Hallo Frank,

na so Selbstentladewagen sind da schon ne sinnvolle Erleichterung.

Mal sehen wie lange die noch so fabrikneu aussehen werden...

Gruß Matthias

Hi Frank,

deine gealterten Wagen sehen echt gut aus! Sehr zum realistischen Eindruck trägt bei, dass sie unterschiedlich stark und mal heller und mal dunkler gealtert sind.
Was die glatten Dächer und Außenwände angeht, habe ich sehr gute Erfahrungen mit stark verdünnter Revell Aquacolor gemacht. Mehrfach aufgetragen, entsteht ein realistischer Farbverlauf. Karl von der Görschitztalbahn hat ein Tutorial dazu geschrieben (falls Du das nicht kennst).

Edit: Link ergänzt.

Servus, liebe Stummi-Kollegen,

danke Euch, Wolfgang, Andreas, Silvio, Andy, Bernd, Hans, Matthias und Christoph für Eure Besuche und Euee lobenden Worte.

@ Wolfgang: Wenn ich Deine via E-Mail übersandten Bilder so anschaue, sind die Güterwagen oft heute genauso dreckig und verrostet, wie zu DDR-Zeiten. Auf jeden Fall sind sie sehr gute Anregungen. Von daher auch auf diesem Weg ganz herzlichen Dank dafür.

@ Silvio und Hans: Habt noch etwas Geduld. Muss erst einmal eine Pause machen und den ganzen Dreck vom Altern wegputzen.

@ Bernd: Ein Tutorial mag ich mir nicht anmaßen, dazu bin ich beim Altern eindeutig zu sehr Greenhorn. Nicht alles gelingt gleich gut und nicht alles ist 100%ig vorhersagbar. Dennoch, unten ein paar generelle Worte, die aber meine reine subjektive Meinung sind.

@ Christoph: Danke Dir für den Link. Kannte diesen Beitrag noch nicht oder hatte ihn einfach wieder vergessen. Hab’s dennoch mal gleich an den Wänden der Bghws getestet – leider nicht mit dem erhofften Erfolg.

@ all: Sechs Bghws sind nun mittlerweile gealtert und können in den Plandienst zurückkehren. Die Wagen haben mich ziemlich beschäftigt. Der erste Anlauf mit der „Washmethode“ für die Wagenwände ist bei mir gescheitert. Irgendwie trocknen Wasserlachen ja auf „größeren“ Flächen von außen nach innen und bestehende Ablagerungen aus vorangegangenen Washgängen dienen als Anlagerungskeime. Heißt, es bilden sich unregelmäßige Streifen der im Wash enthaltenen Farbspuren und es entsteht keine halbwegs gleichmäßige Schicht, was irgendwie mein Ziel war. Ob’s an der Farbe lag (falsch oder zuviel)? Am Ende blieb nur, alles wieder mit Sprititus und Wattetips herunterzuholen und dann Pigmente mit Spiritus aufzubringen. Auch bei den Dächern hatte ich kein Glück, auch hier musste ich z.T. das Ganze zwei Mal machen und bei zwei Wagen blieb nur die Farbe als letzter Notanker. Die dunklen Dächer sind zwei Mal mit Pigmentstaub und Mattlack behandelt worden (siehe unten) Das Ergebnis – siehe hier. Der einzeln fotografierte Wagen ist einer der Kandidaten, wo ich das Dach insgesamt 2 x mit je 2 Durchgängen gemacht habe.







Nun ein paar Worte zu meinen bisherigen bescheidenen Alterungserfahrungen:

Pigmente sind letztendlich nix anderes wie farbige Pulver oder Staub, der an glatten Oberflächen fast gar nicht haftet, an rauen und feuchten Oberflächen umso besser. Daraus ergeben sich gleich erst einmal ein paar Vorsichtsmaßnahmen, will man damit arbeiten: Genug Abstand zur Anlage und ein versiegelter und abwischbarer Arbeitsplatz (einschließlich des Fußbodens). Ferner ein möglichst handkontaktfreier Weg zum nächsten Waschbecken mit Seife, um sich bei Verschmutzungen die Hände wachen zu können. Klingt trivial, aber eine Verschleppung von Pigmentstaub z.B. auf Teppichboden wird nicht unbedingt dem Familienfrieden dienen. Einen Platz zum Arbeiten mit Lackspray in Reichweite braucht man auch. Und noch eine positive Vorbemerkung: Sollte es schiefgehen, lässt sich der missratene Alterungsversuch oft wieder (z.B. durch Abreiben mit Spiritus) rückgängig machen.

Unsere Fahrzeug-Hersteller machen uns das Altern oft nicht leicht, gerade bei Dächern und „Stahlwänden“ sind die Oberflächen sehr glatt. Eine bessere Haftung ist auf „Holzstrukturen“ und an strukturierten Oberflächen (z.B. Drehgestelle) gegeben. Wie kann man also auf welchen Oberflächen vorgehen.
Strukturierte Oberflächen („Holz“, Drehgestelle) lassen sich mit alkoholischen Pigmentsuspensionen bearbeiten. Nicht zu dick einstellen und das Ganze dann mit einem Pinsel auftragen. Bebildert findet man eine Anleitung bei h0fine (http://www.h0fine.com/Shop2/shop_content.php?coID=15). Mit deren Startset kommt man schon ziemlich weit. Pigmente anderer Hersteller gehen natürlich auch, wobei die Haftung geringfügig anders sein mag. Nach dem Trocknen wird überschüssiger Pigmentstaub abgebürstet, wobei ich empfehle, Pinsel verschiedener Härtegrade vorzuhalten, um den gewünschten Pigmentdeckungsgrad zu erreichen. Vorsicht bei Beschriftungen, die nhemen oft besondergs gut Pigmentstaub an und sind dann mal weg (heißt zupigmentiert). Dann kann man mit sauberem Spiritus die Beschriftungen wieder freilegen.

Bei Güterwagen mit glatten Wänden (z.B. Es, Eas) braucht es einen Haftgrund. Den erreicht man z.B. durch Einsprühen mit klarem Mattlack und anschließendes Durchtrocknen lassen. Dann kommen die Pigmente – z.B. Ruß oder wieder als alkoholische Suspension drauf (wie oben) Die Haftung der Pigmente ist nun deutlich stärker. Wenn beim Abbürsten Pinselstreifen entstehen, zum Schluss kreisförmig abbürsten. Bei Rostspuren sollte man allenfalls nur sehr vorsichtig abbürsten. Zum Schluss kommt noch mal eine Lage Mattlack drüber.

Wagendächer sind nun die nächste Herausforderung. Eine nur schwache Alterung wird erreicht, wenn das Dach trocken mit Pigmentstaub bearbeitet wird (Auftragen mit Schulmalpinsel, Feinverteilung mit kosmetischem Puderpinsel) und man dann mit Mattlack fixiert. Soll es kräftiger werden, wiederholt man Trockenpigmentierung und Mattlackfixierung – danach überwiegt die Pigmentfarbe.

Personenwagen sind am schwierigsten zu bearbeiten. Mit Glück lassen sich komplett zerlegen, so dann man das Wagengehäuse separat hat. Wenn nicht, muss abgeklebt werden, denn die Fenster müssen vor dem Lackspray geschützt werden Ich habe jeweils zuerst das Dach gemacht, dann die Wagenkästen (die Möglichkeit zur Farbänderung ist hier eher gering) und zum Schluss den Unterbau.
Insgesamt hat sich nun die folgende Vorgehensweise bewährt (fast im Akkord):
- Dach mit Spiritus reinigen (Entfernung von Fingerabdrücken)
- Wagenkästen mit paketbandbreitem Tesaband abkleben, Band an Kanten am Dach RICHTIG andrücken, damit kein Mattlack drunter laufen kann). Nebeneffekt: Man kann die Wagen dann anfassen, ohne gleich auf „Gutflächen“ greifen zu müssen.
- Noch mal Dach putzen
- Dach trocken einstauben
- Mattlack drüber und trocknen lassen,
- Ggf. Behandlung wiederholen
- Klebeband entfernen (Vorsicht bei Anstecktteilen!)
- Seitenwände mit Pigmenten (BW-Staub oder Eisenoxidschwarz) in Spiritus beaufschlagen, dabei Beschriftungen verschonen
- trocknen lassen
- Mit hartem Pinsel Pigmente einmassieren bzw. abreiben, zum Schluss kreisförmig
- Danach Unterboden, Bremsen etc., ebenfalls wieder nass aufbringen (Bremsstaub) und vorsichtig abbürsten (Vorsicht bei Kleinteilen!)

In allen Fällen erweisen sich die Alterungen als hinreichend griffest. Wie gesagt, wenn’s schiefgeht, mit Spiritus (und manchmal sogar nur mechanisch) bringt man alles wieder runter. Zumindest in den ersten 24 h, so lange der Mattlack noch nicht völlig ausgehärtet ist.

So dass war jetzt jede Menge Text. Wie gesagt, dass sind meine Einsteiger-Erfahrungen und meine bisherige Herangehensweise, ein anderer mag manches anders und sicher auch besser machen.

Habt einen schönen Sonntag!

Ciao, Frank

Hallo Frank.

[quote="Frank K" post_id=2193928 time=1605993693 user_id=30365]

@ Wolfgang: Wenn ich Deine via E-Mail übersandten Bilder so anschaue, sind die Güterwagen oft heute genauso dreckig und verrostet, wie zu DDR-Zeiten. Auf jeden Fall sind sie sehr gute Anregungen. Von daher auch auf diesem Weg ganz herzlichen Dank dafür.

[/quote]

Tja, manche Dinge ändern sich nie
Und was die Bilder angeht, freut es mich, daß sie Dir einiges Anregung gegeben haben.

Eins hätte ich hier noch (wenn es stört, entferne ich es wieder)



Brauchst Du noch welche?


Deine Reisezugwagen gefallen mir sehr gut Hast Du sauber hingekriegt den Dreck


Viele Grüße aus Schöppenstedt

Wolfgang

NACHTRAG: Ich habe zum Maskieren der Glasteile meiner Flugzeugmodelle immer Kreppband genommen und dieses mit einem Zahnstocher
durch Reiben festgedrückt. Mit der Spitze des Zahnstochers kann man es auch schön in jede Ecke bekommen. Abgezogen habe ich es dann mit einer Pinzette und Klebereste hatte ich auch nie. War doch einmal Farbe auf dem "Glas", habe ich diese ebenfalls mit einem Zahnstocher weggerieben. Dabei muß man den Zahnstocher etwas schräger halten, da die Spitze das "Glas" sonst zerkratzt.

[quote="Frank K" post_id=2193928 time=1605993693 user_id=30365]

[/quote]

Von den Alterungen mal abgesehen erfreut immer wieder deine Bahnhofstraße - ein wunderbar realistisches Häuserensemble.

Servus Frank

Einmal angefangen, wird das Altern zur Sucht!!! Auch wenn der Aufwand nicht unerheblich ist, es lohnt sich. Deine 4-Achser sind ebenfalls super geworden

Beim Durchlesen deiner sehr detaillierten Beschreibung habe ich festgestellt, das wir mit einer Ausnahme exakt die gleiche Vorgehensweise haben. Bei den Dächern meiner Umbauwagen hatte ich anfangs auch das Problem, das die Pigmente nicht so hervortraten, wie ich es mir wünschte. Darauf hin habe ich die Dachflächen mit einem feinen Schleiffflies ( z.B.von 3M ) ganz leicht angerauht, bevor ich die mit der mitgelieferten Vedünnung angerührte "Dreckpampe " aufgetragen habe. Darauf hin hafteten die Pigmente so gut, das im Nachgang nochmal eine weiche Zahnbürste randurfte. Wo ich allerdings etwas auf "Kriegsfuß" mit stehe sind Fenster. Hier huscht trotz Abklebens mit Maskierband immer wieder das ein oder andere Pigment auf die Scheibe ( sieht man leider bei meinem ETA in Nahaufnahme des Führerstandes sehr gut ).
Nun bin ich immer noch gespannt auf das erste "verranzte" U-Boot , denn deine bisherigen Ergebnisse sprechen für den ersten Versuch!
Wünsche dir noch einen schönen sonntag und bleib gesund!

Gruß

Carsten

Servus Frank,

tja wenn man da mal angefangen hat, gibt es dann kein zurück mehr. Schöne Ergebnisse zeigst Du hier! Habe mich ja in den letzten Wochen auch in Patinierungen bemüht, konnte mich aber jetzt mal losreissen, damit es auf der Platte mal wieder weiter geht

Mit den Dächern und Pigmenten hab ich auch so meine Probleme,

Zitat

---

...habe ich die Dachflächen mit einem feinen Schleiffflies ( z.B.von 3M ) ganz leicht angerauht...

---

das könnte aber auch mal ein Ansatz sein, danke Carsten!

Gruß aus der Wüste
Wolfgang

Moin Frank,

der Umzug deiner Anlage in der Unterforum "meine Anlage" macht bei deinem jetzigen Durchgestaltungsgrad Sinn. Die Stelle die mir am besten gefällt ist der Einschnitt vor dem Tunnel, der ist dir wohlgelungen, das sieht einfach nur klasse aus. Und die Dritte Dimension (Bäume) haben der Anlage hinsichtlich ihrer Weitenwirkung äußerst gut getan.

Dass du dich jetzt mit dem Altern der Fahrzeuge befasst gefällt mir sehr und es ist ein stetiges Rantasten. Sehr gut finde ich den Aterungskanal von Sebb. Einfach mal bei Google "Sebb 1 zu 87" eingeben und du wirst direkt dorthin geführt. Die Zeit zu nehmen sich das anzuschauen lohnt sich auf alle Fälle. Ich mag seine Art auch sehr und er zeigt das sehr sehr anschaulich.
Bei dem Auftrag von Pigmenten mache ich in 99% der Fälle um harte Pinsel einen großen Bogen. Weiche, insbesondere Make-up Pinsel eignen sich hervorragend um die Pigmente sacht aufzutragen. Und, das hast du ja auch schon herausgefunden: ohne Klarlack als Untergrund und auch zur Versiegelung der Schritte geht es nicht. Allerdings bin ich im Laufe der Zeit zu der Erkenntnis gekommen, dass man mit durchaus unterschiedlichen Materialien altern sollte. Für manches eignen sich Pigmente ganz gut für anderes Acryl-, Emaille- oder auch Ölfarben.
Bei den Dächern gehe ich schon seit Jahr und Tag wie folgt vor: Je nach Verschmutzungsgrad mische ich mir dünnflssige Wasches aus Revell Nr. 76 "Hellgrau" (bleibt hell, das silberne wird abgedeckt und wirkt schön stumpf), im 2. Gang (wenn's etwas verschmutzer sein soll) über die erste Schicht 76 + 77 "Staubgrau", wenn richtig dreckig sein soll, als dritten Schritt noch einmal 77. Jeweils als Wash. Vorher sollte man natürlich die Wagenkästen gut mit Krepp- oder Maskierband WIRKLICH GUT abkleben, damit beim nun nachfolgenden Schritt nichts über den Wagenkasten läuft oder unter das Tape kriecht. Dann nehme ich mir einen Haarpinsel (so Stärke 7) und lasse das Wash von der Dachmitte einfach nach unten laufen indem ich den satt mit Wash getränkten Pinsel einfach auflege. Das Wash sucht sich (ganz natürlich) seinen Weg und so entsteht auch ein etwas fleckige Aussehen des Daches. Wenn das ganze ein wenig angetrocknet ist, nehme ich einen Q-Tip und rolle an den Kanten ganz sacht wie eine "Waschbürste in echt" am Übergnang Wagenkasten-Dach entlang. Dann habe ich auch gleich die üblichen Bürstenspuren. Wird der Wagon vorwiegend von Dampflokomotiven gezogen, dann tupfe ich minimalst, oder auch mal etwas heftiger, an den Dachenden schwarz Rußpigmente auch. Mit einem Kosmetikpinsel, kann man die noch ein wenig mit der anderen Farbe verblenden. Anschließend mit Klarlack versiegeln. Ich hoffe, du kannst mir folgen.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Abend Frank,

beim "Verschmutzen" bin ich noch lange nicht, aber was Du zeigst, gefällt schon mal. Gerade, dass die einzelnen Wagen verschieden aussehen, lässt den realistischen Eindruck noch viel mehr leben.... wenn ich irgendwann mal so weit bin, dann werde ich auch hier als Vorbild vorbeischauen!

Was mir noch gefällt, sind solch wichtige Hinweise:

Zitat von Frank K

---

Daraus ergeben sich gleich erst einmal ein paar Vorsichtsmaßnahmen, will man damit arbeiten: Genug Abstand zur Anlage und ein versiegelter und abwischbarer Arbeitsplatz (einschließlich des Fußbodens). Ferner ein möglichst handkontaktfreier Weg zum nächsten Waschbecken mit Seife, um sich bei Verschmutzungen die Hände wachen zu können. Klingt trivial, aber eine Verschleppung von Pigmentstaub z.B. auf Teppichboden wird nicht unbedingt dem Familienfrieden dienen.

---

Oh ja und das gilt nicht nur für Pigmentstaub !

Moin Frank ,

also, ich kann mich dem Horst nur anschließen, auch ich kann mich
an Deinen tollen Bildern nicht satt sehen Besonders bewundere ich
Deine Handschrift, wie Du die "alte DDR" wieder aufleben läßt,
Nicht nur die tolle "Verschmutzung", nein einfach alles, das drum herum,
die "schmuddligen Ecken", das Straßenbild, die Fahrzeuge, die Häuser,
einfach alles, wenn ich doch schon soweit wäre , bzw. nur
annähernd daran kommen würde, an Deine Handschrift, toll, sehr gut

Servus, liebe Mit-Stummis,

danke Euch, Wolfgang (aus Schöppenstedt), Horst, Carsten, Wolfgang von der „Gleiswüste“, Matthias, Normen und Thomas für Eure Besuche, Euer Lob und Eure Anregungen und Links fürs weitere Altern. Und Dir, Wolfgang von der Gleiswüste ein ganz Herzliches in Grainitz!

@ Wolfgang aus Schöppenstedt: Danke für’s Foto – das bleibt definitiv drinnen. Brauch ja schließlich ein Vorbild für meine Fcs. Und Malerkrepp als Alternative zum Tesaband – einen Versuch ist es wert.

@ Horst: Noch stehen da ja nur die Häuser. Irgendwann kommt noch etwas Leben auf die Straße, eines der Ziele für’s kommende Jahr.

@ Carsten: So ein Schleifflies werde ich mir mal besorgen. Hoffe, dass es da im Baumarkt gibt. In Sachen Loks – hab bitte noch etwas Geduld!

@ Wolfgang (von der Gleiswüste): Auch Deine Videos – gerade, was Du aus den Silberlingen gemacht hast, haben mich motiviert, das Thema Fahrzeugalterung anzugehen. Vielen Dank noch mal dafür! Und Deinen Trööt schaue ich mir ohnehin immer gerne an – Modellbau par excellence.

@ Matthias: Auch Deine Variante, Dächer zu altern ist es wert, ausprobiert zu werden. Beim Sebb – ich hab mir mal das Video zu einem gedeckten Güterwagen angeschaut – das ist ja High-Tech-Altern – Holzbohlen einzeln anmalen etc. Da gehen meine Versuche glatt als die berühmten Jugendsünden durch. D ennoch werde ich mich noch genauer mit diesem Kanal beschäftigen, um vielleicht doch das eine oder andere mal auszuprobieren. Eines habe ich schon gelernt – etwas Schmiere in den Kupplungskinematiken kann nicht schaden – sie macht diese leichtgängiger und reduziert Hänger und damit Entgleisungen.

@ Normen: Erst einmal muss es bei Dir fahren – via PC! Nicht dass Du schon Deine Wagen alterst und immer noch an Ebene 0 werkelst …

@ Thomas: Glaube, da kommst Du auch noch hin.. Nur die neu lackierten die GKB-Fahzeuge würde ich unbedingt so belassen. Der blaue Look schaut richtig gut aus und den dreckig machen ???

@ all: Alle Folgen der ersten Alterungskampagne sind nun beseitigt. So ca. ein Drittel aller Wagen ist nun geschafft. Mittlerweile hat auch GATRA geliefert und so kann es auch am Breitzberg weitergehen. Aber heute abend war erts mal wieder Fahren angesagt. Und ein paar Betriebsbildl für Euch z.T. auch schon mit den gealterten Wagen sind auch dabei herausgekommen.

Erst einmal 50 3520 mit einem Nahgüter mit Wagen u.a. für Enkelstetten



Heute gab’s nur wenig Kohle – 102 005 mit nur einem Wagen am Gaswerk



114 626 mit Personenzug aus Aibstadt kommend



… und nach dem Umsetzen für die Rückfahrt. Auf Bahnsteig 1a geht’s mit der Ferkeltaxe nach Bannewitz



65 1008 hat mit einem neuen Nahgüter die letzte Steigung vor dem Bahnhof bezwungen



Warten auf die Rücktour – sie wird einen Personenzug übernehmen




Bleibt gesund!

Ciao, Frank

Hallo Frank.

Das sind wieder richtig schöne Bilder.

Dank dafür.

Das mit der 65er in Wartestellung gefällt mir am besten - eine richtig schöne Maschine. Kann "meine" 90er nicht gegen an

Danke auch noch für die nette Unterhaltung in Schriftform.

Viele Grüße aus Schöppenstedt

Wolfgang

Hallo Frank,
richtig schöner Modellbau!
Das erste Bild gefällt mir besonders, wie sich die BR50 in die Kurve legt!
Bis bald wieder!

Hi Frank,

Deine Bilder sind immer wieder schön anzusehen

[quote="Frank K" post_id=2195237 time=1606172036 user_id=30365]
Erst einmal 50 3520 mit einem Nahgüter mit Wagen u.a. für Enkelstetten


[/quote]

Danke dafür.

Die BR 50 am Abzweig zum Bahnhof Enkelstetten



Wenn das Bild den ästhetischen Flow Deines Fadens stört, nehme ich es natürlich wieder raus...

Viele Grüße,
Daniel

Servus Frank,

Zitat

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---

Bei diesem Bild kommt mir von der Stimmung her Holgers Polkritz in den Sinn viewtopic.php?f=64&t=135473&hilit=polkritz. Grainitz könnte die größere Nachbarstadt von Polkritz sein, halt nur einige Jahre später...

Gruß
Wolfgang

Moin Frank,

ich sehe mir Deine Bilder auch immer gerne an und nehme für mich etliche Details mit.
Du hast einige schöne Fotostandorte, für Trainspotter wie geschaffen

Servus, liebe Stummi-Kollegen,,

so langsam wird es Zeit, hier dem beginnenden Wachstum von Staub in diesem Trööt ein Ende zu setzen, ein Lebenszeichen zu geben und auch endlich mal auf Eure Post zu antworten. Daher erst einmal ein dickes Dankeschön an Euch Wolfgang aus Schöppenstedt, Alexander, Daniel, Wolfgang von der Gleiswüste und Bernd für Eure Besuche und die lobenden Worte, die Ihr da gelassen habt.

@ Daniel: Lass Dein Bild ruhig drinnen. Schließlich freue ich mich, wenn die von Grainitz startenden Züge auch am Zielort ankommen. Und auch Grainitz war ja lang genug mal eine große Holzwüste. Hoffe nur, das spätestens dieser Zug dann Murphy aus Enkelstetten mit fortgenommen hat.

@ Wolfgang: Gebe zu, wenn Dich Grainitz an Holgers Polkritz erinnert, ehrt mich das sehr. Ist doch der Holger einer der ganz großen Modellbauer hier, ein für viele, wie auch mich kaum erreichbares Vorbild. Um zumindest ansatzweise mal in diese Richtung zu kommen, habe ich noch viel vor mir …

@ Bernd: Ich gebe zu, mittlerweile auch gerne mit der Kamera zu spielen, um ihre Möglichkeiten und die der Anlage auszuloten. Und freue mich auch selber, wenn schöne Bildl dabei herauskommen.

