An Aus


RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#151 von GSB , 14.02.2016 08:29

Hallo Ralph,

also irgendwie ist von "Winterpause" keine Spur bei Deiner Gartenbahn...

Hab diese Woche leider wieder mal nen Garten gesehen, in dem nur traurige Überreste einer LGB-Bahn waren... Auch mit betonierten Trassen, Viadukten etc - war mal mit sehr viel Mühe & Liebe angelegt worden! Und ist/war wohl ein echter Eisenbahnfreund, in dem Vorgarten stehen auch Formsignale in 1:1! Ich vermute aber mal, daß er wohl altersbedingt das Hobby aufgeben mußte...

Gruß Matthias


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#152 von Dieselmicky , 16.02.2016 18:28

Hallo Modellbahnfreunde

@Artur,
da ist mir „im Eifer des Gefechts“ ein kleiner Kommafehler unterlaufen, ist aber schon korrigiert. Apropos Promille, mal ganz im Ernst, ich trinke eine Flasche Bier erst nach meinen Modellbauarbeiten, sonst arbeite ich zu ungenau und verliere die Lust.

@Mattihas,
mein treuer Leser, ich nutze nach wie vor die Winterpause, um vorbereitende Arbeiten zu klären oder erledigen.
Der Anblick einer, nur noch aus traurigen Überresten bestehenden Anlage, macht sicherlich nicht viel Freude. In „Vorbereitung“ meines Alterns ist diese Außenanlage daher auch in bequemer „Zimmeranlagenhöhe“ gebaut. Mal sehen, ob es sinnvoll war.

@Alle,
ich mache mir seit geraumer Zeit Gedanken, über das Stellen meiner Weichen auf der Außenanlage.
Eigentlich wollte ich die LGB- Weichenantriebe verwenden. Nun sind diese aber auch recht groß. Seien wir mal ganz ehrlich, zeitgemäß sind sichtbare Weichenantriebe auf Anlagen ohnehin nicht mehr. Was tun? Außerdem soll alles wartungsarm und funktionssicher sein.
Ich habe mir folgendes ausgedacht. Ich werde eine kleine Hebelbank, ähnlich einem Stellwerk bauen. Von dort gehen dann in einem Flexrohr verlegte Bowdenzüge zu den einzelnen Weichen. In diesem Flexrohr können noch Leitungen für Beleuchtung usw. untergebracht werden. Hier mal eine Prinzipskizze.


Über die Hebelbank kann man ein Gebäude mit abnehmbaren Dach, oder so ähnlich, als Witterungsschutz bauen. Entsprechend witterungsbständige (!) Bowdenzüge gibt es als Meterware. Das habe ich heute schon mit einem entsprechenden Händler geklärt. Sollte ich mal des mechanischen Weichen stellens müde sein, baue ich die Hebel ab und ersetze sie durch entsprechend starke Getriebemotoren oder Servos. Dieses hat wiederum den Vorteil, dass die Antriebe, im besagten Gebäude, immer einen Witterungsschutz hätten. Durch die zentrale Lage der Antriebe wäre auch der verdrahtungs Aufwand im Nachgang ein Klacks.

Nun die Frage an andere Modellbahner. Was haltet ihr davon?

Gruß, Ralph


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#153 von trillano , 17.02.2016 10:48

Hallo Ralph,
diese Idee finde ich logisch, praktikabel, super; hätte auch von mir sein können. Auf meinem Schiff hatte ich viele Bowdenzüge verbaut, zur Motorsteuerung oder auch nur zur Ruderlagen-Rückmeldung. Solide Endbefestigungen für die Spiral-Mäntel vorausgesetzt, laufen die Züge sehr leicht und fast spielfrei, selbst bei größeren Krümmungen. Die Weichen in einem begrenzten Bereich per Hebel von Hand zu stellen, das hat doch was Authentisches! Spätere Elektrifizierung ist ja möglich, der "Häuschenschutz" läßt alle Möglichkeiten offen.
Ich kann nur sagen: super Idee! Unbedingt so machen!


Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#154 von Dieselmicky , 18.02.2016 18:18

Hallo stummis

Alexander,
vielen Dank für deinen Kommentar. Das bestärkt mich in meinem Versuch dieser „weichenstell Bauart“. Sollte es ein Versuch „für die Mülltonne“ werden, berichte ich natürlich auch darüber.
Schau'n wir mal.

@Alle,
die Würfel sind relativ schnell gefallen. Wie heißt es,“wer viel bedenkt wird wenig leisten“. Das bitte ich natürlich nicht in den „falschen Hals“ zu bekommen, es unterstreicht vielmehr meine Entschlossenheit, diese ungewöhnliche Bauweise auch in die Praxis umzusetzen.
Wenn man an zwei Anlagen und noch Modellen baut, weiß man manchmal gar nicht, wo man zuerst weiter arbeiten soll. Das ist aber gut so, jedenfalls für mich. Also Tatsachen geschaffen – die ersten Materialien für das mechanische Stellwerk sind eingetroffen. Noch nicht vollständig, damit sind aber Fakten geschaffen, wie es weiter geht.
Mein Mitarbeiter schaut schon recht erfreut. Begeisterung sieht anders aus. Das Hebelstellwerk werde ich weitestgehend aus Aluminiumprofilen bauen, den Bedingungen einer Gartenbahn geschuldet.


Bevor es hier richtig los geht, muss ich aber schnell noch meinen Kran „auf Trapp“ bringen. Er steht schon auf der Anlage, regt sich noch nicht, aber ich baue solche Dinge ja nicht zum „rumstehen“. In diesem Sinne, ein schönes Wochenende, es ist in Sichtweite.

Gruß, Ralph


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#155 von pollotrain , 19.02.2016 08:54

Moin Ralph

Ich bewundere Dich immer wieder, wie Du an Sachen herangehst,
diese dann umsetzt. Manchmal ist es richtig, nicht lange zu überlegen, oder zu grübeln.
Meistens ist der erste Gedanke der Beste , also warum sich weiter
den Kopf zerbrechen. Man ist bei Dir immer aufs Neue gespannt, was kommt jetzt :
In diesem Sinne, mach weiter so, und noch ein schönes Wochenende hier
aus dem Norden


Gruß Thomas

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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#156 von Lanz-Franz , 19.02.2016 09:37

Zitat von Dieselmicky
Hallo Modellbahnfreunde

@Mattihas,
mein treuer Leser, ich nutze nach wie vor die Winterpause, um vorbereitende Arbeiten zu klären oder erledigen.
Der Anblick einer, nur noch aus traurigen Überresten bestehenden Anlage, macht sicherlich nicht viel Freude. In „Vorbereitung“ meines Alterns ist diese Außenanlage daher auch in bequemer „Zimmeranlagenhöhe“ gebaut. Mal sehen, ob es sinnvoll war.

Gruß, Ralph



Hallo Ralf
An“s Alter denken ist nicht verkehrt. Dein Rücken wird es Dir danken. Bei den Gartenbahnern finden sich immer wieder Anlagen die teilweise oder auch komplett aufgeständert sind. Von meiner „Oberen Gartenbaubehörde“ bekam ich keine Erlaubnis die Hanglage zu trassieren. Gegen eine Gleiserweiterung neben dem Gartenhäuschen in ca. 60cm Höhe zum Aufgleisen gab es zum Glück keine Einwände.

Bin schon gespannt, wie Du die Bowdenzüge mit den Weichen verbindest.

Frohes Schaffen und ein schönes Wochenende Werner


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#157 von HSB , 20.02.2016 22:51

Hallo Ralph,

hast wieder einmal eine super Idee. Die, mit den Bowdenzüge zu den einzelnen Weichen.
Beim Durchlesen kam mir direkt dieser Gedanke . Du darfst mich aber nicht erschlagen , da Du ja auch schon alles für Deine Weichen gekauft hast. Ist evtl. auch nix, aber ich berichte trotzdem mal .
Kennst Du bei älteren Fahrrädern mit Mehrgangschaltung (z.B. Rennräder) noch die Umschalthebel für den vorderen u. hinteren Umwerfer.
Da hättest Du direkt alles komplett.
1) Hebel
2) Seil
3) Bowdenzug
Preislich weiß ich nicht wo man da liegt.
Das Hebelstellwerk würde ich auch überbauen. Z.B. mit einem Stellwerk ohne Rückwand passend zum Massstab.

