Hallo Peter,

interessant was du aus den alten Tannen gemacht hast
Ich habe noch jede Menge selbstgemachte Flaschenputzer im Karton. Vielleicht kann ich die auch so aufwerten. Bei geschätzten 200 Stück dürfte es allerdings eine Weile dauern

Hallo Olli,

danke fürs Vorbeischauen und dein Interesse.

Zitat

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Ich habe noch jede Menge selbstgemachte Flaschenputzer im Karton. Vielleicht kann ich die auch so aufwerten.

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Wie sie am Ende wirken, kommt sicher auch auf die Flaschenputzer Art an. Meine "Äste" sind sehr dünn und rund, so wie ein Haar etwa. Da sieht das dann schon recht filigran aus mit dem Turf drauf.



Es gibt aber auch Flaschenputzer mit diesen flachen, etwa 1 mm breiten bastartigen Ästen. Da wird das Ergebnis sicher nicht so sein wie bei meinen, aber als Wald, dicht an dicht im Hintergrund lassen sich solche sicher auch noch verwenden.

MfG Peter

[quote="N Bahnwurfn" post_id=1804105 time=1520004247 user_id=14972]

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Hallo Peter, bei Deinen Laubbäumen kann man förmlich den Frühling riechen.

[quote="N Bahnwurfn" post_id=1804105 time=1520004247 user_id=14972]

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Dagegen erinnert mich dieses Gewächs eher an einen gerade aus dem Wasser gezogenen Pudel. flaster:
Sorry, kann natürlich auch an der Aufnahme liegen.

Viele Grüße in Peters Baumschule.
Friedl

Hallo Friedl,

die Assoziation leuchtet mir vollkommen ein. Und doch habe ich solche Bäume schon gesehen. Schön finde ich sie nicht, aber wenn der Eigentümer das mag...

Hallo Peter,

Es kommt ja immer auf die Ansprüche an, aber für mich wären die Tannen auf alle Fälle brauchbar. Es juckt mir in den Fingern und ich werde vielleicht mal am Wochenende erste versuche machen ob ich das auch so gut hin bekomme.

Hallo,

Friedl, Erich und Olli.

Wie man sieht sind die Geschmäcker verschieden, was die Landschaftsgestaltung angeht und das ist auch gut so. Sonst würden am Ende alle Anlagen gleich aussehen. Wie furchtbar wäre das denn erst ? !

Aber Friedl hat schon recht mit seiner Eingebung. So gegen das Licht fotogrfiert sieht dieses, durchaus als Krüppeltanne zu bezeichnende, Gewächs ziemlich gerupft aus, oder eben wie ein begossener Pudel. Auch Erich hat recht. Es gibt solcher Art Gewächse wirklich in der Natur und ich fand das ist mal ein schöner Kontrast zu allem sonst, wohl gewachsenen auf der Anlage. Die meisten Bäume sind ja in hellem grün gehalten und da sticht diese dunkelgrüne Tanne, auch von der Farbgebung her, sehr schön raus.
Ganz so schlimm, wie auf der nichts verzeihenden Mcoaufnahme, sieht sie bei normaler Betrachtung auch garnicht aus, hat sogar irgendwie auch was filigranes, meine ich.

Hier noch mal ein Foto bei normalem Licht und etwas weiter entfernt aufgenommen. Auch wenn ich aus diesem Bereich eigentlich noch garnicht so viel Preis geben wollte.



Olli ich wünsche dir ein gutes Ergebnis bei deiner Tannengestaltung und allen anderen Stummis noch ein schönes Wochenende.


MfG Peter

Hallo Peter,

immerhin, mit etwas Turf sind die Spülbürsten als Nadelbaum akzeptabel. Du hast mit Deiner Einschätzung recht. Man muss die Bäume im Zusammenhang der Anlage betrachten. Für Makroaufnahmen taugen die Rundlinge eher weniger.

Das Thema Spülbürstenbaum ist ein Klassiker und wird seit Jahrzehnten beleuchtet. Was soll man diesen ganzen Überlegungen noch hinzufügen ...