@ all: Baufortschritte gibt es nur wenige zu berichten und die gehen auf einen Ohrfloh vom Wolfgang aus Schöppenstedt zurück. Ausgangspunkt war, dass mein Esig zu früh zurückschaltete, so dass zumindest die Dampflokpersonale diese Umschaltung noch zu sehen bekamen. Ursache dafür ist, dass der dem Esig folgende Einfahrtsblock des Bahnhofs bereits wenige Zentimeter nach dem Esig beginnt. Eine Verschmelzung von Esig- und Einfahrtsblock führte zu einer zu späten Esig-Rückstellung. Also musste der Dremel ran, um die Blockgrenze um ca. 45 cm in Richtung Bahnhof zu verlegen.
Die Umverkabelung war dank meiner Wagoklemmen-Bauweise innerhalb einer Stunde erledigt. Nun musste noch der Schnitt retuschiert werden. Rund um die Schnittstelle wurde leicht nachgeschottert. Vor der geplanten Farbangleichung des Schotters mit Hilfe von Pigmenten biss der Ohrfloh vom Wolfgang richtig zu, daraus eine (beendete) Baustelle zum Schwellentausch (alt gegen alt ) zu machen. Also ein paar Schwellen aufbereitet, ein paar La-Signaltafeln gebaut und fertig war die kürzlich beendete Gleisbaustelle. Wie man noch sieht, war während der Baupausen war die Streckengeschwindigkeit auf gerade mal noch 10 km/h begrenzt. Oder rechnet die Bahnhofsverwaltung mit Nacharbeiten und hat deshalb die Signaltafeln gleich liegen gelassen?

Was lernen wir daraus: Ohrflöhe sind Nutztiere und eine schützenswerte Art obendrein! Selbst wenn der Biss recht heftig sein mag. Danke dafür, Wolfgang!

Bleibt gesund und kommt gut durch die Woche!

Ciao, Frank

Cool



Mehr fällt mir dazu nicht ein...

Viele Grüße
Daniel

Moin Frank,

Das nenne ich aus der Not eine Tugend zu machen.

Viele Grüße

Ulf

Moin Frank, ich finde gerade solche unperfekten Stellen, wie sie auch in 1:1 vorkommen, perfekt! Das gibt einen zusätzlichen Schub in Richtung Realismus. Und schön anzuschauen ist es auch noch.

Moin Frank ,

ja was so ein paar Kleinigkeiten an der Strecke ausmachen,
wirkt gleich anders, natürlicher ,
Ich denke mal, nun kehrt etwas Ruhe vor den Feiertagen ein,
oder gibt es bei Dir so viiiiiele Sonderzüge, das das Personal
Überstunden machen muß :
Dir auch noch eine schöne Woche, und gesund bleiben

Hallo Frank,

Deine beendete Gleisbaustelle - ist wesentlich stimmiger mal anderen Schotter zu nutzen als das immergleich Einerlei , denn das findet man auch beim Vorbild nicht. Da wurde immer mal wieder nachgeschottert, Schwellen getauscht etc.

Vor allem das mit den noch rumligenden La-Signaltafeln ist ne schöne Idee!

Zitat

---

Wo ich allerdings etwas auf "Kriegsfuß" mit stehe sind Fenster. Hier huscht trotz Abklebens mit Maskierband immer wieder das ein oder andere Pigment auf die Scheibe ( sieht man leider bei meinem ETA in Nahaufnahme des Führerstandes sehr gut ).

---

Hallo Carsten,

na beim Vorbild sind die Scheiben auch nicht von der Verschmutzung ausgenommen...

Gruß Matthias

Servus Frank,

die Gleisbaustelle ist wieder ein Detail-Highlight in Grainitz, einfach eine "perfekt unperfekte" Stelle.

Die Spielerei mit der Kamera hat sich gelohnt, deine Betriebsbildl haben das Zeug zum Kalendermotiv !

Lg Flo

Hallo Frank,

ja, der Wolfgang und seine Ohrflöhe! Daran erkennt man den Fachmann.
Sieht doch jetzt alles viel authentischer aus.

Gruß von Ruhr und Nette nach Rosenheim und Grainitz
Hans

Hallo Frank.

Schön zu sehen, das mein Ohrfloh kräftig zugebissen hat.
Sauber umgesetzt hast Du es sowieso

Übrigens kenne ich auf der 1:1 - Anlage eine La-Stelle mit 10 km/h die sich sogar über mehr als zwei Kilometer hinzieht.
Ist also nicht ganz weg von der Realität. Wenn es mal klappt, gibt es ein Beweisfoto...

Viele Grüße aus Schöppenstedt

Wolfgang