Mitmach- Thread: Originalaufnahmen aus Bleckede und Bothersen

#326 von Dave2 , 09.09.2023 23:02

Hallo Felix,

Mindestens zwei der Dieseltriebwagenklassen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg erhielten Computernummern – der VT 45.5 (645) und der VT 60.5 (660).

Am rechten Ende befindet sich jedoch ein Schriftzug, der für mich den Schluss zulässt, dass es sich tatsächlich um ein Eisenbahndienstfahrzeug handelte.

Wenn ich richtig liege, dann ist der wahrscheinliche Kandidat entweder 723 002 oder 003 – Funkmesstriebwagen, ex 660 506 oder 660 531. Ersterer hatte 1973 einen Motorschaden, konnte aber immer noch von anderen Fahrzeugen bewegt werden; 1977 wurde sie außer Dienst gestellt. 723 003 diente bis 1979. Diese Information stammt von Deutsche Bahndienstfahrzeuge seit 1948, von Thomas Estler (transpress Verlag, Stuttgart, 2015).

Mit freundlichen Grüße,
Dave

#327 von E16-06 , 09.09.2023 23:44

Hallo Dave,

Zitat von Dave2 im Beitrag #326
der VT 45.5 (645) und der VT 60.5 (660).

Diese beiden hatte ich nicht auf dem Schirm, aber damit könntest du ja durchaus recht haben.

Bahndienstfahrzeuge ... daran hab ich ja mal so garnicht gedacht.
In meinen Augen sind die halt gelb, aber klar, das war nicht immer so.

Grüße,
Stephan

#328 von Brumfda , 10.09.2023 00:11

Wer von extern hier hineinkommt, weil erSie über eine Suchmaschine reinkommt, sei gesagt:
Nur mit Anmeldung kann man meist die rund 2000 Bilder anschauen. .

Das liegt wohl an den immer enger werdenden gesetzlichen Bestimmungen zum Thema Bilder.

Zitat von Brumfda im Beitrag #322

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit
Zitat von Dave2 im Beitrag #323
Der Behelfsgepäckwagen auf dem ersten Foto scheint am Ende heller beleuchtet zu sein, als man erwarten würde, also frage ich mich, ob es sich um einen der MPw4yg(e)-59 Autotransportwagen handeln könnte, umgebaut vom MCi-43? Autos wurden durch die Endtür beladen.

Ich habe ein paar Farbfotos in einem meiner Walter-Hollnagel-Bücher, die Nr. 113 802 Mü am Großenbrode Kai zeigen, wie Autos Rampen hinunterfahren.

Heris hat vor einigen Jahren einige HO-Modelle dieser ungewöhnlichen Autotransportwagen hergestellt.

Moin Dave!

Das würde erklären, warum er mit den Schlafwagen in Altona so kombiniert stünde. Bin ich da alleine, daß ich nie von dem Waggon gehört habe, bzw. ein Foto mal zu Gesicht bekommen habe! Es lohnt sich dermaßen die Arbeit mit den Fotos. Dauernd was Neues....

Zitat von E16-06 im Beitrag #325
Irgendwie sehr schade, dass das Archiv nicht mehr so frei zugänglich ist.
Wenn man wenigsten die kleinen "Vorschaubilder" sehen könnte, dann wüsste man wenigstens für was man den Zugang beantragt.

Aber du hast ja scheinbar gut "vorgearbeitet".

Moin Stephan!

Genau das verstehe ich auch nicht. Du hast es gut auf den Punkt gebracht. Ihr ahnt zum Glück nicht, wie sehr ich vorgearbeitet habe. Da nach dem Abstecher nach Blankenese es nach Kiel hoch geht, habe ich nochmal ins Kieler Archiv geschaut. Den Brodenkai neben dem Hbf. Ich dachte ja, daß ich bereits viel zu viele Fotos habe. U.a. kam dann ein Zug am Passagierschiff 1979 dazu mit komplett stahlblauen UIC Waggons wie bei dem Militärzug in Trittau. 2. Klasse! 6 Waggons. Die V100 000 (hab mich nicht verschrieben!!!) mitsamt ihren Vätern wird gezeigt.

Da lübbt noch watt!

Auch Entgleisungen. Es bleibt also nicht nur beim angeschramten 08 oder 12

Zitat von Brumfda im Beitrag #324
Welche Baureihe ist eigentlich folgender Triebwagen?

So auf die Schnelle würde ich auf einen der DRG Einheitstriebwagen tippen (bei der DB liefen die als VT25, VT32, VT33, VT38).
Allerdings hätte ich dann zweifel wegen dem Aufnahmejahr des Bildes mit 1975. Denn die waren alle bis spätestens 1967 ausgemustert.

Vielleicht hab ich auch noch einen Typ nicht auf dem Schirm, und es gab noch eine Baureihe die länger im Dienst stand.[/quote]

Zitat von Dave2 im Beitrag #326
Mindestens zwei der Dieseltriebwagenklassen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg erhielten Computernummern – der VT 45.5 (645) und der VT 60.5 (660).

Am rechten Ende befindet sich jedoch ein Schriftzug, der für mich den Schluss zulässt, dass es sich tatsächlich um ein Eisenbahndienstfahrzeug handelte.

Wenn ich richtig liege, dann ist der wahrscheinliche Kandidat entweder 723 002 oder 003 – Funkmesstriebwagen, ex 660 506 oder 660 531. Ersterer hatte 1973 einen Motorschaden, konnte aber immer noch von anderen Fahrzeugen bewegt werden; 1977 wurde sie außer Dienst gestellt. 723 003 diente bis 1979.

Ich wollte schon antworten, daß ich nicht an der Datierung so zweifle. Weil die Qualität der Farben des Fotos auf spätere Aufnahmen schließen ließen. Dave kennt sich da zum Glück fantastissch aus und liefert gleich die perfekte Begründung. Ich denke nie daran aber erinnere mich auch noch an die roten kleinen Oberleitungsreperaturtriebwagen. Wenn man mich halt wie hier daran erinnert.

Danke Euch beiden für das Feedback und die Erklärungen!

#329 von lernkern , 10.09.2023 18:37

Moin Felix und alle.

Nu musste ich hier doch mal reinschauen, als ich Altona gelesen habe. Ich war vor 10 Jahren öfter beruflich in Hamburg, genauer in Altona bzw. gleich daneben in Ottensen. Geiler Kiez, wirklich! Viel Leben auf der Straße und viel Kommunikation, das hat mich sehr beeindruckt.

Zitat von Brumfda im Beitrag #324

1982 schaute sich Herr Schwerdtfeger in Altona um und fotografierte einen Teil der Schmalspurindustriebahn vor Ort. Also der Reste. Anfahrt standesgemäß:

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

Das war die Ottenser Industriebahn, für einen Schmalspurer wie mich natürlich ein Muss :-) Von 1898 bis 1956 wurde der Rollbockverkehr dort mit Dampfloks betrieben, danach bis 1985 mit Straßenrollern. Ein paar Links:

http://www.industriebahn-ottensen.de/index.htm
Hier findet ihr unter "Stadtplan" einen Gleisplan der Industriebahn im Stadtgebiet. Die im vorletzten Bild des obigen Zitats zu sehenden Rollbockgruben gehören zum Übergabebahnhof Borsigstraße 1. Es gab noch zwei weitere Übergabe: Borsigstraße 2 (oh Wunder!-) und Kruppstraße weiter im Norden.

Stillgelegt.de . Die Seite arbeitet noch mit Frames, daher hier der Direktlink ohne Frames:
http://www.stillgelegt.de/ottensen/ottensen-1.htm
Eine Streckenbegehung. Es sind fünf Seiten mit Fotos, jeweils am Seitenende ist der Link zur Folgenden.

https://xn--ig-historischer-gterverkehr-...riebahn/mobile/
Ein kurzer historischer Abriss, ein paar interessante Originaldokumente und Fots, Fotos, Fotos

Ich hoffe, das ist von Interesse, Felix :-)

Gruß

Jörg

P.S. Wenn es beim Öffnen der Links Fehlermeldungen gibt, dann vermutlich weil die ersten beiden noch auf http lauten und nicht auf https...

#330 von Brumfda , 11.09.2023 00:42

Moinsen Jörg!

Schön, das Du vorbeischaust und was für ein Glück!

Zitat von lernkern im Beitrag #329
Das war die Ottenser Industriebahn, für einen Schmalspurer wie mich natürlich ein Muss :-) Von 1898 bis 1956 wurde der Rollbockverkehr dort mit Dampfloks betrieben, danach bis 1985 mit Straßenrollern. Ein paar Links:

http://www.industriebahn-ottensen.de/index.htm
http://www.stillgelegt.de/ottensen/ottensen-1.htm
https://xn--ig-historischer-gterverkehr-...riebahn/mobile/

Die Fotoserien sind für mich extrem spannend. Gerade die Gleispläne. Verdammt, war das weitverzweigt das Netz! Ich habe es genossen.

Zitat von lernkern im Beitrag #329
Nu musste ich hier doch mal reinschauen, als ich Altona gelesen habe. Ich war vor 10 Jahren öfter beruflich in Hamburg, genauer in Altona bzw. gleich daneben in Ottensen. Geiler Kiez, wirklich! Viel Leben auf der Straße und viel Kommunikation, das hat mich sehr beeindruckt.

Läge Altona nicht so weit weg von mir- naja zumindest verkehrstechnisch einfach "auf der anderen Seite" Hamburgs, wäre ich auch da öfter. Genialer Stadtteil. Egal welche Küche Du aus welchem Teil der Welt kennen lernen möchtest: Hier findest Du das passende Restaurant oder den Imbiss. Stimmung entspannt. Episch ist "die Fabrik" mit den Konzertveranstaltungen. Der Elbstrand mit Ausblick auf den Schiffsverkehr ganz in der Nähe. Da bin ich ganz bei Dir!

#331 von Brumfda , 12.09.2023 11:14

Moin moin!

Durch das Basteln an meinen Loks (siehe andere Fäden) habe ich keine Zeit und Muße für die Fotos hier gefunden. Wird wieder Zeit, nach Altona zu schauen. Wer noch nicht die Links zur Ottener Industriebahn von Jörg genutzt hat: Macht es. Wunderbar Fotodokumentiert. Statt der Loks wurde ab 56 eine LKW Zugmaschiene genutzt.

Wir machen nur einen kleinen Zeitsprung nach 1984. Herr Schwerdtfeger sind einige seltene Fahrzeuge vor die Linse gekommen. Fahrtage besonderer Art

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

Da er dieses Sonder IC "Kruckenberg" Schild aufgenommen hat, nehme ich mal an, daß es in dem Zusammenhang zu dem folgenden Zug gehört. Die passende Farbkombi hat er ja.

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

Eine nicht besonders attraktive Kombi.

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

Eine seltene Begegnung ist bestimmt der ozeanblaue Waggon des blauen Enzians. Es liegt nahe, daß er gerade zur Drehscheibe gebracht wird oder auch abgeholt wird. Ist halt ein Kopfbahnhof. Der Buckelspeisewagen im Besitz des privaten Reiseanbieters auf einem Foto ist wahrscheinlich noch seltener. Vor allem in Kombination mit dem Salonwaggon der DB.

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

Die letzten Fotos von ihm datieren auf das Jahr 1987.

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

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Wer mehr über die Bahnhöfe finden möchte, nutze die Links zu den Ursprungsarchiven unter den Fotos und nutze die Stichwortsuche.

...

#332 von Railwolf , 12.09.2023 11:57

Hallo Felix,

Zitat von Brumfda im Beitrag #331
Eine nicht besonders attraktive Kombi.

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle. Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

Nicht attraktiv? Na ja, das Wetter ist besch...eiden. Aber das ist doch eindeutig eine Museumsbahn-Einheit, mit ihren Holzwägelchen, die schon seit 1960 nicht mehr im Reiseverkehr eingesetzt werden dürfen. Da bezahlen die Leute sogar Aufpreis, um auf bequemen Holzbänken sitzen zu dürfen statt auf klebrigen Plastikpolstern.

Die crème-rote Triebwagen/Beiwagen-Kombi ist sicher auch so eine Sonderfahrt.

Und: die Leuchteneinheiten der "vieräugigen" E10 passen dem 485 gar nicht ins Gesicht.

#333 von Brumfda , 12.09.2023 12:56

Zitat von Railwolf im Beitrag #332
Nicht attraktiv? Na ja, das Wetter ist besch...eiden. Aber das ist doch eindeutig eine Museumsbahn-Einheit, mit ihren Holzwägelchen, die schon seit 1960 nicht mehr im Reiseverkehr eingesetzt werden dürfen. Da bezahlen die Leute sogar Aufpreis, um auf bequemen Holzbänken sitzen zu dürfen statt auf klebrigen Plastikpolstern.
Die crème-rote Triebwagen/Beiwagen-Kombi ist sicher auch so eine Sonderfahrt.

Und: die Leuchteneinheiten der "vieräugigen" E10 passen dem 485 gar nicht ins Gesicht.

Moin Wolf!

Die Waggons finde ich auch extrem schön und verlockend. Nur die komb mit der ozeanblauen 212 finde ich schade. Ob eine rote 212, 260 oder gar 236.... das wäre einfach passend gewesen. Moderne Fahrzeuge vor den alten Waggons finde ich meist als schlecht gewählt. Mit dem lieber auf Holz statt den klebrigen Plastikbänken bin ich ganz bei Dir.
Der 465 hat also von den E10 später die Leuchten erhalten? Danke für die Info! Ich habe den Triebwagen vorher garnicht auf der Pfanne gehabt.

#334 von Railwolf , 12.09.2023 14:55

Hallo Felix,

ja, die blau-beige Lok sticht da unangenehm anachronistisch hervor.

Um Mißverständnisse zu vermeiden: Der 465 hat nicht Lampen von ausgemusterten E10 oder E40 (oder E41 bzw. E50) erhalten, aber diese Doppellampen-Einheit hat doch frappierende Ähnlichkeit mit der, die bei späteren Serien der genannten Einheitselloks verbaut wurde.
Vor dem Umbau sah der Et 65 006 nämlich so aus. Große Kulleraugen.

Mich wundert nicht, daß du Hanseat diese Baureihe nicht auf dem Schirm hattest; eigentlich waren die Triebwagen nämlich im Stuttgarter Raum unterwegs und nicht in und um die Freie und Hansestadt. Ich kenne mich in Hamburgs Bahnhöfen auch sowas von gar nicht aus, bin da nur zweimal in meinem Leben umgestiegen, und das ist auch schon über 30 Jahre her - sind die Bilder überhaupt in Hamburg aufgenommen?

#335 von Kuddeldaddeldu , 12.09.2023 22:56

Hallo,

danke fürs Aufmerksammachen auf diese Bilder! Das weckt Erinnerungen...

Ja, die Bilder sind in Hamburg-Altona entstanden. Der ET 65 steht auf dem äußersten Gleis (Gleis 12, glaube ich), dahinter ist noch die alte Mauer vom alten Altonaer Bahnhof erkennbar. Der, der für das "Kaufhaus mit Gleisanschluss" (damals kaufhof, der graue Klotz im Hintergrund, am Kopfende des Bahnhofs) abgerissen worden ist. Da, wo auf dem Foto das Backsteingebäude erkennbar ist, steht heute das InterCity Hotel. Und jenseits der Mauer gibt (gab?) es noch ein weiteres Gleis, welches - eine Etage tiefer - durch den Schellfischtunnel zum Altonaer Fischereihafen führte.

Und auch wenn der ET 65 in Hamburg sonst nicht üblich war - ich (als Hamburger) kannte ihn seit ich 6 Jahre alt war, da gibt es sogar ein Beweisfoto - welches hier eingestellt ist :) - Der Junge mit der roten Jacke und der blauen Mütze (sie war graublau-weiss gestreift, aber das gibt das Bild nicht her...) - DAS BIN ICH

Auf dem Bild an der Hand meines Vaters... - Gemeinsam haben wir eine Sonderfahrt über die Güterumgehungsbahn gemacht, Anlass war damals das Jubiläum 100 Jahre Eisenbahndirektion Hamburg. Die Fahrt fand am 3. oder 4. März 1984 statt (Datum stammt aus Quellen, nicht aus meiner Erinnerung).

Schöne Grüße,
Andreas

Zitat von Brumfda im Beitrag #331

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

...

