Fleischmann Profi Gleiskonvult

#1 von newbie74 , 17.01.2024 15:32

Guten Tag liebe Experten,

als Moba-Neuling bräuchte ich bitte eure Hilfe.
Ohne lang zu suchen und mich zu informieren habe ich einen Fleischmann Profi Gleiskonvult im Netz gekauft.
Ich weiss, dass diese Gleise nicht mehr produziert werden, aber man findet ja alles im Netz
War das eine gute Idee oder wäre es besser die Roco Line-Gleise zu kaufen?(mit oder ohne Bettung sei mal dahingestellt da man sie, wenn ich es richtig verstanden habe, entfernen kann)
Im diesem Gleiskonvult sind z.B. viele 6101 gerade Gleise dabei, jetzt frage ich mich ob ich nicht besser mit einem langen Flexigleis beraten wäre auch zwecks Stromverbindung (Kontakt)

Vielen Dank!
Lg Albert


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#2 von Dreispur , 17.01.2024 15:51

Hallo !

Wenn der Preis stimmt für dich hast nichts falsch gemacht . Ich selbst habe auch erst welche im Netz gefunden . Die Schienenverbinder sind sehr straff . Denke sogar besser als bei Roco . Ansonsten ist immer gleichermaßen mit Störung zu rechnen bei schludriger Verlegung . Ich werte dieses Gleis zu Top .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#3 von tane , 17.01.2024 17:46

Du solltest Dir in jedem Fall einen alten Fleischmann-Katalog oder ein Gleisplanheft zum Profigleis besorgen, wo die Besonderheiten erklärt sind. Ich denke da z.B. an:
Kreuzungen "links" und "rechts" kreuzend,
Stromkreistrennung bei Kreuzungsweichen,
Gegenbogen zu Weichen,
Verwendung der 10mm Ausgleichsschienen,
Funktion der Drahtbrücken für die Stopfunktion.

Auch solltest Du bei Weichen darauf achten, dass die Befestigung der Weichenzungen nicht "wacklig" ist, vor allem bei Kreuzungsweichen kann das ein Problem sein, verursacht durch viele schnelle Kurvenfahrten mit schweren Loks.

Ansonsten finde ich das Gleis auch top, bei mir seit über 30 Jahren in Betrieb mit wenig Problemen.


Viele Grüße Christoph


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#4 von newbie74 , 17.01.2024 23:05

Hallo Anton und Christoph,

vielen Dank für eure Antworten und Ratschläge!
Ich habe auch das Fleischmann 9925 Buch mit Beilagen gefunden und werde es, sobald ich es bekomme, sorgfältig studieren 😅
Dass die Weichen gebraucht sind verursacht keine Probleme oder?
Wie verlegt man an besten Gleise damit man, wie Anton schreibt keine Störungen hat.
Die Anlage möchte ich digital DCC betreiben.
Danke nochmals
Lg


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#5 von Wolfgang181 , 18.01.2024 09:16

Moin Albert,
ich habe auch das FLM Profigleis und keine Probleme damit.
Zum verlegen gibt es eingentlich nichts besonderes zu sagen.
Erstmal solltest Du Dir einen Gleisplan machen damit Du weißt was Du an Schienen brauchst.
Fertige Gleispläne findest Du z.T. im Netz.
Für das Profigleis gibt es auch original Gleisschrauben.
Wichtig gerade bei Digital ist die vernünftige Stromeinspeisung, wenn Du ev. mit PC fahren willst und auch Rückmeldung vor hast denk daran, daß Du entsprechnede Blöcke haben musst, da ist dann je nach eingesetzten Meldern eine Gleistrennung notwendig, dafür gibt es bei FLM entsprechende Isolierverbinder.
Ich häng Dir mal was mit an und hoffe das hilft weiter.
Gruß
Wolfgang

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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#6 von sbbfan , 18.01.2024 09:45

Hallo Albert,
wie die Kollegen schon geschrieben haben, hast du mit dem Profigleis nichts falsch gemacht.
Das ist ja auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Gerade bei Bettungsgleisen sollte man sich das im Vorfeld gut überlegen und auch mal real anschauen, ein paar Gleise zusammenstecken und auch die Stellen begutachten wo Gleise in Weichenverbindungen zusammenlaufen.
Das Profigleis ist eigentlich kein Bettungsgleis weil es im Prinzip keinen Böschungskörper hat.
Der, für mich große Vorteil, des Profigleises liegt darin dass die Schwellen eingeschottert sind und du dir damit diese Arbeit sparen kannst.
Echte Gleissysteme mit Böschungskörper, wie die Systeme von Roco und Märklin/Trix müssen einem gefallen und haben doch auch gewisse optische Eigenschaften die unrealistisch sind.
Beispielsweise liegen ja Gleise im Bahnhofsbereich nicht auf einem Böschungskörper sondern flach und da wirken diese fremd.
Ebenso sieht man immer etwas die Stoßstellen wo die Böschungskörper anschließen. Bei Roco ist das dann auch nicht ohne die Böschungen so zurecht zu schneiden dass diese sauber ineinander laufen.
Das C-Gleis hat einen unmaßstäblichen Unterbau und daher wirkt es "hochhackig", muss dafür aber nicht nachbearbeitet werden.
Das Profigleis eignet sich hervorragend um auf der Strecke auf 4mm Korkbettung verlegt zu werden und das "beischottern" ist kein großer Aufwand.
Ein Manko der Fleischmann Gleissysteme sind die Weichenantriebe, die haben in dem verbauten Schleppkontakt ein Oxidationsproblem und dann schalten diese nicht mehr. Diese Antriebe werden aber ja für das N-System noch immer hergestellt.
Ein riesen Argument für das Profigleis ist das Flexgleis und daran führt kein Weg vorbei wenn realitätsnahe Gleisverläufe dargestellt werden sollen.

Viel Erfolg bei deinem Vorhaben und lass sehen was da bei dir wächst!
Gruß Uwe


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#7 von Ulf325 , 18.01.2024 09:47

bevor Du dir (gebrauchten) Gleise irgendwo verbaust unterziehe sie einer genauen Inspektion
zum Beispiel: auf dem Kopf auf einer Glasplatte auflegen
jedes Gleisstück das nicht absolut eben und gerade ist muß aussortiert werden, sonst wirst du nicht glücklich
für Weichen gilt natürlich dasselbe


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#8 von newbie74 , 18.01.2024 10:44

Moin,

vielen Dank an allen für eure Ratschläge und für die Files Wolfgang.

Lieber Uwe, wenn ich es richtig verstanden habe, sollte eine Anlage am besten mit Flexgleise verbaut werden?

Lieber Ulf, sollten die Gleise nicht absolut eben sein, ist das wirklich so ein großes Problem? Sie werden ja geklebt bzw angeschraubt...

Beste Grüße,
Albert


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#9 von PhilippJ_YD , 18.01.2024 10:48

Es kommt darauf an, was du vor hast.

Für eine 2qm Türblattanlage ist das Fleischmanngleis ok, wenn die Anlage größer wird, wären mir die Einschränkungen durch die geometrie und die wenigen, sehr steilen weichen, zu groß.

Ebenso wichtig ist, welche Fahrzeuge du einsetzen möchtest. Das Gleis entspricht der alten Fleischmann Hausnorm, die Weichenherzstücke sind sehr grob. Das sorgt dafür, das moderne Fahrzeuge nach NEM Probleme mit Entgleisungen haben können.

Seinerzeit waren meine ersten Schritte im Mobabereich auch mit dem Profigleis, heute würde ich nicht mehr damit beginnen.


Gruß, Philipp


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#10 von sbbfan , 18.01.2024 11:28

Hallo Albert,
Flexgleis hat mehrere Vorteile:
a.) bist du frei in der Gestaltung und
b.) hast du weniger Schienenstöße.

Es gibt natürlich heute Gleissysteme mit mehr Möglichkeiten und tollen schlanken Weichen..
Aber das sind Systeme ohne Bettung und wenn jemand nicht so gerne "schottert" ist das halt ein Problem...
Meine Anlage hat 15qm und ist noch mit dem Modellgleissystem von Fleischmann, Profigleis gab es damals noch nicht.
Also habe ich nicht wirklich eine kleine Anlage und die Gleise tun auch nach teilweise 50 Jahren noch immer ohne Probleme.
Auch sind mir Probleme mit Entgleisungen eigentlich fremd und ich habe Rollmaterial vieler Hersteller: GFN, Mätrix, Roco, Heris, Lima, Liliput, ACME, HAG...
Lediglich bei Liliput Material aus der Zeit vor 1995 gab es Probleme aber die lagen nicht am Gleissystem...
Profigleis hat die Schienenprofiele aus Neusilber und das hat gute Stromleiteigenschaften und es lässt sich hervorragend löten.
Es gibt durchaus auch Großanlagen mit Fleischmann Gleisen wie im Verkehrsmuseum in Nürnberg...
Wer die Perfektion sucht wird andere Systeme wählen.
Gruß Uwe


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#11 von Ulf325 , 18.01.2024 14:15

Zitat von newbie74 im Beitrag #8
Moin,
Lieber Ulf, sollten die Gleise nicht absolut eben sein, ist das wirklich so ein großes Problem? Sie werden ja geklebt bzw angeschraubt...


schon leichte Unebenheiten können zu Entgleisungen führen, erst recht weil die Spurkränze heute flacher sind als damals


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#12 von Thinkle , 18.01.2024 14:56

Zitat von newbie74 im Beitrag #8
Moin,

vielen Dank an allen für eure Ratschläge und für die Files Wolfgang.

Lieber Uwe, wenn ich es richtig verstanden habe, sollte eine Anlage am besten mit Flexgleise verbaut werden?

Lieber Ulf, sollten die Gleise nicht absolut eben sein, ist das wirklich so ein großes Problem? Sie werden ja geklebt bzw angeschraubt...

Beste Grüße,
Albert


Kleinere kontinuierliche Unebenheiten sind weit weniger dramtisch als man denkt, viel schlimmer sind Ecken und Knicke im gebauten Verlauf.
Wir haben auf der Clubanlage einen Abschnitt, wo mal experimentiert wurde, die Korkunterlage mit Heißkleber zu fixieren, also Wurst auf Holz, Kork drauf, ein bisschen lieblos andrücken, "das passt so!" sagen und dann Gleise drauf. Das ist eine Buckelpiste par excellence, der Zug windet sich von Rechts nach Links und taumelt über den Abschnitt, dass man seekrank wird, aber selbst meinen 18 achsigen Trafotransport von Brawa interessiert es nicht im geringsten, weil es eine kontinuierliche Veränderung ist.
An anderer Stelle ist eine 5 achsige Güterzugdampflok immer entgleist und dann bei ganz genauem Hingucken konnte man erkennen, dass die angesetzte Strecke hinter der Weiche wenigste Grad aus der kontinuierlichen Linienführung abweicht. Man sieht das nur, wenn man es weiß und genau hinschaut, die Lok merkte es trotzdem. Seiten- und Höhenknicke sind der Tod, alles andere ist halb so wild!

Du musst für dich selbst heraus finden, was dir handwerklich liegt. Natürlich ist Flexgleis die Nr. 1 Lösung und Fixgleisen immer und jederzeit überall vorzuziehen, aber da Fixgleise immer noch produziert werden, werden sie auch gekauft und verbaut. Da spielt, Glaube ich, auch immer ein bisschen Respekt bis Angst vor Flex mit rein. Meiner Meinung nach völlig unbegründet, man muss bloß wissen, wie es geht und auch realistisch sein.
Gerader dieser Klimmbimm mit 10mm Ausgleichstücken, Gleisrasterung und Weiß Gott was alles für Fixgleis-Probleme sind einfach vom Tisch, wenn man mit Flex baut. Ich habe seit meinem Wiedereinstieg kein eines Stück Fixgleis in der Hand gehabt, weil wir sowas auf der Clubanlage nicht verbauen. Konsequenter Weise verbaue ich es auf meinem Privatvergnügen dann auch nicht!

Das wichtigste ist die Einsicht, dass man Streckenverläufe auch hervorragend durch unsauber aneinandergestezte Fixgleise versauen kann: "Ja, das kam nicht hin, da musste ich noch ein bisschen ziehen! Der Knick ist doch bestimmt nicht schlimm!". Die zweitwichtigste Einsicht ist, dass es nicht "schon irgendwie klappen wird!". Man kann Flex nicht mit seinen dicken Wurstfingern verarbeiten, es braucht da ein paar speziellere Werkzeuge. Die erscheinen teuer, sind aber auch jeden Cent wert und da Flex billiger ist als Fixstücke, finanziert sich das auch ein bisschen selbst.

