Hallo Zusammen,
ich weiß gar nicht, ob man sich dieser Tage ein frohes neues Jahr wünschen soll. Möge 2023 nicht so bescheiden daherkommen wie 2022; da wäre schon Einiges mit gewonnen. Sylvester verlief bei uns recht ruhig, wenngleich man schon merkte, dass wieder Feuerwerk verkauft wurde. Die Nacht war zwar 14°C warm, aber es stürmte und regnete dabei in Strömen. Das hat dann nur die hargesottensten Pyromanen nach draußen getrieben und nach einer guten Viertelstunde war es dann glücklicherweise auch vorbei. So konnte ich mit dem Kater im Arm weiterschlafen. Sylveserfeiern geben mir eh nichts und so habe ich, wie die vergangenen 11 Jahr zuvor auch, darauf verzichtet unter Begleitung infernalischstem Lärms den Kalender umzuhängen. Außerdem ist mir der Jahreswechsel mit 0:00 Uhr entschieden zu spät.
Heute dann ein strahlender, milder Tag, ein ausgedehnter Spaziergang am Morgen ohne einem Zweibeiner zu begegnen, dafür jedoch Vogelgezwitscher und das freudige Begrüßen der ersten Schneeglöckchen, die vereinzelt in den Knicks scho gute 2 cm aus der Erde schauen. Und bei diesem Wetter kommt dann auch meine Bastellust zurück. Dazu dann gleich nach der Post.
@ Olli: aus genau diese Acrylemulsion bin ich bei meiner Recherche auch gestossen. Gut, dann sind im Preis zwar 25% Versandkosten, aber was soll's, wenn's anders nicht zu kriegen ist.
@ Normen: danke für dein Angebot, aber damit würde ich mit dem Begriff "Geduld" in eine neue Dimension vorstossen. Sind zwar nur noch dreieinhalb Monate, aber es juckt schon in den Fingern das Braun in Grün zu verwandeln. Vorher erlaube ich mir dann aber auch kein Urteil. Ich bin derzeit ledglich dabei, eine vernünftige Grundlage zu schaffen, mehr ist das noch nicht.
@ Michael: beim Bahnübergang gilt: scheiß' auf die Pukos, die brauche ich da eh nicht, da die Szene nur Szene ist. Dort ist mir ein gater Straßenbelag lieber.
@ Matthias: bei dem Bereich um den Güterschuppen hast du recht, das ist ein Herantasten. Auch am Gebäude selbst werde ich noch ein wenig Hand anlegen. So wird dieses Vordach, dessen Holzstützen im Laufe der letzten 5 Jahrzehnte, schon mehrfach gebrochen sind (es war eines meiner ersten Gebäude, welches mein Vater sehr sauber begaut hat) entfernt und die Grundplatte an der Stelle um etwa 3 cm gekürzt. Dann steht das Gebäde nicht mehr genau über der Segmentkante.
@ Sarah: ja herrlich diese alten, aus der Mode gekommenen Begrifflichkeiten. Im Gegensatz zur E50, die bis etwa 65 km/h alles wegzog, was man ihr an den Haken gab, darüber aber nichts mehr zuzusetzen hatte, war die 151 ein wahrer Tausendsassa, zog von den unterschiedlichen Güterzügen, bis hin zu aushilfsweisen IC-Leistungen nach der Wende auf der Frankenwaldbahn nahezu jede Gattung.
@ Claus: vielen Dank für die guten Wünsche. Versuchen wir mal, das Beste daraus zu machen.
So, nun zu den Baufortschritten:
das Landschaftsteil über dem Tunnel habe ich, bereits vor längerer Zeit, aber das habe ich meines Wissens noch nicht gezeigt, von innen schwarz gestrichen. Da ist jetzt auch wirklich zappenduster:
Dann habe ich die Landschaft um den Güterschuppen ein wenig modelliert und dabei auch der Straßen einen Hauch von Spachtelmasse spendiert. Ich gebe zu, das verliert sich jetzt etwas ineinander, wird dann aber deutlicher, wenn Farbe drauf kommt:
Der Güterschuppen wird im Bereich der Holzkonstruktion an der Grundplatte noch etwa 3 cm gekürzt. Dort ist er bereits sehr oft geklebt worden und dann steht er, und das ist das Entscheidende, nicht mehr auf dem Segmentübergang.
Dann fehlete noch die Hauptstraße unter der Bahnbrücke. ort habe ich ebenfalls Grundlagen geschaffen:
Es felht noch ein Stück Hintergrund, aber das kommt dann zu Schluß, weil ich die Straße ja optisch irgendwie weiterführen muss. Wie ich das bewerkstellige weiß ich noch nicht, also muss das warten, bis ich die zündende Idee habe.
Soviel zum heute geschaffenen. Nun noch ein kleiner Schnappschuss des bereits Fertigen:
Und ganz zum Schluß, wie üblich, Betriebsbilder. Heute mal allesamt Bilder aus dem Einschnitt:
60er Jahre: E10 vor einem Schnellzug ...
... frühe 70er, als 212 noch vor Eilzügen zu sehen waren ...
... Ende dieses Jahrzehnts mit 140 in o/b im Nahverkehr ...
... und Mitte der 80er 103 vor einem IC ...
Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias