RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#426 von Randor , 25.04.2023 10:19

Hallo @Paul60, hallo @hubedi,

ich habe ein kleines Oval (24 R3-Kurven plus 2 gerade Gleise) aufgebaut, um der V90 mal intensiver auf den Zahn fühlen zu können.

Meine erste Information:
Die Aussetzer sind unabhängig von der Wendel (ein Glück!), da sie auch bei dem Oval auftreten.
Das Problem liegt eindeutig an der Kurvenfahrt.

Ich habe die aufgegleiste Lok mal ein wenig quer zur Fahrtrichtung hin und her bewegt.
Sie hat da viel Spiel, meiner Meinung nach fast schon zu viel (beinahe ausgeleiert?).

Genau das könnte auch das Problem sein, denn die Räder nebst Achsen mögen ja Naturgemäß Kurven nicht sonderlich und wollen stattdessen lieber geradeaus weiter.
Und hier vermute ich, dass die Lok durch zu viel Spiel in der Querbewegung der Achsen gerne mal den Kontakt zur Innenschiene verliert.

Wie gesagt: Ich bin kein Fachmann (außer Wendeln...), aber mein leicht vorhandenes technisches Verständnis sagt mir, dass das durchaus so sein könnte.
Führe ich bei langsamer Fahrt einen Finger mit leichtem Druck an der Außenseite der Lok mit, so gibt es keine Aussetzer. Zumindest weniger.

Was meint Ihr dazu: Liege ich da falsch?
Und wenn nein: Was ist die Ursache?
Muss die Spur eingestellt werden?
Sind die Kontaktfedern ausgeleiert?

Und wenn ich mit meiner Vermutung falsch liege:
Was zum Henker kann dann die Ursache sein?
Die Gleise können wir ausschließen.

Ein Wort zu den "Trüffelschweinen":
Das vor einiger Zeit geschilderte Problem mit meinen beiden „Dampfern“ besteht noch immer, so dass ich diesen Test leider nicht durchführen kann.

Schöne Grüße
Euer Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#427 von Paul60 , 25.04.2023 12:24

Zitat von Randor im Beitrag #426
Hallo @Paul60, hallo @hubedi,

ich habe ein kleines Oval (24 R3-Kurven plus 2 gerade Gleise) aufgebaut, um der V90 mal intensiver auf den Zahn fühlen zu können.

Meine erste Information:
Die Aussetzer sind unabhängig von der Wendel (ein Glück!), da sie auch bei dem Oval auftreten.
Das Problem liegt eindeutig an der Kurvenfahrt.

Ich habe die aufgegleiste Lok mal ein wenig quer zur Fahrtrichtung hin und her bewegt.
Sie hat da viel Spiel, meiner Meinung nach fast schon zu viel (beinahe ausgeleiert?).

Genau das könnte auch das Problem sein, denn die Räder nebst Achsen mögen ja Naturgemäß Kurven nicht sonderlich und wollen stattdessen lieber geradeaus weiter.
Und hier vermute ich, dass die Lok durch zu viel Spiel in der Querbewegung der Achsen gerne mal den Kontakt zur Innenschiene verliert.

Wie gesagt: Ich bin kein Fachmann (außer Wendeln...), aber mein leicht vorhandenes technisches Verständnis sagt mir, dass das durchaus so sein könnte.
Führe ich bei langsamer Fahrt einen Finger mit leichtem Druck an der Außenseite der Lok mit, so gibt es keine Aussetzer. Zumindest weniger.

Was meint Ihr dazu: Liege ich da falsch?
Und wenn nein: Was ist die Ursache?
Muss die Spur eingestellt werden?
Sind die Kontaktfedern ausgeleiert?

Und wenn ich mit meiner Vermutung falsch liege:
Was zum Henker kann dann die Ursache sein?
Die Gleise können wir ausschließen.

Ein Wort zu den "Trüffelschweinen":
Das vor einiger Zeit geschilderte Problem mit meinen beiden „Dampfern“ besteht noch immer, so dass ich diesen Test leider nicht durchführen kann.

Schöne Grüße
Euer Randor




Lieber Randor,

das sind brauchbare Tests, die Du durchgeführt hast. Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Es ist gut, dass wir die Wendeln als Verursacher ausschließen können.

Die Lok ist so gut im Erhaltungszustand, dass ich ein Ausleiern ausschließen möchte.
Viel Spiel ist normal und auch sinnvoll, damit die Loks auch den R1-Bogen schaffen.
Ein Zuviel an Spiel wäre nur gegeben, wenn die Räder auf einer Seite den Schienenkopf verlassen könnten und dann mit ihren Spurkränzen über die Schwellen hoppeln würden. Auch das möchte ich ausschließen.
Die Spur lässt sich nicht einstellen, außer man wechselt das Fahrgestell samt Räder aus. Das kommt nur bei total verschlissenen Loks mit hoher Laufleistung vielleicht mal vor.
Wenn durch Verkanten das ein oder andere Rad den Kontakt zur Schiene verlieren sollte, ist das auch üblicherweise nicht schlimm, weil es ja noch andere Räder gibt, die den Kontakt sicherstellen.

Es verdichtet sich der Verdacht, dass etwas mit den Schleifern und den Kontaktflächen an den Rädern nicht in Ordnung ist. War das Reinigen der Räder aufwendig, als Du die Lok frisch erhalten hast? Wenn ja, dann sind die Innenflächen der Räder auch noch verschmutzt und bei Kurvenfahrten könnte dann der Druck der Stromabnehmer zeitweise nicht ausreichen. Auf Deinen Bildern kann man die Innenflächen nicht deutlich genug erkennen.

Ich empfehle als nächsten Schritt die Vorgehensweise, die Hubert @hubedi vorgeschlagen hat: vorsichtiges Reinigen der Radinnenseiten mit Kontaktspray, ohne dass dabei das Drehgestell und das Chassis geflutet wird. Ich teste erst mal bei schwierigen Aufgaben die Spraydosen an harmlosen Aufgaben. Jede Spraydose reagiert anders. Im Zweifel nimmst Du den Pinsel und spritzt erst mal auf den Pinsel. Damit vermeidest Du auch Spritzer auf der Unterseite oder auf dem Chassis (Overspray).

Motto: wenig hilft viel. Man braucht nur winzige Mengen.

Viel Erfolg

Paul


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#428 von hubedi , 25.04.2023 13:29

Hallo Randor,

wenn Du einen Messchieber besitzt, kannst Du das Radsatzinnenmaß bestimmen. Das ist das Maß innen zwischen den Rädern an den flachen Seiten z.B. an den Spurkränzen. Das Maß muss laut NEM 310 zwischen 7,4 und 7,6 mm liegen.

Eigentlich ist dieses Maß aber für die Stromabnahme weniger interessant. Bei Weichenfahrten muss der vorgegebene Toleranzbereich strikt eingehalten werden, damit es z.B. nicht zu Entgleisungen kommt.

In der Sumne Deiner Hinweise fürchte ich, Du kommst um ein Zerlegen der Lok bzw. der Drehgestelle nicht herum. Erst dann kannst Du wirklich beurteilen, was die Ursache ist. Wenn die Kontaktfederchen angebrochen oder abgeschliffen sind, kannst Du das von außen nicht sehen. Auch die Federvorspannung lässt sich nur im demontieren Zustand beurteilen bzw. korrigieren. Ich fürchte, ohne Demontage bleiben wir auf der Ebene des Kaffeesatzlesens stecken.

LG
Hubert


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#429 von ludwig2020 , 25.04.2023 14:29

Hallo Randor,

wenn ich so ein Problem bei einer Lok wie Du hast, möchte ich zu den Vorschlägen von Hubert noch meine Vorgehensweise hinzufügen.

Lok kommt auf die Lokliege, an der Zentrale ist eine geringe Geschwindigkeit, Licht und Sound eingeschaltet. Ich habe mir ein Kabel angefertigt zum anschließen an die Zentrale und auf der anderen Seite 2 kurze Schienenstücke angelötet.
Fehlersuche dann Drähte jeweils pro Achse anlegen, wenn Lok läuft ist die eine Achse i.O.
Wenn nicht läuft 1 Kabel an einen andere Achse, wenn läuft ist Kontakt bekannt welcher nicht geht. Wenn nicht geht andres Kabel auf andere Achse. Meistens ist mehr als eine Stelle ohne Kontakt, das die Lok ruckelt. Das betrifft dann Fehler Rad zu Schleifer.
Sind beide Kontakte eines Drehgestells auf einer Seite nicht i.O. liegt Fehler eher Verbindung Drehgestellt zum Gehäuse, dann dort Fehler suchen.
Bei einem größeren Fuhrpark kommen mit der Zeit alle möglichen Fehler zum Vorschein:
Schleifer zum Rad durch Verschleiß abgebrochen. Kabel zum Schleifer abgebrochen, entweder beim Drehgestell oder in der Lok.
Ich hatte eine Lok, die fuhr Gerade und eine Kurvenrichtung gut, in die andere Kurvenrichtung hatte sie (nicht immer) Aussetzer. Schuld war Lötstelle in der Lok, mit freiem Auge nicht sichtbar. Bei der besagten Kurvenrichtung hob sich da das Kabel ab und es war kein Kontakt mehr da.


Gruß Ludwig

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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#430 von Randor , 27.04.2023 17:31

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

es gibt dieses Mal nur einen kleinen Fortschritt zu vermelden:
Nachdem das Holz besorgt werden konnte, habe ich den vorerst letzten Halbkreis fertiggestellt, so dass die Ersatz-Wendel nun 3 1/2 Umdrehungen hat:

Bild entfernt (keine Rechte)

Mittlerweile habe ich es auch geschafft, die zwei betreffenden Segmente 6 und 7 freizuräumen, so dass ich die beiden Wendeln auf ihrem angedachten Platz positionieren konnte:

Bild entfernt (keine Rechte)

Der nächste Schritt wird jetzt der langgezogene Bogen sein, also ein gerades Stück plus ein Halbkreis plus ein gerades Stück.

In der Zwischenzeit habe ich mir die V90 mal genauer angeschaut. Mein Hauptaugenmerk lag dabei auf der Verschraubung.
Es gibt hier tatsächlich zwei "etwas versteckte" Schrauben, die das Fahrgestell und den Oberbau zusammenhalten.
Netterweise sind die gar nicht mal so klein, wie ich es befürchtet hatte:

Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)

Vielleicht traue ich mich ja mal und schraube sie auf.
Das muss ich aber nochmal überschlafen.

Falls ich mich trauen sollte, stünde auch eine kleine Plastik-Badewanne sowie Dampf- und Modellbahnöl bereit.
Na, mal schauen.

Ich habe mal den Tipp von @ludwig2020 befolgt, und achsweise mit zwei kleinen Steckern die Leitfähigkeit überprüft:
Bei allen vier Achsen drehte der Motor.

Vielleicht sehe ich ja mehr, wenn ich sie aufschraube. Wenn ich mich traue, natürlich...

Eine letzte Neuigkeit gibt es noch:
Ich habe das Foto mit dem defekten Schwamm an DM-Toys mit Bitte um Stellungnahme gesendet, und man hat mir sofort zwei Ersatz-Schwämmchen zugesandt.
Das wollte ich noch lobend erwähnen!

Sobald es Neuigkeiten gibt, geht es hier dann wieder weiter.
Bis dahin: Eine gute Zeit Euch allen,
Euer Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#431 von hubedi , 27.04.2023 17:42

Hallo Randor,

ja prima, der Spaghettitopf füllt sich mit Spiralies ... könnte auch noch eine schöne Achterbahn werden ... Hubert, Du altes Lästermaul ...

Hattest Du Dir mal die Explosionszeichnung von Minitrix herunter geladen? Da ist recht gut zu erkennen, wie die Dinge im Inneren zusammen gehören. Es ist doch recht hilfreich, vor dem Zerlegen der Lok zu wissen, was nach dem Abheben des Deckels zu sehen sein wird.

LG
Hubert


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#432 von Randor , 27.04.2023 18:06

Hallo @hubedi,

ja, die Explosionszeichnung ist auch Teil der Anleitung, sie liegt mir vor.
Danke für den Tipp!

...und wieso habe ich jetzt plötzlich Appetit auf Spaghetti?

Lieben Gruß
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#433 von Randor , 28.04.2023 14:10

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

was soll ich groß sagen: Ja, ich habe mich getraut!
Ich bin weder Grobmotoriker noch Feinmechaniker, aber mit Verlaub: Das waren mit Abstand die winzigsten Schrauben, die ich in meinem Leben je drehen durfte.

Bild entfernt (keine Rechte)

Übrigens: Das, worauf die geöffnete Lok liegt, ist keine professionelle Lokliege, sondern lediglich eines der Schaumstoffteile, die ich - vom Hersteller vorgeschnitten - aus einem wetter- und stoßfesten Koffer für die Drohne entnommen habe.
Ich sag ja immer: bloß nichts wegwerfen...

Nachdem ich mir den fahrbaren Torso der Lok mal ein bisschen angeschaut habe, fiel mein Blick anschließend auf die Plastikwanne, die ich für die Säuberung gekauft habe, und dann auf das Radreinigungsset von DM-Toys.
Und ich glaube, mich hat da in dem Augenblick eine Modellbahn-Muse geknutscht, denn ich hatte da plötzlich eine recht innovative Bad-Idee:

Bild entfernt (keine Rechte)

Ich habe meine Idee noch nicht in die Tat umsetzen können, weil das vermeintlich vorhandene "SR24" lediglich ein reines Dampf-Öl von Seuthe war.
Aber mit viel Glück wird die gestern bestellte Lieferung noch morgen, Samstag, spätestens bis 12:30 Uhr an die Postfiliale meines Vertrauens geliefert.

Ich halte Euch weiterhin auf dem Laufenden.

Schöne Grüße von einem etwas aufgeregten, da Tatendrang verspürenden,
Randor


Hier noch ein Foto vom Chefsessel...

Bild entfernt (keine Rechte)


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zuletzt bearbeitet 28.04.2023 | Top

RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#434 von hubedi , 28.04.2023 16:24

Hallo Randor,

ja prima ... erleben wir gerade den Beginn einer Karriere als Lokdoktor ... ... die erfolgreichen Reparaturen beginnen meistens mit der ersten Schraube. An die Größen gewöhnt man sich mit der Zeit.

SR24 ist durchaus ein geeignetes Reinigungsmittel. Aber ... naja ... hüstel ... jetzt würde ich die Mechanik gleich ganz zerlegen. Sonst ist immer noch nicht recht zu erkennen, wo das Problem steckt. Da ist zu Beginn sicher eine lange Kette der Überwindung und des Mutes erforderlich. Aber wenn Du die erste Lok mal auseinander genommen und wieder montiert hast, ist die nächste Reparatur schon bedeutend einfacher. Lass Dir Zeit, schaue Dir die Teile und die Risszeichnungen genau an bevor gar der Vorschlaghammer herausgeholt wird.

Noch ein kleiner Tipp ... wenn Du die Kleinteile mit der Pinzette greifst, solltest Du nicht zuviel Druck ausüben. Gerade runde Bauteile wie Schrauben ergreifen dann gerne die Flucht und springen auf Nimmerwiedersehen aus dem Zangengriff.

LG
Hubert


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#435 von Paul60 , 28.04.2023 17:16

Und Bilder machen, entweder mit der Handy-Kamera oder Du malst die Lok auf und legst die Schrauben auf der Zeichnung genau da hin, wo sie verbaut waren. Teppich als Untergrund ist keine gute Idee. Am besten irgend ein glatter Boden, und sonst legst Du großflächig Plastikplane aus. Es springen Dir garantiert Teile weg (mir jedenfalls)!


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#436 von berlina , 28.04.2023 21:00

Hallo Randor,
auch von mir Gratulation dazu, dass Du Dich überwunden hast.
Ich habe auch Respekt davor, die Mechanik zu zerlegen und habe es daher auch noch nicht in größerem Umfang gemacht, aber würde Hubert prinzipiell Recht geben: Jetzt direkt weitermachen und dann in der Zukunft von der Erfahrung profitieren.

Über das Wegspringen von Kleinteilen wurde ja schon berichtet. Das kann ich auch nur nochmal unterstreichen am Beispiel meiner einen 143.
1. Beim profanen Wechsel einer Kohle die Feder in der wirklich einzigen unaufmerksamen Viertelsekunde weggesprungen. Das war im nahezu Reinraum, vier Personenstunden Suche, nie wieder gesehen.
2. Der Dachgarten hatte sich ja schon seit der Zustellung aufgelöst. Unter meinem Schreibtisch müssten diverse Original- sowie nachgedruckte Dachisolatoren liegen. Wer sie findet, darf sie gern behalten.

Ich baue mir seitdem für so etwas zu den Seiten und nach hinten hin Barrikaden auf. An "meinem" vorderen Ende in jedem Fall auch ein Schutz für runterkullernde Teile.
Und noch etwas... nicht auf irgendwelchen zusammengefalteten Briefen ablegen, die federn so etwas auch sehr gern noch über jede Barrikade weg (s.o. Isolatoren ).

Ja, eigentlich muss man das den meisten gar nicht sagen... Leuten wie mir aber dafür umso öfter ;)
Du machst das. Viel Erfolg!
Dominik


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#437 von Randor , 29.04.2023 15:40

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

eher als erwartet habe ich Neuigkeiten zu den Versuchen, die V90 zu reinigen.
Vorab: Das Reinigen funktioniert sicherlich gut, war aber offensichtlich nicht zur Behebung der Aussetzer der Stein der Weisen.

Hier meine Versuche:



Ich glaube, ich benötige jetzt mal die Hilfe der echten Profis.
Und hierbei spreche ich speziell @hubedi und @ludwig2020 an, da ich Eure Kommentare dahingehend interpretiert habe, dass Ihr bereits Loks in der Spur N zerlegt habt.

Wen ich Euch also bitten darf:
Werft bitte mal einen Blick in die Anleitung der V90: hier
Auf den Seiten 19 und 20 findet man die Explosionszeichnung der Lok.

Seite 19 ist okay, ich habe die beiden Schrauben gelöst und das Fahrwerk vom Oberbau gelöst.

Seite 20 zeigt nun zwei Bilder:
Links zum Austausch des Motors, rechts zum Austausch der Räder.

Jetzt meine Fragen dazu:
Ich denke, dass beide Schritte voneinander unabhängig sind.
Aber wie bekomme ich im zweiten Bild die "Rad-Schlitten" vom Fahrwerk getrennt?
Ich sehe dort keine Schrauben.
Pfeil 1 suggeriert mir: Einfach nach unten wegziehen.
Ich möchte aber nichts zerstören und ich werde auch nicht löten, da ich mir das noch nicht zutraue. Da bitte ich um Verständnis.
(Bei einer LGB würde ich mich vielleicht trauen...)

Also, meine Frage: Wie kann ich die beiden Schlitten mit den jeweils vier Rädern lösen?

Ich habe kein Problem, die Lok an den Kundenservice einzusenden.
Aber wenn es relativ simpel ist, diese Schlitten zu lösen, wäre ich auch geneigt, dies auszuprobieren.
Also, wer traut sich zu, mir hier zu antworten?

Gerne auch @Paul60, @berlina oder @Richard aus Dülken - aber bitte bedenken, dass dies wohl tatsächlich Erfahrung beim Zerlegen einer Spur N Lok voraussetzt.
Und sollte ich jemanden übergangen haben, so bitte ich um Nachsicht: Es war sicherlich keine Absicht!
Nichts für ungut, Freunde

Schöne Grüße
Euer Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#438 von hubedi , 29.04.2023 16:06

Hallo Randor,

Hm ... ich hätte vor dem Vollbad Motor, Elektronik und Lautsprecher ausgebaut. Aber wahrscheinlich werden sie es wohl überleben.

Es sieht so aus, als wären die Drehgestelle oben an diesen Nasen mit Rasten im Chassis befestigt. Aus den Bildern geht es nicht eindeutig hervor. Du Kannst tatsächlich mal mit dosierter Kraft probieren, die Drehgestelle nach unten abzuziehen. Vielleicht hilft es, diese Nasen oben durch dieses Fenster etwas nach innen zu drücken. Den Mechanismus kann man sicher erst nach Demontage der Platine und des Motors beurteilen.

Um an die Kontaktfedern heranzukommen, müssen auch die Drehgestellblenden runter. Die Kunststoffteile sind vorn und hinten unter den Metallträger gerastet. Sie lassen sich zumeist mit einem Schaubendreher abhebeln.

Du hast eine PN ...

LG
Hubert


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#439 von Randor , 29.04.2023 16:39

Hallo @hubedi,

Zitat von hubedi im Beitrag #438
ich hätte vor dem Vollbad Motor, Elektronik und Lautsprecher ausgebaut

Ja, das ist so eine Gewissensfrage.
Ich habe lange, lange vor diesem Schritt heute recherchiert und sehr viel "Pro" und "Contra" dazu gelesen.

Als Resultat habe ich für mich entschieden:
Ja, ich traue mich, diese V90 komplett zu fluten, aber nur ohne die obere Abdeckung.
Ich vermute mal: Schlimmstenfalls kann die Dauerschmierung des Motors Schaden dabei nehmen.
Der Rest überrsteht das Prozedere wohl.
Wie gesagt: viel "Hüh" und viel "Hott" im Netz dazu.

