Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 54. Lückenschluss, reversibel, groß - und Epilog

#276 von floete100 , 18.04.2023 14:00

Hier nun die zweite Lücke - zwischen Bahnhof, Betriebswerk und Paradestrecke. Wesentlich größer als die gestern beschriebene - sie ist mit zwei Platten geschlossen.

Das erste Foto zeigt die rechte Platte - grob gesagt, das Dreieck zwischen den Gleisen:



Die linke Platte stellt eher ein Viereck dar. Der Übergang zur rechten Platte ist etwa am rechten Ende der Brücke.



Wie bereits beschrieben, kann ich auch hier die ehemalige Lücke komplett wieder öffnen. Dazu müssen erstmal die Fahrzeuge weg - gut 20 Stück. Und natürlich die Häuser:





Als nächstes wird das kleine Dreieck am rechten Ende der rechten Platte herausgenommen:



Ursprünglich war das eine Notlösung: Meine Styrodur-Platten sind nur 1,25 m lang - das war nicht lang genug, um das Dreieck einzuschließen. Inzwischen weiß ich, dass das so sein sollte: Dadurch kann ich die Platte an ihrer rechten Kante greifen, um sie aus der Anlage herauszuheben.

Nun wird die Laderampe entfernt (ups, die beiden Schenker-Fahrzeuge sind ja schon weg ):



Kein Problem, sie ist in einem Stück aus Styrodur gefertigt:



Jetzt ist die rechte Platte frei und kann aus der Anlage herausgehoben werden.



Als nächstes wird das Straßenstück unter der Brücke herausgezogen ...



... und die Böschung des Bahndamms nach oben entnommen:



Damit ist nun auch die linke Platte frei und kann aus der Anlage gehoben werden:



Hier noch mal im Überblick die vier kleinen Teile ...



... und die beiden großen Platten ...



... die zusammen die große Lücke abdecken. Klingt kompliziert - aber die komplette Lückenöffnung ist in zwei Minuten erledigt. Davon allein eine Minute für das Wegnehmen der Fahrzeuge.

Auch bei dieser großen Lücke habe ich die Kanten bestmöglich getarnt:



Wieder mit Mauer ...



... und Bahndamm (der horizontale Bereich des Damms ist fest, die Böschung lose) ...



... mit Straßenbelag und Laderampe (die Plattenkante verläuft entlang der roten Linie).

Auch Autos helfen bei der Tarnung:



Der Bulli und der Taunus unter der Brücke ...



... und der Schenker-Anhänger an der Laderampe.


Nun habe ich den aktuellen Stand meines Anlagenbaus vorgestellt. Und damit möchte ich diesen Thread schließen.

Ich hätte mir einen Dialog gewünscht - mit Fragen, Ideen, Verbesserungsvorschlägen, gern auch Kritik. Leider ist der Faden inzwischen zu einem Monolog geschrumpft (nicht mal auf meine letzte Frage habe ich eine Antwort bekommen). Und auf die Fortsetzung dieses Monologs habe ich keine Lust mehr.

Gruß Rainer


Am Ende wird alles gut.
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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 54. Lückenschluss, reversibel, groß - und Epilog

#277 von mg60 , 18.04.2023 14:23

Hallo Rainer,

ich verstehe: Monolog ist doof! Daher will ich mich als stiller Mitleser mal melden.
Da mein Erfahrungsschatz bisher noch Stecknadelkopf-groß ist, kann ich mit Tipps nicht dienen
Aber dass mir das sehr gefällt, kann ich Dir schon sagen
Deine Lösung könnte für mich auch Vorbild sein - so kann man die einzelnen Elemente am Basteltisch bearbeiten und muss das nicht an der Bahn machen. Besonders gut finde ich, wie Du die Übergänge kaschierst.
Ich freue mich auf weitere Beiträge von Dir!!!


Viele Grüße,
MichaelG


 
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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 54. Lückenschluss, reversibel, groß - und Epilog

#278 von V8Cobra , 18.04.2023 16:15

Hallo Rainer,

dann will ich mich auch mal als stiller Leser outen .
Mir gefällt deine Herangehensweise und vor allem bin ich begeistert darüber, wie weitestgehend unsichtbar du die Übergänge weggetarnt hast.
Ich hab auch ein herausnehmbares Stück in meinem Stadtbereich, allerdings muß man da zu zweit sein zum herausnehmen: Einer taucht in die Gleiswendel und hebt den Stadtteil hoch, der zweite nimmt ihn ab und setzt ihn beiseite. Die Trennfugen sind bei mir an Hauswänden und Stützmauern...
Auf der anderen Anlagenseite möchte ich ein Stück Felswand abnehmbar gestalten, um auf die dahinter versteckte 2. Gleiswendel Zugriff zu bekommen. Aber da wird das wegtarnen voraussichtlich recht schwierig.

Also ich fänd es schade, wenn du uns nicht mehr teilhaben läßt an deinem Werk.


Viele Grüße, Uwe

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zuletzt bearbeitet 18.04.2023 | Top

RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 54. Lückenschluss, reversibel, groß - und Epilog

#279 von alexus , 18.04.2023 16:29

Hallo Rainer @floete100

Zitat von floete100 im Beitrag #276
Ich hätte mir einen Dialog gewünscht - mit Fragen, Ideen, Verbesserungsvorschlägen, gern auch Kritik. Leider ist der Faden inzwischen zu einem Monolog geschrumpft (nicht mal auf meine letzte Frage habe ich eine Antwort bekommen). Und auf die Fortsetzung dieses Monologs habe ich keine Lust mehr.



Bitte nicht, noch ein stiller Mitleser.
Ich verfolge deinen Bau schon länger, auch weil du mit M-Gleis baust. Ich kann halt nichts zum Bau beitragen, absolut kein Talent dazu > Teppichbahner.

Tante EDIT: Bei 278 Beiträgen fast 69.000 Zugriffe, das zeigt eigentlich schon das dein "Monolog" gelesen wird.


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zuletzt bearbeitet 18.04.2023 | Top

RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 54. Lückenschluss, reversibel, groß - und Epilog

#280 von Gelöschtes Mitglied , 18.04.2023 16:31

Hi,

dem kann ich nur zustimmen.
Auch ich schaue und lese, und "klaue mit den Augen",
denn soweit bin ich noch nicht.
Also kann ich z.Z. nur lernen, aber nicht viel "außer Applaus" dazu beitragen.


Doktor Fäustchen


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 48. Stromversorgung für ausbaubare Platten, alternative Lösung

#281 von mg197x , 18.04.2023 20:10

Hallo Rainer,

auch ich habe Deine Ausführungen bis jetzt still mitgelesen und bin sehr fasziniert von Deiner Anlage, Deinen Fähigkeiten und Deiner eloquenten Art, darüber zu berichten. Bitte berichte gerne weiter!
Zudem mag ich die M-Gleise wirklich sehr. Bislang habe ich mich nicht getraut, Deinen Faden mit meinen möglicherweise belanglosen Fragen zu unterbrechen.
Zu folgendem Foto habe ich aber nun doch eine Frage:

Zitat von floete100 im Beitrag #266
So, jetzt hab ich auch eine funktionierende Lösung für meine "Styrodur pur"-Platte. ... Auf die Platte habe ich nun zwei Holzkonstruktionen geleimt:




Wie ich durch Nachzählen der Schwellen zu erkennen glaube, hast Du hier eine Parallelkreisweiche 5202R über ein gerades Ausgleichstück 5210 mit einer offenbar im abzweigenden Bogen gekürzten Normalkreisweiche 5117R verbunden. Stimmt das? Was war Deine Motivation für dieses Vorgehen? Konntest Du dadurch einen speziellen, kleineren Gleisabstand erreichen? Und wie sind Deine Erfahrungen mit dieser Konstruktion, einerseits im Betrieb, und andererseits bei der Herstellung?

Viele Grüße aus Köln
Simon


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 48. Stromversorgung für ausbaubare Platten, alternative Lösung

#282 von E16-06 , 18.04.2023 21:16

Hallo Rainer,
und noch ein bisher stiller Mitleser.

Die Übergänge von deinen herausnehmbaren Teilen hast du wirklich sehr gut getarnt.
Klar, wenn man weiß, wo die Übergänge sind, dann sieht man es ein bissel, aber beim "normalen" hinschauen fällt es nicht wirklich auf, da ist man von anderen Dingen abgelenkt.

Grüße,
Stephan


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 48. Stromversorgung für ausbaubare Platten, alternative Lösung

#283 von floete100 , 19.04.2023 13:39

Bisschen spät, die Lobhudelei, Jungs ...

Gebe allerdings gern zu, dass ich mich gebauchpinselt fühle .

Zitat von mg197x im Beitrag #281
Bislang habe ich mich nicht getraut, Deinen Faden mit meinen möglicherweise belanglosen Fragen zu unterbrechen.

Simon, ich sehe, dies ist dein allererster Beitrag. Willkommen im Club!

"Belanglose Fragen"? Seh ich völlig anders! Fragen sind doch das Salz in der Suppe ... Und du hättest mit deinen Fragen meinen Epilog verhindern (oder zumindest aufhalten) können .
Zitat von mg197x im Beitrag #281
Wie ich durch Nachzählen der Schwellen zu erkennen glaube, hast Du hier eine Parallelkreisweiche 5202R über ein gerades Ausgleichstück 5210 mit einer offenbar im abzweigenden Bogen gekürzten Normalkreisweiche 5117R verbunden. Stimmt das? Was war Deine Motivation für dieses Vorgehen? Konntest Du dadurch einen speziellen, kleineren Gleisabstand erreichen? Und wie sind Deine Erfahrungen mit dieser Konstruktion, einerseits im Betrieb, und andererseits bei der Herstellung?

Ganz viele Fragen auf einmal. Ich versuch mal der Reihe nach zu antworten.

52er Weiche an 51er Weiche: Korrekt. Deutlicher als an den Schwellen sind die Weichen an den unterschiedlichen Positionen der Antriebe zu erkennen:



51er: Antrieb fast am Ende der Weiche, 52er: Antrieb deutlich weiter vom Ende weg.

Meine Motivation? Puh, da fragst du nach etwas, was ich vor 25 Jahren gebaut habe (wahrscheinlich noch länger her). Soweit ich mich erinnere, ging es in der Tat um einen reduzierten Abstand (die Gleismitten sind nur 73 mm auseinander). Weitere Gründe waren: Der größere Radius (5200) sieht besser aus; und die 51er Weiche hat durch das Abschneiden einen Winkel <30°, was auch besser aussieht.

Das andere Ende dieser beiden Parallelgleise ist übrigens auch "selbst gesägt":



Verkürzte 51er Weiche mit geradem Ausgleichsstück und verkürztem 52er Gegenbogen. Insgesamt habe ich sicher einige Dutzend M-Gleise selbst gesägt - überall da, wo kein Original-Ausgleichsstück (oder zumindest kein einzelnes) passte.

Betriebserfahrung: Da die Übergänge sauber - ohne "Knicke" und ohne Stufen in den Schienen - gefertigt sind, sind meine Eigenbau-Kombis genauso sicher zu befahren wie Original-Weichen.

Deine letzte Frage müsstest du mir bitte noch etwas genauer erklären: Was meinst du mit "Erfahrung ... bei der Herstellung"?

Gruß Rainer


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Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 55. M-Kontaktgleis mit ZWEI Kontakten

#284 von floete100 , 19.04.2023 14:07

Beim Thema "Sägen", das mir Simons Beitrag in Erinnerung gerufen hat, ist mir doch noch ein Gimmick eingefallen, der vielleicht auch für andere interessant ist.

Ich hatte gleich an mehreren Stellen der Anlage Bedarf an mehreren parallelen (aber elektrisch nicht dauerhaft verbundenen) Kontakten. Bei etlichen Schaltgleisen (die bei mir nur in eine Richtung befahren werden) habe ich einfach die Schaltwippe umgedreht, sodass ich zwei unabhängige, aber gleichzeitig bediente Kontakte habe.

(Fast) Dasselbe - zwei voneinander unabhängige Kontakte sogar unabhängig von der Fahrtrichtung - lässt sich bei Kontaktgleisen erreichen. Dazu ist "oberirdisch" ein Trennschnitt etwa in der Mitte des isolierten Schienenstrangs zu setzen:



Der rote Pfeil zeigt die originale Trennung.

"Unterirdisch" sind zwei Trennschnitte erforderlich (rote Linien auf dem Foto):



Anschließend muss nur ein Verbindungskabel angelötet werden, wie mit der grünen Linie angedeutet. Nun kann an jede der beiden Anschlussbuchsen des Kontaktgleises ein eigener (Magnet)Artikel angeschlossen werden.

Gruß Rainer

PS Dieser Beitrag bedeutet nicht, dass mein gestern angekündigtes Fadenende nun doch nicht stattfindet. Jetzt ist wirklich Schluss (Fragen werde ich natürlich noch beantworten). Derzeit gibt's aber eh nichts Neues zu berichten. Wenn's wieder was Neues gibt, werd ich mal in mich hineinhorchen, ob ich einen weiteren Monolog riskiere ...


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zuletzt bearbeitet 19.04.2023 | Top

RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... Fragen zum Güterbahnhof

#285 von mg197x , 19.04.2023 20:28

Hallo Rainer, Danke für Deine Antworten!

Zitat von floete100 im Beitrag #283
Meine Motivation? Puh, da fragst du nach etwas, was ich vor 25 Jahren gebaut habe (wahrscheinlich noch länger her). Soweit ich mich erinnere, ging es in der Tat um einen reduzierten Abstand (die Gleismitten sind nur 73 mm auseinander). Weitere Gründe waren: Der größere Radius (5200) sieht besser aus; und die 51er Weiche hat durch das Abschneiden einen Winkel <30°, was auch besser aussieht.

Letztendlich ist ja kein sehr großer Unterschied zwischen dem erreichten Abstand von 73 mm und dem bei einem 52er Weichenpaar üblichen Parallelkreisabstand von 77,4 mm. Vielleicht war damals einfach gerade kein passendes 52er Weichenpaar greifbar, aber 51er Weichen waren noch in ausreichender Stückzahl vorhanden?

Zitat von floete100 im Beitrag #283
Insgesamt habe ich sicher einige Dutzend M-Gleise selbst gesägt - überall da, wo kein Original-Ausgleichsstück (oder zumindest kein einzelnes) passte.

Betriebserfahrung: Da die Übergänge sauber - ohne "Knicke" und ohne Stufen in den Schienen - gefertigt sind, sind meine Eigenbau-Kombis genauso sicher zu befahren wie Original-Weichen.

Deine letzte Frage müsstest du mir bitte noch etwas genauer erklären: Was meinst du mit "Erfahrung ... bei der Herstellung"?

Damit meinte ich, ob Du beim Sägen besondere Erfahrungen gemacht hast oder vielleicht einen Kniff angewandt hattest, damit es besonders gut wird oder besonders leicht geht.

In diesem älteren Foto habe ich eine gekürzte Bogenweiche entdeckt:

Zitat von floete100 im Beitrag #187
Als "Mittelgrund" zwischen Bahnhof und Paradestrecke habe ich eine Häuserzeile geplant:



Bei Bogenweichen bietet sich das Kürzen m.E. geradezu an, weil der äußere Zweig der Bogenweiche besonders lang aus dem restlichen Weichenkörper herausragt, und man dort eben manchmal gerne weniger als 30° hätte.

Hast Du auch mal bei einer normalen Weiche das gerade Gleis gekürzt? Oder etwas an einer Kreuzung (das stelle ich mir gut machbar vor) oder an einer DKW (das stelle ich mir fast nicht möglich vor)?

Deine Gimmicks mit den umgebauten Schaltgleisen und Kontaktgleisen sind auch sehr gute Ideen. Ich kann mir zwar momentan nicht genau vorstellen, wie man die Schaltwippe in einem Schaltgleis "umdrehen" kann, so dass beide Kontakte beim Überfahren gleichzeitig schließen, aber ich finde das sehr kreativ.