LG
Hubert

Hallo liebe Stummis,


heute soll es mal wieder was auf die Augen geben. Doch zuvor erst noch mal mein Dankeschön an Hubert für seinen Beistand zur Flaschenputzerdiskussion und nein Friedl, deine Kritik hat mich nicht vergrätzt im Gegenteil, gut gemeinte, vorteilhafte Hinweise sind hier immer willkommen.

Inzwischen sind einige, der bereits gezeigten, Bäume gepflanzt und an der Böschung, zur Haupttrasse ist ein kleiner Wald entstanden. Böschung ? Haupttrasse ?

Gemeint ist dieser Bereich hier an dem bisher ein häßlicher Absatz klaffte.



Als Erstes wurden zwei gleiche Brettstückchen für den Segmentabschluß von Segment drei und als Gegenstück für das spätere Segment vier ausgesägt und auf diesem Dritten bereits montiert. So stimmen die Übergänge der Segmente, an dieser Stelle später, exakt überein.



Für die Böschung wurden dünne Styroporplatten zugeschnitten und terrassenförmig aufgeklebt.



Die Übergänge wurden mit Acryl ausgeglichen und mit einem nassen Pinsel glatt gestrichen.



Im Bereich der späteren Abdeckung für den Weichenantrieb wurden zusätzlich Platten aus Kork eingeklebt um einen ausreichenden Halt für die Schrauben der Abdeckung zu bekommen.



Die Abdeckung entstand aus 0,5 mm starkem Messingblech das mit Malerkrepp überklebt wurde um einen Haftgrund für den späteren Sandauftrag zu bekommen. Um die Abdeckung während der Gestaltung vom angrenzenden Gelände zu trennen wurden unter die Platte passende Kunststoffstreifen gelegt und die Platte dann verschraubt. Nach Fertigstellung des Untergrundes werden diese dann wieder entfernt und die Abdeckung bleibt so später herausnehmbar.



Nach dem alles mehrere Tage durch getrocknet war wurde erst eine Schicht gröberen Sandes als Haftgrund aufgebracht.



Nach erneutem Trocknungsvorgang kam dann eine Schicht feiner Pudersand drüber.



Wieder alles trocknen lassen und dann wurde der Sand in mehreren Schritten farblich mir dünner, schwarzer Acrylfarbbrühe eingefärbt. Da nach jedem Schritt wieder erst alles trocknen mußte, gingen so einige Tage bis zur Fertigstellung dahin.



Dann kam die selbstgebastelte Fliegenklatschenbegrasungsmaschine zum Einsatz und ein paar andere Bodendecker, sowie feiner gelber Flock für die Butterblumen wurden noch aufgebracht.



Dann wurde an Stellen, die mir zu dicht begrast waren, noch mal feiner Sand nach gestreut und wieder etwas abgedunkelt, um eine typisch magere Sandböschung für mein Birkenwäldchen zu erhalten.





Dann konnte endlich gepflanzt werden.
Als erstes war der Bereich um das Stellwerk dran, von dem ihr ja schon ein paar Bilder mit der Flaschenputzerkrüppeltanne gesehen habt. Hier nun noch mal ein paar ausführlichere Bilder.
So sah der Bereich vorher aus.



Und so stellt er sich nun, fertig dar.



Blühende Büsche dürfen im Frühjahr natürlich nicht fehlen. Hier mal weißer Knallerbsenstrauch und violetter Rhododendron.



Und noch ein paar Bilder aus diesem Bereich.











Am Bahnübergang kam noch etwas Grünzeug dazu.



Und auch die „Restwiese“, vom Kirchplatz vor dem Kino, bekam noch zwei Bäume spendiert.
Eine Linde und eine Pappel.



Und hier nun das Birkenwäldchen zwischen Haupt und Nebenbahn.

Noch einmal Vorher …



… und so sieht es da heute aus.



Auch hier noch ein paar Bilder der näheren Umgebung. Bilder kann man ja nie genug zeigen.



















