RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#126 von ET 65 , 27.02.2022 20:35

Zitat von da_brain im Beitrag #124
... Wenn man das so mit der Zwischenebenen macht könnte man doch auf den Puffer oben verzichten? Der Wendel nach unten kommt dann hinter den beiden Weichen? ...
Hallo Stefan,

für mich macht der Puffer nach wie vor Sinn. Ich würde ihn drinlassen.

Gruß, Heinz


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#127 von da_brain , 27.02.2022 22:08

Der Schattenbereich wurde nochmal angepasst um einen einfacheren Fahrwerg zu erhalten. Ein Puffergleis wurde wieder eingefügt in der Zwischenebene. Der Gleiswendel wurde etwas weiter nach links versetzt da dieser ja nur noch bis zur Zwischenebene geht. So kann nun der Kreisverher im Schattenbahnhof ohne Gleiskreuzung statt finden. Der Zugfluss läuft so viel besser. Die Gleise im Schattenbahnhof konnten dadurch auch ca 18cm verlängert werden.


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Gruß Stefan


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#128 von Remo Suriani , 27.02.2022 23:07

Hallo Stefan,

ich verfolge das hier schon eine Zeit und finde das eine sehr schöne Entwicklung bei dem Bahnhof. Bei der Signaltechnik habe ich mich bisher zurückgehalten, weil Mechanik/Formsignale nicht meine Stärke sind, bei Lichtsignalen bin ich fitter. Trotzdem sind mir ein paar Aspekte aufgefallen, die so noch nicht passen. Insbesondere fehlt mir eine Auseinandersetzung mit dem Betriebsprogramm.

Aber von vorne:
- Einfahrsignale rausziehen. Jemand hat hier schon geschrieben, die dürfen nicht unmittelbar vor der ersten Weiche stehen. Mindestens die Ausziehlänge für Rangierfahrten + 100m (bei 60km/h), bzw. 200m (bei >60km/h). Klar, das ist nicht maßstäblich in H0 möglich, aber zum einen dem Platz zur Rangierhalttafel und dann vielleicht zumindest 50cm solltest Du schon machen. Das ist so ein Klassiker auf der Modellbahn, wo der Signalexperte Schnappatmung bekommt Rechts wäre der Klassiker: Rangierhalttafel an das Tunnelportal, Einfahrsignal auf der anderen Seite. Auf der linken Seite hast Du dann noch den Bahnübergang, den Du so immer zustellen würdest. Im Original richtet man Bahnübergänge gerne 50m hinter dem Einfahrsignal ein, dann muss er nämlich nicht geschlossen werden, wenn ein Zug auf das Esig zufährt. Sprich: Stell das Einfahrsignal rund 50m vor den BÜ, dann wirkt es plausibel, auch wenn die üblichen 100-200m nicht eingehalten sind

- Nun zum Flankenschutz: Nebengleise in denen Wagen abgestellt werden dürfen MÜSSEN mit direktem Flankenschutz gegenüber den Hauptgleisen abgesichert werden. Das sind Gleissperren oder Schutzweichen. Da sehe ich ein Problem bei der derzeitigen Signalisierung am rechten Bahnhofskopf. Bei Dir ist der Übergang von Haupt- zu Nebengleisen an der roten Linie. Für die zwei Gleise darüber hast Du aber keinen Flankenschutz. Erst die DKW stellt den her. Daher würde ich empfehlen, die zwei Gleise zwischen rot und grün mit einem Ausfahrsignal und zwei Sperrsignalen auszustatten und zu Ausfahrgleisen aufzuwerten. Dann ist die Grenze von Haupt- zu Nebengleisen die grüne Linie und da kannst Du den Flankenschutz herstellen. Und ich würde die Weiche links des Stellwerks zur DKW umwandeln (und das Stellwerk versetzten). Die fehlt auf der Seite nämlich ein Ausziehgleis und 8-Gleisige Gütergruppe bei der man bei jedem Umsetzen auf die Strecke ausziehen muss ist schon sehr seltsam und schränkt auch Deinen Modellbetrieb erheblich ein. Das ist dann zwar nur ein kurzes Gleise, aber allein Loks und ein/zwei Wagen darüber umsetzten zu können ist schon eine große Hilfe



- In der Epoche II und bei Formsignalen ist es sehr selten, dass die durchgehenden Hauptgleise gegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung ein Ausfahrsignal haben. Da würde ich die Löschen. In der Skizze habe ich es schon ausgekreuzt, auf dem linken Bahnhofskopf würde es auch analog gelten

- Nun zum Thema "Betriebsprogramm": Das ist in der Zeit relevant für die Sperrsignale: Heute werden in der Regel alle Rangierfahrten auf gesicherten, signalisierten Rangierfahrstraßen abgewickelt, daher hat eigentlich jeden Lichtausfahrsignal ein Sh1 integriert und man findet die ganzen kleinen Lichtsperrsignale an jeder möglichen und unmöglichen Stelle. In der Mechanik, (bzw. Elektromechanik am linken Bahnhofskopf wegen des Brückenstellwerk) sind diese Rangierfahrsaßen unüblich. Dort verständigte man sich mit Handzeichen und das Stellen einer Weiche konnte als Zustimmung zur Fahrt gelten. Sperrsignale waren eher ein Hilfsmittel wo viel rangiert wird - primär in Hauptgleisen, in Nebengleisen hat man das schon irgendwie so geregelt. Da kommt nun zum Beispiel das BW ins Spiel: Warum ist das da? Hauptsächlich für die Güterzüge (dann liegt es da ziemlich blöd auf der falschen Seite), oder machen auch Personenzüge einen Lokwechsel? Im zweiten Fall wird dort mutmaßlich oft rangiert, und in dem Fall wären Sperrsignale am Ende der Bahnsteiggleise beidseitig nicht ganz doof. Bzw. überlege auf welchen Gleisen tatsächlich die Lokwechsel stattfinden und wie dafür rangiert wird.

- Prinzipiell kommt mir das mit den H-Tafel als Ziel an der Stelle nicht koscher vor. Denn bei der Abfahrt am dem Bahnsteig gibt es Fahrwege auf mehrere Hauptsignale. Es ist also nicht klar, welcher Zug gemeint ist. So Spielereien mit individueller Zustimmung durch die Aufsicht ist auch damals eher was für Nebenbahnen. Und für das Einrücken von Loks beim Lokwechsel (Siehe Punkt davor) wären auch Sperrsignale sinnvoller. Möchtest Du denn überhaupt, dass z.B, Güterzüge bis ganz nach rechts durchziehen können? Ansonsten könnten die Asigs auch direkt am Bahnsteig stehen, ggf. um ein Sh1 ergänzt. Das spart einige fiese Abhängigkeiten zu der Weichenstraße zum Bw. Denn solche Mittelweichen sind bei der Bahn signaltechnisch bis heute sehr unbeliebt. Hier würde ich mir an Deiner Stelle als nochmal überlegen, was Du wirklich vorhast


Viele Grüße
Dirk

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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#129 von da_brain , 28.02.2022 00:27

Hallo Dirk,

Das Einfahrtssignal links habe ich mal weiter weg vom Bahnübergang platziert. So kann der Zug stehen bleiben ohne das der Bahnübergang ausgelöst wird. Das Einfahrtssignal rechts lasse ich weg. Mir wurde es schon empfohlen wegzulassen, aber mir gefiel das nicht so ganz.

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #128
Nun zum Flankenschutz: Nebengleise in denen Wagen abgestellt werden dürfen MÜSSEN mit direktem Flankenschutz gegenüber den Hauptgleisen abgesichert werden. Das sind Gleissperren oder Schutzweichen. Da sehe ich ein Problem bei der derzeitigen Signalisierung am rechten Bahnhofskopf. Bei Dir ist der Übergang von Haupt- zu Nebengleisen an der roten Linie. Für die zwei Gleise darüber hast Du aber keinen Flankenschutz. Erst die DKW stellt den her. Daher würde ich empfehlen, die zwei Gleise zwischen rot und grün mit einem Ausfahrsignal und zwei Sperrsignalen auszustatten und zu Ausfahrgleisen aufzuwerten. Dann ist die Grenze von Haupt- zu Nebengleisen die grüne Linie und da kannst Du den Flankenschutz herstellen. Und ich würde die Weiche links des Stellwerks zur DKW umwandeln (und das Stellwerk versetzten). Die fehlt auf der Seite nämlich ein Ausziehgleis und 8-Gleisige Gütergruppe bei der man bei jedem Umsetzen auf die Strecke ausziehen muss ist schon sehr seltsam und schränkt auch Deinen Modellbetrieb erheblich ein. Das ist dann zwar nur ein kurzes Gleise, aber allein Loks und ein/zwei Wagen darüber umsetzten zu können ist schon eine große Hilfe



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Wäre es nicht sinnvoller am gelb markierten Punkt einfach ein Gleissperrsignal aufzustellen? Die 2 Ausfahrtssignale sind doch total sinnlos, weil von dort ab sowieso kein Zug ausfährt. Die DKW sperrt das andere Gleis ab.
Das mit dem fehlenden Ziehgleis ist mir vorhin auch aufgefallen. Mein Gedanke war es eventuell sogar bis zum Tunnelportal zu ziehen. Die Ladestraße kann noch etwas nach oben geschoben werden.


Zitat von Remo Suriani im Beitrag #128
Nun zum Thema "Betriebsprogramm": Das ist in der Zeit relevant für die Sperrsignale: Heute werden in der Regel alle Rangierfahrten auf gesicherten, signalisierten Rangierfahrstraßen abgewickelt, daher hat eigentlich jeden Lichtausfahrsignal ein Sh1 integriert und man findet die ganzen kleinen Lichtsperrsignale an jeder möglichen und unmöglichen Stelle. In der Mechanik, (bzw. Elektromechanik am linken Bahnhofskopf wegen des Brückenstellwerk) sind diese Rangierfahrsaßen unüblich. Dort verständigte man sich mit Handzeichen und das Stellen einer Weiche konnte als Zustimmung zur Fahrt gelten. Sperrsignale waren eher ein Hilfsmittel wo viel rangiert wird - primär in Hauptgleisen, in Nebengleisen hat man das schon irgendwie so geregelt. Da kommt nun zum Beispiel das BW ins Spiel: Warum ist das da? Hauptsächlich für die Güterzüge (dann liegt es da ziemlich blöd auf der falschen Seite), oder machen auch Personenzüge einen Lokwechsel? Im zweiten Fall wird dort mutmaßlich oft rangiert, und in dem Fall wären Sperrsignale am Ende der Bahnsteiggleise beidseitig nicht ganz doof. Bzw. überlege auf welchen Gleisen tatsächlich die Lokwechsel stattfinden und wie dafür rangiert wird.


Das BW ist schwierig auf die andere Seite zu bringen, irgendwo ist auch mein Platz begrenzt. Lokwechsel können bei Güter- und Personenzügen durch geführt werden. An den Personengleisen sind doch beidseitig Sperrsignale vorhanden um ein Lokwechsel durchzuführen.



Zitat von Remo Suriani im Beitrag #128
Prinzipiell kommt mir das mit den H-Tafel als Ziel an der Stelle nicht koscher vor. Denn bei der Abfahrt am dem Bahnsteig gibt es Fahrwege auf mehrere Hauptsignale. Es ist also nicht klar, welcher Zug gemeint ist. So Spielereien mit individueller Zustimmung durch die Aufsicht ist auch damals eher was für Nebenbahnen. Und für das Einrücken von Loks beim Lokwechsel (Siehe Punkt davor) wären auch Sperrsignale sinnvoller. Möchtest Du denn überhaupt, dass z.B, Güterzüge bis ganz nach rechts durchziehen können? Ansonsten könnten die Asigs auch direkt am Bahnsteig stehen, ggf. um ein Sh1 ergänzt. Das spart einige fiese Abhängigkeiten zu der Weichenstraße zum Bw. Denn solche Mittelweichen sind bei der Bahn signaltechnisch bis heute sehr unbeliebt. Hier würde ich mir an Deiner Stelle als nochmal überlegen, was Du wirklich vorhast



Die Güterzüge sollen bis rechts an das Sperrsignal fahren, weil die teilweise bis 3m lang werden sollen. Die Weichenstrasse von Gütergleisen zum BW ist nur für Rangierfahrten vorgesehen. Für die Ausfahrt sind diese unrelevant und nicht für einen Gleiswechsel vorgesehen. Zum Schutz vor Flankenfahrten sind diese dann nicht verstellbar bei Aus-oder Einfahrt. Daher ist jedes Ausfahrtssignal dem entsprechenden Gleis am Bahnsteig zugeordnet.

"Möchtest Du denn überhaupt, dass z.B, Güterzüge bis ganz nach rechts durchziehen können? Ansonsten könnten die Asigs auch direkt am Bahnsteig stehen, ggf. um ein Sh1 ergänzt. Das spart einige fiese Abhängigkeiten zu der Weichenstraße zum Bw."
Ich verstehe hier teilweise nicht was du meinst. Was haben die Ausfahrtssignale vom Güterverkehr mit den Bahnsteigen zu tun? Man könnte die Ausfahrtssignale für den Personenbereich zurück ziehen zu den Bahnsteigen, aber das ändert ja nichts an der Situation mit der Weichenstraße. Kommt ein Zug von rechts oder das Ausfahrtssignal in Richtung rechts schaltet auf HP1 oder 2 ist dort alles auf geradeaus gestellt.


Ich konnte leider nicht alles aus dem Text heraus verstehen.



Gruß Stefan


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#130 von Remo Suriani , 28.02.2022 08:29

Hallo Stefan,

Zitat von da_brain im Beitrag #129
Wäre es nicht sinnvoller am gelb markierten Punkt einfach ein Gleissperrsignal aufzustellen? Die 2 Ausfahrtssignale sind doch total sinnlos, weil von dort ab sowieso kein Zug ausfährt. Die DKW sperrt das andere Gleis ab.


Ahhh, Ok, das ist ein Märklin-Problem: Bei der großen Bahn (und manchen Modellbahnherstellern), kann die DKW für beide von links zulaufende Stränge Flankenschutz geben, weil durch die zwei Antriebe beide Seiten unabhängig gestellt werden. Die Situation
wie im Modell, dass entweder alles gerade oder alles Abzweig gibt, tritt so im Vorbild nicht auf. Daher würde ich die DKW im Modell auch so verwenden, auch wenn die Zungen etwas anderes Sagen. An dem Gleis mit dem Gelben Sperrsignal hast Du also kein Problem, da Du alle Stränge links der DKW auf das Stumpfgleis legen kannst.
Problematisch sind die zwei Gleise zwischen den roten und dem grünen Strich. Wenn sie Nebengleise sind, müssen sie mit "direktem" Flankenschutz gegen die Hauptgleise unter dem roten Strich abgesichert werden. sprich Weiche oder Gleissperre. Und da könnte es einfacher sein, sie einfach zum Hauptgleis zu befördern, dann tritt das Problem nicht mehr aus. Es spricht ja auch nichts dagegen auch aus den längeren der zwei kurzen Gleisen ausfahren zu können. Sei es mit einer Leerlok oder einem kurzen Zug

Zitat von da_brain im Beitrag #129
Das mit dem fehlenden Ziehgleis ist mir vorhin auch aufgefallen. Mein Gedanke war es eventuell sogar bis zum Tunnelportal zu ziehen. Die Ladestraße kann noch etwas nach oben geschoben werden.

Das wäre sicher praktisch.

Zu den Signalen an dem BW-Gleiswechsel: Ok, ich hatte da wohl einen falschen Stand erwischt und war bei einer Variante mit dem H-Tafeln gelandet. Habe gesehen, dass Du da jetzt bei Sperrsignalen angekommen bist. Das sieht dann schon besser aus.

Das Stumpfgleis braucht eigentlich eher eine Gleissperre und kein Gleissperrsignal (sonst dürften da keine Wagen abgestellt sein).


Viele Grüße
Dirk

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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#131 von da_brain , 28.02.2022 11:27

Hallo Dirk,

Vom Abstand zum Bahnübergang sollte das nun passen.
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Zitat von Remo Suriani im Beitrag #130
Zitat von da_brain im Beitrag #129Wäre es nicht sinnvoller am gelb markierten Punkt einfach ein Gleissperrsignal aufzustellen? Die 2 Ausfahrtssignale sind doch total sinnlos, weil von dort ab sowieso kein Zug ausfährt. Die DKW sperrt das andere Gleis ab.

Ahhh, Ok, das ist ein Märklin-Problem: Bei der großen Bahn (und manchen Modellbahnherstellern), kann die DKW für beide von links zulaufende Stränge Flankenschutz geben, weil durch die zwei Antriebe beide Seiten unabhängig gestellt werden. Die Situationwie im Modell, dass entweder alles gerade oder alles Abzweig gibt, tritt so im Vorbild nicht auf. Daher würde ich die DKW im Modell auch so verwenden, auch wenn die Zungen etwas anderes Sagen. An dem Gleis mit dem Gelben Sperrsignal hast Du also kein Problem, da Du alle Stränge links der DKW auf das Stumpfgleis legen kannst.Problematisch sind die zwei Gleise zwischen den roten und dem grünen Strich. Wenn sie Nebengleise sind, müssen sie mit "direktem" Flankenschutz gegen die Hauptgleise unter dem roten Strich abgesichert werden. sprich Weiche oder Gleissperre. Und da könnte es einfacher sein, sie einfach zum Hauptgleis zu befördern, dann tritt das Problem nicht mehr aus. Es spricht ja auch nichts dagegen auch aus den längeren der zwei kurzen Gleisen ausfahren zu können. Sei es mit einer Leerlok oder einem kurzen Zug


Hauptgleis auf keine Fall an der Stelle. Ich werde im Sichtbereich keine Märklin Weichen verwenden, wenn das mit dem Umbau der Peco DKW funktioniert. Stelltechnisch sind aber beide DKW gleich. (Theorie: Also wenn ich das richtig verstehe reicht dann bei dem Gleis zwischen dem roten und grünen Strich ein Sperrsignal nicht aus. Man könnte doch anstelle eines Ausfahrtsignals dort eine Weinert Gleissperre einsetzen. So wäre ja das Gleis direkt gesperrt.) Die Gleissperre habe ich bereits auf Bildern in den 30er Jahren gesehen, aber nur an Abstellgleisen und nicht auf Rangiergleisen. Dort fand ich immer nur Wartetafeln oder Gleissperrsignale. Das andere Gleis sichert die DKW, Grundstellung auf abbiegen geschaltet.

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Zitat von Remo Suriani im Beitrag #130
Das Stumpfgleis braucht eigentlich eher eine Gleissperre und kein Gleissperrsignal (sonst dürften da keine Wagen abgestellt sein).


Welches meinst du hier genau? Oder welche schlägst du hierzu vor? Manche Stumpfgleise sind ja auch als Abstellgleise gedacht.

Gruß Stefan


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#132 von ET 65 , 28.02.2022 15:09

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #128
... - Nun zum Flankenschutz: Nebengleise in denen Wagen abgestellt werden dürfen MÜSSEN mit direktem Flankenschutz gegenüber den Hauptgleisen abgesichert werden. Das sind Gleissperren oder Schutzweichen. Da sehe ich ein Problem bei der derzeitigen Signalisierung am rechten Bahnhofskopf. Bei Dir ist der Übergang von Haupt- zu Nebengleisen an der roten Linie. Für die zwei Gleise darüber hast Du aber keinen Flankenschutz. Erst die DKW stellt den her. Daher würde ich empfehlen, die zwei Gleise zwischen rot und grün mit einem Ausfahrsignal und zwei Sperrsignalen auszustatten und zu Ausfahrgleisen aufzuwerten. Dann ist die Grenze von Haupt- zu Nebengleisen die grüne Linie und da kannst Du den Flankenschutz herstellen. Und ich würde die Weiche links des Stellwerks zur DKW umwandeln (und das Stellwerk versetzten). Die fehlt auf der Seite nämlich ein Ausziehgleis und 8-Gleisige Gütergruppe bei der man bei jedem Umsetzen auf die Strecke ausziehen muss ist schon sehr seltsam und schränkt auch Deinen Modellbetrieb erheblich ein. Das ist dann zwar nur ein kurzes Gleise, aber allein Loks und ein/zwei Wagen darüber umsetzten zu können ist schon eine große Hilfe


...
Hallo Dirk,

das Stellwerk könnte dann auf die andere Seite der Strecke. Der Wasserturm müsste auch ein Stückchen verschoben werden (entweder hinter den Lokschuppen oder seitlich westlich vom ersten Stand).

Deinen Ansatz, die beiden Gleise oberhalb der Gütergleise auch zu Ausfahrgleisen nach Osten zu machen, finde ich gut, denn zwei Gütergleise in solch einen Bahnhof sind schon etwas wenig. O.k. mehr geht vom Platz her nicht.
Es sei denn, Stefan zieht den Bahnhof 6 bis 10 cm nach Süden und schafft damit Platz für ein weiteres durchgehendes Gütergleis.

Gruß, Heinz


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#133 von da_brain , 28.02.2022 15:57

Hallo Heinz,

Zitat von ET 65 im Beitrag #132
as Stellwerk könnte dann auf die andere Seite der Strecke. Der Wasserturm müsste auch ein Stückchen verschoben werden (entweder hinter den Lokschuppen oder seitlich westlich vom ersten Stand).


schaue mal ein Beitrag weiter oben. Da habe ich schon ein Ausziehgleis eingefügt. Den Ladebereich habe ich weiter nach oben geschoben. Unten nochmal ein Bild davon.

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Also die 2 kurzen Gleise als Ausfahrtsgleis möchte ich nicht. Das ganze Gleisbild nach unten schieben möchte ich eigentlich auch nicht, weil das Postgebäude schon knapp an der Kante ist. Die Anlage verbreitern ist nicht von Vorteil da der Zugriff auf die hinteren Gleise dann eingeschränkt ist. Mit der DKW in Verbindung mit der Gleissperre müsste das doch eigentlich funktionieren, aber ob an so einer Stelle wirklich in Epoche 2 eine Gleissperre eingesetzt war bezweifele ich mal.


Gruß Stefan


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#134 von da_brain , 28.02.2022 20:52

Nach einigen Überlegungen wegen dem Flankenschutz habe ich mal an der rechten Bahnhofseinfahrt die DKW und rechte Weiche getauscht. So ist die Einfahrt um ca. 20cm nach links gerückt. Da oben ja keine Ausfahrt erfolgt sondern nur bedient wird muss keine direkte Verbindung zum Hauptgleis bestehen. Jetzt braucht man weder eine Gleissperre noch ein Gleissperrsignal. Es wird über das Ausziehgleis die abgekuppelten Wagen hoch bzw. runter geschoben.
Auf Gleis musste die rechte Weiche der BW Ausfahrt von einer Y-Weiche ersetzt werden. Die Länger der Güterzuggleise ist gleich geblieben.

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Gruß Stefan


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#135 von Mobatheoretiker , 28.02.2022 23:03

Zitat von da_brain im Beitrag #134
Nach einigen Überlegungen wegen dem Flankenschutz habe ich mal an der rechten Bahnhofseinfahrt die DKW und rechte Weiche getauscht. So ist die Einfahrt um ca. 20cm nach links gerückt. Da oben ja keine Ausfahrt erfolgt sondern nur bedient wird muss keine direkte Verbindung zum Hauptgleis bestehen. Jetzt braucht man weder eine Gleissperre noch ein Gleissperrsignal. Es wird über das Ausziehgleis die abgekuppelten Wagen hoch bzw. runter geschoben.
Auf Gleis musste die rechte Weiche der BW Ausfahrt von einer Y-Weiche ersetzt werden. Die Länger der Güterzuggleise ist gleich geblieben.



Gruß Stefan


Hallo Stefan

Das ist durchaus vorbildgerecht so, Du solltest aber evtl. das Ziehgleis, wenn möglich, noch etwas länger machen.

Gruß, Sascha


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#136 von da_brain , 01.03.2022 13:51

Hier mal eine neue Idee. Ein Mitglied hatt mir Bilder von einem gesendet. Daran habe ich mich mal orientiert. Signale wurden bis jetzt noch keine gesetzt. Nur mal die grobe Planung erstellt.

Der Personenbahnhof ist nun oben anstatt unten. Die Anbindung an die Fabrik bleibt und zusätzlich ist ein Ausziehgleis für die Stumpfgleise eingeplant worden. Man könnte die Weichenstraße zu den Stumpfgleisen auch weiter nach rechts schieben. Da bin ich mir nicht sicher. Der Güterschuppen oben rechts kann bei Bedarf weg fallen.
Die Ladestraße und Laderampe mit Güterhalle befinden sich links unten. Ausziehgleise wurden links und rechts neu angelegt. Es gibt nun 2 Gleise für durchfahrende Güterzüge. Das dritte Gleis ist für Nahgüterzüge. Das vierte Gleis ist dafür da um Wagen zusammen zu stellen. Das vierte Gleis ist mit einer Gleiswaage und Lademaß ausgestattet. Das fünfte Gleis gilt aus Umfahrung für das vierte Gleis. Zusätzlich können hier noch Wagen zwischen geparkt werden. Der Brennstoffhandel wurde unten eingefügt mit Gleis.

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Gruß Stefan


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#137 von Remo Suriani , 01.03.2022 20:52

Hallo Stefan,

der Plan hat was.
- Bessere Zugänglichkeit für die rangierintensiveren Bereiche
- BW auf der richtigen Seite
- Mehr Nutzlänge bei den Gütergleisen
- Leichter zu signalisieren

Auf die Schnelle sind mir zumindest keine großen Böcke aufgefallen


Viele Grüße
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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#138 von da_brain , 01.03.2022 23:28

Hallo zusammen,

ein paar kleinere Änderungen habe ich noch durch geführt. Auf Empfehlung wurde an der Ladestraße und Laderampe jeweils ein Gleis entfernt. So ist mehr Platz zum Verladen der Güter. Die Rampe und der gepflasterte Bereich wurden angepasst. Das Auziehgleis links unten wurde weiter nach unten geschoben. Da bin ich mir aber noch nicht sicher ob das so passt. Ich habe mal angefangen Signale aufzustellen, aber da benötige ich noch etwas Hilfe. Hinter dem Bahnhof wurde mal etwas ausgeschmückt. Mit diesem Plan passen meine Häuser wieder direkt auf die Anlage. Den Betriebsablauf kann ich mir mit diesem Plan besser vorstellen. Da die Weichenverbindung in der Mitte weg ist, aber mehr dazu unten.

Hier mal Detailbilder zu den bereits gesetzten Signalen.
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Hier die Gesamtübersicht des Bahnhofbereichs mit BW.

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Ich möchte hier mal den angedachten Betriebsablauf vorstellen:

-Stumpfgleis 1 am Postgebäude
Hier wird der Expressgut-Triebwagen im Pendelverkehr einfahren, außerdem können hier Post-, oder Expressgutwagen rangiert werden zum Be- und Entladen. Die Wagen können über das Ausziehgleis unterhalb der Fabrik aus den Personen- und Gütergleisen geholt werden.

-Stumpfgleis 2
Hier werden normale Triebwagen im Pendelverkehr einfahren.

-Personengleis 1
Hier halten Personenzüge. Post- oder ein Expressgüterwagen können an- bzw. abgekuppelt werden. Lokwechsel oder Lok im BW drehen möglich. Mit dem Güterschuppen am Ende dieses Gleises weiss ich noch nichts anzufangen. Eventuell wieder entfernen?

-Personengleis 2
Durchgangsgleis in Fahrtrichtung zur linken Seite. Das Gleis ist eher gedacht für schnellere Züge mit Halt, E, D, FD. Ausweichgleis hierfür ist das Personengleis 1
-Kurzes Gleis zwischen Personengleis 2 und 3
Wurde vom alten Plan übernommen. Scheint mir aber bei diesem Plan sinnlos?

-Personengleis 3
Durchgangsgleis in Fahrtrichtung zur rechten Seite. Das Gleis ist eher gedacht für schnellere Züge mit Halt, E, D, FD. Ausweichgleis hierfür ist das Personengleis 1

-Gütergleis 1
Durchfahrtsgleis für Ferngüterzüge zur rechten Seite.

-Gütergleis 2
Durchfahrtsgleis für Ferngüterzüge zur linken Seite.

-Gütergleis 3 und (4)
Gleise sind für Nahgüterzüge. Wagen können ab- bzw. angekuppelt werden. Güterzug kann dort auch komplett aufgelöst (Lok ins BW) oder zusammen gestellt (neue Lok aus BW) werden. Wagen können über das Ausziehgleis links (oberhalb Güterumschlag) und rechts (hinter Lokschuppen) zum Güterumschlagsplatz bewegt werden. Expressgüter werden über das Ausziehgleis unterhalb der Fabrik zum Post/Expressgut gebäude bewegt. Ich habe erstmal nur Gütergleis 3 mit Ausfahrtssignale ausgestattet. Beim Gütergleis 4 bin ich mir noch nicht sicher ob das nur Wagenlagergleis wird. Was ist hier sinnvoller?

-Gütergleis 5 udn 6
Gleiswaage und Längenmaß ist hier angesiedelt. Gleis 5 auf Gleis 6 umfahren werden. Ein paar Wagen können hier zwischengelagert werden.

-Gütergleis 7
Hier gehen 2 Stumpfgleise ab an denen Wagen geparkt werden können (2 weitere Abstellgleise befinden sich an der rechten Seite), der Brennstoffhandel hat hier seinen Anschluss und die Ein- und Ausfahrt vom BW ist dort vorhanden.

-Bahnbetriebswerk
Dorthin werden Wagen mit Kohle, Sand und Verbrauchsmaterial bewegt. Entladene Wagen und Schlacke abgeholt.

-Fabrikhalle
Hier kann Anlieferung und Abholung erfolgen


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#139 von Remo Suriani , 02.03.2022 09:42

Hallo Stefan,

das hat doch weitestgehend Hand und Fuß.

Ein paar kleinere Anmerkungen:
Das obere Gleis unter dem linken Stellwerk (Höhe Postgleis) würde ich weglassen. Das ist ja doppelt gemoppelt zu dem Gleis darunter. Dies erfüllt den gleichen Zweck (Anbindung des Ausziehgleises). Wenn dann gerade mal ein Zug aus dem Personengleis 1 ausfährt, müssen die halt mal warten, aber auch das kommt ja nur ab und zu vor, und die Post wird vielleicht ein/zweimal am Tag bedient. Da lohnt sich kein eigenes Gleis.

Löse Dich bitte von dem Gedanken der zwei Güterzugdurchfahrgleise. Das klingt so, als würde man Güterzüge dort grundsätzlich durchfahren wollen, das würde man aber so nicht machen, sondern immer die durchgehenden Hauptgleise bevorzugen. Würde eines der beiden Gleise dann nutzen, wenn er entweder selber überholt wird, oder einen länger am Bahnsteig stehenden Zug umfahren soll. Wobei man dann eigentlich eher den Personenzug an die Seite (nach Gleis 1) nehmen würde, damit der Güterzug durchfahren kann.

Dafür hast Du aber etwas wenig Gleise für die Güterzugbildung und Auflösung. Derzeit hast Du ja nur ein signalisiertes Güterzuggleis (neben den "Durchfahrgleisen). Zwei sollten es schon sein, damit in einem einen Zug ankommen und in dem anderen einen Zug neu bilden kann.
Du solltest also einfach nur betrieblich umdenken: Nur ein Gleis als Streckendispositionsgleis und dafür zwei für den Ortsverkehr. Das heißt ja nicht, dass man in den Gleisen nicht trotzdem auch mal zwei eigentlich durchgehende Güterzüge an die Seite stellen kann. Was bedeutet das für den Plan? Nicht viel, ich würde vielleicht überlegen, das Ausziehgleis rechts eine Achse weiter oben anzubinden, um dann auch alle Zugbildungsgleise zu erreichen.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#140 von da_brain , 02.03.2022 11:11

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #139
Löse Dich bitte von dem Gedanken der zwei Güterzugdurchfahrgleise. Das klingt so, als würde man Güterzüge dort grundsätzlich durchfahren wollen, das würde man aber so nicht machen, sondern immer die durchgehenden Hauptgleise bevorzugen. Würde eines der beiden Gleise dann nutzen, wenn er entweder selber überholt wird, oder einen länger am Bahnsteig stehenden Zug umfahren soll. Wobei man dann eigentlich eher den Personenzug an die Seite (nach Gleis 1) nehmen würde, damit der Güterzug durchfahren kann.


Was ich über die Durchfahrt im Netz heraus gefunden habe ist das dies ab Epoche 4 gang und gebe ist das direkt an Personenbahnsteigen Güterzüge durchfahren. Über ältere Epochen konnte ich schriftlich nichts finden. Auf jedenfall habe ich auf keinen alten Bilder (ca. 700 Stück) sehen können das ein Güterzug am Personenbahnsteig durchfährt außer der Personenbahnhof hatte nur 2 Gleise und da musste man durchfahren um in Güterbereich zu kommen oder eben zum Weiterfahren.
Ansonsten sieht man nur Güterzüge im Hintergrund an den Bahnsteigen vorbei fahren. Auf keinem der Bilder war ein Güterug am Personenbahnsteig zu sehen, außer das oben erwähnte Beispiel oder Mischzüge die gehalten haben. Ab Epoche 4 hat sich wie es für mich aussieht grundgelegen was geändert das man hierzu kein Vergleich ziehen kann.

Mal als Anmerkung meinerseits zu Geschwindigkeiten in der Epoche 2. Die Länderbauarten von Güterzuglokomitiven hatten zumindest eine Vmax. von 55-65Km/h. Die neueren Einheitsbauarten ca. 70-80Km/h. Die Güterwagen in Epoche 2 hatten eine Zulassung von 65Km/h. Ich glaube nicht das eine Lok permanent im maximal Bereich je nach angehängter Last bewegt wird. Daher liegt auch nahe das die Güterzüge aus dem Personenbereich umgeleitet wurden.

Bild entfernt (keine Rechte)
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Das Ausziehgleis wurde rechts nach unten gezogen. Die 4 Güterzuggleise wurden beidseitig signalisiert. Könnte man das an jeweils der rot markierten Stelle mit einem Gruppenausfahrtssignal lösen? Das überflüssige Gleis am Reiterstellwerk wurde entfernt.

Gruß Stefan


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zuletzt bearbeitet 02.03.2022 | Top

RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#141 von Remo Suriani , 02.03.2022 12:43

Hallo Stefan,

es gibt sicher verschiedene Gründe dafür, dass man kaum Güterzüge am Bahnsteig finde:
- Zum einen gab es damals einfach mehr Strecken, gerne auch Güterzugumgehungen, die den Zug gar nicht erst in die Personenbahnhöfe gelassen haben.
- Wenn größere Güterbahnhöfe neben einem Personenbahnhof liegen gibt es durchaus (auch heute noch) richtige Durchfahrtgleise an der Seite. Die sind dann aber in der Regel anders angebunden, zum Beispiel so, dass sich dann Ein-und Ausfahrt von Güterzügen nicht behindern, also parallele Weichenverbindungen. Das ist bei Dir aber nicht der Fall, und würde auch viel Platz fressen. Sprich: Ja es gibt es, aber Dein Gleisplan vermittelt dafür nicht den passenden Eindruck. Der Gbf ist auch viel zu klein, als dass sich das lohnen würde
- In der damaligen Zeit hatte man deutlich mehr höhengleiche Bahnsteigzugänge. Da darf natürlich kein Zug drüber fahren, wenn die Leute gerade auf den anderen Bahnsteig wollen. Das spricht dafür durchfahrende Züge von den Bahnsteigen wegzunehmen (betrifft dann aber nicht haltende Personenzüge genauso. Ob das bei Dir relevant ist, oder Du Bahnsteigtunnel hast, kann ich aus der Skizze nicht beurteilen).
- Ein Punkt ist aber sicherlich, dass es diese Züge gab, aber man sie nicht fotografiert hat: Denn die meisten Züge, die am Bahnsteig fotografiert wurden, stehen. Durchfahrende Züge tun das aber nicht und waren mit den damaligen Kameratechniken und Belichtungszeiten deutlich schwerer scharf abzubilden. Viele Fotos von durchfahrenden Güterzügen wurden also entweder gar nicht erst gemacht (weil man weiß, dass sie eh nichts werden) oder sind in unscharf in der Tonne gelandet. Damals hat man auch noch weniger wie heute "zum Spaß" fotografiert, sondern zu dokumentarischen Zwecken (zumindest die Bilder, die in irgendwelchen Archiven überlebt haben), und die hatten vermutlich auch das konkrete Ziel Güterzüge, oder Personenzüge in ihrer typischen Umgebung abzulichten.

Im Gegensatz dazu gab es auch damals schon betriebliche Nachteile von solchen Durchfahrgleisen: Mann musste die Gegenrichtung kreuzen und hatte damit Fahrstraßenausschlüsse. Hinzukommt, dass Durchfahrgleise, bei denen ein Zug nicht halten muss in den damaligen Stellwerken technisch schwerer umzusetzen waren.

Fazit:
- Ja es gab damals mehr Güterzugvorbeifahrten als heute
- Sie müssen aber nicht zwingen genutzt werden
- Dein Gleisplan gibt ein eigenes Gleis je Richtung nicht her, eines vorzuhalten ist aber durchaus sinnvoll, um zum Beispiel Personenzüge beim Lokwechsel oder ggf. einen höhengleichen Bahnsteigzugang zu umfahren
- Wenn es aber an den Bahnsteiggleisen kein Hindernis gibt, sollten die Züge auch gerade durchziehen, weil es sonst viele unnötige betriebliche Behinderungen gibt.
- Nur weil es keine Fotos gibt, heißt es nicht, dass es das nicht gab.

