RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1851 von hubedi , 02.02.2020 18:47

Hallo Peter,

der Preis ist beachtlich und nähert sich dem selbstgebauter Exemplare. Der genetische Ursprung ist zwar nicht zu übersehen, aber die Mutationen und Selektionen haben so einige Verbesserungen gegenüber den originalen Spülbürsten hervorgebracht. Aus meinen Anfangstagen habe ich tatsächlich ein paar gedrehte Fossilien gerettet, die aber niemals den Weg auf die Anlage finden werden und die ich nur aus nostalgischen Gründen erhalte.

Hm ... Deine Findlinge könnten allerdings durchaus einen brauchbaren Wald abgeben. Aber offen gestanden, im Vordergrund oder an exponierter Stelle würde ich sie nicht aufstellen.

LG
Hubert


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1852 von N-Max , 02.02.2020 19:17

Guten Abend Peter,

na, wenn das keine Gedankenübertragung ist, erst heut morgen hab ich mir gedacht, von Peter und von Hubert habe ich auch schon länger kein Lebenszeichen mehr vernommen und schon ist beides in Deinem Beitrag passiert. Schön dass es bei Dir wieder weiter geht, die Bäume zur Bewaldung finde ich sehr gut. Sicher vielleicht nicht gerade als Highlight in einer aufmerksamkeitsabsorbierenden Szene im Vordergrund, aber als Gesamtbildvervollständiger optimal. Besonders gefällt mir die Verwendung Deiner Selbstbaureste als Totholz, das macht die Szenerie sehr real.

Bis es weitergeht, viele Grüße
Max


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1853 von E 03 ( gelöscht ) , 02.02.2020 22:05

[quote="N Bahnwurfn" post_id=2071792 time=1580656440 user_id=14972]




[/quote]

Hallo Peter,

wieder ein imposanter Bilderreigen von Deiner Anlage. Über die Qualität der Bäume lässt sich vortrefflich streiten. Dir müssen sie gefallen und ein Wald besteht sowieso nicht nur aus Solitärbäumen. Das ganze muss eine realistische Zusammenstellung bilden und das wirst Du sicherlich auf Deine altbewehrte Weise wieder schaffen. Du siehst ja, wie viele Bäume ein relativ kleines Waldstück so "verschlucken" kann, da darf man den Kostenfaktor nicht ganz ausser Acht lassen.
Was mich aber mehr verwundert ist der mitten im Wald stehende Nadelbaum, dessen Äste bis zum Boden reichen. Solche Exemplare findet man doch eher am Waldrand.

Viele Grüße
Friedl


E 03

RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1854 von N Bahnwurfn , 03.02.2020 11:33

Hallo Friedl,

schön mal wieder was von dir zu lesen und danke für den Hinweis an einen Betriebsblinden.
Warscheinlich bin ich bei der Platzierung dieses Exemplars auch mehr davon ausgegangen, das diese Nadler ihre unteren Äste erst mit zunehmendem Alter verlieren. Aber ich stimme dir natürlich zu, das Licht da eine wesentlich größere Rolle spielt. Deshalb hat der Oberförster hier, in Form von Bäumchen wechsel dich, gleich Hand angelegt. Siehe das neue Prachtexemplar mit der Spitze bis zum oberen Bildrand. Der Kleber am Stammfuss ist noch frisch und später nicht mehr zu sehen.



Hier noch mal in Bildmitte. Mit Blitz sehen diese Teile natürlich nicht gerade natürlich aus, hatte aber gerade kein Stativ zur Hand um länger zu beleichten



Der Entfernte wird später einen neuen Platz am Waldrand erhalten.

Die Antworten an meine anderen Kommentatoren folgen demnächst. Hab euch nicht vergessen.


MfG Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1855 von NFlo , 03.02.2020 14:33

Servus Peter,

Danke für die "grünen" Bilder aus Ostende.

Ich find die Bäume machen sich gut und das kleine Wäldchen wirkt sehr stimmig - und die Preis/Leistung stimmt auch meiner Meinung nach.

Danke für den Ebay Link!

LG Flo


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1856 von wolferl65 , 04.02.2020 20:33

Servus Peter,

schön, mal wieder von Dir zu lesen! Ganz ehrlich, das alte N-geeichte Auge findet die Bäume eigentlich gar nicht mal so schlecht, auch wenn es zunächst "Bürsten" sind. Die Stämme und die Farbgebung in der Gesamtwirkung finde ich sogar ausgesprochen gut.

[quote="N Bahnwurfn" post_id=2072222 time=1580726013 user_id=14972]

MfG Peter
[/quote]

Ich habe damals auch mit noch wesentlich bürstigeren Bürsten gearbeitet, den auf dem Foto am mittleren Baum gut sichtbaren Trick mit dem "Auslichten" habe ich damals auch angewendet, da verliert die Form schonmal die geraden Kanten. Noch bissl mehr rupfen, die unteren Äste stärker ausdünnen bis auf ein paar trockene kurze, die dann braun färben... Bei Spur N zählt ja noch viel mehr die Gesamtwirkung...

Die jetzt "gemächliche Fahrt" darstellenden Schaumkronen sind einmalig!


Gruß
Wolfgang


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1857 von wulfmanjack , 05.02.2020 10:14

Hallo Peter,

wenn ich bedenke, was für 50 Nadelbäume im Selbstbau ein Aufwand zu betreiben ist, dann gratuliere ich Dir zu der Kaufentscheidung.
Das Preis- Leistungsverhältnis Deines Einkaufs ist überzeugend. Die Wirkung auf dem Hang

Außergewöhnlich finde ich den Nachen im Schlepptau des Frachters. Eine Szene die mir auf dem Rhein so noch nicht vorgekommen ist; aber für eine Gestaltung auf der Moba eine gute Idee Prima ausgeführt.


LG
Wolfgang

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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1858 von N Bahnwurfn , 28.02.2020 15:40

Hallo liebe Stummis,


es ist wieder mal an der Zeit vom derzeitigen Stand in Ostende zu berichten. Inzwischen ist die zweite Lieferung von Nadelbäumen eingetroffen und neben der weiteren Aufforstung des Waldstücks, habe ich mich auch mal an einer Eigenbau Trauerweide, aus verschiedenen Naturmaterialien versucht. Bevor es weiter geht, aber erst noch meinen Dank und die Antworten an meine Kommentatoren Olli, Hubert. Max, Friedl, Flo, Wolfgang (wolferl65) und Wolfgang (wulfmanjack).


@ Olli

Zitat
Bei dem Preis lohnt sich der Selbstbau kaum und die Optik stimmt auch. Für mich sieht das alles schon fast fertig aus.



Genau das hab ich mir auch gedacht. Rechnet man die kleinen Bäume mit ein, liegt der Stückpreis sogar unter einem Euro. Mit der Schere etwas ausgelichtet, bekommt man ein halbwegs brauchbares Abbild. Fertig ist das allerdings noch nicht ganz. Zwei drittel Bewaldung fehlten auf den Bildern ja noch.


@ Hubert

Zitat
Deine Findlinge könnten allerdings durchaus einen brauchbaren Wald abgeben. Aber offen gestanden, im Vordergrund oder an exponierter Stelle würde ich sie nicht aufstellen.



Der Hügel steht später auch im Hintergrund. Genau genommen genau in der Ecke vom späteren
L - Schenkel, so das der Betrachter etwa 1,20 m weit weg steht. Es ist allerdings auch nur die Kameraoptik die hier gnadenlos abbildet. Vom Augenschein her sehen die Bäume echt gut aus. Würde ich für diese Zwecke immer wieder nehmen.


@ Max

Zitat
na, wenn das keine Gedankenübertragung ist, erst heut morgen hab ich mir gedacht, von Peter und von Hubert habe ich auch schon länger kein Lebenszeichen mehr vernommen und schon ist beides in Deinem Beitrag passiert.



Ja es geht nicht mehr ganz so fix wie in den Anfangstagen voran, aber wir läbbe noch.

Zitat
Sicher vielleicht nicht gerade als Highlight in einer aufmerksamkeitsabsorbierenden Szene im Vordergrund, aber als Gesamtbildvervollständiger optimal.



Dazu habe ich bei Hubert schon was geschrieben.


@ Friedl
[quote="E 03" post_id=2072041 time=1580677534 user_id=24506]Du siehst ja, wie viele Bäume ein relativ kleines Waldstück so "verschlucken" kann,[/quote]

Wem sagst du das. Das die benötigte Menge oft unterschätzt wird hat man ja schon des öfteren gelesen, aber das da auf knapp 0,5 m² fast 100 Bäume Platz haben war echt eine Überraschung. Was die Wahl des Standortes der verschiedenen Wuchsformen betrifft, wurde jetzt streng darauf geachtet.


@ Flo

Zitat
Ich find die Bäume machen sich gut und das kleine Wäldchen wirkt sehr stimmig - und die Preis/Leistung stimmt auch meiner Meinung nach.



Da bin ich ganz deiner Meinung.

Zitat
Danke für den Ebay Link!



Nichts zu danken und die Lieferung erfolgte meist sogar innerhalb einer Woche. Obwohl diese Bäume ja aus der Tschechei kommen. Ob das bei steigenden Bestellungen so bleibt, weiß ich natürlich nicht.


@ Wolfgang (wolferl65)

Zitat
Bei Spur N zählt ja noch viel mehr die Gesamtwirkung...



So sehe ich das auch. In Natura wirkt das einfach toll und danke für den Tipp mit dem ausdünnen und der Darstellung abgestorbener Äste.


@ Wolfgang (wulfmanjack)

Zitat
Außergewöhnlich finde ich den Nachen im Schlepptau des Frachters. Eine Szene die mir auf dem Rhein so noch nicht vorgekommen ist; aber für eine Gestaltung auf der Moba eine gute Idee



Gesehen habe ich das auch nur mal in irgendeiner Doku im Fernsehen, aber hauptsächlich kam es mir darauf an einen kleinen zusätzlichen Blickfang auf dem Kanal zu haben.


@ All

Einem Preiserlein scheint die Idee auch gefallen zu haben. Nach dem er sich mit Hilfe dieser Farbmischung, Rehbraun und Hautfarbe eine sportliche Bräune zugelegt hatte, …





… nutzte er diese Gelegenheit gleich mal für ein ausgiebiges Sonnenbad.



Für den Wanderweg wurden ebenfalls noch einige Figuren angemalt und platziert.
Diese Familie aus Bayern hat es ausgerechnet nach Ostende verschlagen. Sie wollten ihr restliches Dasein wahrscheinlich einfach nicht unbemalt in der Verpackung verbringen.



Auch diese beiden Hübschen genießen die Wanderung mit ihrem Borderkolli sichtlich.



Ein gesamt Überblick vor der endgültigen Bewaldung.



Um die Wartezeit auf die neuen Nadler nicht ungenutzt verstreichen zu lassen wurden alle Reste für den Bau noch fehlender Laubbäume zusammen gekratzt. Was da an trauriger Substanz zusammen kam könnt ihr hier sehen. Verbogene, spillige Rohlinge, wenig geeignet halbwegs vernünftige, größere Kronen abzugeben. Einige habe ich dennoch, für einzelne Schiefwächser aufgehoben.



Aber es half ja nichts, noch fehlende Laubbäume für den Restwald mussten her, ohne weitere Wartezeit auf neue Lieferung und weitere Kosten. Also wurde improvisiert. Mehrere Rohlinge zu einer Krone zusammen gefasst. So lange zueinander verdreht und angepasst, bis sich ein stimmiger Eindruck ergab, und die Teile dann an den Stielen miteinander verklebt und zusätzlich mit Draht fixiert.



Dann die Kronen, wo erforderlich, noch etwas zurecht gestutzt. Fertig waren die ersten Rohlinge.



Danach kam für die Gestaltung der Stämme und dicken Äste wieder meine, in jeder Bastelabteilung größerer Supermärkte erhältliche und bewährte Strukturpaste, sowie Wasser und Pinsel zum Einsatz.



Diese wurde erst mit einem kleinen, alten Tuschpinsel auf den Stielen verteilt und in Form gebracht.
Sie haftet ganz prima und läßt sich auch stark verdünnt immer noch formen, ohne zu kleckern, oder gar abzufallen.



Abschließend wurde die Oberfläche mit einem sehr weichen Pinsel und reichlich Wasser geglättet.



Da die Stiele nach dem auftragen der Paste schwerer als die Kronen und noch sehr weich sind, und so beim trocknen an der Unterlage fest kleben würden kamen hier noch Wäscheklammern zum Einsatz. So bleiben die Rohlinge mit der Krone auf der Unterlage liegen.



Beim Trocknen leistet so auch eine Heizung gute Dienste, ohne mit der Paste in Kontakt zu kommen.



Am nächsten Tag waren die Stiele trocken und fest genug um alles in meiner bereits auf der Seite 19, in der Mitte, beschriebenen Farbbrühe zu tauchen. Hier zum Trocknen auf ein Krepp abgelegt.



Abschließend mit Sprühkleber versehen und verschiedenen Grüntönen beflockt.



Beim kramen kamen mir dann auch noch längs vergessene Reste anderer Art wieder in die Finger.
Diese knorrigen Äste hatte der Schwager irgend wann einmal zu mir gebracht und in akribischer Kleinarbeit schwarz angemalt. Danach ruhten sie wohl jetzt schon zwei Jahre in einer Kiste, weil ich nicht richtig wusste, was ich damit anfangen soll.



Da wären sie wohl auch weiterhin geblieben wenn ich nicht noch einen weiteren Fund gemacht hätte, der ebenfalls schon Jahre in einem Karton auf seine Verwendung wartete.



Diese Gräser hatte ich noch zu Campingzeiten einmal bei einem Verdauungs- Spaziergang gefunden und gesammelt, ohne recht zu wissen was ich daraus wohl machen könnte. Diese Gräser ( weiß einer zufällig was das für welche sind ? ) wachsen eigentlich, nicht wie hier abgebildet sondern aufrecht, an dünnen spröden Stielen. So hängend angeschaut brachten sie mich jedoch auf eine Idee. Was ist ein Gewässer eigentlich ohne eine Trauerweide am Ufer. Auf jeden Fall nicht komplett und diese Gräser sahen doch fast schon aus wie Trauerweidenlaub. Die Farbe stimmte natürlich nicht, aber sonst ?



Kurzum, eine Trauerweide mußte her.
Erst wurden die Gräser mit einer Wasser-Glyzerin Mischung eingesprüht und getrocknet.



Dann wurde aus hellgrüner Acryl-Abtönfarbe Wasser und Glyzerin wieder eine Tauchbrühe gemischt.



Dann wurden die Büschel getaucht …



… und die überflüssige, alles verklebende Farbe auf einem Küchenkrepp wieder ausgeschlagen.
Im nach hinein finde ich eine vorsichtigere Farbbehandlung mit Airbrashing hätte den feinen Strukturen der Gräser sicher besser getan, aber das wäre bei mir nur auf dem Balkon möglich gewesen und bei dem Wetter draußen zu hocken, dazu hatte ich keine Lust. Sollte ich noch mal in die Lage kommen diese Gräser zu verwenden wird das Färben in den Sommer verlegt.



Nachdem die Gräser fertig waren wurde aus den recht flachen Astrohlingen erst mal eine brauchbare Krone gefertigt und so hat sich die Mühe, die sich der Schwager beim sammeln und bemalen gemacht hatte, doch noch gelohnt.





Hier der Rohling mit fertiger Krone. Die hellen Stellen wurden vor der weiteren Verarbeitung noch mal übertüncht.



Das sich die Stiele der Gräser nicht entsprechend biegen ließen um sie hängend anzubringen mussten an den Astenden erst noch entsprechend abgebogene Drahtenden angebracht werden.



Ihrer Stiele entledigt konnten jetzt hier die einzelnen Wedel hängend befestigt werden.



Hier das, nach zweitägiger Fummelei, entstandene Endergebnis von seiner Schokoladenseite. Diese wird später vom Anlagenrand her hauptsächlich sichtbar sein.



Noch mal von der Seite, später bedingt sichtbar ...




… und von hinten. Diese Seite ist später nicht mehr zu sehen und wird zudem von dahinter stehenden Bäumen noch verdeckt. Für einen rundum schönen Solitärbaum hätten leider meine vorhandenen Gräser nicht ausgereicht. Deshalb diese Lösung.



Auf der Anlage, direkt am Ufer, sieht sie dann so aus.



Genau da musste sie hin.





Der restliche Wald ist inzwischen auch fertig geworden.
Wo jetzt noch die Schrankwand dominiert kommen später noch die Kulissen hin.







Etwas unter der Hügelkuppe befindet sich der oben schon erwähnte Wanderweg.
Hier mal aus der Vogelperspektive und der Kulissenseite her, und später so nicht mehr einsehbar aufgenommen.



Auch die folgenden Aufnahmen nur von jetzt noch einsehbaren Standorten.





Unsichtbar bleiben die Wanderer aber natürlich später nicht und präsentieren sich dank eingebauter Sichtachsen wie folgt.





Zum Schluss noch etwas Schiffe schaun mit beidseitig fertigen Ufern.









Das war`s erst mal wieder. Nun kommen noch ein paar Kleinigkeiten wie Leuchten, Basteleien in Form von Fahrzeugen etc. , die Kulisse und die Staubabdeckung. Nicht zu vergessen die Übernahme der Anschlüsse zum vierten und letzten Segment, und der Rest der Elektrik natürlich für die versprochenen Nachtaufnahmen. Wünsche allen Stummis ein schönes Wochenende.


Bis demnächst Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1859 von trillano , 28.02.2020 16:26

Hallo Peter,
Super Bilder, danke für's Zeigen! Besonders die Kanalfotos am Schluß sind umwerfend!
Dein Baumbau gefällt mir auch, mal sehen, ob ich das auch so eines Tages fertigbringe. Vorerst habe ich ziemliche Mengen von Heki, Noch, Busch Fertigbäumen, aber so ein Solitärbaum könnte es schon werden.
Ich wünsche Dir ein schönes (+kreatives) Wochenende!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1860 von N-Modellbahner , 28.02.2020 16:56

Hallo Peter,

die Trauerweide ist die hervorragend gelungen und hat auch den richtigen Standort auf deiner Anlage gefunden.
KLasse gemacht!

Viele Grüße

Jürgen


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1861 von wolferl65 , 28.02.2020 17:46

Servus Peter,

das Warten hat sich gelohnt! Ob das Recyclen der Seemoos-Krüppel, die Trauerweide mit den die Blattstände nachahmenden Gräser, der ungemein glaubhaft gestaltete Wanderweg mit dem excellenten Übergang zum Wald, die Gesamtwirkung des Wäldchens, oder die fertig gestalteten Segmentteile... einfach nur klasse gemacht!

Gruß
Wolfgang


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1862 von LaNgsambahNer , 28.02.2020 17:57

Moin Peter,

ich habe gerade mal bei Ebay geschaut.... die Bäume gibt es nicht mehr.
Du hast warscheinlich die ganze Produktion aufgekauft.
So wie Du die bearbeitet hast, sehen die wirklich klasse aus.
Auch deine Trauerweide weiss zu gefallen und braucht sich vor einer echten nicht verstecken.


Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1863 von hubedi , 29.02.2020 00:39

Hallo Peter,

eine aufschlussreiche Beschreibung Deiner Resteverwertung. Vor allem Deine Trauerweide aus umgedrehten Grasrispen finde ich interessant und die Idee ist gleich auf meiner Liste gelandet. Aber auch der restliche Bilderreigen weiß zu gefallen. Vielen Dank für das Hochladen Deiner bemerkenwerten Arbeiten.

LG
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1864 von wulfmanjack , 29.02.2020 14:13

Hallo Peter,

unter den vielen Fotos gefällt mir das hier besonders



Da kommt die Trauerweide mal so richtig zur Geltung. Der Platz ist für sie wie geschaffen.
Überhaupt die Idee, diesen äußerst schwierig darzustellenden Baum mit Grasrispen zu erschaffen. Ich ziehe meinen imaginären Hut!

Die Waldmischung des Berges empfinde ich ebenso als sehr gelungen. Da hast Du sehr gut in der Natur abgekupfert. Und dann auch die Aufnahme der Wanderer in der Sichtachse ist ebenso ein richtiger

Klasse Kompisotionen Peter


LG
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1865 von homo mibanicus , 06.03.2020 21:10

Hallo Peter,

Die Bäume sind sehr schön


Viele Grüsse aus Holland,
Harry

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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1866 von histor , 07.03.2020 00:17

Deine Weide ist wirlich der Hinkucker - und quasi aus "nichts" gemacht. Auch das Ausflugsboot ist ein richtig schönes Exemplar.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1867 von Brumfda , 07.03.2020 01:12

[quote="N Bahnwurfn" post_id=2083299 time=1582900806 user_id=14972]
Auf der Anlage, direkt am Ufer, sieht sie dann so aus.
[/quote]

Moin Peter!

Das Ergebnis Deiner ganzen Thematik ist ein Traum. Deine Trauerweide und gefundene Lösung hat mich allerdings vollends angesprochen, da ich auch gerade an einer bastel und noch keine Idee hatte, wie ich die hängenden Blätter imitieren kann.

Vielen dank für Deinen detailierten Bilder, ob vom wie als auch von den Ergebnissen. Deine Module sind einfach ein Traum. Wäre dort gerne und würde einfach mit Wonne dort sazieren gehen. Die Umgebung genießend.

Flauschigen Abend noch, Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1868 von KaBeEs246 , 11.03.2020 16:59

Zitat von wolferl65 im Beitrag Re: "kleine Bahn" Ostende


Ob das Recyclen der Seemoos-Krüppel, die Trauerweide mit den die Blattstände nachahmenden Gräser, der ungemein glaubhaft gestaltete Wanderweg mit dem excellenten Übergang zum Wald, die Gesamtwirkung des Wäldchens, oder die fertig gestalteten Segmentteile... einfach nur klasse gemacht!



Hallo Peter,
das ist fast wörtlich das, was ich beim Lesen deines Berichtes gedacht habe und dir schreiben wollte.

Gruß von Ruhr und Nette
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1869 von derOlli , 11.03.2020 20:56

Hallo Peter,

jetzt war ich mal ein Paar Tage nicht mehr bei dir Gast und dann so viele schöne Bilder. Besonders die vielen verschiedenen Bäume gefallen mir. Hast du irgendein landschaftliches Vorbild nach dem du dich orientierst oder baust du frei nach Schnauze so wie ich?


Gruß von Olli


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1870 von Chneemann , 14.03.2020 14:10

Hallo Peter,

das Modul ist wirklich super geworden
Ich finde Wasser ja immer schwierig umzusetzen, aber bei Dir sieht es einfach toll aus.
Auch Deine Begrünung gefällt mir ausgesprochen gut.
Bei der Trauerweide war ich mir bei den Zwischenschritten nicht sicher ob das was wird, aber das Ergebnis überzeugt!


Gruß Florian

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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1871 von Brumfda , 30.03.2020 12:51

Moin Peter!

Vor zwei Wochen war ich noch an der Elbe mit meiner Tochter beim Italiener. Da kamen Schiffe vorbei, die - wie ich dachte - Dich interessieren könnten:



Einmal Taxi bitte und einmal spülen und Föhnen:



Und noch der wunderschöne Hafenuntergang. Sonnenuntergang.



Bleib fluffig, Felix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1872 von N Bahnwurfn , 31.03.2020 12:55

Hallo liebe Stummis,


eigentlich war geplant die Kulisse und die Staubabdeckung, für das dritte Segment, fertig zu stellen, aber dank Corona und geschlossener Baumärkte sind diese Arbeiten erst mal auf Eis gelegt. Als Ausweiche hätte ich mich mit der Elektrik unter der Anlage befassen können, aber davor drücke ich mich immer noch erfolgreich und habe statt dessen erst mal für noch mehr Leuchtmittel auf der Oberseite, und noch mehr Drahtgewirr auf der Unterseite der Anlage gesorgt.

Bevor es ans berichten geht möchte ich mich für euer reges Interesse und vor allem für die vielen begeisterten Kommentare von Alexander, Jürgen, Wolfgang (wolferl65), Kai, Hubert, Wolfgang (wulfmanjack), Harry, Horst, Felix, Hans, Olli und Florian bedanken. Da ihr euch im Großen Ganzen in euren Kommentaren einig ward, spare ich es mir heute mal auf jeden Kommentar einzeln zu antworten und sende statt dessen ein Dankeschön an euch Zwölf.

@ Felix

Danke dir für die nachgereichten Bilder. Solche Schubverbände gab es zu DDR Zeiten bereits auch und sie sind durchaus eine interessante Anregung für die Moba. Die waren allerdings eher auf breiteren Gewässern, als meinem schmalen Kanal unterwegs. Ich habe solche Modelle bisher auch noch bei keinem Hersteller finden können, leider.
Auch die abgelichteten Hafenanlagen haben ihren Reiz. Allerdings ist die glaubhafte Umsetzung schon ein Anlagenthema für sich. Wenn man doch nur mehr Platz hätte.


@ All

Fertigzustellen war, vor der Verdrahtung unter Tage, noch die fortlaufende, restliche Straßenbeleuchtung. Leider waren mir die vorher verbauten Peitschenlampen ausgegangen und ein Musterwechsel mitten im Straßenverlauf hätte echt blöd ausgesehen. Zu allem Übel wusste ich nicht mal mehr welche ich da verbaut hatte. Konnte mich nur erinnern das ich sie von Birnchen auf kalt weiße LED umgebaut hatte. Nach zweitägiger suche im Netz wurde ich wieder mal bei Ebay fündig. Die Masten waren von Viessmann und die jetzt angebotenen sogar schon auf LED in passendem Lichtspektrum umgerüstet.

Wo gibt’s denn so was, dass man mal genau das bekommt was man braucht ?

Die stehen inzwischen in passenden Abständen zum vorherigen Segment an der Hauptstraße und am Kino.





Auch der Bahnübergang wurde vorschriftsmäßig ausgeleuchtet.



Um später die Verdrahtung unter der Anlage in einem Rutsch erledigen zu können, habe ich mir noch ein paar Basteleien für dieses Segment vorgenommen. Bastelei Nr. Eins, dieser Leiterwagenbausatz von MZ...





bestehend aus fünf Teilen.



Nach der Farbgebung mittels dieser Farben, seidenmattem Klarlack und einem Vorbildfoto, …



… wurden die am Modell nur angedeuteten Durchbrüche der Schlauchtrommel aufgebohrt, ...



… um eine bessere Detaillierung zu erreichen.



Die Leiterbühne wurde in ihrem Weißmetallglanz belassen.



Ebenso die seitlichen Zierleisten dort, sowie die Chromleisten und blanken Teile an Fahrerhaus und der Motorhaube. Sie wurden gleich nach dem Anstrich wieder mit der Spitze, von einem hölzernen Zahnstocher, von der Farbe befreit und nach dem aushärten der Farbe alles mit hochglänzendem Bootslack versiegelt. Zwei Tage später, als der Lack getrocknet war, wurden die Scheinwerfer aufgebohrt und mit Lichtleitern versehen.



Auf das Unterteil wurde, im Bereich der Motorhaube, eine LED ( goldweiß geklebt und die Litzen durch eine Bohrung unter das Fahrgestell geführt, dann mit einem 2 Kiloohm Vorwiderstand versehen. Damit die Fahrerkabine vorbildgetreu dunkel bleibt, wurde die Motorhaube mit einem Stück schwarzen Karton von der Fahrerkabine abgetrennt.



Am Schluss alles zusammen gebaut und auf der Leiter ein mutiger Feuerwehrmann installiert.



Der Funktionstest der Beleuchtung verlief, wie zu sehen erfolgreich. Auf Rücklichter habe ich hier verzichtet da der Wagen später, auf dem letzten Segment, in Aktion so platziert wird, das sie nicht sichtbar sind.



Bastelei Nr. Zwei, dieser Garant Kastenwagenbausatz aus drei Teilen. Wahrscheinlich ebenfalls von MZ. Wurde vom Schwager ohne OVP besorgt.



Farbgebung wie beim Leiterwagen beschrieben. Dieses mal in einem schönen hellblau mit grauem Kastendach. Da das Fahrgestell unter dem Kasten verjüngt ausgeführt ist, wurde schon ein Stück schwarzer Karton zugeschnitten, um später für die Beleuchtung einen Lichtaustritt aus dem Kasten zu verhindern.



Fahrerhaus und Kasten wurden für die Lichtleiter, wieder mit entsprechenden Bohrungen versehen.
Vorne 0,8 mm und hinten 0,2 mm.





Dann für alle Teile die Lage der Bohrungen für die Scheinwerfer ermittelt und gebohrt.



Damit sich die etwas starren Lichtleiter später besser durch fädeln lassen, wurde die Aussparung an der Fahrerhausrückwand etwas großzügiger ausgefeilt.



Vor dem Aufsetzen des Fahrerhauses wurde dem LKW noch einen Fahrer spendiert.



Dann wurden die vorderen Lichtleiter durch die Sitzbank gefädelt und das Fahrerhaus mit Sekukleber auf das Fahrgestell geklebt.

Danach Fahrgestell und Fahrerhaus mit hochglänzendem Bootslack versiegelt und alles zwei Tage aushärten lassen.



Nach dem man das Fahrerhaus wieder anfassen konnte wurde der Kasten, mit der inzwischen installierten LED und dem schwarzen Kartonboden, auf die vorderen Lichtleiter gefädelt ...



... und ebenfalls auf das Fahrgestell geklebt. Erst danach wurden die Kastenwände lackiert. Das Dach wurde matt belassen. Hier nach dem Trocknungsvorgang schon an den Trafo angeschlossen.



Es werde Licht !





Bastelei Nr. Drei, dieser VW Käfer, als Westbesuch gedacht und vom Schwager mal, für einen Euro auf einer Börse erstanden. Ist so auch schon mal auf einem der letzten Bilder im Thread von Hubedi aufgetaucht, kann ich mich erinnern. Eigentlich eine schöne Form kommt nur durch die helle Farbe irgendwie etwas kalkleistig daher. Also wollte ich mal sehen ob man da ein paar kleine „Lichter“ setzen kann, ohne gleich alles umzuspritzen.