Aber du machst das schon, hast ja schon gaaaaaaaaaaanz andere Sachen hinbekommen.


Gruß, HSB-Martin.

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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#158 von GSB , 21.02.2016 09:11

Guten Morgen Ralph,

das ist ja mal wieder ne klasse Idee von Dir mit den Bowdenzügen - ein echtes mechanisches Stellwerk!

Statt der eingegrabenen Leerrohre könntest Du ja sogar Seilzugkanäle auf der Oberfläche nachbilden... Und auf ner Messe hatte ich mal originalgetreue kleinere Stellhebel zum Bedienen von Weichen gesehen - vielleicht auch ne Alternative zum Selbstbau?

Bin auf jeden Fall gespannt!

Gruß Matthias


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#159 von Jürgen (S) , 21.02.2016 12:55

Hallo Gartenbahner
citat riginalgetreue kleinere Stellhebel zum Bedienen von Weichen gesehen - vielleicht auch ne
finde ich auch - da es auf Sicht Kondens und Rostprobleme in den Röhren geben kann .
mfG
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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#160 von N Bahnwurfn , 23.02.2016 14:28

Hallo Ralph,

für die Wintermonate ist ja ganz schön Betrieb bei dir.
Sicher ist die mechanische Lösung deiner Weichenantriebe, für die Verhältnisse im Außenbereich, die Bessere.
Eines ist mir aber noch nicht ganz klar. Auf Zug kann ich mir die Wirkungsweise deiner Bowdenzüge ja gut vorstellen, aber je nach Weichenstellung muß die Weichenzunge ja auch mal geschoben werden. Gibt der Bowdenzug da, bei entsprechendem Stellwiederstand, nicht nach und biegt sich dann um, anstatt zu schieben ? Oder mache ich jetzt mal wieder einen Denkfehler ?


MfG Peter


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#161 von Wheely ( gelöscht ) , 23.02.2016 22:22

Zitat von N Bahnwurfn
Gibt der Bowdenzug da, bei entsprechendem Stellwiederstand, nicht nach und biegt sich dann um, anstatt zu schieben ?


Nö Peter das funktioniert, wir reden hier ja nicht von mehreren Kilo nötige Stellkraft.
Und selbst im Fall der Fälle könnte er eine Federmechanik realisieren dass er nur auf Zug belastet.

Hallo Ralph, ich finde deine Idee mit den Bowdenzügen richtig gut, vom hohen Spielfaktor mal abgesehen
sollte das *für Außen* eine recht vernünftige Überlegung sein.
Ordentlich gefettet sollte auch Feuchtigkeit kein Thema sein.


Wheely

RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#162 von trillano , 23.02.2016 23:05

Peter,
das funktioniert, wenn der Mantel des Bowdenzuges an beiden Enden fest montiert ist und der flexible Draht darin an den Enden starr ist. Dann kann man Kilos hin und her schieben! Es gibt dann keine Ausweichmöglichkeit. Meist gibt es an den starren Enden ein Gewinde, so daß man den Draht mit allem gut verbinden kann.
Ralph, ich bin schon neugierig! Dir und allen Mitlesern eine schöne Restwoche!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#163 von Dieselmicky , 25.02.2016 13:06

Hallo Modellbahnfreunde,

ein Dankeschön an meine zahlreichen Leser.

@Thomas,
wenn ich eine Bastelidee habe, von der ich glaube sie ist umsetzbar, versuche ich auch „mein Ding“ durch zu ziehen. Positive Verstärkung ist dabei natürlich hilfreich.