Zu den Gruppenausfahrten: Das würde so gehen, ich bin mir aber nicht sicher, ob man dann in dem Durchfahrgleis auch Durchfahrten Signalisieren kann. Sprich: Die Ausfahrt dürfte erst gestellt werden, wenn der Zug ganz im Gleis eingefahren ist, was dem Sinn eines Durchfahrtgleises widerspricht. Wie gesagt, ich meine das geht mit Formsignalen nicht, würde aber meine Hand nicht dafür ins Feuer legen


Viele Grüße
Dirk

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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#142 von da_brain , 02.03.2022 12:57

Hallo Dirk,

ja es gibt verschieden Faktoren usw. aber unrealistisch ist das mit der Umfahrung ja anscheinend nicht.

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #141
Zu den Gruppenausfahrten: Das würde so gehen, ich bin mir aber nicht sicher, ob man dann in dem Durchfahrgleis auch Durchfahrten Signalisieren kann. Sprich: Die Ausfahrt dürfte erst gestellt werden, wenn der Zug ganz im Gleis eingefahren ist, was dem Sinn eines Durchfahrtgleises widerspricht. Wie gesagt, ich meine das geht mit Formsignalen nicht, würde aber meine Hand nicht dafür ins Feuer legen


Wenn man die ersten beiden Gütergleise nimmt und sie beidseitig mit einem Hauptsignal ausstatet könnte hier alles durchfahren was keinen Halt macht. Die Güterzuggleise 3 und 4 könnten mit einem Gruppenausfahtrssignal und 2 Sperrsignalen pro Seite bestzt werden. Kannst du mal bitte schauen wo noch Sperrsignale hin müssen?

Gruß Stefan


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#143 von fmm , 02.03.2022 13:04

Moin,

also zumindest für den Bahnhof Neumünster kann ich bestätigen, das Güterzüge an den Bahnsteigen vorbeifuhren/-fahren.
Es gab kein spezielles Gleis für Güterzüge. Alles musste durch den Bahnhof.

Hier ein Teilausschnitt mit dem Personenbereich von NMS
https://www.drehscheibe-online.de/foren/...9855031,9855997

Von links (Süden) kommen die Strecken aus Richtung Bad Oldesloe und aus Richtung Hamburg sowie die AKN. Nach rechts (Norden) schliessen sich der ehemalige Rangierbahnhof (früher mit Ablaufberg), Ortsgüteranlage, BW, Reisezug-Wagen AW und die Strecken nach Heide, Flensburg und Kiel an.

Hier noch eine Planskizze über den gesamten Bahnhof

http://www.sporenplan.nl/html_de/sporenp...uenster-74.html

Grüße
Frank


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#144 von da_brain , 02.03.2022 13:10

Hallo Frank,

das bestätigt genau das was ich auf den Bildern gesehen habe. Güterzüge müssen direkt durch den Bahnhof, weil kein anderes Gleis da war.

Gruß Stefan


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#145 von hks77 , 02.03.2022 18:33

Hallo Stefan,

daas durchgehende Gleis von Ost nach West führt im Westen über den Abzweig einer DKW in die Strecke.
Ist das gewollt? Ich denke eher nicht.


Gruss Jürgen

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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#146 von da_brain , 02.03.2022 18:49

Hallo Jürgen,

Zitat von hks77 im Beitrag #145
daas durchgehende Gleis von Ost nach West führt im Westen über den Abzweig einer DKW in die Strecke.


Welches der vielen Gleise meinst du? Das unterhalb am Reiterstellwerk?

Gruß Stefan


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#147 von ET 65 , 02.03.2022 20:10

Hallo Stefan,

das passt schon. Die DKW wird gerade und nicht abzweigend befahren.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#148 von da_brain , 05.03.2022 22:34

Hallo zusammen,

der Sichtbereich wird definitiv mit Peco Code 100 erfolgen. Der Testumbau auf Mittelleiter mit Polarisierung einer Peco DKW (mit Hilfe einer sehr guten Anleitung von einem Forummitglied) und schlanken Weiche war erfolgreich.
Der Gleisplan wurde nochmal mit einer guten Hilfestellung optimiert. Es sind nun der Personenverkehrsbereich und Güterverkehrsbereich getrennt. Der Güterverkehrsbereich besteht aus Güterzugfahrbereich und Rangierbereich.

Die drei Güterfahrgleise sind jetzt vom Rangierbereich getrennt. Auf der linken Seite gibt es noch eine direkte Verbindung um Güter aus der Fabrikhalle in den Rangierbereich zu schieben und Lokomotiven ohne Sägefahrt auf das Ausziehgleis unterhalb der Fabrikhalle zu fahren. Dieses Gleis wird zeitgleich als Lokwartegleis benutzt. Das alte angedachte Wartegleis wurde entfernt da sehr weit zurück rangiert werden muss um an die anderen Gleise im Personenbereich ran zu kommen. Der Rangierbereich fällt somit komplett unter Nebengleise. Der Flankenschutz ist somit zu 100% abgesichert. Der Übergang zum Fahrbereich wurde zusätzlich noch mit Gleisssperrsignalen und Wartetafeln ausgestattet. Jetzt muss nur noch in Güterfahrbereich eingegriffen werden wenn bei einem stehenden Güterzug Wagen ab oder angekuppelt werden müssen.
Im Rangierbereich befinden sich nun Sammelgleise für ankommende und abgehende Wagen. Das letzte Gleis ist die Umfahrung des Rangierbereichs und Anschluss an das BW.
Die zusätzlichen Stumpfgleise wurden am Kohlehandel und nähe BW entfernt da dies alles zu gequetsch war.

Bild entfernt (keine Rechte)

Ich habe aber nochmal ein paar Fragen. Ich hoffe ihr könnt mir da vielleicht weiter helfen.
Passt so die Signalsetzung oder sind das dann zu viele?
Kann man jetzt die Gleissperrsignale aus der BW-Ausfahrt gegen Wartetafeln austauschen? Man befindet sich ja nur im Nebengleisbereich.
Muss an den Kohlehandel auch eine Wartetafel oder kann man darauf verzichten?

Hier mal die Signalsetzung im Detail.
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)

Ich möchte hier nochmal den geänderten Betriebsablauf vorstellen:

-Stumpfgleis 1 am Postgebäude
Hier wird der Expressgut-Triebwagen im Pendelverkehr einfahren, außerdem können hier Post-, oder Expressgutwagen rangiert werden zum Be- und Entladen. Die Wagen können über das Ausziehgleis unterhalb der Fabrik aus den Personen- und Gütergleisen geholt werden.