Zuerst wurden Ober und Unterteil vorsichtig voneinander getrennt, dann mit Hilfe eines etwas abgefeilten Zahnstochers ein kleiner chromsilberner Punkt, als VW Emblem, vor die Frontscheibe gedruckt.





Dann habe ich wieder die Frontscheinwerfer und Rücklichter aufgebohrt. Danach die Bohrungen mittels Zahnstocher und Chromsilber mit verchromten Lampenringen versehen. Versilberten Zahnstocher einfach in die Bohrungen gesteckt und etwas gedreht, fertig. Danach noch die Stoßstangen und Türgriffe, sowie Griffe der Motor und Kofferraumklappen versilbert.
Die Trittbretter unter den Türen erhielten eine damals noch übliche, schwarze Gummiauflage.



Danach erhielten die Bohrungen wieder ihre Lichtleiter. Vorne weiß …



… und hinten rot. So kommt wenigstens etwas Farbe ins Spiel.



Die Unterseite der Karosse wurde zur Lichtabschirmung wieder geschwärzt.



Um zu vermeiden das später zu viel Licht durch die Radkästen scheint, wurden vorn und hinten Lichtschranken aus schwarzem Karton eingeklebt. Diese wurden beim aufsetzen der Karosse noch passend zugeschnitten.



nach dem einsetzen der LED in den Lichtkasten wurden diese Bereiche zur besseren Lichtausbeute wieder weiß übertüncht.





In alle hier gezeigten Fahrzeuge wurden diese LED von www.ledbaron.de eingebaut.



Hier nun der etwas aufgepeppte Käfer von vorn ….



…. und von hinten. Die Lüftungsschlitze wurden mit stark verdünnter, schwarzer Acrylfarbe noch etwas hervorgehoben. Überflüssige Farbe dann, nach kurzem antrocknen, vorsichtig mit feuchtem Küchenkrepp wieder abgewischt. So, bleibt nur die Farbe in den vertieften Rillen zurück, was die monotone Oberfläche der hellen Karosse noch zusätzlich etwas belebt.



Der abschließende Lichttest bringt es an den Tag. Auch bei hellem Umfeld, ohne Blitz aufgenommen, ist die Beleuchtung noch gut zu erkennen. Auch die Lichtfarbe ist dieser Zeit entsprechend finde ich.





Alles in allem kann man aus diesem Modell doch noch einiges raus holen. Später auf der Anlage etabliert und ans Netz angeschlossen könnt ihr sie dann noch einmal wieder sehen.

Ich werde jetzt noch mal schauen, was sich bis zur Wiedereröffnung der Baumärkte, bei mir noch so an fahrbaren Bastelvorlagen finden lässt. Hoffentlich wird euch der Fahrzeugbau mit der Zeit nicht zu langweilig. Da hätte ich dann auch noch ein paar Gebäudebausätze zu bieten, die hier noch so rum liegen.

Bleibt mir bis zum nächsten mal schön gesund.


Bis bald Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1873 von wolferl65 , 31.03.2020 14:31

Servus Peter,

solltest mal eine Cent Münze dazulegen, die würde deine Fieseleien noch mehr veranschaulichen, als der Zahnstocher...

Ich hab als beilaufendes Projekt einen ADE-Hasenkasten in H0 zu Beleuchten, das ist für mich schon anspruchsvoll, aber was Du mit dem Brezelporsche veranstaltet hast ist wirklich famos. Von meinen Bahnsteigbeleuchtungsexperimenten hab ich auch noch Lichtleiter herumliegen, für sowas genau das Richtige, klasse gemacht!

Gruß
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1874 von homo mibanicus , 31.03.2020 17:51

Dank Peter,

Ein paar Tipps nimm Ich gleich mit beim Supern meiner LKW Modelle


Viele Grüsse aus Holland,
Harry

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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#1875 von hubedi , 31.03.2020 19:54

Hallo Peter,

Hm ... Du bringst mich ins Grübeln. Bislang wollte ich bei meinen Straßenfahrzeugen einzelne LED direkt in die Front- bzw. Rücklichter einsetzen. Deine Lichtleiter-Methode ist allerdings durchaus mehr als eine Überlegung wert.

Die zumeist gelben LED-Köpfe bei den weißen Dioden sähen gerade in der Front ziemlich merkwürdig aus. Die Stirnseite der Lichtleiter könnte dagegen ohne eingeschaltetes Licht als Lampenglas durchgehen. Ich werde es mal mit Deiner Methode probieren. Danke für's Zeigen ...

LG
Hubert


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