Servus, Stummi-MitstreiterInnen,
Danke Euch, Thomas, Clemens, Andreas, Andree, Mathias und André für Eure Besuche und Euer Lob. Gleich zu Eurer Post.
Thomas: So mager ist das TT-Sortiment heutzutage auch nicht mehr, zumindest ab Ep. IV. Da braucht man keine Angst zu haben, keinen ordentlichen Fuhrpark zusammenzubekommen. Und gerade im Zubehörbereich tummeln sich auch viele Kleinserienhersteller. Man muss halt nur suchen und die Ware muss auch lieferbar sein.
Clemens: Eine Erweiterung wird es nicht mehr geben, dafür fehlt es einfach an Platz. Die Strecke nach Unterkarolsdorf ist im Off und eine fiktive Werkbahn mit einem Schotter- und nun auch einem Fernheizwerk, die aus historischen und topografischen Gründen bergwärts an die Strecke nach Grainitz angebunden ist. So müssen alle Wagen für die und von der Werkbahn erst nach Grainitz heraufgefahren werden. Das generiert zusätzlichen Rangierverkehr und Grainitz fungiert hier als Spitzkehre. Laut Gerüchten in der Bevölkerung soll aber in den Kesselwagen für das Fernheizwerk nicht nur Heizöl drinnen sein. Die Arbeiter werden übrigens mittels Ferkeltaxe zur Arbeit gefahren.
Andreas: Danke für Dein Lob. Die Schotterzüge rollen nun regelmäßig. Und auch das Be- und Entladen im SBF 1 geht super.
Andree (joda44): Erst einmal Danke für Dein Lob in Sachen MoBa. Nur mit der Meinungsfreiheit - das hast Du irgendwie wohl missverstanden. Du darfst solche Statements wie die Deinen ruhig öffentlich äußern, ohne dass, wie zu DDR-Zeiten oder in Russland, Weißrussland oder China heutzutage gleich die Polizei kommt. Auch wenn sie - glücklicherweise - vielleicht nicht mehrheitsfähig sind. Ehrlich gesagt, ich bin froh, dass sich in den letzten Jahrzehnten gewisse gesellschaftliche Wertvorstellungen in die richtige Richtung verschoben haben. So werden die Rechte von Frauen, LGBTQI-Menschen, nationalen Minderheiten und Migranten heute viel erster genommen als beispielsweise in den 1980ern. Damals meinen Mann zu heiraten - undenkbar.
Was immer auch „deutsche Werte“ sein mögen, wenn sie Weltoffenheit, Toleranz und Akzeptanz beinhalten, bin ich dabei. Hier in Bayern gelingt es mittlerweile ganz gut, diese Werte mit Traditionellem zu vereinigen. Nur von der Ausgrenzung von Menschen mit nichtdeutscher Herkunft oder Geburt und von solchen, die nicht 100 % dem traditionellen Mann-Frau-Kind-Hund-Eigenheim-Weltbild folgen, halte ich rein gar nix. Das Leben ist nun einfach mal bunt und vielfältig und nicht schwarz oder braun.
Und was die sogenannte Ausnutzung unserer Sozialsysteme betrifft, wegen 1 % mag ich nicht die restlichen 99 % in Sippenhaft nehmen. Spätestens dann, wenn Du doch mal drauf angewiesen bist, z.B. weil Dein Arbeitgeber pleite geht, wirst Du froh sein, dass es diese Systeme gibt. Frag da zum Beispiel mal einen US-Amerikaner ... (Nebenbei, wer bei der Steuererklärung besch... - und das sind auch nicht wenige, ist letztendlich auch nicht besser als die 1 %). Nun aber genug zu diesem Thema - Ende Gelände.
Matthias: Glücklicherweise haben mein Mann und ich uns vollständig vom Corona-Virus erholt und keine Post-Symptome. Die Schottereinsätze für die Eas-Wagen habe ich nun mal gewogen - 25-26 g sind dabei herausgekommen. Ich habe beim Bauen versucht, den Schotteranteil so gering wie möglich zu halten und eigentlich ist nur die Deckschicht Schotter, der Rest ist Holz. Hoffe, dass die Wagen das so gut überleben.
Herausheben geht mittels Magnet ganz einfach, da die Einsätze 1 mm Spiel haben, so dass nix klemmen kann. Dabei können die Wagen sogar im Zugverband bleiben. Nur bei den Es-Wagen ist zum Entladen Abkuppeln und Herauskippen angesagt, da hatte es für Magnete keinen Platz. Und das mache ich dann doch besser nur beim Filmen.
Wegen ihres Gewichtes habe ich auch die großen „Holzkisten“ als Ladegut für die Roco-Schwerlastwagen wieder aus dem Verkehr gezogen. Es kam zu abreißenden Kupplungen auf den Steigungsstrecken. Zum Glück haben die Achslager der Roco-„Schwerlast“-Wagen aber gehalten.
André: Die NVA wird man auch in Grainitz vergeblich suchen. Die VP kommt (nur) in soweit vor, wie sie im "zivilen" Alltag auch tatsächlich präsent war. Heißt, keine Kasernen, schweres Gerät etc. Dennoch habe ich sie bewusst NICHT weggelassen. Auch die permanente Überwachung und Gängelung der Bürger, die zum DDR-Alltag dazugehörte, soll ein Stück weit in Grainitz sichtbar sein. Nebenbei bemerkt: Viele Streifenpolizisten waren intellektuell keine Leuchten und genossen es, die ihnen durch die Uniform verliehene Macht auch auszuspielen.
Nach so viel Text erst einmal ein paar Betriebsbildl zur Erholung:
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Kommt gut in die neue Woche!
Ciao, Frank