Das wichtigste sind "Krauseklammern" (bitte nur die haltbare Variante aus Messing nehmen!), die verbinden beide Schienen miteinander. In einem Abschnitt zwischen zwei Krauseklammern können sich dann die Längen der Schienen nicht mehr verändern, was bedeutet, dass sich auch die Form nicht mehr verändern kann und solange fixiert ist, wie beide Klammern geschlossen sind.

Danach kommt ein Werkzeug zum Schienen trennen. Bewährt hat sich der Xuron Track Cutter. Das ist ein spezieller "watenfreier" Seitenschneider, der auf einer Seite einen komplett glatten Schnitt ohne jede Quetschung erzeugt. Da muss man nur noch kurz mit der kleinen 10cm Feile (Nr. 3 der wichtigen Werkzeueg) drüber und dann kann man den Gleisverbinder aufschieben. Es gibt auch diverse Sägen, aber die brauchen halt viel Länger als eine Zange.

Klammern, Zange und Feile kosten 50-100€, sind aber alles Geld wert und bezahlen sich ja auch ein bisschen selbst!

Nummer 4 ist jetzt ein bisschen tricky beim FLM Profigleis mit Bettung:
Das genau so wichtige Utensil sind ein paar Unterlegscheiben und Schräubchen. Damit kann man das 2L Gleis auf den Untergrund klemmen, ohen den Rost mit dem Untergrund zu verbinden. Man setzt die Schraube zwischen die Schwellen und klemmt mit der Unterlegscheibe den Schwellenrost dort auf die Platte. Man hat ja nicht unendlich viele Krauseklammer ( 2 sind sehr spartanisch, 4 sind mehr als ausreichend) und kann so vorne mit Krauseklammer den Verlauf bauen und hinten in dier schwimenden Klemmung fixieren und ggf nochmal feintunen, denn Diese Zwingung kann gelockert werden und minimal korrigiert werden.
Man kann damit auch erstmal fröhlich glucksend das nächste halbe Jahr oder so "probefahren". Sieht nicht so schön aus, aber es geht halt. Man muss nichts endgütlig festschrauben.
Das gilt zumindest für bettungslose 2L Gleise. Beim FLM Profigleis mit der Gummibettung musst du selber ausprobieren, ob man das Schraubloch nachher noch sieht, ob die Zwingung einen Abdruck hinterlässt und ob man da überhaupt etwas verschieben kann. Gerade letzter Punkt ist der große Vorteil, waurm man das ja macht.
Ich verarbeite in aller Regel nur bettungslose Gleise wie Tillig Elite oder Roco Line, da kann man zwischen den Schwellen durchschrauben und alle Löcher, die man in den Untergrund reißt, verdeckt nachher der Schotter. Außerdem gibts keine Verbindung zwischen der Schraube und dem Gleis und es kann in kleinem Umfang bewegt werden.

Meine Erfahung ist auch, dass Flexgleis immer einfacher zu Verarbeiten wird, je freier sich die Schienen im Rost bewegen können. Unsere Hauptstrecke ist in Peco Streamline gebaut. Das Flexgleis ist recht steif und formhaltig, es fließt nicht von sich aus. Praktisch, wenn man nicht in Werkzeug investieren will und nur mit den Wurstfingern bauen will, aber absolut nervig, um Kurven zu bauen. Für mich ist das kein guter Kompromiss
Den Schattenbahnhof haben wir in Piko A Gleis gebaut, das hat übrigens die gleiche Schienenhöhe wie dein Profi Gleis. Das Flex vom A ist so eine schlabbrige, rückgratlose Wurst, aber man steckt es sauber an, fixiert es mit der Zwingung und der ersten Krauseklammer (bitte beides gleichzeitig, sonst verschiebt sich entweder der Rost auf dem Tisch oder die Schienenenden zum Nachbarstück) und dann biegt man es in eine Kurve und durch die annähernd ungehinderte Bewegung im Rost können die beiden Schienen jeweils für sich als Feder wirken und einen sauberen Kurvenzug formen. dann setzt man ein paar Kauseklammern, zwingt das ganze auf den Untergrund und schaut mal drüber. Es sollten nur minimale Korrekturen nötig sein und man sollte sehr zügig mit der Strecke voran kommen.

Das ist wichtig, damit man mal irgendwann ans Fahren kommt und nicht gefrustet aufhört. Die gewonnene Zeit verbraucht man nachher doppelt und dreifach beim Schottern, ABER man hat eine fahrende Anlage und ein Erfolgserlebnis! Schottern ist dann ein Thema für Zukunfts-Newbie74, damit kann der sich rumschlagen!

Ich weiß jetzt auch nicht, wieviel Gleis du da gekauft hast und wieviel du bezahlt hast und ob da Flex bei ist oder nicht, aber du merkst, dass das auch das Thema ein bisschen vielschichtiger ist!
PhilippJ_YD hat schon recht, wenn er sagt, dass das FLM Profigleis nicht mehr das neueste ist und auch eher auf die alte Fleischmann Hausnorm abgestimmt ist. Das passt heute nicht immer optimal und ist eigentlich nicht beste Option, um heute noch damit anzufangen.

Ich weiß, ist alles nicht einfach :D


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#13 von EC6 , 18.01.2024 16:20

Hallo Albert,

insbesondere, wenn Du ohnehin eine feste Anlage bauen willst, ist die Wahl des Gleissystems relativ egal, da es für eigentlich fast alle Gleissysteme auch Adapter oder Übergangsgleise/Schienenverbinder zu anderen Gleissystemen gibt. Da kann man eigentlich auch sehr viel untereinander kombinieren. Nur der Wechsel der Profilhöhen der Gleise sollte nicht allzu oft vorkommen.

Das Piko A-Gleis mit Bettung passt meiner Meinung ganz gut zum Profi Gleis, gleiche Gleisprofilhöhe und ähnliche Optik.

Auf einer Bodenbahn dagegen wäre das etwas mühsam mit zu vielen Übergängen. Deshalb habe ich damals alles Profi Gleis verkauft und bin auf RocoLine mit Bettung umgestiegen. Die Bettungen kann man nur bei den Standardgleisen entfernen, bei den Weichen würde man die Stellmechanik und Polarisierung zerstören. Das kann man zwar auch durch Bastellösungen wieder herstellen, lohnt aber kaum.


Grüße Julian


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#14 von Thinkle , 20.01.2024 00:36

Keine Ursache!

Ich kann dir nur raten, dich mal vor Ort nach einem Club umzuschauen, da findet man immer jemandem, der einem bei einem speziellen Problem weiter helfen kann, man kann Dinge anfummeln und muss nicht alles auf die Harte Tour selber lernen. Es ist antürlich nicht alles Gold, was glänzt und Menschen sind nicht immer einfach, aber es lohnt sich!

Wir löten zum Beispiel ausnahmslos jedes Stück Gleis einzeln an die Stromversorgung. Schienenverbinder sind sehr suboptimal! Deren Job sollte wirklich nur die geometrische Führung sein, Strom übertragen die zwar auch, aber auf gar keinen Fall für immer und alle Tage problemfrei, deswegen ignorieren wir die dafür völlig! Der Mehraufwand ist bei Flexgleisen auch wirklich überschaubar und sehr gut investierte Zeit.

Da du mir geschrieben hattest, dass du dir noch andere Gleise anschaust:

Mein persönliches Liebelingsgleis ist Tillig Elite. Die große Besonderheit liegt darin, dass die Weichen eigentlich nur aus einer Reihe bearbeiteter Schienen bestehen und die verstellbaren Zungen durchgehend und ohne Gelenk sind, die werden einfach verbogen:
https://www.tillig.com/dateien/Produkte/...801227162162197

Da ist alles so herrlich schlank und zierlich! Und gleichzeitig mit eines der betriebssichersten Systeme, weil die Lücken im sog. Herzstück der Weiche, also da, wo sich alles kreuzt, sehr klein sind.

Eigentlich alle anderen Großserien-Gleise haben da immer ein kleines Formstück:
FLM Profi: https://2m-online.com/shop/modellbahn/ma...che-6140-rechts
Märklin / Trix C Gleis: https://static.maerklin.de/damcontent/f8...a1434534518.jpg
Roo Line: https://www.roco.cc/responsebinary.php?t...DB8MjI2NjguanBn
Piko A: https://www.piko-shop.de/media/oart_0/oa...39853_55421.jpg