Abschließend noch mal eine Übersicht vom jetzigen Stand in diesem Bereich.



Sicher könnte man jetzt noch mit dem Macrosoom ins Dickicht und weitere Perspektiven finden, aber für Heute soll`s erst mal genug sein und später möchte ich ja auch noch ein paar Bilder zur Beantwortung eurer Kommentare haben, falls es die gibt.

Wünsche euch noch einen schönen Restsonntag. Bis zum nächsten mal.


MfG Peter

Hallo Peter,
jetzt fehlt nur noch das Leben in Form von Tieren und Personen (evtl. auch mit Drahtesel oder Kinderwagen?) in Deinem Grün.

Gruß Rainer

Hallo Peter,

da fügt sich doch alles zusammen und wir wissen nun, wozu Du die ganzen Bäume gebastelt hast. Die Ecke sieht großartig aus und ich glaube Dir gern, dass sich hier noch so einige schöne Durchblicke als Futter für eine Kamera finden lassen. Wieder ein exzellentes Stück Modellbau ...

LG
Hubert

Hallo Peter,
kann mich den andren nur anschließen, einfach großartig was auf dem Teilstück eintstanden ist.
Das Tageslicht trägt einen guten Teil dazu bei die tatsächliche Wirkung wiederzugeben.

Auch wieder schön Reste verarbeitet, das schaut doch nach Styropor Deckenplatten aus?
Gelten ja in heutiger Zeit als Dekosünde, aber zum bauen schlicht ein perfektes Material.

Der Baumbestand ist super geworden, hab beim letzten Update zwar nix geschrieben, bin aber ebenso der Meinung dass es die Vielfalt macht.
So kann ich durchaus auch dem aufgepeppten Putzer was abgewinnen, verbaut zeigt sich doch wie schön der sich einfügt.
Auch klasse der Birkenhain inklusive dazu passendem Fliegenklatschenbegrastem Untergrund, gefällt mir richtig gut.

Hallo Peter,

ganz großes Kino.
Gefällt mir richtig gut.
Bin auf die Details in der Endausgestaltung schon mächtig gespannt.

Liebe Grüße
Gottfried

Hallo Peter,
Kompliment, das ist richtig gut geworden!
Bis bald wieder!

Moin Peter,

Klasse. Realismus pur.

Hallo Peter,
der landschaftlich gestaltete Bereich ist traumhaft geworden!
Die ersten Fotos zeigen schon, dass es hier wunderbare Fotomotive gibt!
Durch das Licht-/Schattenspiel wirken die Aufnahmen unwahrscheinlich lebendig und dreidimensional!

Hallo Peter,

schöne Bilder
Besonders die vorher- nachher Bilder sind interessant. Auch die bebilderten Schritte zum Ergebnis wissen zu gefallen.
Ich vergesse immer wieder zwischendurch Fotos zu machen.
Der Sand paßt perfekt als Untergrund für die Böschung. Muß mal im Garten schauen was ich dort für Sand für die Moba finde.

bis demnächst wieder

Ich kann dir auch nur ein ganz großes hier lassen! Gerade die Bilder aus größerer Entfernung finde ich sensationell!

Hallo liebe Stummis,


hoffe ihr hattet alle schöne Feiertage und der Osterhase war fleißig.
Besonders hat mich über Ostern natürlich das große Interesse an meinem letzten Bericht gefreut und so möchte ich mich heute bei meinen Kommentatoren Rainer, Hubert, Stefan,Gottfried, Alexander, Kai,Andy, Olli und Kanther dafür bedanken das sie hier für mich so zahlreich in die Tasten gehauen haben. Freuen sich die Ostender doch über jede Form von Post. Dank aber auch Allen, die einfach nur mal vorbei geschaut haben.


@ Rainer

Zitat

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jetzt fehlt nur noch das Leben in Form von Tieren und Personen

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Da fiel mir doch gleich spontan eine bereits angebrochene Packung Reiter ein.
Ein reitendes Kind davon hatte ich da schon, als Schlittenfahrer für mein Winterdiorama, zweck- entfremdet. So blieb ein herrenloses Pferd übrig. Allerdings war da noch eine Figur mit einer Art Lappen und angewinkeltem Arm drin. So entstand dann, Lappen abgeschnitten, halt diese Szene mit der etwas vorsichtigen „Frau Müller„ . Sie ist mit ihrem Pferd noch nicht so vertraut und vorsichtshalber, zum überqueren des Gleises, abgestiegen. Man weiß ja nie ob hier plötzlich ein Zug kommt und das Pferd dann auch ruhig bleibt.





Herr Müller dagegen hat seinen Braunen voll im Griff und ist schon ein Stück voraus geritten.



Selbst der herannahende Bus bringen Roß und Reiter nicht aus der Ruhe.




@ Hubert

Zitat

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Die Ecke sieht großartig aus und ich glaube Dir gern, dass sich hier noch so einige schöne Durchblicke als Futter für eine Kamera finden lassen.

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Der Anfang ist gemacht, siehe oben und da spukt bereits wieder was in meinem Kopf herum. Das erfordert aber noch ein paar Bastelarbeiten und meine 1 x 1,5 mm große Katze muß ich dafür auch erst mal wieder finden.


@ Stefan

Zitat

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Auch wieder schön Reste verarbeitet, das schaut doch nach Styropor Deckenplatten aus? Gelten ja in heutiger Zeit als Dekosünde, aber zum bauen schlicht ein perfektes Material.

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Ja genau, da haben sich noch alte Deckenplatten in meiner Kammer an gefunden. Keine Ahnung mehr, woher die eigentlich stammen. Habe selbst solche nie verarbeitet. Jetzt erfüllen sie jedenfalls einen guten Zweck, auch bei meiner derzeitigen Ufergestaltung.


@ Gottfried

Zitat

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Gefällt mir richtig gut.Bin auf die Details in der Endausgestaltung schon mächtig gespannt.

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Die Endausgestaltung wird allerdings eher so nebenher erfolgen, da das Hauptaugenmerk auf die Ausgestaltung des Flussbereichs liegen wird und danke für dein Lob.


@ Alexander

Danke für dein Kompliment und …

Zitat

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Bis bald wieder!

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@ Kai

Zitat

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Klasse. Realismus pur.

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Das ist der Anspruch, auch wenn es nicht immer gelingt.


@ Andy

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Die ersten Fotos zeigen schon, dass es hier wunderbare Fotomotive gibt!

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Mal sehen ob sich später, in Verbindung mit dem Fluss, noch mehr Motive finden lassen.


@ Olli

Zitat

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Muß mal im Garten schauen was ich dort für Sand für die Moba finde.

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Ich verwende dafür Terariensand und siebe mir die Feinteile aus. Der Sand ist schon steril und schön hell, läßt sich so in alle Varianten umfärben.


@ Kanther

Zitat

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Ich kann dir auch nur ein ganz großes hier lassen!

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Danke dir für das dicke „gefällt mir“


@ All

Nun soll es mit der Gestaltung vom Fluß weiter gehen.
Die Plattform dafür wartet ja nun schon seit geraumer Zeit auf ihre Vollendung.



Für die Wassergestaltung werde ich mich an den Vorschlägen von Wolfgang (wolf 2106), [viewtopic.php?f=64&t=98955&start=150 /Hafen ist fast unten] orientieren, die ich einmal bei einem Besuch von ihm bekommen habe. Die Ufergestaltung werde ich dann wieder nach eigenen Vorstellungen vornehmen.

Als Erstes wurde die noch fehlende Plattform für die Gleisanlage und das Brückenwiederlager vervollständigt. Dazu ein paar Klötze als Unterkonstruktion eingepaßt …



und darauf die Abdeckplatte geschraubt.



Für die Böschungsverkleidung, auf der Straßenseite, werde ich diese alten, noch gefundenen Strukturplatten von Herpa verwenden. Um Geländer einzusparen werden sie mit Brüstung gefertigt. Heißt auch im sichtbaren Bereich auf der Rückseite mit einem Streifen Mauerwerk versehen.



Dafür wird auf der Rückseite der Platten die Geländehöhe angezeichnet ...



und dann nach oben 5 mm für die Brüstung dazu gegeben.



Dann wurde, durch Verlängerung des Nebenbahngleises die genaue Lage der Gleistrasse und der Brücke ermittelt und auf der Plattform angezeichnet.



Dann wurden die Mauerelemente der Aussichtsplattform ausgeschnitten und zusammen geklebt.
Danach der Trassendurchgang auf die Mauer übertragen und die Brüstung in diesem Bereich heraus geschnitten.


Dann wurden die Mauerstreifen für die Rückseite zugeschnitten und aufgeklebt.



Hier der farblich bereits vorbehandelte Mauerabschnitt. Später wird alles farblich noch endgültig angepasst.



Als nächstes wurde die von Wolfgang empfohlene, feinstrukturige Raufasertapete zugeschnitten und mit normalem Tapetenleim auf die Flußtrasse geklebt. Leider habe ich die Banderole der Tapete schon vor geraumer Zeit entfernt und weiß nun nicht mehr wie sie heißt, aber sicher läßt sich auch jede andere, feine Struktur verwenden. Nach dem der Leim völlig trocken war, habe ich die Oberfläche der Tapete noch mit seidenmattem Klarlack versiegelt, um später darauf mit Farben, naß in naß, arbeiten zu können, ohne das sich die Tapete wieder ablöst.



Dann ging es an die Uferpromenade. Eigentlich hatte ich erst mit der Kaimauer von Artitec geliebäugelt, aber die sind oft nicht verfügbar und dann auf einer Länge von fast 1,20 m Länge doch recht teuer. Deshalb habe ich mich auch hier für einen Selbstbau entschieden und dafür wieder die bereits vorhandenen Styropor Deckenplatten verwendet. Dazu wurden noch Mauerwerksplatten N 7361 von Vollmer besorgt. Kostenpunkt gerade mal 3 € und die sind nicht einfach nur bedruckt, sondern haben auch eine schöne, geprägte Mauerwerksstruktur.

Zuerst wurden die Platten unter die Böschung gelegt, der Böschungsverlauf auf die Platten gezeichnet und die Promenadenstreifen mit einem scharfen Teppichmesser herausgeschnitten und dann die erste Lage der Teilstücke an den Stößen, mit UHU Kraftkleber zusammen geleimt.



Für den höheren Bereich wurde noch eine zweite Lage zugeschnitten und oben auf geleimt. Die Absätze werden später durch Treppen verbunden.



Der Rohling der rechten Uferpromenade.



Als Bodenbelag für die Promenade wurde eine Asphaltabdeckung aus meinem, feinen Naßschleifpapier aufgeklebt und für die Kaimauer Streifen aus der Ziegelmauer von Vollmer zugeschnitten und aufgeklebt. Hier eine Stellprobe.



Damit in Kaimauern aus Ziegelmauerwerk keine unkontrollierten Risse entstehen, waren diese meist durch Doppel-T Träger in einzelne, ausgemauerte Segmente unterteilt. Diese wurden von mir mit 1,5 mm breiten, aufgeklebten 0,3 mm starken Kartonstreifen imitiert.



Da die Vollmer Mauerwerksplatten eine Länge von 25 cm haben, habe ich eine Segmentlänge von 2,5 cm gewählt, um so auch gleich die Stöße zwischen den Streifen verdecken zu können.



An dem Absatz, wo später die Stufen eingefügt werden sollen, wurde das Mauerwerk durch Keile aus Karton auf 3 mm verstärkt. Hierauf wird später noch eine durchgehende Betonabdeckung, ebenfalls aus Karton, den unschönen Übergang von Asphalt zum Mauerwerk verdecken.



Und so präsentiert sicher der Uferbereich zur Zeit.





Es gibt also noch einiges zu tun, bis sich der Fluß als solcher präsentieren kann.


MfG Peter

Hallo Peter......werter Freund und..
...... großer Meister der kleinen Bahn . Habe gerade deine letzten Fotos bewundert .Deine Bepflanzungen sehen hinreißend aus
Sehr interessiert bin ich an deiner neuen Gewässer Baustelle . Ich habe schon viel von der Möglichkeit gehört Gewässer durch Raufaser Tapete darzustellen. Hier gibt es sehr schöne Ergebnisse . Ich bin mal sehr gespannt wie das einem Meister wie dir gelingen wird.
Jetzt schon wirkt durch den Klarlack Überzug die Tapetenbahn fast wie ein Gewässer. Der Glanz sieht schon prima aus. Ich selbst habe immer Gießharz für Wasser benutzt. War das keine Option für dich?
Freue mich zu sehen wie es weiter geht.Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi

Hallo Peter,

lange nichts mehr von dir gelesen, aber wie wir auf den Bildern sehen können warst du nicht untätig.
Immer wieder schön an den Etappenfotos zu sehen wie alles entsteht. Dabei vergesse ich immer das du in einem viel kleineren Maßstab baust als ich.

Und der Lieblingsbus von deinem Enkel darf auf den Fotos auch nicht fehlen
Schaut er auch schon ins Forum? Vermutlich ist er noch zu klein.

Auf den Fluß bin ich auch schon gespannt. ich hatte ja auch einen geplant. aus Platzgründen wird es bei mir wahrscheinlich nur noch ein kleiner Bach.
Die Idee mit der Tapete ist gar nicht so schlecht. Solltest du Steine für den Fluß brauchen dann melde dich ruhig. Ich habe da noch welche

Guten Abend Peter,

Danke für die detaillierte Beschreibung Deiner Vorgehensweise und die informative Fotostrecke. Solche Präsentationen schlagen die Darstellungen in der einschlägigen Fachpresse locker. Die Presseerzeugnisse hören leider oft da auf, wo es eigentlich interessant wird. Aber nach Deinem Bericht kann msn sich genau vorstellen, wie man es nachbauen könnte.

Von der Raufasermethode habe ich bereits mehrfach gehört und tolle Ergebnisse ... genauer ... Wasseroberflächen gesehen. Mit dem Klarlack kann man bereits jetzt erahnen, wie die Flussschleife mal aussehen wird.

Die kleine Reitergeschichte und die dazugehörigen Fotos sind allereste Sahne. Ich freue mich auf weitere Ideen und Fotos ...

LG
Hubert

Freut mich, wie es hier weitergeht. Passt außerdem perfekt in meine derzeitigen Eingriffe in Reichenbach, da geht es derzeit auch um Wasser

Moin Peter,

etwas Wasser möchte ich auch auf meiner Anlage haben und so folge ich gespannt Deinen weiteren Ausführungen.
Auch Deine Bauanleitungen lese ich immer gerne mit, auch wenn ich nicht immer etwas schreibe

Hallo Peter,

so, jetzt habe ich mich bei Dir wieder "auf Stand" gebracht. Dir ist wieder ein schönes Straßen-Eck gelungen mit einem ebenso schönen Baumbewuchs. Das fängt auf kleiner Fläche in sehr überzeugender Weise das Flair einer Stadt ein. Du zeigst damit, dass man zu deren Darstellung gar nicht unbedingt die Riesen-Bausatzschlacht schlagen muss, sondern dass ein gezielter Einsatz von Material die Atmosphäre in großer Verdichtung transportieren kann. Wieder mal klasse!

Man kann davon ausgehen, dass der Fluss, der in der Anlage schon ziemlich überzeugend wirkt, wieder so ein feines Element der Anlage wird, welches sich perfekt in das Gesamtkonzept einfügt. So macht es andauernden Spaß, Deine Bastelaktivitäten zu verfolgen, zumal diese immer sehr lehrreich sind.

Und obwohl es offensichtlich noch genug zu tun gibt, ist die Muße für so nette Szenen wie die Reiter am Gleis vorhanden.

Grüße, Randolf

Hallo Peter,

Soeben wieder hier vorbei gekommen. Sehr schön ist diese Ecke geworden.