RE: 103 in Türkis: o.k.

#12951 von d3lirium , 06.10.2023 12:02

Moin Wolf,

Zitat von Railwolf im Beitrag #12950
Ja, und die 242 AT wurde, zusammen mit den davon abgeleiteten T20 der AL, bei der SNCF als 242 TA eingeordnet.

ich hab ja auch nicht gesagt, dass das falsch ist

Danke für die Ergänzungen, auch zur 141 - du hast natürlich Recht, die Notation "141 TD der EST" ist nicht korrekt. Ich wollte damit meine Vermutung der EST als Herkunft ausdrücken und das stützte sich auf der Angabe des Baujahrs 1930 von Mathias - die ETAT Varianten wurden erst später (nach)gebaut.

Viele Grüße
Sascha


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RE: 103 in Türkis: o.k.

#12952 von Münchner , 06.10.2023 15:50

Hallo in die Runde!

Uhi da hab ich Schlamper ja in ein Wespennest gestochen. So viel Fachwissen über französische Tenderloks hätte ich nicht erwartet! Welche Maschinen ich meinte ist aber in etwa herausgekommen, da die Typen sowohl bei der EST, PLM und AL im Einsatz standen aber auch bei der SNCF ab 1938. Unter den 141 meinte ich tatsächlich die Type der EST mit etwa 1650mm Rädern. Die 242 PLM ist eine beachtenswerte Lok finde ich, falls da ein falscher Eindruck entstanden wäre, aber Schönheitskönigin ist die 242 der MZA von 1924, die sowohl kraftvoll als auch filigran wirkt und der bayerischen Planung von 1921 ähnelt. Etwas, was ich als geniale Kombi auch immer an den tschechischen Maschinen gemocht habe. Dort gab es immerhin vier völlig unterschiedliche Typen der 2`D 2` meist h3, mein Favorit wie gesagt die 477.0 in blau mit langen Wasserkästen. Im Übrigen hat auch Henschel 1929 große Tenderloks dieser Achsfolge für Holland gebaut, die sich an älteren englischen Vorbildern orientierten. Eine alte Postkarte zeigt sie, der Kenner sieht meinen ästhetischen Eingriff, die verlängerten seitlichen Wasserkästen.



Grüße!


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RE: 103 in Türkis: o.k.

#12953 von Railwolf , 06.10.2023 16:48

Schickes Gerät.

Aber... Antrieb auf die erste Achse, bei einem Vierkuppler? Das ist höchst ungewöhnlich in meinen Augen. Zwei Innenzylinder hat sie, die verdrehten Gegengewichte der ersten Achse sind verräterisch. Dessen nicht genug, gibt es auch noch innenliegende Steuerung... wie haben die denn das alles da hineinbekommen? Oder hängt die Steuerung am dritten Kuppelradsatz, da sind die Gewichte etwas versetzt?

Das Original ist hier: https://de.wikipedia.org/wiki/NS-Baureihe_6300

Die vorderen Wasserkästen sind ästhetisch sicher vertretbar, würden in der Praxis aber die Achslast zu stark anheben - und bei sinkenden Vorräten für sinkende Reibungslast sorgen, was das Personal gar nicht schätzt. Aber das sieht so sehr schön aus, auch in ansprechenden Farben (ganz ohne rote Räder, hihi)


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: 103 in Türkis: o.k.

#12954 von bahngarfield , 08.10.2023 17:55

Im Herbst 1915 entschloss man sich in Sachsen im Hinblick auf eine zu bauende, neue Schnellzugloktype, die allen Anforderungen gerecht werden sollte, zu Vergleichsfahrten mit Dampflokomotiven damals modernster Bauart. Zu dieser "Versuchsgruppe", die im BW Reichenbach gebildet wurde, gehörten eine XII HV, eine S10.2 und die spätere 18 465. Welch hohen Stellenwert die Fahrten hatten kann man daran ersehen, dass der Präsident der Sächsischen Staatsbahn, Dr. Ulbricht, und der Generaldirektor der Sächsischen Maschinenfabrik Chemnitz, Dr.-Ing.h.c. Krüger, auf den Führerständen der Maschinen mitfuhren. Das Versuchsprogramm sah die Beförderung eines 430Tonnen schweren Zuges auf der 10Promille-Rampe zwischen Werdau und Hof in der Beharrung mit 70km/h vor.

Immer wieder liest man, dass bei diesen Fahrten die bayerische Pazifik am besten abgeschnitten hätte, sodass man deswegen ernsthaft einen Nachbau der S3/6 erwog. Dem ist aber nicht so. Bei Düring ist zu lesen: "Die Versuche ergaben, daß keine der drei Lokomotiven imstande war, den 430 Tonnen schweren Wagenzug mit der geforderten Leistung zu befördern. Bei der sächsischen und preußischen Lokomotive erwies sich ... der Kessel als viel zu klein. [...] Bei der süddeutschen Lokomotive war der Kessel zwar nahezu ausreichend, die Dampfmaschine war jedoch für die Steigung zu schwach." Jedoch heißt es weiter: "Bei geringen Steigungen bewährte sich jedoch die süddeutsche Maschine sehr gut." Daher soll man sich, wie Kronawitter schreibt, "um einen Nachbau der S3/6 durch die SMF bemüht haben. Angeblich soll man bereits an Maffei wegen der Überlassung der Werkszeichnungen herangetreten sein. Da aber an eine Bezahlung von Lizenzgebühren nicht gedacht war, habe die Firma Maffei begreiflicherweise abgelehnt." Trotzdem zogen sich die Verhandlungen bis in den Sommer 1916 hinein, bis sie endgültig scheiterten.

Heute wissen wir, dass das Ergebnis dieser Fahrten die Beschaffung zweier Baureihen, der sächsischen 18.0 und der 19.0, des berühmten "Sachsenstolz" waren. Dennoch habe ich mir oft die Frage gestellt, wie eine in Lizenz bei SMF gefertigte S3/6 hätte aussehen können. Hier kommt das Ergebnis - die "sächsische Königin" kommt uns im späteren schwarzen Reichsbahn-Kleid entgegen:


Retusche nach einem Originalfoto mit freundlicher Genehmigung der Fa. Roco/ Modelleisenbahn Holding GmbH


Der optischen Unterschiede sind ziemlich wenige: Vorratswagen konnte man in Sachsen selbst bauen, für einen bayerischen Tender brauchte man keine Lizenzgebühren zu zahlen. So hängt hinter der sächsischen S3/6 der 2'2T31, wie er später tatsächlich mit der XVIII H und der XX HV gekuppelt werden sollte. Dem Lokalkolorit geschuldet ist die Rauchkammertür, um wenigstens ein bisschen sächsische Formensprachenidentität zu wahren. Vielleicht hätte man der Pazifik aus Chemnitz endlich einmal richtige Führerhausfenster nach bayerischem Vorbild spendiert; in den Worten Dürings gesprochen: "Wenn seine Erfinder wüssten, wieviel herzhafte Flüche braver Maschinenmänner das schmale Fenster schon bewirkt hat! Die Zahl der Mützen, die sich Lokführer und Heizer beim Hinauslehnen vom Kopf stießen, und die dann irgendwo am Bahnkörper vom Winde verweht schlummerten, wird sich nie ermitteln lassen!" Und, da in unserem Paralleluniversum die 18.0, wie wir sie kennen, nicht realisiert wird, geht diese Baureihenbezeichnung an den Lizenzbau nach Münchner Vorbild. Eine Nummernvergabe die mich, nebenbei bemerkt, immer irritiert hat, waren die "Nuller-Nummern" doch eigentlich den Einheitslokomotiven vorbehalten. Düring verweist auf die Ähnlichkeit der - tatsächlich realisierten - 18.0 "... mit den späteren Einheits-Schnellzuglokomotiven der Reichsbahn, insbesondere der leichteren Ausführung (BR 03)" hin. Vielleicht sollte aufgrund dieser "unverkennbaren Ähnlichkeit" (Düring) die Baureihenbezeichnung mit Nuller-Index ein Art Ritterschlag für die Sächsin sein, der sie in den Rang einer "Fast-Einheitslok" hob..?

Spannend ist nun natürlich die Frage, ob man - falls es zum Lizenzbau der S3/6 gekommen wäre - in Sachsen auch den zweiten Schritt gegangen wäre und einen Vierkuppler auf Basis der S3/6, eine S4/6, realisiert hätte. Aber das ist eine andere Geschichte - die uns auf seine wunderbare Art unser "Tegernseer", nunmehr "Münchner", bereits erzählt hat...



Grüße!



Christian


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RE: 103 in Türkis: o.k.

#12955 von Münchner , 09.10.2023 15:51

Liebe Stummianer

Nun kommt wieder etwas für echte Nerds😉 Über die S 3/6 Sächsischen zu den Siebenbürger Sachsen?

Wir bewegen uns tatsächlich in die Zeit der Länderbahnen. Aber nach Rumänien. Dort waren echte Maffeis unterwegs. Die CFR bestellte in München um 1912 gelieferte Pazifiks als Reihe 231. Vorbild war zwar die S 3/6, aber die Rumänenloks unterschieden sich signifikant in Anordnung der Zylinder in einer Reihe, da die Kuppelstangen alle die erste Kropfachse antrieben. Die Hochdruckzylinder liegen nicht zwischen den Achsen des vorderen Drehgestells, sondern über der ersten Achse. Außerdem sind sie leicht geneigt. Auch die wegen der hohen Kessellage wohl nicht ausgeführte Windschneide und die gemeinsame Kesseldomverkleidung, die erst in späteren Maffei Entwürfen um 1921 auftaucht, erscheinen untypisch bei aller sonstigen „Maffei-Rasse“. Diese Vierzylinderverbundloks waren sehr erfolgreich, blieben aber ohne Nachfolge. In den späten dreißiger Jahren entschied man sich für die 1`D 2`h2 aus Österreich als Reihe 142.

