RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#501 von hubedi , 14.02.2023 13:54

Hallo Kupzinger,

Du machst Dir ja eine irre Arbeit. Klar, die Rippenplatten fallen aus der typischen Vogelperspektive, aus der wir zumeist auf unsere Anlagen schauen, mehr auf, als auf der von der Seite aufgenommenen Vorbildstrecke der ersten Fotos. Makroaufnahmen blasen zudem die Schienenbefestigung zu einem Elefanten auf. Ich denke, für das bloße Auge zählt eher der Gesamteindruck. In dem Zusammenhang bin ich mir auch nicht sicher, ob eine derartige Schwächung der Schwellen aus weichem Balsaholz durch die breiten Durchstecköffnungen eine so gute Idee ist. Überstehen die verbleibenden Stege zu beiden Seiten später den rauen Anlagenalltag? Klar, wenn die Schwellen verklebt und eingeschottert sind, wird das dünne Holz wieder stabilisiert. Aber die Erfahrung lehrt, selbst bei größter Vorsicht fällt schnell mal was auf die Schienen. Einen ordentlichrn Gänsezupf sollte die Konstruktion also schon überstehen.

Das zweite Bild zeigt deutlich, die Rippenplatten liegen auch beim Vorbild nicht exakt mittig auf den Schwellen. Bei der Montage der Schienen hat man offenbar mehr darauf geachtet, auf dem Holz eine plane Auflage zu suchen, als genau die Schwellenmitte zu treffen. Tatsächlich hat mich diese Beobachtung überrascht ... aber auch was den eigenen Gleisbau betrifft beruhigt. Es muss also nicht alles mit der Mikrometerschraube ausgerichtet sein ... puh ...

Auf meiner Versuchsstrecke habe ich es mir seinerzeit bei der Nachbildung der Schienenbefestigung noch einfacher gemacht. Meine Profile residieren ja auf kleinen Flachkopfnägelchen aus Messing. Je nach Belastung steckt mehr oder weniger in jeder 4. Schwelle ein Nagel als Lötpunkt. Die Nagelköpfe ragen zu beiden Seiten etwas unter dem Schienenfuß hervor. Damit das nicht weiter auffällt klebte ich auf die freien Schwellen dazwischen zur Imitation der Schienenbefestigung SMD-Wiederstände in der Baugröße 0402. Diese Winzlinge sind flach genug, um am Schienenfuß nicht mit den Spurkränzen zu kollidieren. Die Widerstände habe ich günstig als Abfall eines Bestückungsautomaten erhalten. So sah mein Versuchsgleis damals aus:



Wenn man genau hinschaut, sieht man noch, wo ein Nagel und wo ein Widerstand steckt. Auf der Anlage verschwindet dieser Unterschied in der Masse. Aber es ist eine Heidenarbeit, das Hühnerfutter auf die Schwellen zu kriegen. Ich werde mir diese Strafarbeit wahrscheinlich eher als Buße für schwerste Verfehlungen aufsparen ... oder so ... denn ...



... von der Seite und wenn mal eine Lok draufsteht sieht man davon nix ... ... ja, fast garnix.

LG
Hubert


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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#502 von Kupzinger , 14.02.2023 16:50

Lieber Hubert,

na ja, diese paar Zentimeter Testgleis würde ich noch nicht als Arbeit bezeichnen, es mach mir einfach Spaß das auszuprobieren. Die Arbeit fängt dann an, wenn die ersten Meter Gleis zu bauen sind...

Danke für die Fotos, es schaut wirklich genial aus. Und Du hast Recht, von den Platten ist nicht viel zu sehen, außer von oben. Aber auf einer Modellbahn schaut man ja oft von oben. Ich bin da noch unentschieden

Über den rauhen Anlagenalltag mache ich mir weniger Gedanken. Sekundenkleber, Schotter, da ist schon einiges was die Sache einfasst. Außerdem sind die Schwellen in meiner Konstruktion quasi nur Zierwerk, die könnte ich auch weglassen und die Gleise lägen fest.

Also Danke für den Input, schauen wir mal wie es weitergeht.

Liebe Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#503 von hubedi , 14.02.2023 18:57

Hallo Kupzinger,

ja klar, ich probiere auch gern herum und teste, was geht. Das ist für mich ein wichtiger Teil des Hobbys. Aber irgendwann wird es ernst und wenn die Meter gemacht sein müssen, ist nicht nur die Optik, sondern auch die Handhabung wichtig. Hinterher spielt die Farbgebung ebenfalls eine entscheidenden Rolle. Damit lässt sich so manche Sünde bzw. Vereinfachung ziemlich gut kaschieren. Aber wie auch immer, Du wirst das schon machen ...

LG
Hubert


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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#504 von Gelöschtes Mitglied , 14.02.2023 20:53

Zitat von Kupzinger im Beitrag #500
[img]
Fazit:
(a) die Variante „Platte von Oben“ ist derzeit mal zu bevorzugte.
(b) die Aufbringung muss verbessert werden



Moin,
also ich finde die Variante Platte von oben schon mal sehr schick
Mittels Trockenfarbe kannst du den typischen Rost-Look hinkriegen der Glanz verschwindet dann ganz von alleine.

Die zweite Variante wäre cool für irgendein verlassenes Nebengleis, oder Gleisabschluss in einem BW.
Was gleich die Frage aufwirft.......... für welche Erweiterungen/neuen Module sind den diese ganzen Tests vorgesehen

Ich bin auf jeden Fall ganz hinundweg von der Wirkung der Balsaholzschwellen, das sieht richtig genial aus

Gruß Uwe


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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#505 von Kupzinger , 16.02.2023 11:46



Labortagebuch

Feine N Gleise mit dem Schneidplotter


Hallo zusammen,

inzwischen habe ich an der Art der Aufbringung der Rippenplatten von oben gearbeitet. Nochmal zum „Ein-Norden“: aus einer gewissen Entfernung soll das Ergebnis den Anschein machen, so auszusehen:



Na dann. Machen wir uns ans Werk. Machen wir

Experiment 12

Zunächst nochmal an die Schienenhalter. In der Realität sind das ja wirklich winzige Metallklammern, die verhindern, dass die Schiene von der Rippenplatte abhebt. Nicht so massive Klammern wie bei meinen obigen Versionen. Ich habe daher ein Update der Schienenhalter gemacht, wo nur noch eine kleine Einbuchtung zum „Schienenhalten“ vorgesehen ist – die meiste Arbeit macht eh der Sekundenkleber.





In den beiden obigen Bildern habe ich auch die Schnittvorgabe eingeblendet, die der Schneidplotter bekommen hat. Da kann man schön erkennen, wie genau er arbeitet, aber auch wo er Abweichungen hat. Zum Beispiel sieht man, dass die obere und untere Reihe von Schienenhaltern unterschiedlich sind, weil das Messer asymmetrisch angeschrägt ist.

NOTE TO MYSELF: Wenn die untere Reihe andersherum herausklappt, dann ist das Messer oben und unten gleich. Das sollte das Problem zumindest bei normalen Gleisen lösen.


Alsdann aber wirklich an die Rippenplatten-Montage.

Idee: vielleicht geht es mit „Additive Manufacturing“ bzw. meiner Version davon. Der Schneidplotter kann das gleiche Werkstück da durchaus mehrfach bearbeiten, also auch erst Schwellen schneiden und dann die Rippenplatten.



Das braune Vinyl habe ich erst aufgeklebt, nachdem die Schwellen schon geschnitten waren. Das ist aber eine Herausforderung, weil man es irgendwo zwischen Schneidkopf und Mattentransportrolle dazwischen fummeln muss, während der Plotter Pause macht. Den Kopf darf ich nicht in die „Home“ Position schicken, weil er sich dann wieder neu ausrichtet und dann der nächste Schritt ggf. um einige Zehntel mm verschoben ist.



Ich war aber recht begeistert vom Ergebnis. Diesmal habe ich auch die Schwellen mit Steg ausgeschnitten. Bei 4,3 mm Schwellenabstand (den ich am Wochenende bei meinem Besuch der Weinviertler Nebenstrecke verifiziert habe) gehen sich genau zwei ineinander geschobene „Kämme“ in einem Schnitt aus. Die Schwelle wird dann, weil der Schnitt ja auch seinen Platz braucht, 2,0 mm breit.





Mit aufgelegten Schienen schauts nicht so schlecht aus.

Ich habe dann noch etwas weiter rumprobiert und den Versuch für ein paar mehr cm Gleis wiederholt. Dabei bin ich aber auf den Pferdefuß dieses Ansatzes gekommen. Es wird auf diese Weise unheimlich aufwändig, die Einschnitte in den Schwellen, durch welche die Schienenhalter geschoben werden, nach dem Schnitt freizuräumen.



Wie im Bild oben gezeigt ist der Schnittkanal in etwa dreieckig. Das Material muss nach oben rausgedrückt werden. Wenn da aber die Rippenplatte schon draufsitzt, wird sie abgehoben oder zumindest danach krumm. Also stattdessen das Material nach unten rausdrücken. Ist nicht fein, geht schwer und drückt die Schwelle in die Breite, so dass sie sich manchmal deformiert oder bricht. Vor allem aber dauert es sehr lange.

Fazit: schaut gut aus, ist aber nicht praktikabel.
Aaaber: die Lösung ist nahe. Ich werde bald berichten!!

Liebe Grüße
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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#506 von hubedi , 16.02.2023 12:09

Hallo Kupzinger,

Du führst Deinen Plotter ja durchaus an seine Grenzen. Je mehr ich Deinen Ehrgeiz und Deine Hartnäckigkeit bewundere, desto mehr gewinne ich den Verdacht, ein Plotter ist für diese Arbeiten das tendenziell ungeeignete Werkzeug. So eine kleine Minifräse würde die Aussparungen wohl doch besser und ohne Nacharbeiten herausnehmen.
Klar, im Wohnbereich und ohne Werkraum ist selbst so ein kleines Chinading eine akustische Belastung. Dem anfallenden Frässtaub könnte man ja noch mit einer Haube oder Absaugung begegnen, aber dem Krach wohl kaum. Da bliebe nur der Gegenkrach ... z.B. irgendein Schwermetallerkonzert bei aufgedrehter Verstärkeranlage. Ob das die Geräuschkulisse allerdings verbessert, bleibt dem Geschmack der Zuhörer überlassen.

LG
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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#507 von Kupzinger , 16.02.2023 13:18

Hallo Hubert,

ja, der Plotter ist bei mir eigentlich immer hart an der Grenze

Dass er nicht das richtige Werkzeug für diesen Job ist, kann man so sehen. Andererseits bin ich eh sehr positiv überrascht, was alles geht. Das hätte ich anfänglich nicht gedacht. CNC-Fräsen habe ich mir schon einige angeschaut, aber wegen Staub und Lärm aktuell keine Option.

Die Schwellen würde ich für die "Masse" dann eher irgendwo lasern lassen, dann sollte die Nacharbeit geringer sein.

Liebe Grüße
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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#508 von Kupzinger , 16.02.2023 13:55



Labortagebuch

Feine N Gleise mit dem Schneidplotter


Hallo zusammen,

ich war gerade dabei, die Rippenplattenform umzubauen, damit sie besser auf den Schwellen haften, als mir am digitalen Zeichenbrett eine neue Idee kam. Daraus wurde

Experiment 13

Diesmal gleich zum Ergebnis: so schauen Gleise des „Typs 13“ ohne Farbe aus. Ich finde, das kann sich sehen lassen. Die Rippenplatten sind auch einigermaßen in einer Reihe, denn…



… wie unten zu sehen: sie hängen an einem Strang, der sich unter der Schiene versteckt! Dieser Strang wird in aller Ruhe wieder nachträglich angebracht, und das geht echt schnell und einfach. Wunderbar!



Das wollte ich gleich auch mal an etwas mehr Gleislänge ausprobieren, wobei, Gleislänge ist relativ, sage und schreibe 32 mm habe ich gebaut.










Aus einer Laune heraus habe ich wieder einen Schienenstoß nachgebildet, diesmal auch wirklich an der Stelle mit getrennten Schienen. Verbunden sind diese mit vier so Winzlingen, von denen zwei oben an meinem Daumen hängen…

Mit etwas Pulverfarbe und (diesmal lose aufgebrachten) Schotter schaut die Sache dann so aus:









Fazit:

(1) ich denke, das ist es jetzt. Ich würde aktuell nichts ändern. Verglichen mit dem letzten Bild von Experiment 7 (Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter (20)) habe ich hier etwas unsauberer gearbeitet, vor allem sind die Schienen etwas krumm angebracht, das liegt daran, dass sie nur ca. 15 mm lang sind. Ein durchgehendes Profil mit kleinem Ritz im Kopf hätte es auch getan. Aber an der generellen Konstruktion ändert dies nichts. Auch sind die Schwellen nicht alle in einer Reihe. NOTE TO MYSELF: Da ist ggf. der Ausschnitt zu breit.

(2) Der Schotter könnte noch Gegenstand von Untersuchungen werden hinsichtlich Größe und Farbe. Hier habe ich glaube ich TT-Schotter erwischt. Sieht nicht so schlecht aus, fand ich bei früheren Experimenten schon (https://www.mobablog.info/blog.php?id=2122 – ich glaube ich habe hier Schotterreste von dem Experiment aus 2015 verwendet). Farblich schaut der im Bild echt gut aus finde ich, aber ggf. möchte ich etwas mehr Kontrast zur Schwellenfarbe. Dann kommt das Gleis besser zur Geltung. Die drei letzten Fotos oben sind bei Tageslicht entstanden. Bei Kunstlicht wird der Farbkontrast deutlich geringer und das Gleis wirkt sehr schnell recht strukturlos.

Liebe Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#509 von LaNgsambahNer , 16.02.2023 14:24


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Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#510 von Gelöschtes Mitglied , 16.02.2023 22:07



Zitat von Kupzinger im Beitrag #508

Fazit:
(1) ich denke, das ist es jetzt. Ich würde aktuell nichts ändern. Verglichen mit dem letzten Bild von Experiment 7 (Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter (20)) habe ich hier etwas unsauberer gearbeitet, vor allem sind die Schienen etwas krumm angebracht, das liegt daran, dass sie nur ca. 15 mm lang sind. Ein durchgehendes Profil mit kleinem Ritz im Kopf hätte es auch getan. Aber an der generellen Konstruktion ändert dies nichts. Auch sind die Schwellen nicht alle in einer Reihe. NOTE TO MYSELF: Da ist ggf. der Ausschnitt zu breit.


Jo, sieht schon mal lecker aus, aber immer noch ein wenig nach Nebengleis. Was ja aber nicht unbedingt verkehrt ist.
Jedoch mit lasergeschnittenen Schwellen, und die Ausschnitte der Rippenplatte etwas mit Kleber/Farbe zulaufen lassen, dann............

Zitat von Kupzinger im Beitrag #508

Fazit:
(2) Der Schotter könnte noch Gegenstand von Untersuchungen werden hinsichtlich Größe und Farbe. Hier habe ich glaube ich TT-Schotter erwischt. Sieht nicht so schlecht aus, fand ich bei früheren Experimenten schon (https://www.mobablog.info/blog.php?id=2122 – ich glaube ich habe hier Schotterreste von dem Experiment aus 2015 verwendet). Farblich schaut der im Bild echt gut aus finde ich, aber ggf. möchte ich etwas mehr Kontrast zur Schwellenfarbe. Dann kommt das Gleis besser zur Geltung. Die drei letzten Fotos oben sind bei Tageslicht entstanden. Bei Kunstlicht wird der Farbkontrast deutlich geringer und das Gleis wirkt sehr schnell recht strukturlos.


Nachdem mir der ursprüngliche Vorrat ausging habe zum Schluss denn hier genommen http://www.spurenwelten.de/spur-n/schotter-spur-n.html der ja auch hier im Forum beim großen Schottertest erwähnt wurde.

Zwecks Kunstlicht kann ich dir diese voll-einstellbaren LED-Lichter empfehlen, da kannst die Farbtemperatur mit deiner Kamera abgleichen.
Ich nutze die hier https://pfy-tech.com/de/portables-led-vi...9364249489.html bin voll begeistert. Nix mehr mit Halogenstrahlern oder Blitzen rumhantieren

Gruß Uwe



RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#511 von Kupzinger , 16.02.2023 22:30

Hallo Uwe,

oh, wow, danke für die Links. Das Kameralicht schaut gut aus, und die Schotterquelle auch. Meiner aus Experiment 13 ist von Polak, und der von Experiment 7 von Koemo. Polak ist glaube ich nachgedunkelt, weshalb ich gewechselt bin, fällt mir gerade wieder ein. Die koemo.de Seite ist aber scheinbar down. Aber bei Spurenwelten werde ich mich mal eindecken, das ist ja eine Riesenauswahl... :)

Meinst Du, dass die Schwellen in "gelasert" optisch noch potential nach oben haben?

Liebe Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#512 von Gelöschtes Mitglied , 17.02.2023 00:23

Hallo,
jo, solche LED-Lichter gibt es teiweise auch in günstiger, mir haben bei dem halt die vielfältigen Stativgewinde und das direkte anbringen auf der Kamera gefallen.
Sind schöne Lichtstimmungen möglich, einfach mit einem kleinen Gorilla-Pod auf die Anlage gestellt
https://www.mosi62.de/wp-content/uploads...oba2022-003.jpg
https://www.mosi62.de/wp-content/uploads...oba2022-069.jpg

Den Schotter habe ich hier entdeckt RE: Schotter im großen Vergleich
Ich hatte ihm eine Schotterprobe geschickt, und er hat mir den passenden (Körnung/Farbe) vorschlagen / geschickt.
Etwas nachdunkeln war für mich kein Problem., sind ja meist nur feine Nuancen die es beim Vorbild auch gibt.

Nun, ich denke beim Lasern werden die Schwellen evtl. scharfkantiger und gleichmäßiger, wenn du die dann auch noch sauber und geradlinig verlegst,
ergibt sich wahrscheinlich nicht so der Nebengleis-Charakter wie bei den aktuellen Bildern.
Nicht falsch verstehen, ich finde es eine großartige Bastelei die du hier zeigst, es sieht absolut klasse aus
täte ich sofort in mein Sägewerk bzw. beim Ausziehgleis einbauen

Auch klasse finde ichübrigens, das du die Vorschläge /Kritiken in deine Überlegungen mit einfließen lässt

Falls du beim Weichenbau evtl. doch mal ein paar Lötpunkte brauchst......... da habe ich vorhin das entdeckt:
https://spur-n-teile.de/ntr-1000.html

Gruß Uwe


zuletzt bearbeitet 17.02.2023 00:46 | Top

RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#513 von Kupzinger , 17.02.2023 09:12

Zitat von mosi62 im Beitrag #512

Nicht falsch verstehen, ich finde es eine großartige Bastelei die du hier zeigst, es sieht absolut klasse aus

Auch klasse finde ich übrigens, das du die Vorschläge /Kritiken in deine Überlegungen mit einfließen lässt



Lieber Uwe,

danke für die Einschätzung. Gar nichts falsch verstanden
Darum zeige ich das ja alles hier. Um Vorschläge und Kritik zum bekommen, die mir selbst so nicht einfallen würden. Und auch, um die Erkenntnisse zu dokumentieren. Für alle, aber auch für mich, denn viele Details gehen nach Jahren in Vergessenheit. Den von Dir erähnten großen Schottertest hatte ich z.B. auch mal gelesen ... und nicht mehr dran gedacht

Liebe Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#514 von fbstr , 17.02.2023 10:03

Echt toll deine Version 13!


Gruss
Frank
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Kupzinger hat sich bedankt!
 
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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#515 von Kupzinger , 25.02.2023 00:09



Labortagebuch

Feine N Gleise mit dem Schneidplotter



Hallo zusammen,

nach einer kurzen Schaffenspause geht es wieder weiter mit den feinen N Gleisen. Heute soll die Frage im Zentrum stehen:

Welche Farbe hat das Gleis?

Schauen wir mal genauer hin.



Bei Hetzmannsdorf. Schotter gräulich, Schwellen alt und hell, Schienen dunkel (auch wegen Schattenwurf)




Semmering. Wieder: Schwellen alt und hell, Schienen dunkel (auch wegen Schattenwurf). Farbkontrast alter und neuer Schotter.




Eisenbahnmuseum Strasshof. Schienen und Schwellen schokobraun.




Bahnhof Hetzmannsdorf. Vorne das neue Gleis geht ins Rost-rötliche, hinten eher dunkelbraun.




Stetten. Schiene von 1894 sehr dunkel, Richtung anthrazit.




Hetzmannsdorf. Schiene von 1960 dunkelbraun.




Bahnhof Hetzmannsdorf. Schiene braun mit leichter „Einstaubung“




Zur Nachahmung in 1:160 machen wir ein kleines

Experiment 14

In meiner Farbschublade haben sich in den letzten Jahren einige Revel Aqua Colors angesammelt, und einige der Farbtöne eignen sich zumindest nominell für die Schienen. Darunter auch die Farbe „Rost“, die ich bisher eingesetzt habe. Ich möchte – zumindest in einem ersten Schritt – nichts mischen, um reproduzierbar zu bleiben.

Sechs verschiedene Farben habe ich getestet, das schaut dann im Detail zu aus:



















Getestet habe ich das Ganze an einem Stück Gleis, dessen Bau ich abgebrochen hatte weil die Schienenhalter zu kurz waren. Für solche Tests ideal.

Fazit: Ich habe mich dann schließlich für Lederbraun entschieden, morgen dann mehr dazu.

Liebe Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#516 von Kupzinger , 25.02.2023 21:48



Labortagebuch

Feine N Gleise mit dem Schneidplotter



Hallo zusammen,

ok, ich habe es gewagt … unglaubliche … 26 Zentimeter!!!!


Experiment 15
Das Ergebnis von Experiment 13 habe ich noch leicht optimiert. Die Form der Schienenhalter ist nochmal leicht überarbeitet worden. 26 Zentimeter Gleisbogen benötige ich für mein erstes Diorama mit meinem „Kupzinger-Gleis“. Details zum Diorama folgen später einmal, wenn es fertig ist. Nur so viel: es ist ein kurzes Stück der Strecke Korneuburg – Ernstbrunn, von der hier schon einige Gleisfotos zu sehen waren. Ein Stück mit Radius 147m und Überhöhung.



Zwei Lagen Fotokarton mit Uhu Hart verklebt bilden den Untergrund. Wichtig: die Mittellinie.



Die neuen Schienenhalter im Test. Die Höhe der „Schrauben“ habe ich noch leicht reduziert.



Dann kommen die Rippenplatten drauf. Eine Doppelschwelle habe ich auch wieder im Programm.



Nach einiger Pinzettenfummelei sind alle an Ort und Stelle.



Dann wird es Zeit für die Beize (siehe Experiment 7 für den genauen Typ).



Liegt gut in der Hand.



Für die Spurhaltung gibt es auch eine Pappversion von Spurlehre. Die orangen Teile sind 9,1 mm breit, und greifen unter die Schienenköpfe.



Sodann habe ich meine 2 g Sekundenklebertube (flüssig) mit einem Stück 1 mm Messingrohr ausgestattet, um wirklich punktgenau den Kleber zwischen Schiene und Schwelle „einspritzen“ zu können. Der Kapillareffekt zieht den Kleber in alle Ritzen, was zu viel ist versickert in der Schwelle. Was aber nicht gut aussieht, ist wenn der Kleber auf die Seite des Schienenprofils kommt. Darum eben das Röhrchen. Nach der Klebeaktion kann ich das Röhrchen abnehmen und mit einem Draht innen offenhalten.



Kleiner Zerstörungsversuch: An einem Teststück habe ich die Schiene wieder mit Gewalt abgezogen. Sehr viel Kraft war nicht notwendig, aber es ging auch nicht zu leicht. An den unteren Rippenplatten und an der Schiene sieht man, wie sehr schön die ganze Fläche benetzt war. Die Unterseite der Schiene sollte mit einer Feile angeraut werden, was hier fehlt.



Nach der Klebung bin ich testweise dem Ende mit der Trennscheibe zu Leibe gerückt. Hat gut funktioniert, nur die benachbarten drei Schienenhalter haben sich gelöst. Ich schätze eher als Reaktion auf die Erwärmung als auf die mechanische Belastung.



Sooo, Gleis ist funktional, nur noch ohne Farbe.

Und hier: Fertig gefärbt und geschottert.





Et voilà!

Liebe Grüße
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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#517 von kanther , 28.02.2023 11:41

Einfach nur wow! Respekt ist noch untertrieben! Für mich als Schienenselbstbauunwissenden: Wenn du am Ende (?) die Bauteile, Farben etc. bestimmt hast, mit was für einen Zeit rechnest du für die Fertigstellung von einem Meter ca?


Reichenbach in Spur N RE: Meine Spur-N-Anlage Reichenbach - neuer Lokschuppen (23)


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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#518 von Kupzinger , 28.02.2023 21:06

Hallo Kanther,

Danke für das Lob. Freut mich sehr! Die Kosten von 1m Kupzinger Gleis werden von den Code 40 Profilen bestimmt. Ich habe gerade bei Mago Finescale 17m um ca 50 EUR geordert. Also 6 EUR pro m Gleis. Ein Balsabrett 10x100 cm kostet ca 2,5 EUR, damit kann ich ca 320cm Schwelllenroste machen, also ca 80 ct pro m. Die Schienenhalter sind aus Heftmappencover, wenn man das Zeugs irgendwo ohne Heftmappe bekommt wird es wohl so 20 ct pro m ausmachen. Farbe und Kleber.... wenig, aber schätzen wir mal 1 EUR pro m.

Ich komme also auf ca 8 EUR pro m. Plus ca. 2...4 Arbeitsstunden.

Der Clou: auch die Weichen kosten ca. diesen Betrag pro m, also quasi nix. Dafür ordentlich Arbeitsstunden...

Durch gelaserte Teile kann die Montage ggf vereinfacht werden, dafür steigt der Preis weil ich keinen eigenen Laser habe. Das werde ich ggf mal ausprobieren.

Das ist meist so beim Gleisselbstbau. Viel Arbeit, geringe Kosten. Wobei es natürlich auch anspruchsvolle Bausätze gibt, die viel Arbeit und hohe Kosten mit sich bringen...

Liebe Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#519 von kanther , 28.02.2023 21:41

N´abend allerseits,
das ist mal ein sehr interessanter Einblick, vielen Dank dafür! Ich hatte diesbezüglich zuvor wirklich gar keine Vorstellung, das hat mich jetzt sogar ein wenig überrascht. Dazu dann noch solch ein überzeugendes Ergebnis - Chapeau und merci!


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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#520 von Kupzinger , 28.02.2023 22:58



Labortagebuch

Feine N Gleise mit dem Schneidplotter



Hallo zusammen,

inzwischen habe ich einige Tage mit dem Ergebnis aus Experiment 15 verbracht und möchte das kurze Fazit von oben („Et voilà!“) etwas … sagen wir mal … differenzieren.

Experiment 15, Fortsetzung

Zunächst noch mal ein genauer Blick auf die Schienen:



In der extremen Vergrößerung sieht man sehr schön, wie die nachgebildeten Kleineisen tatsächlich das Gleis leicht am Rand einklemmen. Genau wie im Original. Das finde ich sehr gelungen.
Die Rippenplatten könnten doch etwas dicker sein, vielleicht kehre ich noch mal zu den Papieretiketten zurück. Wenn man die vorher braun ansprüht, und dann erst schneidet, noch dazu als Kette und nicht einzeln, sollte das vielleicht inzwischen auch ganz gut gehen. Mal sehen.

Der Schotter ist so lala. Ich habe in Experiment 7 vorher was anderes verwendet, dort gefällt mir das insgesamt besser. Da ich beim Diorama nach Vorbild-Bildern arbeite, habe ich versucht den dortigen Farbton zu treffen. Ist aber zu dunkel geworden und der Kontrast zur Schwellenfarbe fehlt. Wobei letzteres eine Frage der Beleuchtung ist. Das Foto oben ist mit meiner LED-Schreibtischlampe gemacht, da fehlt sicher ein Teil vom Spektrum. Bei Tageslicht schauts besser aus.

Edit: ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Der Schotter war am Foto offenbar noch feucht. Ich konnte es wohl kaum erwarten Inzwischen hat sich auch unter der Schreibtischlampe ein Farbkontrast eingestellt und die einzelnen Steine schauen auch nicht mehr so ... hm ... na ja, eben freucht aus.







Oben zwei Seitenansichten aus „größerer Entfernung“. Hier fällt auf, dass die „Schrauben“ (d.h. Schienenhalter) teilweise etwas schief stehen und ab und zu ganz fehlen. Das Schiefstehen kommt daher, dass das Hochknicken der Halter nicht genau 90° ist bzw. sie sich auch wieder zurückbiegen. Das Fehlen einzelner Kleineisen kommt daher, dass bei der Verarbeitung (Rauslösen aus Grundmaterial, hochbiegen, Schwellen auflegen, Gleise auflegen) ab und zu der obere kleine Klammerteil vom Halter abgeschert wird. Manche sind sehr dünn geschnitten, da gibt es Toleranzen.

Ich sollte also den Halter noch etwas dicker machen, und mir was überlegen, wie ich die Dinger gerade kriege.



Wobei das Fehlen einzelner Schraubennachbildungen mehr auffällt das die nicht akkurate Ausrichtung, würde ich meinen.

Ok, soweit mein Fazit. Es wird also noch weitere Experimente geben…


Liebe Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#521 von Kupzinger , 11.03.2023 21:32

Hallo zusammen,

inzwischen bin ich dazu gekommen, auch das Drumherum zum Gleis auf meinem ersten Testdiorama fertigzustellen. Aus aktuellem Anlass ein paar Bilder dazu.











Liebe Grüße
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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#522 von Tauern , 11.03.2023 22:25

Sehr schon. Genau wie im Orginal.

Mfg Chris


Mfg Chris

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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#523 von Kupzinger , 18.03.2023 23:36

Hallo zusammen,

der Baubericht zum Präsentierdiorama für das Gleis ensteht nun hier:
Kilometer 15,6 Korneuburg – Ernstbrunn in 1:160

Ich habe ihn abseits dieses Threads platziert, weil er mit der Pyrkerbahn nur wenig zu tun hat und gut in die Diorama-Kategorie passt.








Liebe Grüße
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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#524 von LaNgsambahNer , 19.03.2023 11:35

Moin Kupzinger,

absolute Weltklasse!
Alein schon der Baum, die Büsche.... und das Gleis sowieso.
Damit spielst (baust) Du in der Champions League des Mobabaus.


Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
Spur N____4ever


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RE: Pyrkerbahn in N: Feine Gleise mit dem Schneidplotter

#525 von Kupzinger , 03.04.2023 12:13

Hallo zusammen,

in den letzten Wochen habe ich mich intensiv mit dem ersten Diorama mit dem "Kupzinger"-Gleis beschäftigt. Dieses ist jetzt fertig (Kilometer 15,6 Korneuburg – Ernstbrunn in 1:160) und es sind einige Fotos entstanden, die ich gerne hier posten möchte. Die Balsaholzschwellen haben sich optisch sehr bewährt. Auch die Stabilität der Klebeverbindung hat bisher vollkommen ausgereicht.














Weiter wird es jetzt im Thema Weichen gehen. Das benötigt viel Zeit vor dem Bildschirm, weshalb es nur langsam weitergeht (warte auf Gelegenheit dazu).

Liebe Grüße
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