Zitat von floete100 im Beitrag #284
PS Dieser Beitrag bedeutet nicht, dass mein gestern angekündigtes Fadenende nun doch nicht stattfindet. Jetzt ist wirklich Schluss (Fragen werde ich natürlich noch beantworten). Derzeit gibt's aber eh nichts Neues zu berichten. Wenn's wieder was Neues gibt, werd ich mal in mich hineinhorchen, ob ich einen weiteren Monolog riskiere ...

Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn es mal wieder etwas Neues gibt.

Viele Grüße
Simon


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ...

#286 von floete100 , 20.04.2023 13:52

Zitat von mg197x im Beitrag #285
Letztendlich ist ja kein sehr großer Unterschied zwischen dem erreichten Abstand von 73 mm und dem bei einem 52er Weichenpaar üblichen Parallelkreisabstand von 77,4 mm. Vielleicht war damals einfach gerade kein passendes 52er Weichenpaar greifbar, aber 51er Weichen waren noch in ausreichender Stückzahl vorhanden?

Was soll ich dazu sagen, Simon? Du hast Recht, und ich hab meine Ruhe .
Zitat von mg197x im Beitrag #285
Damit meinte ich, ob Du beim Sägen besondere Erfahrungen gemacht hast oder vielleicht einen Kniff angewandt hattest, damit es besonders gut wird oder besonders leicht geht.

Ich habe das zu kürzende Gleisstück in einen Schraubstock gespannt. Damit es dabei nicht geplättet wird, wurde unterseitig ein passend zugeschnittener Holzklotz eingesetzt; oberseitig habe ich zwei Messing-Spurlehren auf die Schienen aufgesetzt. Eine der Spurlehren diente gleichzeitig als Anschlag für das Sägeblatt. Für sämtliche Schnitte an den Gleisen habe ich eine Laubsäge mit feinem Metallsägeblatt verwendet.
Zitat von mg197x im Beitrag #285
Hast Du auch mal bei einer normalen Weiche das gerade Gleis gekürzt? Oder etwas an einer Kreuzung (das stelle ich mir gut machbar vor) oder an einer DKW (das stelle ich mir fast nicht möglich vor)?

Normale Weiche, geraden Strang kürzen: Ziemlich witzlos, da wesentlich aufwändiger als anschließende Gleisstücke entsprechend zu kürzen.
Kreuzung kürzen: Hab ich gemacht an zwei 5114. Bei meiner jetzigen Anlage hab ich allerdings keine Kreuzungen eingesetzt.
DKW kürzen: Davon würd ich die Finger lassen.
Zitat von mg197x im Beitrag #285
Ich kann mir zwar momentan nicht genau vorstellen, wie man die Schaltwippe in einem Schaltgleis "umdrehen" kann, so dass beide Kontakte beim Überfahren gleichzeitig schließen, aber ich finde das sehr kreativ.

Das ist prinzipiell ziemlich simpel: Wippe ausbauen und um 180° versetzt wieder einbauen (also sozusagen links und rechts vertauschen). Meistens muss man dann die Schaltfedern etwas nachjustieren: Da der Schleifer jetzt beide gleichzeitig betätigen muss, könnte die gemeinsame Spannung der Federn zu groß sein (der Schleifer könnte abgehoben werden).

Gruß Rainer


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ...

#287 von sbbfan , 20.04.2023 14:13

Hallo Rainer,
find ich richtig gut was du da baust!
Meine persönliche Meinung:
Märklin ist für mich mit M-Gleis einfach authentischer und in sich schlüssiger.
- Enge Radien
- Die dicken Antriebe für die Signale
- Kurven - Gerade - Kurven -...
- Weichen die gefühlt 90° abbiegen
- 24cm Blechwagen
- V200 zum Nägel einschlagen...
Dieses Packet ist einfach das was ich mit Märklin verbinde und mich an eine glückliche, unbeschwerte Kindheit erinnert.
Und: Damals wurdest du als Kunde und Käufer auch noch nicht so abgezogen wie heute wo du nur noch volldigitale Digitalmodelle kaufen kannst...
Mach weiter deine Bilder sind ein echter Genuss!
Freund von mir hat eine 20qm Märklin Digitalanlage mit K-Gleis im Keller. Die staubt nur noch vorsichtig hin.
Er hat sich im Dachgeschoss aus lauter altem Material eine Retro-Anlage gebaut,
(... alles exakt nach dem Märklin Gleisplanbuch...) alles 1970!
Da sitzt er nun stundenlang und es scheppert und klappert und: Funktioniert tadellos.
Da ist es wieder: Das Kind im Manne!!!
Gruß Uwe


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Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 56. Beleuchtung für Dampflok-BW? Und wenn ja, wo und wie?

#288 von floete100 , 20.06.2023 17:41

So, nachdem zuletzt viel von "Lückenschluss" die Rede war, hab ich jetzt mal wieder eine Lücke aufgerissen ...

Da der rechte Teil der Anlage (bis auf immer noch ausstehende Feinarbeiten) nun fertig ist, hab ich mit der Ausgestaltung des Betriebswerks begonnen. Und dafür hab ich die beiden BW-Platten wieder aus der Anlage ausgebaut:



Komisches Gefühl - diese Platten hatte ich vor gut 22 Jahren eingebaut. Aber sie ließen sich ohne jedes Klemmen o. ä. wieder ausbauen, sodass ich jetzt an einem separaten Tisch am BW werkeln kann.

Natürlich hatte ich das BW in groben (und mittelfeinen) Zügen schon "damals" geplant - die Gleisanlage ist ja fertig. Bis auf die beiden Untersuchungsgruben, die ich erst nachträglich bekommen und in den letzten Tagen eingebaut habe. Jetzt geht es darum, die Ausgestaltung stimmig hinzubekommen. Habe daher reichlich gegoogelt - Stichworte Schlackengrube, Löschegrube, Sandhaus ... - und auch meine Literatur durchforstet (das Märklin-BW-Buch und "Bahnbetriebswerke im Modell" aus der Alba-Reihe). Zu meiner im Titel gestellten Frage habe ich allerdings überhaupt nichts gefunden: Wie sieht das aus mit Dampflok-Behandlung bei Nacht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht vorkam. Und auch nicht, dass das im Dunklen möglich war.

So sehen meine Lokbehandlungsanlagen aus:



Die "Gleisstümpfe" mit den Pfeilen schließen unmittelbar an die Drehscheibe an. Die grünen "Flecken" sind Platzhalter für Schlacken- (groß) und Löschegruben (klein) bzw. das Sandhaus.

Hier nochmal aus anderer Perspektive:



Grundsätzlich hätte ich mir z. B. vorstellen können, zwischen die beiden Gruben zwei, drei Bogenlampen (oder auch Bahnsteigleuchten) zu setzen. Das funktioniert aber nicht - jedenfalls nicht "in echt": Die Bekohlungsanlage - Bunker und Kran auf fahrbarer Brücke - würde solche Lampen beim Verfahren gnadenlos "abrasieren". Und wenn ich die Lampen außerhalb des "Lichtraumprofils" der Bekohlungsanlage aufstelle, kommt bei Gruben und Wasserkränen nicht viel Licht an.

Wer von euch kann etwas dazu sagen, wie bei der DB in Ep. III solche Behandlungsanlagen beleuchtet wurden?

Danke und Gruß
Rainer


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 56. Beleuchtung für Dampflok-BW? Und wenn ja, wo und wie?

#289 von Olli 66 , 20.06.2023 18:07

Hey Rainer,

Die Modellbundesbahn hat dafür auch Bogenlampen etc. benutzt.
Modellbundesbahn


Liebe Grüße
Olli
Andere kritisieren kann jeder, sie akzeptieren nur wenige.

Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden. (Sokrates (469 - 399 v. Chr.))


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#290 von Brumfda , 20.06.2023 18:51

Zitat von sbbfan im Beitrag #287
´Märklin ist für mich mit M-Gleis einfach authentischer und in sich schlüssiger.
- Enge Radien
- Die dicken Antriebe für die Signale
- Kurven - Gerade - Kurven -...
- Weichen die gefühlt 90° abbiegen
- 24cm Blechwagen
- V200 zum Nägel einschlagen...
Dieses Packet ist einfach das was ich mit Märklin verbinde und mich an eine glückliche, unbeschwerte Kindheit erinnert.
Und: Damals wurdest du als Kunde und Käufer auch noch nicht so abgezogen wie heute wo du nur noch volldigitale Digitalmodelle kaufen kannst...
Mach weiter deine Bilder sind ein echter Genuss!
Freund von mir hat eine 20qm Märklin Digitalanlage mit K-Gleis im Keller. Die staubt nur noch vorsichtig hin.
Er hat sich im Dachgeschoss aus lauter altem Material eine Retro-Anlage gebaut,
(... alles exakt nach dem Märklin Gleisplanbuch...) alles 1970!
Da sitzt er nun stundenlang und es scheppert und klappert und: Funktioniert tadellos.
Da ist es wieder: Das Kind im Manne!!!


Moin Rainer, moin Uwe!

Ich bewege mich gerade von Märklin K- Gleis und Mittelleiter weg zu "natürlicheren" Gleisen. Und trotzdem kann ich das so gut verstehen, was Du da beschreibst. Es gab hier ellenlange Diskussionen in anderen Threads über 24cm Wagen auf perfekt gestalteten Anlagen. Mir fiel auf, dass die 24cm Blechler ein deutlich authentischeres echteres Farbbild ablieferten als die teilgefärbten 27cm Waggons. Und dazu kam genau meine Argumentation der Erinnerung an die Geräusche der Kindheit. Meinem IC aus 120, 4 27cm TEE Wagen und 5 blau beigen 24cm UIC, wovon 2 auch noch erste Klase waren. PRIMEX! Und ich war so glücklich einen vollständigen 9 Waggon IC auf der Anlage zu haben. Trotz Rollrasens setzte sich in meinem Hirn alles wie in echt zusammen. Genau deswegen bin ich auch ebenso begeistert in Threads mit Anlagen wie Deiner unterwegs. Für die Prise "Augenpipi"


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ...

#291 von Schwelleheinz , 20.06.2023 19:15

Hallo Rainer,

ich habe die Viessmann BW-leuchten 63631 und 63841 ins BW eingebaut.



Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter

Vorbild als Modell: Betriebsdiorama Bhf Säckingen

Nostalgieanlage: Märklin M Anlage 17 neu gestrickt

Im FAM: Märklin-Anlage nach Faller D850 Vorschlag
Eisenbahnfreunde Wehratal
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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ...

#292 von E16-06 , 20.06.2023 20:43

Hallo Rainer,

ich hab ja dabei ...

Zitat von floete100 im Beitrag #288
So, nachdem zuletzt viel von "Lückenschluss" die Rede war, hab ich jetzt mal wieder eine Lücke aufgerissen ...

... ja schon an das schlimmste gedacht.
Zitat von floete100 im Beitrag #288
Komisches Gefühl - diese Platten hatte ich vor gut 22 Jahren eingebaut. Aber sie ließen sich ohne jedes Klemmen o. ä. wieder ausbauen, sodass ich jetzt an einem separaten Tisch am BW werkeln kann

Wieso komisches Gefühl? Dass die Platten sich ohne klemmen haben ausbauen lassen, das spricht nur für saubere Arbeit.
So soll es sein, dass nix klemmt.

Zitat von floete100 im Beitrag #288
Zu meiner im Titel gestellten Frage habe ich allerdings überhaupt nichts gefunden: Wie sieht das aus mit Dampflok-Behandlung bei Nacht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht vorkam. Und auch nicht, dass das im Dunklen möglich war.

Ich würde auch sagen, ohne Licht ging da nix. Im Dunkeln ist das ja zudem auch nicht ungefährlich, da liegt sonst schnell mal einer in der Schlackengrube.

Ich hab mal die Bildergalerie der Eisenbahnstiftung nach den Stichwort "Bekohlung" befragt ("Bahnbetriebswerk" hätte sicher auch einige Treffer geliefert).