Anfang der 50iger Jahre waren die Maffei 231 derart abgewirtschaftet, dass man sowohl deren Ausmusterung oder Umbau erwog. In einem Fachbuch über rumänische Lokomotiven ist eine einfache Ansichtszeichnung für einen Umbau Anregung für mich zu einer s/w Darstellung. Da die Loks aber ohnehin schwarz lackiert waren, denke ich tritt die Architektur der Maschine besonders gut in s/w hervor.


Die 231 der CFR nach der Darstellung vn Greggio (nach einem alten Foto)


Hier meine Darstellung als 241

Nun aber das Absurde: Man wollte eine ölgefeuerte Hochleistungslok mit neuem Verbrennungskammerkessel, sogar mit Kylchap Blasrohr, - soweit so gut. Wir denken an die 18.6 bei Krauss-Maffei. Um nun aber das Leistungsspektrum massiv zu erhöhen und die Maschinen im gleichen Umlauf wie die CFR 142 einsetzten zu können, zeigt der Plan eine 241 Mountain 2`D 1 h4v! Umzubauen war auch der Hochdruckzylinderantrieb auf die äußere zweite Achse. Meine Vorlage zur 241 war eine s/w Darstellung von Greggio zur CFR 231. Ich finde eine prachtvolle „Rumänin mit bayerischem Migrationshintergrund“, alles Maffei Typische bleibt im Stil absolut erhalten!

Schon früher machte ich mir über eine Weiterentwicklung der schicken Balkanbayerin Gedanken als mögliche CFR 141 und originale Maffei 1`D 1`h4v. Der Antrieb auf ihrer zweiten Achse und die kurzen Kuppelstangen hätten möglicherweise aber die gleichen Probleme wie bei der sächs. XX HV nach sich gezogen. Nicht zu vergessen unter den Mikados sind auch die gelungenen Italienerinnen FS Type 746.1, die ebenso den bayerischen Einfluss noch vage zeigen.




Liebe Grüße!


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RE: 103 in Türkis: o.k.

#12956 von Schienenbus795 , 09.10.2023 21:31

Haben wir den VT 08.05 der auch als TEE lief,
schon in TEE Farben?
Das wäre doch wahrscheinlich gewesen.

Viele Grüße Ralf


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RE: 103 in Türkis: o.k.

#12957 von ChefvonsGanze , 09.10.2023 21:58

Zitat von Schienenbus795 im Beitrag #12956
Haben wir den VT 08.05 der auch als TEE lief,
schon in TEE Farben? ...


N'abend Ralf und alle anderen!

Ja, gibt's schon! Hier! (Ein Stück nach unten scrollen)

Gruß aus dem Sauerland!

Andreas


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RE: 103 in Türkis: o.k.

#12958 von Railwolf , 10.10.2023 16:26

Hallo,

nur eine Anmerkung am Rande:

Zitat von bahngarfield im Beitrag #12954
Eine Nummernvergabe die mich, nebenbei bemerkt, immer irritiert hat, waren die "Nuller-Nummern" doch eigentlich den Einheitslokomotiven vorbehalten.

Meines Wissens wurden bei der Vergabe der Ordnungszahlen an die Länderbahnbaureihen diejenigen Typen, die eventuell weiterbeschafft werden sollten, ans Ende der Reihe gestellt: die 17.10, die 18.4-5, die 38.10, die 55.25, die 57.10 - um die wichtigsten zu nennen. Die sächsische 18.0, württembergische 18.1, badischen 18.2 und 18.3 waren nicht zur Weiterbeschaffung vorgesehen, ebensowenig wie die 38.0, die bay. 38.4 (tolle Loks!), die 55.0 oder 57.4 (das bayrische 57er-Modell bei Märklin). Reihen, die auf der Abschußliste standen, bekamen Ordnungsnummern ab 7001 - auch die gute alte T3 (89.71), die sich bis fast zum Ende der Dampflokzeit noch da und dort behaupten konnte.
Bei den Baureihennummern dagegen waren die Nummern 01 bis 10 den Einheits-Schnellzugloks vorbehalten, die Länderbahn-Reihen kamen in die Reihen 13 bis 19. Entsprechend bei den P-Loks die 20 bis 29 für Einheitsloks, die 34 bis 39 für Länderbahnloks, bei G-Loks die 40 bis 50 für Einheitsloks und 53-59 für Länderbahnloks. Und so weiter.
Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen wurden keine Einheitslokomotiven in Länderbahnbaureihen eingeordnet; eigentlich fällt mir da nur die 89.0 in Zweitbesetzung ein, und Schmalspurloks (die aber eh anders sortiert wurden). Bei den kleinen GT-Loks hatte man einfach zu viele Reihen-Nummern für andere Einheitsloks verbraucht.

Die sächsische S3/6 wäre also möglicherweise wegen ihrer Ähnlichkeit mit der bayrischen Schwester in die 18.5 oder 18.6 eingereiht worden, bzw. alle anderen um einen Punkt bei der Hunderterstelle nach vorn gerutscht: die wü.C auf 18.0, die bad.IVf auf 18.1, die IVh auf 18.2, die sächsischen vielleicht auf 18.3 und die bayrischen dahinter auf 18.4-5...


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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103 in Türkis: statt altem Dampf mal alte Elektrik

#12959 von Brumfda , 13.10.2023 08:32

Moinsen Loide!

Was für unglaubliche Loks aus Deiner Hand Matthias! Mal wieder einfach der Ober. Für Deine Werke Christian fehlt mir trotz packender Story das Gefühl. In dem Moment des Lesens ziehst Du mich jedes Mal rein in den Strudel der Umstände und ihre Faszination. Die bildlichen Darstellungen würde ich mangels Faiblesleider sofort als Stangenmodelle identifizieren, wenn ich nicht mitläse. Bei der Art, wie Du die Themen einem verpulen kannst, ist es mir langsam peinlich, daß die Infos nicht in mein Langzeitgedächtnis wollen. Gerade einmal die platte Schnauze der 18 fiel mir gleich auf.


In "reines Blech" stellte Christian eine andere mögliche E-Lok der Dampfzeit Ära vor. Den D-Kuppler.

Zitat von bahngarfield im Beitrag Reines Blech...
]
Originalaufnahme mit freundlicher Genehmigung von Fabian und Marius Rauch/ Modellbahn-Rhein-Main Team GbR



Die Story und die Idee zu dieser Lok begeisterten mich. Nun begab es sich, daß ich im Urlaub ohne Vorhaben auf 3 Loks im Original dieser Bau- und Urart stieß.





Dazu kam eine Idee von Atlantik Ingo. Und ich fragte mich nach dem Bildnis im Kopf, ob ein solches Gefährt nicht interessant wäre. Es gab kleine Dampfloks mit Gepäckabteil, später die Schnellstückguttriebwagen. Wie wäre es mit einer Zwischenstufe für elektrifizierte kleine Bahnen oder kleine elektrische Helferchen mit mehr nutzwert.

Eine dritte Achse ganz im Stile der damaligen Zeit mittig verordnet mit mehr Seitenspiel bleibt ohne Antrieb aber mit stützender Wirkung. Damit die Bauart einfach bleibt und nicht Drehgestelle mit rein müssen. Nun ist es auf den ersten Blick nicht gerade eine "hübsche" Lok. Je öfter ich sie anschaue, desto mehr kommt dieser "knuffig" Effekt durch.

Da kommt mein Faible für die fiktive Lübeck- Travemünder Eisenbahngesellschaft kurz L.T.E. wieder durch. Stromabnehmer sind nicht zwingend notwendig. Es wurde viel in den Anfängen rumprobiert. Ingo als Erfinder dieser Gesellschaft entschied sich für Probebetrieb mit Seitenschiene in dem um die Jahrhundertwende pulsierenden Ort an der Ostsee.

Die Baureihe E 69, sprich die Loks LAG 1-5, wurden ab 1905 in der Alpenregion angeschafft. Da gibt es also überschneidende Zeitachsen. Warum sollte da der Norden nicht vom Süden profitieren und diese kleinen E- Loks auch für ihre Zwecke nutzen. Ein ganz anderer Flair entsteht ohne den Dachgarten. Ingo wollte auch gerne Waggons der amerikanischen Bauart hier in Deutschland nutzen. Man denke nur an die Waggons in Baden - Würtemberg, die etwas anders lackiert später jeden Western ebenso gut ausgeschmückt hätten. Lichtraumprofile waren für jede Eisenbahngesellschaft eine eigene Definitionsfrage. Welche Motoren nun verwendet wurden,, bliebe die Frage. Ob aus nicht so gelungenen anderen Versuchsfahrzeugen wie teils üblich bliebe die Frage. Der Bäderzug, der die Hamburger und Lübecker vom demslbigen letztgenannten Bahnhof an die See brächte, empfinge sie mit für damals ungewohnt schmutzemfindlichen Farben. Kein Dampf, weniger Schmutz so die Botschaft.






Nach Zwangseingliederung durch die DRG und Ertüchtigung für seitenstromschienenfreien Strecken hätte das ganze so ausgesehen. Viellecht hätten auch einfach andere kleine Gesellschaften dieses praktische Helferchen zusammen mit Oberleitung zurückgegriffen.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
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Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
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Mein Modul mit Naturmaterialien:
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DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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103 in Türkis: L.T.E. in Epoche 7

#12960 von Brumfda , 13.10.2023 15:02

Moinsen nochmal!


Beim L.T.E. Thema muss ich noch etwas nachschießen. Ich weiß, daß ich den in der Epoche 7 angesiedelten VT 04 bereits in diversen Farbgebungen wie auch dieser gezeigt habe. Jepp, Epoche 7. Ich hoffe einfach, daß sie früher als tatsächlich eintritt. Scheinbar orientiert sie sich am Marktführer der DB und ihren Farbwechseln.




Das Modell ist nun angefangen und wird aus zwei dreiteiligen Einheiten gebildet werden. Genau wie der dänische Guppi IC mit den Gummiwulsten an der Front definiere ich auch hier die Fronten als wegklappbar und somit können die Einheiten locker verlängert werden. Die Entscheidung ist bei L.T.E.Beim Schreiben kommt mir plötzlich der Gedanke, daß sich natrülich auch zwei verschiedene Eisenbahngesellschaften zusammentun können auf Teilstrecken, um zu sparen. Sowohl Energie als auch arbeitsteilig. Lokführer wachsen ja auch nicht mehr auf Bäumen wie auch die Kontrolleure.

Die Skoda C 380 designed bei Porsche habe ich auch bereits vor langem vorgestellt und angefangen zu bauen. Mitsamt in die Moderne gebrachten LBE DoStos wird auch hier der L.T.E. Zug entstehen. Mehr der Regio. Der VT wird der überregionale. Zur Zeit sind schon die Fensterbände erstellt und auch die Fronten der Waggons angepasster. Das hier ist ein Gimp des im Bau befindlichen Modells.



Die Oberflächen machen mir schon länger zu schaffen. Immer wieder entstehen nach dem zigsten Mal Spachteln größere Risse beim Schleifen. Dann ist das wohl so.

Allerdings kommen nach zweidrei Aufträge und Gedanken von MoBakollegen dazwischen, die ebenso spannend sind. Und das Kleben, schleifen und Lacken des Stäbchenparketts des Wohnzimmers. Zum Glück geht einem die Arbeit nicht aus.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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103 in Türkis: UMAn 151

#12961 von Brumfda , 13.10.2023 16:28

(...oops Doppelt gepostet)


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: 103 in Türkis: UMAn 151

#12962 von bahngarfield , 13.10.2023 19:50

Große Dinge werfen ihre Schatten voraus. Bekanntermaßen steht 2025 ein ganz besonderes Jubiläum an: Im Oktober 1925 wurde mit der 02 001, Fabriknummer 20460, von Henschel & Sohn in Kassel die erste Einheitslokomotive abgeliefert, sodass wir in 2025 "100 Jahre Einheitslokomotive" feiern können. Ein Jubiläum, das würdig begangen und deshalb von langer Hand gut vorbereitet sein will. Ich hätte da so eine Idee...

Bekanntermaßen gibt es da im Süden Deutschlands ein äußerst rühriges Eisenbahnmuseum, das sich das Bayerische nennt, und, gleichermaßen im Schwäbischen, einen bekannten Hersteller von Modelleisenbahnen. Die Kommunikationskanäle zwischen den beiden scheinen recht gut zu funktionieren, wie man an gemeinsam ausgerichteten Tagen für Eisenbahnfreunde sehen kann.

Nun hat man im Ries mit 01 066 die älteste betriebsfähige Einheitslokomotive Deutschlands im Stall. Ließe die sich nicht zu diesem Anlass ganz besonders herausputzen?

Böte sich da nicht der berühmte "Fotografieranstrich" an? Soll denn nicht in der Tat bei diesem Jubiläum an die Ablieferung einer ganz besonderen Maschine erinnert werden? In etwa - so?


Mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH


Bei meiner Illustration habe ich mich an dieser bei der Eisenbahnstiftung zu findenden Aufnahme der 03 123 orientiert, bei der die schwarzen Zierstreifen durch helle Kontrastlinien abgesetzt sind, was der Lokomotive meines Erachtens ein Mehr an Attraktivität verleiht. Das schwarze Dach und der gleichfarbige Tenderaufsatz sind meinem persönlichen Geschmack geschuldet, wohingegen das Rot der Pufferbohlen als "Warnanstrich" bewusst belassen wurde. Die Beschilderung bliebe in "Messing breit", das Rauchkammertürhandrad dazu passend ebenfalls messingfarben. Ergänzt würde das Erscheinungsbild der Pazifik um eine thematisch passende Tenderaufschrift und - natürlich - den Märklin-Schriftzug. Sieht doch schick aus!

Um es ganz klar zu sagen: Nein, ich will nicht die gefühlt 212. Debatte zum Topos "Fotografieranstrich" lostreten, ich beanspruche ausdrücklich für die bildliche Umsetzung keinerlei Historizität und will meine kleine Pixelspielerei ausdrücklich als ledigliche Interpretation des Themas verstanden wissen. Außerdem sind wir hier ohnehin bei "What if".

Was wäre das Resultat? Ein absoluter Hingucker und attraktiver Werbeträger, der durch sein Erscheinungsbild (wie auch den absehbaren Wirbel) eine beachtliche Medienreichweite erlangen würde. Für Märklin wäre in drei Maßstäben und ohne eine einzige Formveränderung Sonderserien realisierbar, deren Preisgestaltung ja so aussehen könnte, dass von jeder verkauften Lokomotive - in Anlehnung an die Loknummer - 66€ in den betriebsfähigen Erhalt der 01 066 flössen. Kurz: Eine absolute Win-win-Situation für Göppingen wie Nördlingen.

Die Feierlichkeiten zum Thema "100 Jahre Einheitslokomotive" richtet zweckmäßigerweise das DDM in Neuenmarkt-Wirsberg aus, das unter seinem Dach etliche Einheitslokomotiven unterschiedlichster Baureihen beherbergt. Vorstellen könnte man sich anlässlich dieses Events Sternfahrten mit von Einheitsloks gezogenen Sonderzügen nach Oberfranken; Pendelfahrten über die "Schiefe Ebene" inklusive.

Die 01 066 bespannt den FD25 "Richard Paul Wagner", der Eisenbahnfreunde aus Süddeutschland zu dem Spektakel bringt. Ich lasse mich zu der Aussage hinreißen, dass auf dem Dampflok-Catwalk dieser "Weiße Riese" der absolute Hingucker wäre.

Was die Illustration des Modells der zeitgleich erscheinenden limitierten Märklin-Sonderserie betrifft, musste ich mich erst einmal mit der leidigen Bildrechteproblematik herumschlagen: Von großohrigen Märklin-01ern gibt es keine Bilder in geeigneter Auflösung im Internet, und davon, eine Roco-Maschine zum Märklin-Sondermodell umzuformen, habe ich dann lieber doch Abstand genommen. Von daher war digitaler Selbstbau angesagt, heißt, ich musste mir collagegleich eine Märklin-01 digital "erbasteln", bevor ich sie dann in den Farbtopf werfen konnte. Das Lökchen ist eine ganz wilde Komposition aus HO- und Spur-I-Modellen - das Fahrgestell beispielsweise stammt von der Märklin-03...

Keine Ahnung, ob man in Nördlingen oder Göppingen hier mitliest; und falls ja, dürfte man hie wie dort wahrscheinlich ob dieser "Schnapsidee" die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Obwohl, schon manche Schnapsidee wurde zur Erfolgsgeschichte - und dass man beiderorts eine gewisse Affinität gegenüber derartigen Ideen hegt, haben die diversen Anstriche der 18 478 in der Vergangenheit ja bereits gezeigt...



Grüße!



Christian


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RE: 103 in Türkis: UMAn 151

#12963 von Rebuilt Claughton , 13.10.2023 21:37

Zitat von bahngarfield im Beitrag #12962

...
Nun hat man im Ries mit 01 066 die älteste betriebsfähige Einheitslokomotive Deutschlands im Stall. Ließe die sich nicht zu diesem Anlass ganz besonders herausputzen?

Böte sich da nicht der berühmte "Fotografieranstrich" an? Soll denn nicht in der Tat bei diesem Jubiläum an die Ablieferung einer ganz besonderen Maschine erinnert werden? In etwa - so?


Mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH
...


Hallo Christian,

erstes Gebot beim Gimpen (ist das GIMP noch im Gebrauch?): "Du sollst nicht einfach das Führerhaus nach unten schieben, um aus einer 03 eine 01 zu machen"
Die 01 hat horizontale längsliegende Luftkessel unter dem Stehkessel als markantes Unterscheidungsmerkmal zur 03 (z.B. für Bellingrodt-Fotos aus der Ferne).
Die Lok mit dem niedrigen Führerhaus (nicht der Tender) hat was von der litauischen Gp Pacific (auch ČSD 399; siehe LG-Baureihe Gp)

Grüße
Manfred


bahngarfield hat sich bedankt!
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RE: 103 in Türkis: UMAn 151

#12964 von bahngarfield , 13.10.2023 22:00

Jou. Wo Du recht hast, hast Du recht. Bremsen sollte man mit der 01 066 auch nach deren Umlackierung schon noch können. Ich konnte daher eine 3048 gewinnen, freundlicherweise den ihrigen herzugeben:


Mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH


Aber nur digital, keine Sorge.

Ich habe übrigens nicht das Führerhaus geschrumpft, sondern den Kesselscheitel noch oben gezogen. Hinzu kamen neue Dome (an anderer Stelle, was eine Verlegung der Kesselleitungen erzwang) und eine Blasrohrerweiterung.

Zitat
ist das GIMP noch im Gebrauch?



Natürlich. Warum nicht?

Übrigens, vielen Dank für den Hinweis auf die CSD 399.0. Eine viel zu unbekannte, historisch hochinteressante Baureihe, die - trotz ihres attraktiven Erscheinungsbildes - bedauerlicherweise absehbar wohl niemals Karriere als Großserienmodell machen wird.



Grüße!



Christian


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RE: 103 in Türkis: UMAn 151

#12965 von Münchner , 14.10.2023 19:36

Liebe Leute
Bitte nicht zu vergessen: Die E 69 05 des Bayerischen Lokalbahnvereins BLV. Sie ist die letztgebaute und kraftvollste der kleinen Zweirädrer. Eine größere Lok hätte man aber in jedem Fall als Bo`Bo` ausgebildet, nicht als A`A`A`lieber Felix, oder?




PS: Super Idee Christian mit der 01 in grau
PS: Meine Rumänenlok 241 ist wie ihr Vorgänger 231 keine Verbundmaschine h4v, sondern eine h4, bei Maffei als Vierzylinder Doppelzwilling bezeichnet.

Schönen Abend!


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RE: 103 in Türkis: UMAn 151

#12966 von bahngarfield , 15.10.2023 18:09

Zitat von Münchner im Beitrag #12965

PS: Super Idee Christian mit der 01 in grau



Freut mich, wenn sie gefällt - danke! Ich hab' die Lok samt Story in einem Anfall von Übermut mal an die Nördlinger geschickt. Langt vielleicht für einen guten Schenkelklopfer; aber - wer weiß...?



Grüße!



Christian


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RE: 103 in Türkis: UMAn 151

#12967 von simmuts , 16.10.2023 09:25

Zitat von bahngarfield im Beitrag #12962
Große Dinge werfen ihre Schatten voraus. Bekanntermaßen steht 2025 ein ganz besonderes Jubiläum an: Im Oktober 1925 wurde mit der 02 001, Fabriknummer 20460, von Henschel & Sohn in Kassel die erste Einheitslokomotive abgeliefert, sodass wir in 2025 "100 Jahre Einheitslokomotive" feiern können. Ein Jubiläum, das würdig begangen und deshalb von langer Hand gut vorbereitet sein will. Ich hätte da so eine Idee...




Hallo,

also eine BR02 von Märklin zu einem vernünftigen Preis wäre mir lieber.
Wenn das zu aufwendig ist, dann vielleicht eine BR01 in der Ursprungsausführung (kleine Windleitbleche, andere Vorlaufachsen geg. anderer Tender....)

Viele Grüße
Stefan


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RE: 103 in Türkis: UMAn 151

#12968 von bahngarfield , 16.10.2023 19:55

Zitat von simmuts im Beitrag #12967

also eine BR02 von Märklin zu einem vernünftigen Preis wäre mir lieber.



Dem Manne kann geholfen werden:


Mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH


Im Ernst: So könnte man sich ein Modell der 02 in Göppinger Handschrift vorstellen. Ich hoffe, ich habe keine Bauartänderung gegenüber der 01 (Rauchkammertür, Innenzylinder-Kolbenstangenschutzrohre, Führerhaus, Tender, Einströmpartie der Außenzylinder, Windleitbleche, kleinere Vorlaufräder) vergessen.



Grüße!



Christian


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RE: 103 in Türkis: UMAn 151

#12969 von Bigboy2 , 16.10.2023 20:07

... eines fehlt noch, dürfte aber nicht so einfach sein: die BR 02 war ja eine Vierzylinderverbundlok mit den Niederdruckzylindern aussen, diese waren erheblich grösser als die der (Zweizylinder) 01. Das war eigentlich bei der 02 typisch ...


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RE: 103 in Türkis: UMAn 151

#12970 von bahngarfield , 16.10.2023 20:48

SCHRAUB!DENGEL!!HÄMMER!!!


Mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH


Geht doch!



Grüße!



Christian


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103 in Türkis: 69er Varianten

#12971 von Brumfda , 16.10.2023 21:47

Zitat von Münchner im Beitrag #12965
Eine größere Lok hätte man aber in jedem Fall als Bo`Bo` ausgebildet, nicht als A`A`A`lieber Felix, oder?


Servus Matthias!

Es ist totaler Stuß, den ich da gemacht habe. Das war mir bewußt. Die Idee von Christian war absolut logisch. Aber bereits vorhanden. Also mußte eine Variation her. Mehr Leistung sollte sie garnicht erhalten. Das passte für Ihre Zwecke.

Für den fehlenden Vernunftsgrund hatte ich mir einen neuen zurechtgezimmert:
Ziehe sie etwas auseinander mit Blech, Türen und Rahmen. Was kommt da zusammen? Max. 10 Tonnnen? Nun dafür 2 zusätzliche Achsen wären vielleicht zu geringe Achslasten. Also im besten Stile der Preußenwagen einfach das ganze in der Mitte stützen. Egal welche Probleme auf einer Weiche entstehen. Dann braucht das Teil einfach mehr Spiel. Bestimmt hätten die Kunden geflucht über das Fahrverhalten. Aber es ist hier halt what if.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


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RE: 103 in Türkis: 69er Varianten