-Stumpfgleis 2
Hier werden normale Triebwagen im Pendelverkehr einfahren.

-Personengleis 1
Hier halten Personenzüge. Post- oder ein Expressgüterwagen können an- bzw. abgekuppelt werden. Lokwechsel oder Lok im BW drehen möglich. Der kleine Güterbereich am Ende von Gleis 1 ist stillgelegt und dient als Lokwartegleis. Neuer Güterumschlagplatz ist links unten. Das Ausziehgleis unterhalb der Fabrikhalle wird zusätzlich aus Lokwartegleis verwendet. Gleis 1 ist außerdem Ausweichgleis für haltende Züge um die Strecke für nicht haltende Personenzüge frei zu halten.

-Personengleis 2
Durchgangsgleis in Fahrtrichtung zur linken Seite. Das Gleis ist eher gedacht für schnellere Züge mit und ohne Halt, E, D, FD. Ausweichgleis hierfür ist das Personengleis 1. Im Ausnahmefall Güterzugdurchfahrt (falls Gleis frei oder Güterzugfahrbereich belegt).

-Personengleis 3
Durchgangsgleis in Fahrtrichtung zur rechten Seite. Das Gleis ist eher gedacht für schnellere Züge mit und ohne Halt, E, D, FD. Ausweichgleis hierfür ist das Personengleis 1. Im Ausnahmefall Güterzugdurchfahrt (falls Gleis frei oder Güterzugfahrbereich belegt).

-Gütergleis 1, 2, 3
Gütergleise 1, 2 und 3 sind für Güterzüge aller Art. Die Gleise sind nicht Richtungsgebunden. Es ist Durchfahrt sowei ein Halt möglich um Wagen ab- bzw. anzukuppeln. Ein Güterzug kann dort auch komplett aufgelöst (Lok ins BW) oder zusammen gestellt (neue Lok aus BW) werden. Die Wagen können über das Ausziehgleis links (oberhalb Güterumschlag) und rechts (hinter Lokschuppen) zum Rangierbereich bewegt werden. Expressgüter werden über das Ausziehgleis unterhalb der Fabrik zum Post/Expressgut gebäude bewegt.

-Gütergleis 4,5, 6
Gleiswaage und Längenmaß ist hier angesiedelt. Außerdem sind das die Sammelgleise für ankommende und abgehende Wagen.

-Gütergleis 7
Umfahrgleis für den Rangierbereich und Ausfahr- und Einfahrgleis für das BW. Außerdem hat der Brennstoffhandel hier seinen Gleisanschluss. Dort werden Brennstoffe angeliefert

-Bahnbetriebswerk
Dorthin werden Wagen mit Kohle, Sand und Verbrauchsmaterial bewegt. Entladene Wagen und Schlacke abgeholt.

-Fabrikhalle
Hier kann Anlieferung und Abholung erfolgen

Gruß Stefan


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zuletzt bearbeitet 05.03.2022 | Top

RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#149 von hks77 , 06.03.2022 10:47

Zitat von ET 65 im Beitrag #147
Hallo Stefan,

das passt schon. Die DKW wird gerade und nicht abzweigend befahren.

Gruß, Heinz


Oh ja, sorry.
Bin da bei den vielen Gleisen und der Enge wohl etwas durcheinander gekommen


Gruss Jürgen

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RE: Planung Dachboden H0 Anlage Ep.2

#150 von Remo Suriani , 07.03.2022 10:55

Hallo Stefan,

das sieht doch ganz ordentlich aus.

Ein paar Signaltechnische Anmerkungen:
- Die Personengleise 1 und 2 hätten wohl nur in Fahrtrichtung ein Ausfahrsignal, da kannst Du also je Gleis eins sparen. Ebenso sind Sperrsignale hier eher selten. Personenzüge an den rangiert wird, würden ja normalerweise in Gleis 1 behandelt. Daher sollten die Gleise nur je ein Asig haben, sonst nichts. Und lass das "ausnahmsweise" bei den Güterzügen weg Die fahren da durch, so lange es keinen Grund gibt, es nicht zu tun. Das Durschlängeln durch den Bahnhof (insbesondere für Züge von rechts nach links) würde sich kein Fdl freiwillig antun. Zich Fahrstraßenausschlüsse und dazu noch körperliche Arbeit...

Der (stillgelegte) Güterschuppen rechts braucht eine Gleissperre (dafür kann das Sperrsignal weg), ebenso die Fabrik links oben. um Flankenschutz für die Hauptgleise zu geben. zwar gibt die Weiche links vom Stellwerk Flankenschutz, aber dann rollen die Wagen ja nach Gleis 1 ins das nächste Hauptgleis

In den beiden Ausziehgleisen unten solltest Du die Sperrsignale weglassen. Damals galt einfach das Stellen der Weiche vor der Rangierabteilung als Zustimmung zur Rangierfahrt. Man hatte daher Sperrsignale eher am Weichenstumpf, aber selten an der Spitze. In der Regel fährt mach auch nur die nötigsten Weichen frei, wenn ich als links von Gütergleis 3 nach 4 umsetzten will, fahre ich nur die erste Weiche frei und spare mir damit Wegstrecke und habe mehr Ausziehlänge zur Verfügung. Daher sind mechanische Stellwerke beim Rangieren durchaus flexibler als moderne Spurplanstellwerke, wo es wirklich im Ausziehgleis ein Wende-LS gäbe, bis zu dem man dann auch fährt.

Der Signalausleger an Gleis 1 erschließt sich mir nicht so ganz. Genau in dem Bereich ist doch der Gleisabstand aufgeweitet, erkennbar an dem Längeren Zwischenstück zur DKW

Links das Reiterstellwerk ergibt nicht so wirklich Sinn: Ein Reiterstellwerk für zwei Gleise nur über ein Gleis zu bauen, wirkt seltsam. Ein normales würde da besser passen. Übrigens: Reiterstellwerke sind in der Regel nicht mechanisch sondern elektromechanisch. Ändert nichts an der Signalisierung, aber an der Ausgestaltung des Gleisvorfeldes, weil es keine Drahtzugleitungen gibt, sondern Kabelkanäle und elektrische Weichenantriebe. Solltest Du also auf dem Stellwerk bestehen, solltest Du das in der Ausgestaltung berücksichtigen


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