@Werner,
da ich schon über einen längeren Zeitraum die Erfahrung machen musste, was es heißt nicht laufen zu können, habe ich ein besonderes Augenmerk darauf, dass ich die Anlage vielleicht auch bei schlechterem Befinden noch halbwegs bedienen kann. Was vielleicht nicht ganz so sichtbar ist, der Fußweg der Außenanlage liegt mit Innenanlage und Werkstatt in etwa auf einer Eben. Anders ausgedrückt, aus dieser Richtung kommend, muss ich nicht jedes mal über eine Treppe. Das habe ich ganz bewusst so gebaut.

@Martin,
auch ich habe als erstes daran gedacht, etwas „Fertiges“ als Weichen Stellhebel, ich meine den im Stellwerk, zu verwenden. Im Fachausdruck heißen diese halbwegs brauchbaren Bowdenzughebel, „Regulierhebel“. Der einzige, welcher mir gefallen hat, lag bei über 50 Euro. Das war mir dann doch zu happig. Mal ganz ehrlich, den Gangschalthebel von einem Fahrrad müsste ich auch erst mal nach meinen Vorstellungen umbauen, da nehme ich die Sache lieber gleich selber in die Hand. Danke aber für deinen Hinweis.

@Matthias,
über Seilzüge an der Oberfläche habe ich auch zuerst nachgedacht. Auf einer Innenanlage würde ich sagen, es kommt in die engere Wahl. Auf der Außenanlage habe ich aber hinsichtlich der Witterung etwas Bedenken.

@Jürgen,
also wegen Rostproblemen habe ich überhaupt keine Bedenken. Diese von mir erworbenen Bowdenzüge sind laut Herstellerangabe witterungsbeständig. Außerdem werden sie an keiner Stelle tatsächlich der Witterung ausgesetzt. Sie beginnen in einen Blechkanal aus Aluminium an der Weiche und enden im überdachten Stellwerk. Sollte ich sie wirklich mal nach mehreren Jahren wechseln müssen, ist das durch die Leerrohre kein Problem.

@Peter,
ich mag ungewöhnlich Lösungen. Es ist eben mal nicht das Übliche. Wie Stefan und Alexander schon bemerkt haben, diese Bowdenzüge funktionieren gezogen oder geschoben. Daraus ergeben sich keine Schwierigkeiten. Ich bin sogar ganz zuversichtlich, dass meine Weichen auch im Winter funktionieren könnten, natürlich voraus gesetzt, sie sind nicht vereist.

@Stefan,
auch ich denke, so ein Hebelstellwerk könnte den Spaßfaktor noch erhöhen. Wegen der Feuchtigkeit habe ich wenig bedenken, trotz Witterungsbeständigkeit werden die Bowdenzüge noch vollständig gekapselt verlaufen. Vorher noch gut eingeölt, es wird schon schief gehen.

@Alexander,
das sehe ich auch so. Wichtig ist es, dass die Bowdenzüge richtig befestigt sein. Dieses möchte ich folgender Maßen machen. Im Stellwerk wird geschraubt, an der Weiche wird die Bowdenzugspirale auf dem Beton angeklebt, an das Bowdenzugkabel wird eineHülse auf gepresst.

@Alle,
Schauen wir mal auf das erste Bild. Meine Leerrohre werden mit Kitt wasserdicht verschlossen. Wo immer es möglich ist, enden oder beginnen sie in (Modell) Gebäuden. Anderenfalls, wie hier von meinen Mitarbeitern gezeigt – zukitten. Hier sieht man auch - eine Leitung in der Kehle wurde zusätzlich vergossen. Und diese wird auch noch zugemacht werden. Also dem Umfeld optisch angepasst.



Womit fange ich denn am besten an? Ich denke mal, mit den Weichen. Danach richtet sich ja alles weitere. Auf die senkrechten, kleinen Stellstifte wird ein Gewinde M2 geschnitten. So wird das nächste Stellglied, mit einer Mutter M2, gegen abrutschen gesichert.



Aus Kabelschuhen fertige ich den Anschluss von der Stellschwelle zum Bowdenzugkabel. Hier ist recht gut erkennbar, wie sie angefertigt werden. Diese, nun kleinen Kabelschuhe werden an dem Bowdenzug angepresst. Bitte keine Bedenken wegen der Stellkraft, das Bowdenzugkabel hat eine Stärke von 2mm. Ein kleiner Abdeckschacht aus Aluminium wird dieses Detail später verdecken und vor Nässe schützen.



In der Werkstatt häufen sich die Materialien für das (die) Stellwerk(e). Der Berg wird immer größer,
meine Mitarbeiter aber auch und immer zahlreicher, wie schön.
… Von der Arbeit kennt man so einen Sachverhalt ja eher umgekehrt proportional.



Gut, dass ich mit dem Stellwerk noch nicht begonnen habe. Mich beschäftigt inzwischen folgende Frage: Soll ich nur ein Stellwerk bauen oder lieber eins an jedem Bahnhof; also demzufolge zwei?
Mir erscheint die Variante, der zwei Stellwerke, bald besser. Der Fahrbetrieb mit Modellbahnfreunden wäre interessanter. Jeder könnte „seinen“ Bahnhof vollständig selber bedienen. Das unabhängige Fahren der Loks ist mit den Funkmäusen ja kein Problem.
Hier würde mich wirklich mal eure Meinung interessieren.

Gruß, Ralph


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#164 von trillano , 25.02.2016 13:34

Hallo Ralph,
ich denke, so wird es schon werden. Vielleicht denkst Du noch an solide Anschläge in beide Richtungen, damit Du nicht mit dem Stellhebel (falls der einen längeren Weg hat) die zarte Stellschwelle an der Weiche zermatschst...
Was die Zahl der Stellwerke angeht: immer dezentral, so daß man "vor Ort" das Geschehen sehen und regulieren kann. Also auf jeden Fall 2 Stellwerke!
Frohes Schaffen!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#165 von Lanz-Franz , 25.02.2016 16:47

Hallo Ralph.
Nur mal so ins Blaue fantasiert: Hauptstellwerk und Nebenstelle
Vielleicht könnte man die Stellhebelmechanik so aufbauen, dass eine Kopplung bzw. Entkopplung der Stellhebel oder Weichen möglich ist. Im Einmannbetrieb würden dann die Weichen zentral zu bedienen sein. Mit mehreren Modellbahnern könnten dann aber unabhängig voneinander die entsprechenden Weichen gestellt werden.
Ansonsten bietet meiner Meinung nach die Variante mit zwei unabhängigen Stellwerken mehr Spielspass.


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#166 von georges ( gelöscht ) , 25.02.2016 18:39

Hallo Ralph

Ich würde für jeden Bahnhof ein separates Stellwerk bauen. Da du die Loks ohnehin mit einer "Funkmaus" regelst und somit die Lok begleitest, bist du bei jedem Bahnhof vor Ort.
Auf meiner früheren 0m-Anlage mit Zimo-Steuerung hatte ich dies auch so bewerkstelligt.
Und die Weichen meiner heutige Kleinanlage in 0f werden auch mit Bowdenzügen gestellt. Diese sind jeweils von den Weichen rechtwinklig zur Anlagenvorderkante angeordnet. Also auf die ganze Anlagenvorderkante verteilt. So ist jede Weiche sofort erkenntlich.

Gruss Georg


georges

RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#167 von N Bahnwurfn , 28.02.2016 18:10

Hallo Ralph,

tolle Idee die Ösen so für deine Zwecke umzufunktionieren. Wirklich fertig geeignete Materialien findet man meist ja sowieso nie.
Was die Anzahl deiner Stellwerke betrifft würde ich auch sagen, doppelt hält besser.

Bei der Menge an Materieal können deine Gehilfen ja jetzt richtig rein hauen.