Ich habe es vorsichtig ausprobiert und bin eigentlich optimistisch dabei.

Schöne Grüße
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#440 von hubedi , 29.04.2023 17:49

Hallo Randor,

offensichtlich lebt die Lok ja noch. Der Motor wäre für mich weniger das Problem. Diese geschlossenen Blechkanister haben oft Edelstahlbürsten, die das Procedere recht gut überstehen. Der Lautspecher unten in der Tanknachbilddung würde mir mehr Sorgen bereiten. So ein Teil ist je nach technologischer Ausprägung doch eher empfindlich. Und nach dem Bad hast Du plötzlich einen Leise- oder Garnichtsprecher. Die Platine ist dagegen eher sicher und es müsste noch mehr passieren als ein Ultraschallbad, bis ein Bauteil ein Beinchen hebt.

LG
Hubert


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#441 von Randor , 29.04.2023 17:56

Hallo @hubedi,

danke für den Tipp mit dem Lautsprecher.
Ich werde das heute oder morgen mal testen, ob die Akustik noch so funktioniert, wie sie soll.

LG
Randor


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#442 von hubedi , 29.04.2023 18:33

Hallo zusammen,

ich habe gerade im Nachbarforum von abgerissenen bzw. von gebrochenen Litzen bei der Verbindung zwischen Drehgestellkontakten und Platine gelesen. Die Konstruktion der Lok scheint das Einklemmen der Litzen während der Montage zu begünstigen. Prüfe doch mal bei geöffnetem Deckel die elektrischen Verbindungen zwischen den Rädern jedes Drehgestells auf beiden Seiten und dem Lötanschluss auf der Platine z.B. mit einem Durchgangsprüfer. Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer ...

LG
Hubert


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#443 von Randor , 01.05.2023 13:58

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

zurzeit überdeckt das Thema "V90" alle anderen Baustellen.

Nach der Säuberung (die von der V90 ganz hervorragend überstanden wurde) würde ich mir nun gerne mal selbst ein Bild von den Kontaktfedern und dem gesamten Fahrwerk der Lok machen.
Da es aber nicht ganz so trivial ist, die Fahrgestelle zu lösen, habe ich diesbezüglich heute eine Anfrage dazu in dem Nachbarforum "1zu160.net" gestellt.
(Ich habe mich extra wegen der V90 dort registriert - keine Sorge, ich bleibe natürlich dem Stummiforum treu!)

Sobald ich da Neuigkeiten zu vermelden habe, veröffentliche ich sie hier wieder zügig.

Einen schönen ersten Mai und beste Grüße
Euer Randor


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zuletzt bearbeitet 01.05.2023 | Top

RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#444 von Randor , 01.05.2023 14:37

Uff, die Beantwortung kam schnell, aber desillusionierend:

Um die Fahrgestelle demontieren zu können, muss man leider doch schon einen ziemlichen Aufwand betreiben.
Zitat: "Ich kann ruhigen Gewissens nur jedem nicht sehr versierten Bastler raten, die Finger davon zu lassen."

Dieses Zitat stammt aus einem Beitrag, bei dem es zwar um den Ausbau des Fahrgestells bei einer 290er (Minitrix 16293) geht,
aber ein Vergleich der beiden Explosionszeichnungen zeigte, dass es sich offensichtlich um einen identischen Aufbau handelt.

Nun, ich bin nicht unbedingt das, was man im Volksmund einen "Schisser" nennt, aber ich verfüge dennoch über genug Respekt vor solchen Arbeiten und auch Einsicht zum begrenzten eigenen Können,
um hier - ganz schlicht gesagt - die Finger davon zu lassen.

Mein Entschluss steht dann wohl fest: Ich werde die Lok an den Märklin Kundendienst einsenden.
Natürlich muss ich das bezahlen, da gebraucht gekauft und ohne Garantie, aber das ist mir die Lok letztendlich wert.

Schöne Grüße
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#445 von hubedi , 01.05.2023 16:44

Hallo Randor,

ich habe nach Deinem Hinweis die Beschreibung auch gefunden. Jo ... hört sich recht komplex an ... mit einfachem "Nippel durch die Lasche ziehen" ist es wohl nicht getan. Die Drehgestelle werden wohl doch wie bei den Altloks vom Zahnradbolzen gehalten. Aber an das Ding heranzukommen ist wohl ein komplexes Manöver. Oh je, wenn da mal die Haftreifen gewechselt werden müssen. Offenbar eine etwas abenteuerliche Konstruktion ... nee.

Ich habe die alte Roco V90. Die mag optisch nicht mithalten können. Aber mit ein paar Handgriffen fällt die Lok dagegen sozusagen auseinander. Und fahren tut sie zudem auch noch.

LG
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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#446 von Randor , 03.05.2023 14:32

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

es gibt ein paar Neuigkeiten, dieses Mal aber rein informeller Natur.

Ich hatte heute ein längeres Gespräch mit dem Märklin Kundendienst, da gleich mehrere Themen durchgesprochen wurden.
Unter uns: Ein Anruf dort hebt meine Laune stets um ein Vielfaches, denn die Leute dort in Göppingen sind echt nett; egal, wen man am Apparat hat.

Thema 1 war das unbefriedigende Fahrverhalten der beiden nagelneuen Dampfloks, deren Räder auf ebener Fahrbahn durchdrehen, wenn lediglich drei Personenwagen angehängt sind.
Man wird das Fahrvideo dazu (hier gezeigt) dort im Hause studieren und mich diesbezüglich in ein paar Tagen per E-Mail anschreiben.
Diese Vorgehensweise finde ich super; das zeugt für mich von gutem Kundenservice.

Das zweite Thema war die V90 mit ihren Fahrproblemen in den Kurvenbereichen.
Hier gab man mir den Tipp, tatsächlich zunächst einen Kostenvoranschlag einzuholen, auch wenn es den Vorgang verzögert.
Und genau so werde ich es auch angehen.

Zuletzt habe ich mich - freundlich! - darüber beschwert, dass ich bei meinem ersten Garantiefall keinen Sendungscode übermittelt bekam und GLS das Paket einfach - ohne zu klingeln - vor die Haustür gestellt hat.
Für alle sichtbar. Inhalt ca. 700 Euro wert. Und im Regen. Ich hatte ja schon davon berichtet.
Hierzu hat man mich zum Abschluss des Gesprächs direkt in die Reparaturabteilung verbunden und hatte dort dann eine sehr nette Dame am Apparat, mit der ich bereits vorher schon mal ein Gespräch hatte.

Sagenhaftes Fazit dieses Gesprächs:
Märklin hat in letzter Zeit sehr viel Kritik bezüglich des Versandes per GLS erfahren müssen und plant wohl diesbezüglich eine Änderung.
Richtig nett von der Dame: Sie hat meine Postfilial-Adresse aufgenommen und in meinem Kundenkonto einen Vermerk hinterlegt, dass meine Ware zukünftig per DHL versandt wird.
Da sage ich doch: Beide Daumen hoch! Ihr seid hiermit auf dem richtigen Weg, liebe Göppinger!

Die V90 wird also in den nächsten Tagen ihren Weg zum Fachservice antreten.
Ich bin sehr gespannt, ob es wirklich die Kontaktfedern sind, die die Probleme verursachen.
Natürlich werde ich von jeder Neuigkeit hier wieder berichten.

Schöne Grüße von einem gut gelaunten und optimistischen
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#447 von hubedi , 03.05.2023 15:31

Hallo Randor,

hört sich gut an ... ich drücke die Daumen, dass in der Reparaturwerkstatt der Fehler gefunden wird. Manchmal wird allerdings auch einfach die Lok ausgetauscht und man erfährt nie, woran es gelegen hat. Wenn die ausgetauschte Lok dann ihren Dienst erledigt, ist es für Dich auch gut.

Ich persönlich hätte das Ding garantiert auseinander genommen ... ich wäre viel zu neugierig ...

Bei allen Lieferdiensten hängt es sehr an der Arbeitsauffassung des jeweiligen Mitarbeiters, wie die Sendungen behandelt werden. Bei allen kann man Glück oder Pech haben.
Ich kaufe mangels Händler in meiner Nähe speziell für Spur N die meisten Sachen online. Ich musste schon so einiges erleben. Ein "gutmeinender" Bote hatte z.B. mein Päckchen regensicher gleich in der Abfalltonne abgelegt. Am nächsten Tag kam die Müllabfuhr. Nur gut, dass ich mir angewöhnt habe, kurz vor dem Herausstellen der Tonne noch mal den Deckel anzuheben. Meine schöne Piko 200er hätte sonst nie ihren Dienst angetreten ...

