Hallo Zusammen,
vielen Dank an Torsten, der dem Faden mal wieder ein wenig Tageslicht gezeigt hat
Hier ernährt sich das Eichhörnchen müh- und langsam,aber ein wenig kann ich doch zeigen. Doch zuvor, wie üblich die Post:
@Olli: die Inneneinrichtungen sind in der Tat zielich frickelich, aber wenn die Räume dann beleuchtet sind, sieht man durch die doch recht großen Fenster mehr, als man denkt. Zumal meine Anlage recht schmal ist, und selbst hintergründiges noch so nah am Betrachter liegt, dass ich nicht darauf verzichten mag.
@Hubert: über eine gute Brille denke ich schon eine ganze Weile nach und werde sicher bald zur Tat schreiten. Ich finde das im Moment recht mühsam. Einfach so zu Fielmann reinspazieren ist gerade nicht, das geht nur über Internet und Termin. Ich gebe zu, ich bin da ein wenig phlegmatisch; Brille kaufen ist halt nicht so sexy wie Modellbahnhändlerseiten durchzustöbern. Aber ... hilft wohl nix.
@Rüdiger: du gehörst ja selbst zu den Modellbahner, die die unterschiedliche Wirkung zwischen einem nackten und einem eingerichteren Gebäude beurteilen können. Es ist die Mühe in meinen Augen allemal wert. Außerdem, uns hetzt ja nichts.
@Michael: das mit den Einrichtungsgegenständen kennst du ja auch zur Genüge: wenn's mal was passendes gibt, nicht lange überlegen, sondern sofort zuschlagen. Das war schon vor Corona nötig und jetzt, wo der MoBa-Markt nahezu leergefegt ist, umso mehr. Zu Lage dazu empfehle ich folgendes Interview: https://www.youtube.com/watch?v=WqF3tk0F-rU
@Normen: ja ... Brille ... führt allmählich kein Weg mehr drumrum. Der Nahsichtbereich hat bei mir echt nachgelassen. Und was das Kapern des Threads angeht, ich sitze da ja bekanntermaßen im Glashaus und da wäre jedes weitere Wort zuviel
@Torsten: das EG hat ein wenig Mühe gemacht, da es ja vorher schon zusammengebaut war. Die Einzelteile am Spritzling zu färben ist da wesentlich einfacher und mann kann auch mehr ins Detail gehen, da man nicht Gefahr läuft dort etwas überzusudeln, wo keine Farbe hin soll. Aber dafür ist es dann doch recht ordentlich geworden.
@Dieter: jetzt, wo du es sagst habe ich mir das Bild der 221 noch einmal genauer angeschaut. Es ist in der Tat eines von den Besseren geworden.
@Frank: Wie sehr diese kleinteilige Arbeit mit der Sehschärfe steht und fällt ist mir deutlich geworden, als ich mich daran erinnerte, wie ich aus meinen Hausgänsen Kanada- und Graugänse gemacht habe. Das ist vielleicht mal 2 Jahre her, aber da konnte ich noch alles erkennen. Ich werde mir demnächst mal den Visus korrigieren lassen.
MoBa und Basteln läuft bei mir gerade zwar beständig, aber irgendwie auch nebenher. Momentan habe ich andere Sorgen. Bei uns in der Klinik ist da Virus nun auch angekommen, nachdem wir ein gutes Jhr Glück gehabt haben; in den letzte 4 Wochen 7 Fälle. Wenn man bedenkt, dass wir bei uns etwa 470 Menschen sind (imklusive rehabilitanten) die kontinuierlich im Hause sind, hat man das doch recht nah auf der Pelle. Es ist keine Angst, aber ich gehe doch mit einem etwas veränderten Gefühl zur Arbeit. Das blende ich nicht so einfach weg, zumal ich ja auch mitbekomme, wie es den erkrankten Kollegen geht. Auf den Impfstoff, den man uns schon zur 52. KW 2020 angekündigt hat, warten wir noch immer. Wenn der Ministerialdirigent, der die Charge abzeichnen soll, eine Rehaklinik für ein besseres Spaßbad hält, dann warten wir ewig 8) Also habe ich einige Nachmittage damit verbracht, mich selbst um einen der Impftermine zu kümmern. Das läuft wie eine Mischung aus Ebay und Landeslotterie: eine Stunde vorher (Splitscreen mit Atomuhr Braunschweig) kann man sich in die virtuelle Warteschlange stellen, das sollte auch sekundengenau erfolgen, wenn man was abkriegen möchte und dann die Stunde immer wieder zum Rechner schielen, hoffen, dass nict gerade dann irgendwas mit der Verbindung ist und wenn man dann zum Zuge kommt einfach im Impfzentrum irgendwo wild draufhauen und hoffen, dass der Termin noch frei ist. Ich finde so darf man nicht mit Menschen umgehen. nun, wenigstens der Hauptgewinn: eisgekühlter Cocktail aus Mainzer Laboren. Wenn ich dann davon höre, dass unsere Länderchefs immer wieder mit dem Wort "Urlaub" Hoffnung verbreiten wollen, werde ich zunehmends angefressener: sorgt doch erst einmal dafür, dass wir heile von der Arbeit nachhause kommen. Wenn ihr das mal hingekommt regelt sich das mit dem Verreisen von ganz allein gleich mit. Sorry, aber so langsam müssen unsere Verantwortlichen wirklich aufpassen, dass sie neben denen, die sie von vornherein schon verloren haben nicht auch noch diejenigen verlieren die den Geboten der Vernunft folgen. Ob der Umgang mit den Beschlüssen der jüngsten Zeit, denen man die Übermüdung der Protagonisten deutlich anmerkt, das geeignete Mittel sind, versehe ich hier mal mit einem großen Fragezeichen. Das sind gerade Zusammenhänge, die bei mir einiges an Energie fressen, obwohl ich das gar nicht will.
So, nun aber MoBa. Irgendwas an Wagonalterungen habe ich immer in der Mache, aber da gibt es andere, die das besser können und von denen ich auch fleissig klaue. Bei den Betriebsbildern wird sich davon dann immer mal wieder was ins Bild schleichen.
Dann habe ich ein wenig an der Straße zur Anlagenkante hin weiter gemacht:

Bis jetzt habe ich allerdings nur die Gehwege zugeschnitten und eingeritzt. Ich hatte mal überlegt, da auch zu pflastern, bin aber aus zwei Gründen davon ab gekommen. Zum Einen wollte ich jetzt nicht für ein paar Gehwegplatten nahezu dasselbe Geld an Porto hinlegen und zum Anderen ist der Abschnitt davor ebenfalls mit dieser Technik entstanden, da soll es dann nachher auch "aus einem Guss" wirken. Am Straßenbelag konnte ich noch nicht weiter arbeiten: dafür nehme ich Tubenspachtel als Grundlage. Der ist von der Konsistenz her so, dass er sich gut verarbeiten lässt und ich nicht gleich den Gehweg damit zusaue. Aber ich hatte keinen mehr
Und da ich auch kein angemeldetes Baugewerbe habe, war da rstmal auch kein Rankommen. Am Donnrstag habe ich jedoch die Pause zwischen dem letzten und dem kommenden Lokdown genutzt und welchen gekauft. Kann also losgehen. Davon dann beim nächsten mal. Da werde ich das dann Schritt für Schritt dokumentieren.
Nun ist das nächste Haus in der Mache. Dieses hier https://www.google.de/search?source=univ...=VaKW5xkgNXDuFM Aber nicht so!

Zunächst erst einmal alles Einfärben und Altern. Ich habe die jeweiligen Schritte nicht gezählt, aber mit Farben, Washes, Pulver, Versiegelung waren das schon nicht wenige.
Aber kein Bausatz ohne eine kleine Herausforderung:

in diesem Fall die Fenster. Ich will mal einige geöffnet darstellen. Das habe ich bisher noch nie gemacht. Da bei diesem Bausatz die Anzahl der beigefügten Fenster mehr als großzügig bemessen war, habe ich mich mal dran gewagt; wenn es schief geht, sind noch genug übrig um das Ding konventionell zusammen zu klatschen.

Die eigentlichen Fenster aus dem Rahmen trennen. Von diesen benötige ich zwei, da ja noch das Glas dazwischen soll...

... und zusammensetzen...

...sieht jetzt so aus. Ich weiß, die Stärke ist beträchtlich, aber das Fenster wird von beiden Seiten zu sehen sein, also muss es von beiden Seiten gestaltet sein. Da es ein zweiflügeliges Fenster werden soll drückt mir die Daumen, dass ich das in der Mitte sauber durchtrennt bekomme. Das habe ich noch nicht gemacht. Etwas einfacher ging es an der Giebelseite. Dort habe ich an einem kleinen Fenster einen Flügel geöffnet und zwar so, dass man später auf der Anlage nur die Außenseite zu sehen bekommt. Das ging relativ simpel. Einfach ausschneiden, im gewünschten Öffnungsinkel anfeilen und festkleben.

So sieht es momentan aus. Vorne rechts an der Giebelseite das kleine halb geöffnete Fenster.

Inneneinrichtung gibt es natürlich auch. Hier möchte ich ein Schlafzimmer einrichten. Als weitere Herausforderung habe ich mir überlegt, dass ich auf dem Fensterbrett des geöffneten Fensters Bettwäsche zu Auslüften so etwas überhängend drappieren werde. Wird auch noch mal lustig, das zu basteln und einzupassen. Eigentlich ist das Häuschen ja ein unkomplizierter Anfängerbausatz ... eigentlich.
Soweit der aktuelle Stand.
Zum Abschluss noch was aus dem Fahrbetrieb:

Der erste Kesselwagen hinter der E91 ist eines meiner letzten Alterungswerke. Die Wagen dahinter sind identisch und noch schachtelfrisch. Ihr könnt ja selbst vergleichen, wenn ihr mögt.
Euch allen noch ein schönes Wochenende und für kommende Woche frohe Ostern!
Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias