dazu, dass die "Ochsenlok" so wurde wie sie wurde, und keine Consolidation?

Gehen wir zurück zu den Anfängen der Einheitslokomotiven. Zur 3. Sitzung des "Engeren Lokomotivausschusses" vom 10. - 12.05.1922 in Hildesheim waren zwei Typenprogramme angefordert worden. Eines - ausgearbeitet von Georg Heise, "Vater" der G10, G12 und der S10.1 - reichte Henschel ein, das andere Borsig, stammend aus der Feder von August Meister, dem wir die T20 und die P10 zu verdanken haben. Was auffällt ist, dass Meisters Entwürfe zur Gt57 und zur S46 mit eben jeden beiden Typen praktisch identisch sind - und, dass eine Pazifik völlig fehlt. Die Bayern waren offensichtlich gar nicht gefragt worden.

Zu finden ist hingegen eine G45, und diese ist auch im späteren Typenplan vom September 1922, abermals von Borsig erarbeitet und in Chemnitz vorgestellt, vorhanden; mittlerweile hatte auch eine 2'C1' Eingang gefunden. Trotzdem ließ sich die Reichsbahn mit der Schaffung einer Nachfolgetype für die unter der Baureihenbezeichnung 56 zusammengefassten Länderbahnmaschinen beachtlich viel Zeit. Vielleicht, weil diese reichlich vorhanden waren; vielleicht, weil insbesondere die Maschinen der preußischen Bauarten G8.2 und G8.3 mit Erstbaujahr 1919 bzw. 1918 noch reichlich jung waren und kein Ablösebedarf bestand.

Vielleicht gab es aber noch einen anderen Grund: 1972 publizierte Adolf Hofbauer im Lok-Magazin 56, S. 383ff - die Quelle, auf die ich mich in meinen Ausführungen überwiegend beziehe - den Artikel "Lokomotiven in der Schublade", in dem er u.a. die Alternativentwürfe zur Baureihe 41 vorstellt. Aufhorchen lässt jedoch der Untertitel des Artikels: "Die Vorentwürfe zu den Baureihen 06, 45 und 41 sowie einer Ersatztype für die P 8".

Tatsächlich erwecken Hofbauers Worte und die Entwürfe den Eindruck, die Reichsbahn hätte damals einen Weg beschreiten wollen sehr ähnlich dem, den die Nachkriegsreichsbahn Jahre später mit der Reihe 25.10 gehen wollte - nämlich die Schaffung einer Universaltype die in der Lage gewesen wäre, P 8 wie G 8 abzulösen.

Der Schwartzkopff-Entwurf, der mir als Vorlage diente, zeigt eine Consolidation mit auffallend hohem Kesselscheitel (Kesselmitte 320mm über Schienenoberkante), der die Verwendung des einheitsloktypischen Kaminaufsatzes ausschloss. Sämtliche Achsen sind, einschließlich der Laufachse, doppelklötzig abgebremst. Windleitbleche, Kesselverkleidung und Führerhaus sollten in Aluminiumbauweise erstellt werden, der Sandkasten aus Silumin. Stahlgusskomponenten wurden konsequent durch geschweißte Stücke ersetzt (Stehkesselträger, Pumpenhalter etc.). Ausreichend dimensionierte Bremsanlage, Leichtbauweise und Treibräder mit 1600mm Durchmesser hätten eine Höchstgeschwindigkeit von 90km/h und damit ein Vordringen in den Geschwindigkeitsbereich der P8 möglich gemacht. Was irritiert ist der - Zitat Hofbauer - "stattliche" Lokentwurf mit hohem Kesselscheitel und einem gedrungenen, kraftvoll wirkendem Äußeren einerseits und die Koppelung mit dem 3T16, dem "Vorratswägelchen" der BR 24, andererseits.

Die Ästhetik wäre aber noch das kleinste Problem des Entwurfes gewesen. Trotz aller "Kniffe" - wie Leichtbauweise oder hochgelegter Kessel zur Heizflächenvergrößerung - war auf dem Papier eine Lokomotive entstanden, die zwar schneller als G8.2 und G8.3 war - aber 3 Tonnen schwerer und, wie der Lokomotivausschuss etwas zermürbt eingestehen musste, "bestenfalls um 5%" leistungsfähiger (d.h. ca 1490PS gegenüber den 1420PS der G8.2; zum Vergleich: Die etwa gleich große britische "Austerity" 2-8-0 wird mit 1850PS angegeben). Einmal mehr erwies sich das Einheitslokprinzip als hinderliches Korsett: Nach den Reichsbahnnormalien gebaut, ließ sich keine Lokomotive auf die Beine stellen die signifikant leistungsfähiger als ihre preußischen Vorgängerkonstruktionen gewesen wäre. Nun ja, kein Wunder - wirft man noch einmal einen Blick auf die einleitenden Sätze wird schnell klar, dass die Reichsbahn-Bauprinzipien eigentlich preußische Prinzipien waren.

In weiser Voraussicht hatte Schwartzkopff einen "Alternativvorschlag einer 1 D 1 Lokomotive ... unter Verwendung des Kessels der Baureihe 03" beigelegt. Damit waren die Weichen zur 41, wie wir sie kennen, gestellt.

Dennoch gab es weiterhin Bestrebungen, eine 1'D zu realisieren; Entwürfe sind aus den Jahren 1934 - 1938 u.a. von der Deutschen Lokomotivbau Vereinigung, Henschel sowie Krupp bekannt. Von einem Schnellläufer, der ins Metier der P 8 einzudringen vermochte, träumte nun allerdings keiner mehr; nun ging es ausschließlich um die Schaffung einer leichten Güterzugtype für Strecken bis 15 Tonnen Achslast. Am interessantesten ist der Krupp-Alternativentwurf zur 1'D - eine 1'E mit 2'2'T26 und das Führerhaus abschließender Tendervorderwand. Daraus wurde dann schließlich die Baureihe 50, wie wir sie heute kennen.

Retrospektive Geschichtsbetrachtung ist nicht selten die Besserwisserei Spätgeborener. Heute kann jeder, der sein Grundlagenwissen aus dem Märklin-Katalog bezieht, augenrollend erklären, dass und wie man die 06 hätte besser bauen müssen. Das ist, günstigenfalls, anmaßend und wird den Entscheidungsträgern jener Tage nicht gerecht. In diesem Falle allerdings ist keinerlei falscher Revisionismus angezeigt. Es gehört nicht viel Prophetie dazu festzustellen, dass diese 41er weder Zuglok für den "Rheingold" (Planbespannung für den F9/ 10 zwischen Venlo und Köln 1952 - 1955) geworden wäre noch Erzbomber durchs Emsland geschleppt hätte; sie hätte es auch wohl kaum bis zum Dampflokende bei der Bundesbahn geschafft. Und ohne den Fünfkuppler-Alternativentwurf zur 1'D hätte es womöglich keine 50 und keine 52 gegeben. Von daher ist es manchmal schon gut und richtig, wie unsere Väter und Väterväter und Väterväterväterväter die Dinge geregelt haben...



Grüße!



Christian


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RE: BR103 Türkis und andere: Kopfkino

#12241 von bahngarfield , 06.01.2023 19:32

Ich bin mit meinem Hohelied auf die "schöne Mikado" noch nicht ganz fertig: Gekuppelt mit dem 2'2'T26 wäre sie nicht nur - mit einer Höchstgeschwindigkeit von 90km/h vorwärts und 80km/h rückwärts - endgültig die "eierlegende Wollmilchsau" geworden. In Kombination mit den "Witte-Blechen" hätte sie auch ungemein an Eleganz gewonnen:


Mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH


Grüße!


Christian


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RE: BR103 Türkis und andere: 1'D h3 aus den 1950ern

#12242 von andré chapelon , 06.01.2023 22:33

aus der Auflösung des April-Archivs (!) der ehemaligen Ingenieurschule Iserlohn, heute Hochschule Südwestfalen, stammt ein 1'D h3-Entwurf,
ähnlich der 25.10.
Die Baureihenbezeichnung (40 001) habe ich mir ausgedacht, die Lok sollte auch zur Beförderung von Personenzügen eingesetzt werden.

Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)

Grüße,

Achim


 
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RE: BR103 Türkis und andere: 1'D h3 aus den 1950ern

#12243 von Schienenbus795 , 07.01.2023 00:29

Hallo, ich melde mich auch mal wieder.
Eine 101 in fer alten S-Bahn Lackierung,
Gieselgrau/Orange hatten wir die schon?
Grüße Rale


Schienenbus795  
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RE: BR103 Türkis und andere: 1'D h3 aus den 1950ern

#12244 von Brumfda , 07.01.2023 15:43

Moinsen!


Ich habe fertig. Endlich.



Die Steilvorlagen. Ein Alfa Romeo 2900 8a 1938 und ein Schnelltriebwagen der italienischen Eisenbahnen - ETR 200 - sollen verschmelzen und italienische Lokomotivkunst passend für Modeschauen und als Rekordjäger vereinen. Gibt es nicht? Der Designer des modernen ETR 575 (https://de.wikipedia.org/wiki/Alstom_AGV) ließ sich vom Ferrari 412 P10 inspirieren (https://de.wikipedia.org/wiki/Ferrari_412P) Natürlich liegen dort Jahrzehnte dazwischen und die Interpretation ist viel weitläufiger.

Jedenfalls hatte ich ja schon gesagt, dass die Fronten von Autos sich meist durch ihren Kühlergrill mitdefiniert disqualifizieren. Also ran ans Heck. Es sollte tatsächlich incht die Andeutung auf den Fahrzeugtyp nur sein. Was haben wir seitedem eingebüßt? Den Karosseriebau. Er ist ebenso Ausdruck des handwerklichen Könnens. Kotflügel dengeln, Rundungen in genaue Passform bringen. Das was man also auf Autos sieht, ist ebenso im Lokomotivbau möglich. Also gehen wir doch mal einen Schritt weiter.

Das folgende ist nicht sehr weit entfernt von modernen Erkenntnissen zu Aerodnamik Der Keil ist da. Nicht nur eine abgerundete Flachfront. Hier zum Zwecke der Eleganz. Direkt am Shinkansen der ersten Stunde vorbei und einen Schritt weiter.

Die Technik? Turbo/ Turbine. Ölverbrennung. Beim Rekordlauf mit heimischen Olivenöl. Die erste ungewollte grüne Rekordfahrt aus erneuerbaren Energien. Es sollte schön duften und zeigen: Die Lok verbrennt alles. Der Wellenantrieb hat ästhetisch gesehen klare Vorteile. Simpel und dazugehörig. Die Türgriffe hier nur klein zu sehen, sind verchromt und aus der KFZ Produktion. Wie bei der 05 003 geht man seitlich vom Kessel nach hinten. Eine Tür vorne war zu aufwendig. Die Verkleidungen lassen sich schnell entfernen per metallnem Drehklippverfahren. Die Karosse lässt sich wie bei der BR 103 segmentartig entfernen. Soviel Voraussschau muss sein. Mit 1`D´1 Achsfolge gut denkbar oder?





Was hätten die Italiener tatsächlich an Leistung nach deren Stand der Dinge damals rausholen können als Frage an alle hier?


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
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RE: BR103 Türkis und andere: 1'D h3 aus den 1950ern

#12245 von bahngarfield , 07.01.2023 20:38

Einen weiteren sehr interessanten und doch sehr extravagant wirkenden Einheitslokentwurf, nämlich den einer St37h3, publizierte Adolf Hofbauer im Jahre 1973 im Lok-Magazin 58 auf Seite 51. Der von mir sehr geschätzte User "Tegernseer" hat uns diesen bereits in Form einer seiner vorzüglichen Illustrationen nahegebracht, mich hat nun interessiert, wie diese "Tender-01.10" sich als Modell im HO-Maßstab präsentieren würde.



Originalaufnahme mit freundlicher Genehmigung von Fabian und Marius Rauch/ Modellbahn-Rhein-Main Team GbR


Tatsächlich wirft der Henschel-Entwurf etliche Fragen auf; der Umstand, dass er undatiert ist, macht die Interpretation nicht unbedingt einfacher. Hofbauer selbst schreibt: "Welche Intentionen dieser Studie zuzuordnen sind, kann schwer gesagt werden." Warum man sich bei Henschel überhaupt die Arbeit gemacht hat eine St37 - die in keinem Typenplan zu finden ist - durchzuzeichnen, bleibt das Geheimnis der Kasselaner.

Zur Lok selbst: Die Zeichnung zeigt eine St37h3 (!) mit einem Treibraddurchmesser von 2000mm. Nicht nur die Treibräder sind größer als bei der 62, auch die Vorräte. Hatte man bei letzterer zugunsten der Streckensicht auf Vorratsbehälter vor dem Führerhaus verzichtet, waren diese für die "Über-62" eingeplant; insgesamt ergaben sich - für eine Tenderlok - bemerkenswert große Vorräte von 19,5 Kubikmetern Wasser und 5,5t Kohle (zum Vergleich 61 001: 17 Kubikmeter Wasser, 5t Kohle). Ungewohnt erscheint die Ausführung der Wasserkästen gleich in doppelter Hinsicht: Zum einen durch die Abschrägung nach vorne; hier ist der Betrachter eher eine "stufige" Bauform, wie wir sie beispielsweise von der Reihe 85 her kennen, gewohnt. Die Abschrägung dürfte der besseren Streckensicht geschuldet sein. Zum anderen irritiert die vorne bis in die Windleitbleche der Bauart "Grunewald" hineinreichende Durchbildung, eine Ausführung, wie man sie von der finnischen Pr2 oder Dampflokomotiven der BLE kennt. Der obere Teil des hinter dem Führerhaus liegenden Vorratsbehälters ist - im Unterschied zur 62 - bis zur Pufferbohle durchgezogen; der "Renner" hätte eine stattliche Gesamtlänge von knapp 19 Metern aufgewiesen!

Bleibt die Frage nach dem Ursprung des Entwurfes. Ohne Auftrag hätte Henschel eine solche Maschine wohl kaum zu Papier gebracht - aber welches Einsatzfeld hatte man bei der Reichsbahn für diesen Drilling vor Augen?

Typenpläne sind immer idealtypisch, nomen est omen. Natürlich kann man nach dem Baukastenprinzip aus einer Grundform so ziemlich alles von der C bis zur 1'E1' ableiten. Ob der Betriebsdienst dann mit der C oder der 1'E1' dann auch etwas anfangen kann, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die Geschichte der Beschaffung ist reich an solchen "Flops". Nicht nur die der Bahn, auch in der Wehrtechnik beispielsweise weiß man manch Lied davon zu singen dass zwischen dem, was sich "oben" irgendwelche Gremien und Experten ausdenken und dem, was man an der Basis braucht, gewaltige Differenzen bestehen. Ausgerechnet die bereits mehrfach erwähnte Baureihe 62 ist hierfür ein Paradebeispiel: Ein wunderschön konzipiertes Maschinchen, technisch nicht zu beanstanden - für das die auftraggebende Reichsbahn schlussendlich kein adäquates Einsatzfeld fand. Die fertigen 62er standen jahrelang (von 1928 bis zur Abnahme 1932) bei Henschel am Hof, bis sich die Reichsbahn schließlich bequemte, die Loks abzunehmen - in Kassel hatte man schon über einen Verkauf ins Ausland nachgedacht. Wohl erst mit den "Sputnik"-Zügen der Nachkriegsreichsbahn fanden die "kleinen 01er" ein passendes Betätigungsfeld.

