Hallo zusammen,
@Hubert
Zitat von hubedi im Beitrag #78
Ich kämpfe noch mit einer Selbstbau-DKW. Wie ich schon mal oben angedeutet habe bin ich nach Deinem Vorbild nicht abgeneigt, es alternativ mit einer fertigen Weiche zu probieren ...
Vielleicht ist das noch eine Option (wenn auch nicht billig, andererseits auch "nur" eine Lok)
http://www.spurneun.de/shop/product/137-...-dkw-49-190-1-9@UweZitat von mosi62 im Beitrag #79
kleiner Nachtrag, in RWRT sind mindestens doppelt soviele Anschlusskästen verbaut als bei mir, und nicht erst heute wegen des ESTW-Umbaues.Bin leider nicht mehr dort unterwegs das ich mal nachfragen könnte was an angeklemmt ist, die Weichenlaternen sind es ja eher nicht ??https://stellwerke.info/stw/img/RWRT/834...9358_thumbl.jpg
Bei der Lage im Bereich der Zungen und den vielen orangen Kabeln würde ich auf elektrische Weichenheizung tippen.
@kanther Zitat von kanther im Beitrag #80
Ich schau mir die Bilder immer wieder an und kann keinerlei Anflug von "Genervtheit" ausfindig machen. Eher von "mehr Bilder bitte"p
Na, dann stelle ich mal ein bisschen was Neues ein
@HeikoZitat von der Wedeler im Beitrag #81
Hi Marco,irgendwie ist mir Dein Projekt durchgerutscht, so dass ich nur auf die letzte Seite geschaut habe. Du Lump hast die Kupplungen ausgebaut um zu verschleiern, dass das N ist!!
Auch wenn Marco hier regelmäßig schreibt, bin ich Dirk (Remo verstehe ich auch). Aber natürlich trotzdem herzlich willkommen :-) Naja, beim IC2 fehlen die Kupplungen wobei... so oft wie der Liegenbleibt, wäre da eine für eine Hilfslok gar nicht so verkehrt...
@BerndZitat von Weichen-Bernd im Beitrag #82
Gleise und Weichen in Überhöhung - das ist einfach absolut schön anzusehen! Gerne mehr Bilder! Vielleicht noch flacher über den Gleisen fotografiert? Überhaupt, der Bahnhof Kirchen an der Sieg als Grundidee für Deine Anlage ist wegen der Kreuzung im Hauptgleis besonders schön. Da kommen im ganzen Bahnhof doch noch bestimmt mehr Weichen in Überhöhung hinzu, oder?
Auch an Dich herzlich willkommen. Ja, die mittige Ausfädelung mit der Kreuzung in der Mitte war auch das, was den Bahnhof für mich interessant macht. Mich persönlich eher aus der Signalsicht - das ist eher mein Steckenpferd, aber auch die Trassierung ist da sehr interessant. Tatsächlich ist der Bereich der Kreuzungen (auch beim Vorbild) nicht überhöht. Erst dahinter geht es dann in eine Überhöhung in Richtung Siegen - also dort wo der Güterzug fährt und der rechteckige Ausschnitt im Segment ist. Dort wird dann noch ein weiterer Gleiswechsel in der Überhöhung liegen, um auch die beiden Streckengleise zu verbinden.
Hier mal ein Bild, wo man die Überhöhung erkennt. Wie gesagt, es ist nicht viel. Da der Kreuzungsbereich ja nicht überhöht ist, erfolgt die Durchfahrt im Bahnhof nur mit 60. Ich meine die reale Überhöhung ist 60mm, bei mir 40mm
Weitere Bogenweichen gibt es auf dem anderen Bahnhofskopf, und damit kommen wir dann zum heutigen Thema:
Ich habe mich jetzt mal an die Einfahrt der anderen Seite gewagt. Hier ist die Besonderheit einer "hängenden Schlucht" wobei es zugegebenerweise eher ein flacher niederrheinischer Bachlauf ist. Das Trassenbrett ist gleich passend gefräst, inklusiver Böschung, die Absenkung habe ich selber gesägt (man sieht es). Der Einschnitt ist dort, wo dann ein Durchlass reinkommt.
Auch hier ist die Herausforderung der Bogenweichenverbindung.
Hier musste ich etwas größere Kompromisse bei den Weichenformen eingehen, da ich hier nicht den Platz habe, alle Peco-Weichen in schlankere Formen umzuplanen. Die Segmentgröße war (und ist ja gesetzt). Während im restlichen Bahnhof die Bauform quasi um eine Stufe verschoben sind (die 150er Peco sind ungefähr die 190er), sind es hier eher zwei Stufen - die Peco-Weichen wären beim Vorbild sicher mindestens 300er (da im durchgehenden Hauptgleis) und der Gleiswechsel 500er. Da die Peco-Weiche aber alle zur Außenbogenweichen verbogen sind, wirkt es - so ist zumindest mein Eindruck - doch ganz elegant. Von den Radien passt es dann schon in die 300er Logik, nur dass die Weichen zu kurz sind.
Eher ungewöhnlich ist die Anordnung der zwei Weichen nebeneinander in der Gleisharfe, da man so wenig wie möglich Gleise in die durchgehenden Hauptgleise legen möchte. Vielmehr würde man einmal Ausfädeln und dann die Weichen eher hintereinander statt nebeneinander auffächern. Nachteil ist, dass man dafür mehr Platz braucht. Hier folgt jedoch zwischen den Weichen und der Modulende noch ein Bahnübergang - was dann auch eine ganz gute Rechtfertigung ist, diesen Kompromiss einzugehen.
Die Verkürzung der Einfahrweichen führt jedoch dazu, dass eine Weiche des Gleiswechsels zur Außenbogenweiche wird. Wäre sie länger, wäre sie entweder eine Linksweiche, bei der der gerade Strang in den Gleiswechsel führt, oder sogar eine Innenbogenweiche. Die Außenbogenweiche hat den Nachteil, dass Züge, die den Gleiswechsel befahren eine negative Überhöhung haben. Die Weiche ist ja dem Bogen nach links gekippt, die Züge biegen aber rechts ab. Das ist auch ein Grund für die Reduzierung der Überhöhung auf 40mm statt 60mm. Damit ist dann die negative Überhöhung auch vertretbar. Außerdem kommt es dem Bahnübergang zu Gute.
edit: Rechtschreibung und Satzbau