#12972 von Münchner , 16.10.2023 22:13

Liebe Stummianer





Jetzt reizte mich mal eine altbekannte, die großartige 18 201 ! Eine der schönsten Lokomotiven überhaupt, deren dunkle grüne Lackierung erst kürzlich zurückkehrte. Nun reizte mich das Grün weiter in Richtung Flaschengrün zu rücken mit dem laut Entwurf Baumbergs anfangs anders vorgesehenen Streifen vorne. Anhand alter s/w Bilder waren die Radreifen tatsächlich weiß lackiert. Das aber nur kurze Zeit. Ich finde den originalen DDR Touch der DR Bücher aus den 60iger Jahren sehr reizvoll. Aus einem solchen Buch stammt auch die zweite Aufnahme mit der attraktiven Lackierung des VT 18.16 in rot/silber. Hier ein Prototyp mit den rundlicheren Frontfenstern. Das sind nun die Paradepferde der Deutschen Reichsbahn schlechthin. Zum Glück kehrt auch der VT bald betriebsbereit zurück! Dem haben wir hier ja auch schon so einige Sonderlackierungen verpasst. Alles bei mir heut nur Quick und dirty

PS an Christian: Schön wäre auch ein Lebend Bild einer frühen grünen 01 mit kleinen 0hren. Schnell duck und weg

SchönenAbend


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103 in Türkis: PopArt im Bahngarfielduniversum

#12973 von Brumfda , 17.10.2023 09:26

Zitat von Münchner im Beitrag #12972
[...]Nun reizte mich das Grün weiter in Richtung Flaschengrün zu rücken mit dem laut Entwurf Baumbergs anfangs anders vorgesehenen Streifen vorne. [...]



Moin Matthias!

Ich weiß nicht wie Du das schaffst. Grün mit rot war nie meine Kombi. Hat vielleicht etwas mit Freddy Krüger zu tun? Aber bei Deiner Illustration geht das Farbkonzept voll auf neben Deiner ganz eigenen Art, den Objekten Dynamik und Kraft einzuhauchen. Die veränderte Linienführung steht ihr.


Bei einem Besuch im bahngarfieldschen zuhausigen Universum kam es zu what if Begegnungen aus seiner Feder. Als erstes hilft eine mehr im schweren Güterzugbereich anzufindende Doppeltraktion aus. Eine Überführungsfahrt einer Lok kann auch nutzbringend mit Christians Waggons sein. Zumindest für Fotografen.




Schweden und Deutsch Pop treffen aufeinander. ABBA meets Boney M - jepp. Die letztgenannte Band wurde von Frank Farian gecastet und aus der Taufe gehoben. Er war selbst die tiefe Männerstimme. Quelle: Er selbst in Interviews.









Bei Christian konnte ich auch Lokpaints Arbeiten bewundern. !


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: 103 in Türkis: PopArt im Bahngarfielduniversum

#12974 von Münchner , 17.10.2023 11:02

Felix danke für die Blumen

Deine Umbauten sind aber auch extrem genial! Real gebaut halt in 1:87

PS: grün ist die häufigste Dampferfarbe, bei dir denke ich ist blau im Trend

LG Matthias


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RE: 103 in Türkis: PopArt im Bahngarfielduniversum

#12975 von Brumfda , 17.10.2023 19:37

Zitat von Münchner im Beitrag #12974
Deine Umbauten sind aber auch extrem genial! Real gebaut halt in 1:87



Servus Matthias

Danke Dir! Was habe ich für ein Glück, das ich mich technisch nicht mit den Dampfloks auskenne und sie scheue. Wenn ich mir Adler Modellbau oder Boogie Holz Martin anschaue oder woran sich Eisenbahnbastler Helmut heranwagt, bin ich raus. Deine Modellvorschläge sind immer wieder ein "must have". Da ich jetzt nur noch Projekte abschließe und dann mehr habe, als ich je haben wollte. Wird Zeit für eine What if Anlage..


Zitat von Münchner im Beitrag #12974
PS: grün ist die häufigste Dampferfarbe, bei dir denke ich ist blau im Trend


Jippjeppeldijapp ., Kommt hin. Habe da mal was vorbereitet. Du hast Dich mit genau dem Thema schon beschäftigt. Christian auch. Ich ebenso. Die gute alte blaue BR 010. Selbst Märklin konnte die Finger nicht von lassen. Nun habe ich da ein Foto, wo ich genauer werden konnte zum Thema: Wie geht es nach der Lok weiter und sie wird zur Einheitt mit den Waggons. Die Märklin 010 hat ein Blau, daß an die Eurofima 2. Klasse Prototypen der DB erinnert. Stilisiert man das hoch, bedeutet das dies:





Umgekehrt in stahlblau gedacht mit Aluminiumsilberfarbenen Applikationen bedeutet es, daß das Ganze in die Richtung schlägt. Um zusamennzupassen musste auch das Dach des UIC ein wenig Farbe bekennen. Das Gestänge antriebsartigerweise variiert:






Flauschigfluffige Grüße, Felix



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