Hier haben wir es mit einem noch höher gezüchteten Entwurf für ein sehr spezielles Einsatzfeld zu tun das ich, mit Verlaub, nicht einmal umreissen könnte - außer "Ersatzlok für den Henschel-Wegmann-Zug" fiele mir für eine solcherart konfigurierte Lok herzlich wenig ein.

Weitergehende Spekulationen können wir uns sparen; die Drillings-Hudson, die "kleine 01.10", sie wurde nie gebaut. Bleibt nur noch eine Frage, nämlich die nach der Baureihenbezeichnung. Da Schnellzug-Tenderlokomotiven dieser Achsfolge die Baureihe 61 zugedacht war, welche durch die Henschel-Wegmann-Zugmaschinen belegt ist, habe ich mich in die Hochzahlen geflüchtet und die nie Gebaute zur 61.1 gemacht. Wie dem auch sei: Seit Hofbauers Publikation 1973 ist schon viel Wasser die Rezat hinuntergeflossen. Möglicherweise kann ja heute, ein halbes Jahrhundert später, einer der Mitleser etwas mehr Licht in das Dunkel der Geschichte einer weiteren Dampflok, die nie war, bringen.


Grüße!


Christian


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RE: BR103 Türkis und andere: 1'D h3 aus den 1950ern

#12246 von bahngarfield , 08.01.2023 17:58

Zitat von Schienenbus795 im Beitrag #12243
Hallo, ich melde mich auch mal wieder.
Eine 101 in fer alten S-Bahn Lackierung,
Gieselgrau/Orange hatten wir die schon?
Grüße Rale


Nein:


[URL=Von Wikimedia-User Jivee Blau - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7578014]Von Wikimedia-User Jivee Blau - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7578014[/URL]


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RE: BR103 Türkis und andere: 1'D h3 aus den 1950ern

#12247 von bahngarfield , 08.01.2023 18:54

Und hier noch die Variante mit schmalerer Binde für den Einsatz mit x-Wagen...



[URL=Von Wikimedia-User Jivee Blau - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7578014]Von Wikimedia-User Jivee Blau - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7578014[/URL]


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RE: BR103 Türkis und andere: 1'D h3 aus den 1950ern

#12248 von torsten83 , 08.01.2023 19:10

Hallo

Ich habe nach längerer Zeit auch Mal wieder ein What-If zu zeigen 😃

Mein Papa hat Spaß an der Märklin 12X und hier sämtliche Versionen des Einzelgängers. Also, was wäre gewesen, wenn es die Lok im Vorbild in Serie gegeben hätte?

Hier die Annahme, das die 128 zum Güterbereich gekommen wäre, dann hätte bestimmt auch Mal RAILION DB Logistics drauf gestanden. Eine Lok in ganz normalem verkehrsroten Design:



LG Torsten


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RE: BR103 Türkis und andere: 1'D h3 aus den 1950ern

#12249 von torsten83 , 08.01.2023 19:17

Hallo Christian.

Zitat von bahngarfield im Beitrag #12247
Und hier noch die Variante mit schmalerer Binde

...das sieht zumindest weniger schlimm aus. Für meinen Geschmack steht es der 101 aber überhaupt nicht🙈 am schönsten für die 101 finde ich immernoch die rot/weiße Designstudie, die Märklin in H0 auch als Modell gebracht hat. Einzige Lackierung, die die Formsprache der Lok aufnimmt👌

LG Torsten


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RE: BR103 Türkis und andere: 1'D h3 aus den 1950ern

#12250 von dirkie_de , 08.01.2023 19:23

Zitat von torsten83 im Beitrag #12249
Hallo Christian.

Zitat von bahngarfield im Beitrag #12247
Und hier noch die Variante mit schmalerer Binde

...das sieht zumindest weniger schlimm aus. Für meinen Geschmack steht es der 101 aber überhaupt nicht🙈 …


Dann doch lieber ne Lollo in City-Bahn Farben
Christian,…??



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