#336 von Brumfda , 13.09.2023 01:01

Zitat von Kuddeldaddeldu im Beitrag #335
Und auch wenn der ET 65 in Hamburg sonst nicht üblich war - ich (als Hamburger) kannte ihn seit ich 6 Jahre alt war, da gibt es sogar ein Beweisfoto - welches hier eingestellt ist :) - Der Junge mit der roten Jacke und der blauen Mütze (sie war graublau-weiss gestreift, aber das gibt das Bild nicht her...) - DAS BIN ICH Auf dem Bild an der Hand meines Vaters... - Gemeinsam haben wir eine Sonderfahrt über die Güterumgehungsbahn gemacht, Anlass war damals das Jubiläum 100 Jahre Eisenbahndirektion Hamburg. Die Fahrt fand am 3. oder 4. März 1984 statt (Datum stammt aus Quellen, nicht aus meiner Erinnerung).

WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA???

Kuddeldaddeldu Andreas!

Da kann es nur eines erstmal geben, das diesen Zufall feiert. Was kann die Welt dafür, daß ich sie liebe?....

Dann nehme ich mal an, daß Herr Schwerdtfeger Dir damit eine große Freude gemacht hat!

Ich hätte mich nur auf die Verortung der Stormarner Quelle beziehen können, da ich das nicht kenne dort. Damals.

#337 von Brumfda , 13.09.2023 22:09

Moinsen!

Wir machen uns noch nicht gleich in Richtung Kiel auf. Hamburg sollte weitesgehend zusammenhängend bleiben. Bahnerisch uns städtisch ist hier viel zu viel interessantes.

Zu einer großen Stadt gehört der Nahverkehr. Der HVV, der Hamburger Verkehrsverbund. Gegründet 1965 liegen seine Wurzeln im 19. Jahrhundert. Eben bei der häufig genannten Verbindungbahn zwischen Berliner und Altonaer Bahnhof. Das Konzept der ermäßigten Fahrkarten in diesem Bereich entstandt.

Jetzt wird es mal wieder historisch.

Wir hatten hier bereits die Bilder der Hamburger S- Bahn um 1908, die U- Bahn, alles miteinander verknüpft am Berliner Tor. Eine frühzeitig in die Moderne gegangene Stadt. Wie viele andere auch zu der Zeit. Schauen wir uns diesen Zauber mal an. Den Zauber der schönsten U- Bahnstrecke der Welt, wie viele sagen, die mit der Hochbahn bis zu den Landungsbrücken am Hafen entlang gefahren sind.

Fangen wir nochmal mit der Lombardtsbrücke an. 1850er? 1860er? Also der Ursprung des Hamburger öffentlichen Nahverkehrs. Die Menschen ahnen noch nicht, daß das im täglichen morgendlichen Wahnsinn dichten Gedränges an Bahnsteigen und in den Bahnen enden wird.

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

In Wandsbek verkehrt noch sträßischerseits die Dampfbahn.

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Andernorts wie hier in Harburg - Wilsdorfer Str. - nimmt der tägliche Verkehrswahnsinn auf den Straßen mit Autos seine Form an.

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Die Kuhmühlenbrücke

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Die Lübecker Straße:

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Nagelsweg/ Hammerbrook

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

St. Pauli und die Reeperbahn. Allen ist es als Rotlichtbezirk bekannt. Die Seeleute, die hier nach der Landung ihre Heuer auf den Kopf hauten. Reeperbahn bedeuetet erstmal, daß hier die Taue, die Leinen gemacht wurden. Das der Rotlichtbezirk so ausuferte, ist ein anderes Thema. Inzwischen ist hier einfach Party. Theater, Musical, Kneipen, Discos, Bekleidungsshops, nicht selten mit Dessous und Condomerie sowie etlich Gastrogewerbe werden von ein paar Stripclubs noch bunter gemacht. DAS Gewerbe hat die letten Jahre an Anziehungskraft verloren nach und nach.

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Der Baumwall mal fotoGAFFT. Ebenso der Rödingsmarkt.

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Schaut Euch das merkwürdige Schienfahrzeug auf den Straßenbahnschienen an!

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Der Rödingsmarkt, Tor zum Beginn der schönsten Hochbahnstrecke der Welt.

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

U- Bahn Barkhof

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

1987 gelang Herrn Schwerdtfeger die Aufnahme des historischen U- Bahn Wagens am Bahnhof Dehnhaide:

1982 besuchte er das HVV BW Ohlsdorf. Ozeanblau auch die Rangierlok. Weiß jemand mehr etwas zu diesem Typ? Sie wirkt verdammt alt! Wie aus den Anfängen der Elektrifizierung. Elektrisierend geradezu.

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.

Wir erinnern uns an die Aufnahme, die den Bau der S- Bahn unter der Binnenalster Richtung Landungsbrücken / Altona zur Entlastung der S- Bahn der Verbindungsbahn.

Zitat von Brumfda im Beitrag #303
1971 wird die S- Bahn unter der Binnenalster durchgebaut. Die entsprechenden Gleisanlagen inklusive. Unterirdisch seitlich versetzt erhält der Bahnhof einen zusätzlichen Bahnsteig dazu

[small]Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.

1975 wurde das Teilstück vom Hbf zu den Landungsbrücken eröffnet. Bis Altona dauerte noch bis 79. Schwerdtfeger war dabei. Die Kacheln wirken wie der damals noch ganz neue BR 474... ozeanblau?

[small]Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

Landungsbrücken nochmal historisch gesehen. Enbenso der Jungfernstieg. U- Jungfernstieg als Bedruckung auf Damenslip wird - zumindest wurde lange Zeit von der HVV vertrieben. Ebenso Herren Boxershorts mit Bedruckung "U- Lattenkamp".

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Wie süß doch so ein Kommisbrot wirkt. Dieser Kleinstwagen. Dieses Bild zeigt eines: Der Spruch, daß früher die Autos noch viel individueller waren und leichter zu unterscheiden, hat soooo einen Bart wie der mit der Jugend und ihrem Verhalten. Kann jemand auf Anhieb die Automarken hier unterscheiden außer dem kleinen einen? Oder wenn da halt eine Luxuskarosse steht? Jede Zeit hat ihr Design. Siehe auch das V200 / F7 NOHAB Design. Da gibt es unglaublich viele weitere sehr ähnliche Loks.

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Wer mehr über die Bahnhöfe finden möchte, nutze die Links zu den Ursprungsarchiven unter den Fotos und nutze die Stichwortsuche.

...

#338 von Mornsgrans , 13.09.2023 22:36

Hallo Felix,

Zitat

Aufgrund der Lüftungsschlitze schloss ich auf einen elektrischen Antrieb, also googelte ich in der Bildersuche nach "akkulok hamburg" und ward beim 14. Bild fündig:.

Das scheint die 1929 gebaute Akkulok E1 der Hamburger S-Bahn mit BW Hamburg Ohlsdorf zu sein, die 1933 auf Verbrennungsmotor mit Generator umgebaut und 1946 nach der 1944 erfolgten Umrüstung auf Flüssiggas wieder auf Akkubetrieb rückgebaut wurde.

Heute steht sie in Lichtenfels.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

#339 von Frank1969 , 14.09.2023 09:37

Hallo Felix,

Wahnsinn, was du wieder an tollen Bildern eingestellt hast!

Wenn ich dieses Bild sehe, möchte ich heulen! Fast mein Leben lang wohne ich an der Strecke zwischen Altona - Pinneberg und dieser hässliche neue Bahnhofsklotz war nie besonders einladend. Schon Anfang der 80ziger nicht, wenn ich zur Modellbahnkiste in Altona fuhr.

Wie kann man so ein Gebäude abreißen?

Zitat von Brumfda im Beitrag #317

Zitat von Brumfda im Beitrag #319
Zitat von LaNgsambahNer im Beitrag #318
Tja, ich kenne den alten Bahnhof noch bevor der unrühmliche Betonkasten entstand.
Ich habe früher mal in der "Kleine Rainstraße" gewohnt und bin somit auch öfter am Bahnhof vorbei gekommen.

Moin Kai!

Da kommen gleich mehrere Fragen in mir auf

Als Altonaer Zeitzeuge: Wie empfandest Du den Abriss?

Wie sahen ihn die Leute, mit denen Du darüber gesprochen hast?

Ging das genauso vonstatten, indem man erst eine Hälfte... oder wurde en gros gleich alles platt gemacht und aufgebaut?

Wie hat der Alte auf Dich gewirkt und wie war kurz darauf Dein Gedankengang nach dem Betreten und erleben des Neuen? Es gibt ja immer ein Für und Wieder.

Ich war sicher als kleines Kind im alten Bahnhof, aber ich kann mich nicht daran erinnern. Von meiner Mutter weiß ich, dass es damals Bürgerproteste gegen den Abriss gab. Auch eine Unterschriftenaktion fand statt und meine Mutter hat dort gegen den Abriss mit unterschrieben. Der Abriss wurde als nötig verkauft, weil man die S-Bahn Richtung Köingstsrasse/Reeperbahn unterirdisch baute und das alte Bahnhofsgebäude dies nicht zugelassen hätte. Angeblich…
Hier ist eine sehenswerte Doku des NDR über den Bahnhof: https://www.ndr.de/geschichte/schauplaet...bahnhof136.html

Meine Erinnerungen setzen vor der Inbetriebnahme der neuen S-Bahnstrecke ein:

An die S2 von Pinneberg über Dammtor nach Bergedorf/Aumühle kann ich mich noch erinnern.

Viele Grüße
Frank

#340 von Brumfda , 14.09.2023 13:23

Zitat von Frank1969 im Beitrag #339
Wahnsinn, was du wieder an tollen Bildern eingestellt hast!
Wenn ich dieses Bild sehe, möchte ich heulen! Fast mein Leben lang wohne ich an der Strecke zwischen Altona - Pinneberg und dieser hässliche neue Bahnhofsklotz war nie besonders einladend. Schon Anfang der 80ziger nicht, wenn ich zur Modellbahnkiste in Altona fuhr.
Wie kann man so ein Gebäude abreißen?
Ich war sicher als kleines Kind im alten Bahnhof, aber ich kann mich nicht daran erinnern. Von meiner Mutter weiß ich, dass es damals Bürgerproteste gegen den Abriss gab. Auch eine Unterschriftenaktion fand statt und meine Mutter hat dort gegen den Abriss mit unterschrieben. Der Abriss wurde als nötig verkauft, weil man die S-Bahn Richtung Köingstsrasse/Reeperbahn unterirdisch baute und das alte Bahnhofsgebäude dies nicht zugelassen hätte. Angeblich…
Hier ist eine sehenswerte Doku des NDR über den Bahnhof: https://www.ndr.de/geschichte/schauplaet...bahnhof136.html

Moin Frank,

mir geht es genauso. Einfache Antwort nach Jahrzehnten Beobachtung von Politik und Wirtschaft. Die Verschwörungstheorie schlechthin: Da hatten ein paar Leute das Dollarzeichen in den Augen, die das Spielchen, wie sich Menschen verhalten und lenken lassen. So wie bei jedem Krieg. Sie werden als Befreiung, Demokratisierung oder sonstwas bezeichnet. Zum Schluss geht es nur um die Schürfrechte. Hier um seeeehr lange Pacht- und Mietverträge. Dann wird so wiederholt freundlich argumentiert, wie in dem Klasse Video gezeigt, bis alle mitbegeustert sind aus ganz tollen Gründen und dann wird losgelegt.

Es freut mich jedes Mal, wenn sich andere auch für diese Zeitdokumente so begeistern können. "Wahnsinn" denke ich auch nicht selten beim Suchen und Finden.

Zitat von Frank1969 im Beitrag #339

An die S2 von Pinneberg über Dammtor nach Bergedorf/Aumühle kann ich mich noch erinnern.

Klasse Zeitdokument. Dort ist noch nicht die Entlastungs S- Bahnstrecke drauf, von der die Fotos im letzten Bericht waren. Wenn man zu heute vergleicht...

...sieht man, wie sehr sich der HVV erweitert hat und was alles dazugekommen ist. Oben im Plan findet gerade die Umwandlung einer orangenen AKN Bahn in eine S- Bahn statt. War das die A1?

Einiges ist etwas anders von der Streckenführung (U2/U3), so daß wieder die ehemalige erste U- Bahn, die Ringlinie als U3 fährt. Die U4 ist neu und schließt die Hafen City an. Die Erweiterung nach Mümmelmannsberg über Billstedt hinaus war eh überfällig. Lustig ist das Listen von Friedrichsruh. Habe ich doch den Fotobeweiß erbracht, das keiner mehr auf oder von den Bahnsteigen mehr runter kommt und die Natur sie sich zurückholt. Mal sehen, welche Farbe und Bezeichnung die S- Bahn nach Ahrensburg/ Bargteheide bekommt, wenn die zusätzlichen Gleise 2027 fertig gestellt sind.

Zurück zu den Bildern. Beschäftigen wir uns heute mit Barmbek. Einem Knotenpunkt von U- und S- Bahn mit dem großen HHA BW/AW inklusive der Vorbeiführenden Güterumgehungsbahn. Auch hier gab es mal ein schmuckes hübsches Bahnhofsgebäude (1912):

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

1969 verirrt sich wohl nicht Herr Schwerdtfeger hierher sondern gehr gezielt auf Fotomotivjag. Seine Ausbeute ist grandios. Von der ersten U- Bahn bis zur damalig aktuellen trifft er alles an. TU1 und TU2, DT3 und A, bzw. T-Wagen der Hochbahnanfänge. Ebenso ein Fahrzeug zur Strckenpflege.

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

1971 ist ein Wochenende Tag der offenen Tür mit einigen Hochbahn untypischen Fahrzeugen. "Troll" hatte damals noch eine andere Bedeutung

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

Ob er mit diesem Sonderzug dort hingekommen ist? Die Brücke muss die Barmbeker sein. Den Sonderzug haben wir hoch bis nach Travemünde schon auf Fotos gesehen. Gleiche Sonderfahrt? Mehrere Sonderfahrten?

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

Die brandneue 103 und Stolz der DB begrüßt die Gäste. Der Besiter des "Schnellimbisses" wird sich ob der offensichtlich genialen Werbebotschaft mit dem 200km/h Monster gefreut haben. Wer auch immer sich für ein Thema ohne Oberleitung auf seiner Anlage entscheidet: Man muss seine elektrischen Lieblingsstücke nicht verkaufen oder in den Schrank räumen. Solche Werbetage scheint es an jeder Ecke gegeben zu haben.

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

1979 und 1980 zwei weitere hübsche Schnappschüsse. Wenn ich die Güterumgehungsbahn sah, ob als Fahrgast oder Autofahrer, habe ich nie und nimmernicht auch nur eine einzige lok dort gesehen

.

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1981 befährt Herr Schwerdtfeger diese Umgehungsstrecke mit einem doppeltraktierten Sonderzug.

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Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

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Wer mehr über die Bahnhöfe finden möchte, nutze die Links zu den Ursprungsarchiven unter den Fotos und nutze die Stichwortsuche.

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#341 von Frank1969 , 14.09.2023 23:42

Hallo Felix,

Zitat von Brumfda im Beitrag #340

...sieht man, wie sehr sich der HVV erweitert hat und was alles dazugekommen ist. Oben im Plan findet gerade die Umwandlung einer orangenen AKN Bahn in eine S- Bahn statt. War das die A1?

Zur Zeit wird deswegen die A1 elektrifiziert. Gerade sind sie bei der Haltestelle Hörgensweg beschäftigt und haben den dortigen Bahnübergang gesperrt. Ich mußte deswegen heute morgen zum Einkaufen einen Umweg fahren, der an Hornbach vorbeiführte. Ganz zufällig brauchte ich einiges für die Absturzsicherung, sodass mal kurz angehalten werden mußte

Viele Grüße
Frank

#342 von Brumfda , 15.09.2023 09:20

Moin Frank,

Zitat von Frank1969 im Beitrag #341
Zur Zeit wird deswegen die A1 elektrifiziert. Gerade sind sie bei der Haltestelle Hörgensweg beschäftigt und haben den dortigen Bahnübergang gesperrt. Ich mußte deswegen heute morgen zum Einkaufen einen Umweg fahren, der an Hornbach vorbeiführte. Ganz zufällig brauchte ich einiges für die Absturzsicherung, sodass mal kurz angehalten werden mußte

Wann wird das fertig sein? Bleibt es eingleisig? Wird ausgebaut?.... Fragen über Fragen

. Für Dich insofern ist es zum kleinen Glücksfall geworden.

Moin Loide!

In einer Sache hat sich Hamburg nicht mit Ruhm beckleckert. Im Bereich der Straßenbahn. Ein weitverzweigtes System wurde 1978 einfach abgeschafft. Man setzte auf Busse. Dadurch haben wir seit ein paar Jahren Doppelgiederbusse. Aber das, was sich die meisten Großstädte bewahrten, wurde aufs Abstellgleis gestellt. Ich lernte sie als 73er nicht mehr kennen. Für mich war es immer ein Highlight bei meiner Großmutter in Darmstadt mit dem "Ellebemble" oder so mitzufahren.

Herr Schwerdtfeger machte zwischen 74 und 78 etliche Aufnahmen. Hamburger werden etliche Ecken schnell wiedererkennen. Vor dem Rathaus ist sie nahezu perfekt eingefangen.

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
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Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

Teils ging es verdammt bunt auf den Straßenbahnen zu:

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
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Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

Sonderfahzeuge und ein Depot:

Und Feierabend...

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
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Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

Übrigens steht eine noch in Schmilau. Ich berichtete bereits hier[/URL.] von dem Eisenbahnerlebnisspark mit aktuellen Fotos.

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[URL=https://www.stummiforum.de/t214009f35-Mitmach-Thread-Originalaufnahmen-fuer-realen-Modelbau-und-betrieb-damals-und-heute-Fuer-Heimatforscher-und-Bastler.html#msg2541637]Zum Inhaltsverzeichnis und Links des Threads

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#343 von Brumfda , 15.09.2023 10:14

Shit. war ein Fehlpost. Hab aus Versehen "Zitieren" gedrückt bei der Anpassung des Inhaltsverzeichnisses

#344 von Railwolf , 15.09.2023 12:38

Hallo Felix,

der Troll-Umschlag wäre noch mal eine Anregung für einen Stummi-Kranwagen.

Zitat von Brumfda im Beitrag #337
Schaut Euch das merkwürdige Schienfahrzeug auf den Straßenbahnschienen an!

Ist das eine Pferde-Straßenbahn? Sowas fuhr ungefähr bis zum Ersten Weltkrieg noch in einigen Städten auf Linien, wo sich die Elektrifizierung nicht lohnte, und im Innenstadtbereich natürlich gemeinsam mit der Lektrischen.

Zitat von Brumfda im Beitrag #337
Kann jemand auf Anhieb die Automarken hier unterscheiden außer dem kleinen einen?

Na ja, wenn man die Kühlermasken richtig sehen könnte...
Zu Zeiten der Holzgerüst-Karosserien auf Stahlchassis konnte man ja quasi ab Beinschild/Windschutzscheibe (sofern letztere vorhanden war) so ziemlich alles bauen lassen, was der Stellmacher im Angebot hatte.
Das Taxi links (Taxen waren an dem Kästchenmuster-Streifen zu erkennen) scheint mir ein Ford zu sein.

#345 von Frank1969 , 15.09.2023 13:56

Hallo Felix,

vielen Dank für die vielen schönen Photos. Schade, dass die Straßenbahn in Hamburg nicht mehr fährt. Ich kann mich als 1969 geborener auch nicht mehr an sie erinnern. Aber ich saß drin mit meiner Tante. Das einzige, woran ich mich erinner ist, dass ich sah, wie der Fahrer mit einer langen Stange in der Hand ausstieg. Ich fragte meine Tante, was er da macht und bekam als Antwort: „Er stellt die Weiche um“.
Im Bauhaus am Siemersplatz steht eine Straßenbahn in den Verkaufsräumen, falls du mal in der Nähe sein solltest.
Die A1 ist bereits überwiegend 2gleisig ausgebaut.

Viele Grüße
Frank

#346 von Brumfda , 16.09.2023 22:57

Moinsen Wolf!

Zitat von Railwolf im Beitrag #344
Ist das eine Pferde-Straßenbahn?

Den Schatten davor hatte ich nich wahrgenommen. Das kann ein Pferd sein. Ich dachte zuerst, daß es irgendwie motorisiert ist.

Zitat von Railwolf im Beitrag #344
Na ja, wenn man die Kühlermasken richtig sehen könnte...
Zu Zeiten der Holzgerüst-Karosserien auf Stahlchassis konnte man ja quasi ab Beinschild/Windschutzscheibe (sofern letztere vorhanden war) so ziemlich alles bauen lassen, was der Stellmacher im Angebot hatte.
Das Taxi links (Taxen waren an dem Kästchenmuster-Streifen zu erkennen) scheint mir ein Ford zu sein.

Jo, so ist es. Wenn man die Kühlerfiguren dazu noch kennt, die damals derart zahlreich waren. Wenige waren wie Renault auch im unteren Segment prägnant.

Zitat von Frank1969 im Beitrag #345
Schade, dass die Straßenbahn in Hamburg nicht mehr fährt. Ich kann mich als 1969 geborener auch nicht mehr an sie erinnern. Aber ich saß drin mit meiner Tante. Das einzige, woran ich mich erinner ist, dass ich sah, wie der Fahrer mit einer langen Stange in der Hand ausstieg. Ich fragte meine Tante, was er da macht und bekam als Antwort: „Er stellt die Weiche um“.
Im Bauhaus am Siemersplatz steht eine Straßenbahn in den Verkaufsräumen, falls du mal in der Nähe sein solltest.
Die A1 ist bereits überwiegend 2gleisig ausgebaut.

Moin Frank!

Danke für die Erzählung und die Info. Im vorherigen Artikel habe ich noch mal die mit reingestellt, die rot lackiert in Schmilau auf dem Eisenbahnabenteuerplatz steht.

Wer Hamburg sagt, sagt auch Hafen. Zwangsläufig. Wer viele andere gesehen hat und dann den hier, der schier unübersichtlich groß ist, findet wenig vergleichbares auf der Welt. Mit Besuchern geht es immer in den Beach Clun an den Landungsbrücken. Blohm und Voss mit seinen Trockendocks und den Werftgeräuschen wirkt so surreal auf die ganze Szenerie aus einem Liegestuhl am Strand mit Drink heraus.

Der Hafen, die Stadt konnten nur so wachsen aufgrund der Bahn. Güter vom Hamburger Hafen nach lübeck mit der Bahn war ein Zeitgewinn. Es dauerte noch ein Weilchen bis zum Nord- Ostsee Kanal. Das Hinterland wurde versorgt. Mit Essen auch Städte wie Berlin. Schlug Lübeck bis zu 60 Waggons in der Fleischfabrik, waren es in Berlin 2 zum Ende des 19. Jahrhunderts.

Der Hamburger Hafen war revolutionär. Mussten die Waren erst auf kleine Schiffe und dann zu den Frachtern gebracht werden, So wurde nun tief ausgebaggert und Kais angelegt. Gleichzeitig konnte man auf Eisenbahn alles rüberschaffen. Gleichzeitig entstand bis 1912 mit der Speicherstadt der weltweit größte Lagerhauskomplex. Was er auch bis vor 20 (?) Jahren etwa blieb.

Schauen wir uns das mal hier an anhand des Sandtorkais. Auf dem Promilentesten Gebäude ist die Albphilharmonie entstanden! Früher gingen Gleise durch ihn durch.

1858 sind die Gleise der Anlagen rein über Drehscheiben erreichbar. Wie in Bahnhöfen sind Schienen zur Aufnahme der Waggons und deren Tranport auf andere Gleise im 90m Grad Winkel überall zu sehen.

1882 ist der Sandtorkai komplett in seiner Anlage verändert. Die Gleise im 90 Grad Winkek waren noch vielfach vorhanden. Ob sie noch genutzt wurden? Glaube kaum bei der Organisation, was Weichen angeht. Die Gleise sind zahlreicher, ebenso Weichen und Drehscheiben. Genauso die Kaiverläufe.

Die roten Linien zeigen die neue Verläufe. Davon sprechen wir, wenn wir über die Speicherstadt reden.

Der Sandtorkai war so aufgebaut:

Die Gleisanlagen sind an den Venloer Bahnhof angeschlossen. Teils kreutzt sich da etwas.

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Her ein Blick vom Kaiserspeicher aus gesehen um 1875, auf dem nun die Elbphilhamonie trohnt. Ein Foto anschließend aus derselben Zeit.

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

1948 Kesselbergung am Kai.

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Ca.1905. Die Schuten, mit denen man die Fracht zum Schiff bringt, liegen dicht an dicht.

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Der Bau der Anlage. Was für ein gigantisches Projekt an Erdhubarbeiten alleine. 1886 bis 1889 entstanden diese Photographien. Ohne Bagger.

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Die Zollabfertigung um 1890

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Die Speicherstadt um 1900 in vollem Betrieb:

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Eine Hafenszene ca. 1930:

Mit freundlicher Genehmigung von "historische-bilder.com"

Quelle der Bilder: Kreisarchiv Stormarn
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger. Die Fotos dürfen laut des Stormarner Kreisarchivs geteilt und verändert werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.
Vielen Dank Kreisarchivsmitarbeiter für diese sagenhafte Arbeit

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Wer mehr über die Bahnhöfe finden möchte, nutze die Links zu den Ursprungsarchiven unter den Fotos und nutze die Stichwortsuche.

...

#347 von Brumfda , 16.09.2023 22:58

Fehleintrag.

#348 von Railwolf , 17.09.2023 11:46

Hallo Felix,

Zitat von Brumfda im Beitrag #346
1948 Kesselbergung am Kai.

neben der Lok (der Rahmen ist am Kessel noch dran) sehe ich da auch... eine Kirchenglocke.

Während des Zweiten Weltmassakers wurden aus deutschen Kirchen wie aus denen der besetzten Gebiete viele Kirchenglocken requiriert, um daraus Waffen zu gießen - ähnlich wie die Orgelpfeifen und auch viele Glocken im Ersten Weltmassaker...
Viele, viele Glocken standen nach 1945 in Hamburg herum. Einige wurden zurückgebracht, andere kamen in Kirchen, die keine Glocken mehr hatten, aber welche brauchten, und einige warteten dort auch sehr lange auf eine neue Verwendung.
https://www.gnm.de/objekte/glockenlager-im-hamburger-hafen/
https://de.wikipedia.org/wiki/Glockenfriedhof
Diese Seite gibt an, ein Glockenfriedhof sei am Kaiserkai gewesen. Ich kenne mich in Hamburg allerdings nicht aus und weiß nicht, wie weit der Kaiserkai von der Aufnahme entfernt ist.
(Und das, wo meine Großmutter in Barmbek geboren, getauft, konfirmiert und getraut wurde... aber dann kamen die Engländer, und die zwei Häuser waren putt.)

#349 von Mornsgrans , 17.09.2023 14:41

Zitat von Railwolf im Beitrag #348
neben der Lok (der Rahmen ist am Kessel noch dran) sehe ich da auch... eine Kirchenglocke.

Schau noch mal genau hin:
Zwischen der von Dir erwähnten Glocke und dem Mast links der Lok sind weiter hinten noch rund ein Dutzend kleinerer Glocken sichtbar.

#350 von Mornsgrans , 18.09.2023 07:54

Mit Absicht einen "Doppelpost":

Die am Kran hängende 50 2570 auf dem Foto mit den Glocken scheint aber nicht zum Portrait der Lok auf dieser Seite zu passen:
https://www.dampflokomotivarchiv.de/inde...action=portrait

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

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