MfG Peter


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#168 von sio-schmalspur , 03.03.2016 19:50

Hallo Ralph,
das sind wieder einmal schöne Fortschritte die Du uns zum anschauen zeigst
Stellpult: Tendenz zu zwei getrennt voneinander für mehr Fahrspaß und Bewegung für Dich wenn Du mal allein bist
oder wenn man mit der Funkmaus den Weg des Zuges mitlaufen sollte...
Die Pulte sollten aber auf jeden Fall gut zugänglich bzw. erreichbar sein.
Ich gehe da mal noch einen Schritt weiter... Ein Hauptpult von dem alles zentral gesteuert werden kann
und ein Nebenpult (wenn weitere Modellbahner anwesend sind) welches sich seperat am anderen Bahnhof anstecken lässt.
Hoffe meine Erklärung konnte ich verständlich rüber bringen. Bin gespannt wie es weiter geht


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#169 von Dieselmicky , 10.04.2016 19:42

Hallo Modellbahnfreunde

Danke, für eure Meinung zum Stellwerk. Es ging weiter mit der Außenanlage und zwar gewaltig. Nun aber erst mal die Antworten.

@Alexander,
an meinem mechanischen Stellwerk kann ich die Stellwege (Bewegung) exakt für jede Weiche einstellen. Daher wird der vorhandene Anschlag ausreichen. Sollte es nicht funktionieren, werde ich
an der Weiche einen zusätzlichen Anschlag einbauen.

@Werner,
so eine „Art Kopplung“ schwebt mir auch vor. Zentralstellwerk + dezentrale Bedienung über die Funkmaus über Servos.

@Georg,
meine Leerrohre für die Bowdenzüge habe ich auch rechtwinklig zu den Weichen angeordnet. Sie führen alle zum Zentralstellwerk.

@Peter,
das Material wurde noch mehr. Ich habe es inzwischen wieder, in Form von Beton, im tonnenbereich verarbeitet.

@Silvio,
danke auch für deinen Kommentar. Ich werde ein Zentralstellwerk installieren, dieses soll aber zu gegebener Zeit mit Servos über die Funkmaus bedienbar sein.

@Alle,
fangen wir mit der Stellwerksfrage an. Im Prinzip wird meine Lösung so aus sehen: Ich baue ein zentrales mechanisches Stellwerk. Von dort aus kann ich alle Weichen bedienen. ABER es wird zu gegebener Zeit mit Servos nachgerüstet. Der Platz dafür ist schon vorgesehen! So kann ich dieses Stellwerk, nach endgültiger Fertigstellung, entweder rein mechanisch betätigen oder über jede Funkmaus, also auch dezentral.
Hier nun Bilder vom Baugeschehen, 1. Probeaufbau.


Nun mal in die andere Richtung betätigen.

Und es klappt hervorragend.

Also Serienfertigung.


Selbstverständlich hat man auch die Wünsche seiner Mitarbeiter zu berücksichtigen. Die Arbeitshöhe scheint richtig. Zwischen den beiden oberen Aluminiumwinkeln habe ich reichlich Platz für Servos gelassen.


Das Stellwerk war aber der weitaus kleinere Teil meiner letzten Aktivitäten. Der Unterbau der Strecke wurde in Angriff genommen. Einschalen, Stahlarmierung einflechten und betonieren, ich bin echt kaputt. (Vielleicht in meherer Hinsicht.) Ich wollte es aber so haben, seht selbst.









Auf dem nun folgenden Bild, lässt sich gut der Standort des mechanischen Stellwerks erkennen, links hinten, die vielen Leerrohre verraten es.


Auch hier wieder gut erkennbar, der Platz für das mechanische Stellwerk.


… Gott sei Dank, der Beton ist eingebaut. … 1,75 Kubikmeter in Eimern auf die Anlage geschleppt. ops:


Es waren viele, eher ungewöhnliche Bilder eines Anlagenbaus. Gerade daher habe ich sie aber eingestellt.
Die Leser meines anderen Anlagenthreads,“Winterzauber in der Mark“, werden sich fragen ob der funktionsfähige Raupendrehkran schon fertig ist. Nein, es müssen noch ein paar Bauteile eingelötet werden. Diese umfänglichen Arbeiten an der Außenanlage hatten aber erst mal Vorrang.

Gruß, Ralph


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#170 von N Bahnwurfn , 10.04.2016 20:19

Hallo Ralph,

mein lieber Schwan ! Was für ein Mordsprojekt. Gebaut für die Ewigkeit.
Über das zulässige Gesamtgewicht deiner Fahrzeuge brauchst du die wohl keine Gedanken mehr machen.
Dein Stellwerk sieht sehr interessant aus mit den vielen Stellhebeln. Genau das Richtige zur Befriedigung des Spieltriebs.

Dann wünsch ich dir mal weiterhin schönes "Bastelwetter" und viel Spaß bei den weiteren Bauarbeiten.


MfG Peter


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#171 von HSB , 10.04.2016 20:27

Hallo Ralph,


Das sieht ja ganz schön aufwendig aus.
Ich habe in unserem Garten für meine LGB auch mal ein Stück betoniert und zuvor mit Holz die Formen gebaut.
Also, ich weiß was du für eine Arbeit hattest . Das Ergebnis sieht aber wieder einmal richtig gut aus.
Da passt ja alles zeitlich gut zusammen. Der Frühling ist da, raus in den Garten.

Und dein Stellwerk


Gruß, HSB-Martin.

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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#172 von GSB , 10.04.2016 20:30

Hallo Ralph,

Da haste ja echt ganze Arbeit geleistet! Sind die hohen Beton- Trassen da teilweise als Viadukt gestaltet?

Dann genieß jetzt mal den Feierabend, der ist redlich verdient!

Gruß Matthias


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#173 von trillano , 11.04.2016 09:53

Hallo Ralph,
das wird ein tolles Stellwerk!
Deine Außenanlage ist ja mehr als erdbebensicher! Die wird unglaublich toll!
Hoffen wir nur, daß Du nicht mal das Haus verkaufen und das Ganze wieder abreißen mußt!
Aber so wie das wird, ist das schon mal eine Reise nach Thüringen wert!
Bis bald wieder!


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Alexander


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#174 von volkerS , 11.04.2016 18:02

Hallo Ralph,
du solltest an den Weichen auf alle Fälle Anschläge vorsehen, man glaubt garnicht wie sich Stahlseil längen kann. Und wenn bei höheren Temperaturen eingestellt kommt es bei kälterer Witterung plötzlich zu höheren Belastungen in den Bowdenzügen.
Volker


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RE: Von der Minex zur Gartenbahn

#175 von Johnnie Gray ( gelöscht ) , 12.04.2016 08:42

Genau das denke ich auch, Dein Stellwerk ist eine klasse Idee, ich hatte auch schon darüber nachgedacht, das für meine G umzusetzen, aber in H0 bzw 0e? G hat einen Stellweg von 8-9mm, was bleibt bei 16mm Spur übrig, vielleicht 3?
Bei den verlegten Längen wird das Spiel im Bowdenzug doch eine ernstzunehmende Größe sein, Elastizität und wie Volker sagt thermische Ausdehnung...
Was hältst Du davon, mit dem Seilzug einfach ein Stellglied in der Nähe der Weiche umzuschubsen, wie einen Masse-Weichenstellhebel beim großen Vorbild? So hätte ich das bei G realiseirt, momentan stelle ich noch ganz gut elektrisch.

Jedenfalls ein tolles Projekt, draußen, mit Gleisstrom und soeiner kleinen Spur...
Ich hab wohl alles falsch gemacht und hätte auch bei H0 bleiben können. Bin gespannt, wie der Betrieb dann läuft, wenn alles nicht mehr so frisch ist (bzgl. Kontakt Stromabnehmer).

Viele Grüße,
Lars

PS. wie wäre es, wenn man soein Stellglied vor die Weiche schaltet, um dem Seilzug die brachiale Gewalt zu nehmen? Das ließe schöne lange Stellwege zu, die dann gleich entsprechend untersetzt werden.


Johnnie Gray

   

Einstieg in die Gartenbahn
Märklin BR 75, 55753, Sound

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