Auf diesem Formstück setzen bei der Durchfahrt die Spurkränze auf, als der Teil des Rads, der eigentlich ein seitliches herunterrutschem vom Gleis verhindert und auf dem die Wagen oder Loks stehen, wenn man sie mal auf eine Tischplatte stellt. https://de.wikipedia.org/wiki/Spurkranz Deswegen sind auch bei den FLM Profi Weichen diese Blechstreifen unten in dem Herstück: Die Loks bekommen an der Stelle dort ihren Strom. Soweit so gut, wo ist denn jetzt "das Problem"?
Sehr lange Zeit war es Industriestandard, dass die für 2L Bahnen 1,2mm hoch sind. Wenn alle gleich hoch sind, dann erreichen auch alle Räder diesen sog. "Spurkranz-Auflauf" und fahren sauber durch die Weiche. Wenn! Das ändert sich gerade, weil kleinere Spurkränze halt hübscher sind, es gibt da eine neue Norm und anspruchsvoll hübsches Rollmaterial hat jetzt "vorbildgerecht niedrige Spurkränze", die sind dann gerne mal nur noch halb so hoch.
Lirum-Larum: die Tillig Elite Weichen haben ganz einfach keinen Spurkranzauflauf. Es ist annähernd egal, wie hoch der Spurkranz ist. Grob alles, was in den letzten 50 Jahren produziert wurde, fährt da gleichermaßen durch. Das gilt für das FLM Profi-Gleis leider nicht mehr uneingeschränkt. Das ist auch der Hinweis von PhilippJ_YD auf die Fleischmann Hausnorm. Eigentlich alles auf der Modellbahn ist durch ein unabhängiges Normeninstitut genormt. Das klingt langweilig und Dröge (und ist es manchmal auch :D) stellt aber sicher, dass alles über alle Hersteller hinweg passt. Außer Hersteller meinen, sie seien klüger als der Rest und für sie würden diese Regeln nicht gelten! Dann passiert so etwas hier:
Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze" (3)
Eine moderne Roco Lok mit jenen Spurkränzen lief nicht sauber auf altem FLM Profigleis, weil das an allen Theme vorbei entwickelt ist. Mir persönlich wäre das zu heikel, heute eine Anlage mit einem Gleissystem neuzubauen, das von der restlcihen Entwicklung abgehängt wurde und nicht mehr uneingeschränkt funktioniert.

Ein weiterer Punkt für Tillig Elite: Die Schienenhöhe ist genau so hoch wie bei Roco Line und Trix C, die kann man alle aneinander stecken und sich schamlos bei den anderen Herstellern bedienen. Elite hat keine 3Fach Weiche und die DKWs haben einen dummen Konstruktionsfehler (wirklich nicht nehmen!), aber beides gibts halt bei Roco Line! Man merkt das beim verbauen auch nicht wirklich, dass das jetzt von einem anderen Hersteller kommt, das macht Null Unterschied.

Macht es natürlich alles nicht einfacher, sich als Anfänger zu entscheiden. Wie stellst du dir deine Anlage vor und wie viel traust du dir handwerklich zu?


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#15 von DR POWER , 20.01.2024 07:04

Hallo Albert

Es wurde ja schon viel wichtiges geschrieben zum Profigleis. Ich möchte noch darauf hinweisen das man auch bei diesem Gleis auf den von Thinkle erwähnten Spurkranzauflauf der Weichen verzichten kann, wenn man die Weichen mit beweglichem Herzstück einsetzt die ebenfalls für dieses Gleissystem erhältlich sind.

Liebe Grüße, André


>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 /
Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<

>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#16 von sbbfan , 20.01.2024 11:16

Moin Zusammen,
die Problematik mit den Herzstücken ist ja kein spezifisches Problem des Profigleises.
Wenn wir hier im Forum aufmerksam die Beiträge verfolgen gilt dieses Manko auch für genügend andere, aktuelle Gleissysteme...
und so wie von Andrè angeführt hat das Profigleis Weichen mit beweglichen Herzstücken.
Diese gab es bereits im älteren Modellgleis mit "damals" genialen schlanken 10° Weichen!
Es ist auch eine Budgetfrage!
All die tollen Gleissystem wo es heute gibt sind Weichen alles außer günstig.
Und robust ist das Profigleis da gibt es auch nach vielen Jahren keine Probleme
(... außer mit den Antrieben... aber das habe ich ja schon erwähnt. )
Gruß Uwe


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#17 von PhilippJ_YD , 20.01.2024 14:23

Zitat von sbbfan im Beitrag #16
Moin Zusammen,
die Problematik mit den Herzstücken ist ja kein spezifisches Problem des Profigleises.
Wenn wir hier im Forum aufmerksam die Beiträge verfolgen gilt dieses Manko auch für genügend andere, aktuelle Gleissysteme...
und so wie von Andrè angeführt hat das Profigleis Weichen mit beweglichen Herzstücken.
Diese gab es bereits im älteren Modellgleis mit "damals" genialen schlanken 10° Weichen!
Es ist auch eine Budgetfrage!
All die tollen Gleissystem wo es heute gibt sind Weichen alles außer günstig.
Und robust ist das Profigleis da gibt es auch nach vielen Jahren keine Probleme
(... außer mit den Antrieben... aber das habe ich ja schon erwähnt. )
Gruß Uwe


Man muss dabei aber noch ein wenig unterscheiden:

Im Grunde gibt es drei verschiedene Kategorien Herzstücke, mit denen wir es heute zu tun haben, bewegliche außen vor gelassen.

1) Herzstücke ohne Spurkranzauflauf, wie bei Tillig oder der Roco Line Bogenweiche R3/R4, für aktuelles Rollmaterial das Beste, was man bekommen kann, kein Ruckeln bei Überfahrt, kein Problem mit allem, was NEM oder RP25/110 ist, teilweise bis weit ins letzte Jahrhundert abwärts komatibel. Es gibt ja sogar Modellbauer, die die Elite Gleise für Märklin Material nutzen, indem ein Mittelleiter nachgerüstet wird.

2) Herzstücke mit Spurkranzlauf, die sich aber in der Geometrie an die NEM halten. Hier fährt alles aktuelle und so ziemlich alles Altmaterial problemlos drüber. Bei zu niedrigen Spurkränzen holpert es ein wenig, aber der Betrieb ist sicher. Beispiele sind Roco Line und Trix C Gleis. Bei beiden ist im Regelfall auch der Betrieb mit RP25/110 Rädern möglich.

3) Herzstücke mit Spurkranzlauf, die sich NICHT an die NEM halten, wie eben bei Fleischmann Profi. Der Betrieb mit aktuellem Rollmaterial kann gut funktionieren, kann aber ebenso Probleme verursachen. Vieles von Roco ist da bereits heute grenzwertig, RP25 funktioniert gar nicht, speziellere Hersteller wie ACME, lassen wir das lieber...

Die Schnellfahrweichen im Fleischmann Profi System kranken meiner Meinung nach am unnötig engen Bogen und dem 18° Winkel, durch den sie in die eingeschränkte Geometrie passen sollten. Man gewinnt fast nichts am Radius, verliert aber pro Weiche 10 cm Gleislänge gegenüber den normalen.

Wenn es um die Flexibilität geht: Fleischmann 2 gerade Weichentypen, eine DKW, zwei Kreuzungen, Dreiwegweiche und die R1 Bogenweiche, die man nach Möglichkeit auch vermeiden sollte. Dazu vier standardbogenradien, der Weichengegenbogen und das Drehscheibenbogengleis mit 7,5°

Roco Line: 2 gerade Weichentypen, die sich deutlich unterscheiden, Dreiwegweiche, zwei EKW, zwei DKW, drei Kreuzungen, 4 Bogenweichen, 7 standardradien und das 5° Bogengleisstück zu den 10° Weichen. Da ist geometrisch einfach viel mehr drin, ob mit Flexgleis, oder Ohne.

Darum nochmal mein Fazit: Wenn bereits große Bestände Profigleis vorhanden sind, oder gar eine fertige Anlage, kann man das natürlich weiter benutzen, muss aber damit rechnen, dass zukünftig immer mehr Probleme mit modernen Fahrzeugen auftauchen werden. Die meisten kann man durch Anpassen des Gleissystems oder der Radsätze in den Griff bekommen. Wenn man aber ohnehin ganz am Anfang der Modellbahnkarriere steht, würde ich auf keinen Fall auf ein technisch überholtes System setzen, dass man nur noch gebraucht erwerben kann. Je nach Gusto würde ich da Tillig Elite, Roco Line (mit oder ohne Bettung) oder eine Kombination aus Beiden nutzen.

Bzgl der Kompatibilität möchte ich hier übrigens niemandem "Schuld" zuweisen. Fleischmann kann nichts dafür, dass die NEM nicht zu ihrem Hausformat passt. So lange man im System blieb, war es sicher zu betreiben. Die Probleme kommen in allen Richtungen nur durch unterschiedliche Tolleranzbereiche, die sich teilweise gegenseitig ausschließen. Eher kritisch kann man vielleicht noch sehen, dass Roco und Trix ende der 80er bzw ende der 90er Jahre noch auf Spurkranzlauf gesetzt haben, aber das ist ein anderes Thema.

Für Teppichbahnen kann auch das Trix C eine hervorragende Alternative sein, mit etwas eingeschränkteren Möglichkeiten gegenüber Roco.

Achso, zum Thema Preise: Ohne jetzt eBay genau untersucht zu haben, kommt es mir so vor, als wären die Profigleis Weichen preislich ziemlich pari auf dem Niveau von Roco. Die Flexgleise von GFN werden immer recht teuer gehandelt und sind in meiner Erinnerung durch die Gummibettung sehr störrisch. Da ist meine letzte Erfahrung aber 20 Jahre zurück, weswegen ich mir da kein definitives Urteil erlauben möchte, zumal ich heute nur noch bettungslose Flexgleise nutze.


Gruß, Philipp


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zuletzt bearbeitet 20.01.2024 | Top

RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#18 von newbie74 , 21.01.2024 10:29

Moin!

Vielen Dank für eure Tipps und Infos.
Habe mich jetzt entschlossen die Profi Gleise zu behalten aber als "Lernmaterial" da es am Ende ja nicht so viele Teile sind zirka 160 und von denen nur 11 Weichen bzw. ich werde es dann meinem Sohn zur Teppichbahn-Montage zur Verfügung stellen. (so hat man auch inzwischen was zum fahren und testen)
Ich habe die Weichen durchgemessen und habe jetzt schon Kontaktprobleme feststellen können.
Weites sind viele 6101 gerade Gleise dabei und wie ich jetzt auch festgestellt habe, sollte, um Kontaktprobleme zu beseitigen jedes Gleis mit Spannung bespeist werden was ein Grund mehr für Flexgleise spricht.
Werde mir jetzt die Kombination mit Roco ohne Bettung und Tillig genauer anschauen.

Wünsche euch allen einen schönen Sonntag
lg a


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#19 von DR POWER , 21.01.2024 11:19

Hallo Albert

Ein kleiner Hinweis noch zu den Profigleisweichen beim durchmessen.
Ab Werk sind in den abzweigenden Strängen kleine Drahtbrücken verbaut. Da fließt der Strom immer in beide Stränge, unabhängig von der Weichenstellung. Wenn diese Drahtbrücken entfernt sind fließt der Strom nur in den Strang für den auch die Weichenstellung passt.
Fleischmann nannte das "denkende" Weiche.
Damit lassen sich z.b. ohne großen Aufwand Stumpfgleise stromlos schalten.

Liebe Grüße, André


>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 /
Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<

>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<


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RE: Fleischmann Profi Gleiskonvult

#20 von Thinkle , 21.01.2024 16:27

Zitat von newbie74 im Beitrag #18
Moin!

Vielen Dank für eure Tipps und Infos.
Habe mich jetzt entschlossen die Profi Gleise zu behalten aber als "Lernmaterial" da es am Ende ja nicht so viele Teile sind zirka 160 und von denen nur 11 Weichen bzw. ich werde es dann meinem Sohn zur Teppichbahn-Montage zur Verfügung stellen. (so hat man auch inzwischen was zum fahren und testen)
Ich habe die Weichen durchgemessen und habe jetzt schon Kontaktprobleme feststellen können.
Weites sind viele 6101 gerade Gleise dabei und wie ich jetzt auch festgestellt habe, sollte, um Kontaktprobleme zu beseitigen jedes Gleis mit Spannung bespeist werden was ein Grund mehr für Flexgleise spricht.
Werde mir jetzt die Kombination mit Roco ohne Bettung und Tillig genauer anschauen.

Wünsche euch allen einen schönen Sonntag
lg a




Daumen Hoch! So wird ein Schuh draus! Gucks dir an, fummel mit herum und schau mal, wie es so wird!

Wenn du beim Thema Weichenantriebe angekommen bist, kannst du ja nochmal bescheid geben! Da gibts auch noch ein paar Für und Wider und Möglichkeiten :D


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


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