LG
Hubert


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#448 von Randor , 04.05.2023 13:22

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ich habe heute vom Märklin Kundendienst die Info erhalten, dass jetzt die "V 200 022" (Minitrix 16224) untersucht und bearbeitet wird.
Also die Lok, die so eine bannig lange Totzeit hat, bevor sie den ersten Schritt wagt.
Jetzt bin ich ja wirklich mal gespannt...

Übrigens: Mit der Einsendung der V90 warte ich noch ab, bis ich Neuigkeiten zur Stellungnahme von Märklin zu den durchdrehenden Rädern der beiden Dampfloks habe.
Falls ich die einschicken soll, packe ich die V90 mit in die Sendung.
Man kann ja auch mal das "Prinzip des Trittbrettfahrers" nutzen, wenn man Versandkosten sparen möchte.

Schöne Grüße
Euer Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#449 von ludwig2020 , 04.05.2023 13:49

Hallo,

zur V90 habe ich nichts geschrieben. Grund was ich nicht kenne kann ich auch keine Ratschläge geben.
Ich habe z.B. 3 Railjet Garnituren und bei jeder ist sowohl in den Loks, Zwischenwagen und STW irgendetwas anders konstruiert worden.

Zitat von Randor im Beitrag #448
ich habe heute vom Märklin Kundendienst die Info erhalten, dass jetzt die "V 200 022" (Minitrix 16224) untersucht und bearbeitet wird.
Also die Lok, die so eine bannig lange Totzeit hat, bevor sie den ersten Schritt wagt.
Jetzt bin ich ja wirklich mal gespannt...


... das interessiert mich auch noch , was wirklich der Fehler ist

Zitat von hubedi im Beitrag #447
Ich persönlich hätte das Ding garantiert auseinander genommen ... ich wäre viel zu neugierig ...

... so wie Hubert wäre das bei mir wohl auch gewesen. Wenn es dann sein muss, das was zu Bruch geht , wird eben ein Ersatzteil mehr bestellt.
Ich habe aber auch Zeit zum Überlegen, wie und wo etwas zerlegt werden könnte, da der momentane Ausfall von einer Lok bei mir keine Rolle spielt, genug Andere vorhanden.
Manchmal sind meine Gedankengänge in die Richtung: Irgendwer (im fernen Osten) muss sie auch einfach zusammengebaut haben, also muss das Rückwärts auch irgendwie möglich sein.
Eine gute Lupe und einstellbare Beleuchtung sind Grundvoraussetzung um Reparaturarbeiten ausführen zu können


Gruß Ludwig

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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#450 von Randor , 04.05.2023 18:27

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ich habe diesen Moment lange herausgezögert, aber heute musste es sein: Die Demontage der Großwendel "Wendula".

Hier noch ein letztes Erinnerungsfoto mit zwei Ansichten:
Bild entfernt (keine Rechte)
Man kann ja von ihr denken, was man will, aber sie war schon sehr gut gebaut.
Nur leider beruhten die Daten zu ihrem Bau auf Fehlinformationen und Unwissenheit.


Die Demontage
Bild entfernt (keine Rechte)


Die beiden Ersatz-Wendeln stehen zurzeit dort, wo sie auch später positioniert werden sollen:
Bild entfernt (keine Rechte)
Das gerade Verbindungsstück ist mit der Zweit-Wendel (hinten) fest verklebt; die Verbindung zur Dritt-Wendel (vorne) wird hingegen geschraubt,
um sie später im Notfall leichter wieder voneinander trennen zu können.

Die Gleise auf der Verbindungsgeraden werden erst mal noch nicht verklebt, da ich mir später noch genauer anschauen möchte, wie und wo ich den Abzweig zum "Oberdorf" anbringe.
Momentan ist dort nur provisorisch eine Weiche, die sich nach vorne hin gabelt.

In Kürze werde ich den langen Bogen an die vordere Wendel anbringen. Genauer: zwei gerade Trassen, die mit einer Kehre (Halbkreis) verbunden werden.
Sobald das vorzeigbar ist, gibt es dann wieder neue Fotos dazu.

Bis bald
Euer Randor


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