Guten Morgen liebe Planungs-Gemeinde,
Zitat
ich möchte zu allen Entwürfen anmerken, das die Bahnhöfe zu sehr bahnsteiglastig sind. Lieber einen weglassen und dafür ein Gleis mehr für den Güterverkehr anbringen. (Der kommt sowieso in den Planungen immer zu kurz )
@Hauke:
Mir als Urheber eines der von Dir kritisierten Planes gefällt das eigentlich auch nicht, aber es gibt zwei Argumente dagegen:
Erstens befinden wir uns in der aktuellen Epoche, in der sich der Güterverkehr immer weiter auf die Straße verlagert hat. Auch wenn die Schweiz noch einen Einzelwagen-Ladungsvekehr aufrecht erhält, schrumpft auch hier das Güteraufkommen und es werden Ladestellen geschlossen und zurückgebaut. Ausgedehnte Güteranlagen sind damit Relikte der "guten, alten Zeit".
Zweitens: Dani hatte bereits im Vorgänger-Thread geschrieben:
Zitat
Landschaftsbau gefällt uns heute fast besser als Riesige Rangierbetriebe.
Das bedeutet für mich: der Fokus liegt auf dem Personenverkehr und durchfahrenden Güterzügen, Rangieranlagen werden auf ein Minimum (drei Gleise) begrenzt.
Hier nochmal der Plan des HBF (Heiterbach)
Gleis 5 ist damit - obwohl am Perron liegend - als reines Gütergleis zu verstehen. Natürlich kann das auch nur mit zwei Mittelbahnsteigen geplant werden, ohne Hausbahnsteig sieht das aber dann blöd aus... Dafür müsste das EG in Hochlage stehen...
Zu beachten ist bei den z-T redundanten Weichenverbindungen in den Bahnhofseinfahrten, dass Gl 1 beidseitig als Überholgleis für lange Güterzüge dienen soll (5,40 lang), wenn ich mir vorstelle, dass bei einem modernen KLV-Zug diese Doppeltragwagen schon 40 cm lang sind , sind das bei schlappen zehn Wagen schon vier Meter plus Lok!; zudem sollte der Güterbereich (Glei 5-7) unabhängig von der Hauptstrecke betrieben werden.
Dann war auch gefordert, dass ein reger Austausch zwischen den Bahnhöfen stattfinden soll, Dani und Papa wollen sich gegenseitig Züge schicken.
Dem wollte ich Rechnung tragen, indem ich einerseits die von Dani schon einmal ins Spiel gebrachte Triebwagen-Abstellung als Regional-Endhaltestelle geplant habe, andererseits habe ich den Güterverkehr gesplittet: Im Hauptbahnhof (Heiterbach) findet Rangierverkehr statt, hier werden die NG gebildet bzw. zusammengestellt, während sich die Anschließer hauptsächlich im kleinen Bahnhof (Hauenfeld) befinden, der allerdings kaum Rangierkapazität aufweist, überdies sind die Gleise nur einseitig über einen Gleiswechsel zu erreichen, was das Rangierspiel noch etwas kniffeliger macht. Was für Anschließer bedient werden, ist laut Dani offen, ich denke mir da entweder ein vorstädtisches Industrie-Gebiet oder auch etwas ländliches, deshalb hab ich in der neuen Planung (jetzt ist der Bahnhof an der Wand!) mal oben einen Landhandel und unten ein Schotter-/ Zement-Werk an den Berg (Steinbruch?) gesetzt.
Dass damit die Kapazität der Hauptstrecke durch NG-Verkehr ausgereizt bzw. eingeschränkt wird, ist mir klar, aber hier müssen die beiden eben überlegen, wie und was sie spielen wollen...
Hier jetzt nochmal der Gesamtplan, durch den Wegfall des Wartungsganges rechts großzügiger Innenraum, die Gleise in Hauenfeld sind auf 200 cm gewachsen (wenn Halt am jetzt weggelassenen Mittel-Perron gewünscht, sogar 2,50 m), Triebwagen jetzt bis 1,80 m. Die Durchgänge oben und unten messen jeweils 80 cm:
...aber er wird ja nicht gemocht ops: ...
Gruß
uLi