Hier mal Links zu eingen Bildern.
Man muss (leider) teilweise schon etwas genauer hinschauen.

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/42422.jpg
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/34311.jpg
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/10410.jpg
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/51347.jpg
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/7745.jpg
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/7314.jpg

Zusammenfassend kann man sagen, dass im Umfeld wohl Lampen gestanden haben, wie sie auch sonst auf Bahnanlagen zum Einsatz kamen.
Da die einzen stehenden Lampen immer recht hoch sind, leuchten die natürlich schon einen relativ großen Bereich aus. Ich denke eine Festbeleuchtung hat damals kein Bahnmitarbeiter erwartet, das wäre heute sicher anders.
Eine Lampe am Kranausleger scheint wohl auch nahezu Standard gewesen zu sein (was ja auch sinnvoll ist), und Lampen an der Kranbrücke bzw. unter dem Kohlenbunker wohl auch.

Mein Favorit ist aber doch das folgende Bild. Lampen auf den Wasserkränen montiert.

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/71312.jpg

OK, das wird wohl eher eine Sondervariante gewesen sein.

Ich empfehle dir die oben genannte Suche mal selber zu machen, da wird dir die ein oder andere Anregung über den Weg laufen.
Überhaupt finde ich dieses Bilderarchiv einfach Klasse.
Schade nur, dass man nicht direkt auf die Seite mit der Bildbeschreibung verlinken kann, oder ich bekomme es einfach nicht hin. Ich musste immer das Bild in einem neuen Tab öffnen, und dann den Link rauskopieren, aber dann ist leider die Beschreibung weg.

Ich hoffe ich hab dir ein bissel helfen können.

Grüße,
Stephan


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ...

#293 von sbbfan , 20.06.2023 20:56

@ Hans-Dieter:
... sowas kriegst du nur mit dem alten Material zusammen!
Die Atmosphäre wo du da geschaffen hast, echt Oberliga!
Wer möchte da nicht mitspielen?

@ Rainer:
... das wird immer besser! Ich seh die armen Preiserlein wie sie in den Weichen durch die Wagen geschleudert werden...
Einfach Spitze was auch du hier auf die Platte bringst!
Gruß Uwe


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 56. Beleuchtung für Dampflok-BW? Und wenn ja, wo und wie?

#294 von floete100 , 21.06.2023 14:09

Vielen Dank für eure Antworten! Das Bild wird klarer ...

Zitat von Olli 66 im Beitrag #289
Hey Rainer,

Die Modellbundesbahn hat dafür auch Bogenlampen etc. benutzt.
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Zitat von Schwelleheinz im Beitrag #291
Hallo Rainer, ich habe die Viessmann BW-leuchten 63631 und 63841 ins BW eingebaut.

@Olli + @Hans-Dieter: Die gute alte Modellbundesbahn - da war ich auch schon. Damals aber nicht über Beleuchtung für's BW nachgedacht ...
Bogenlampen (z. B. Viessmann 63841) haben m. E. den Nachteil, dass sie schwerpunktmäßig ihre eigenen Füße beleuchten . Dasselbe gilt auch für die Viessmann 63631. Am Lokschuppen passt das - da hab ich auch Bogenlampen aus meinem Altbestand gesetzt:



Aber im Bereich der Lokbehandlung hab ich ja folgendes Problem:



Ich möchte den BW-Preiserlein, die im grün umrandeten Bereich nachts arbeiten (müssen), Licht spenden. Im rot umrandeten Bereich - Gleis und Kohlebansen - kann ich keine Lampen stellen. Bleiben die drei blau markierten Möglichkeiten. Wobei rechts nur eine Leuchte von höchstens 69 mm Höhe passen würde - der Platz liegt noch im Fahrbereich der Bekohlung, und die Brücke hat eine lichte Höhe von 70 mm.

Hab jetzt nochmal in meinen Bestand geschaut. Und Folgendes gefunden:



Die Doppelbogenlampe werd ich mal probehalber links neben den Fahrbereich der Bekohlung setzen. Dann sind da drei Peitschenleuchten, die ich schon in meinem ersten Modellbahnerleben (muss über 50 Jahre her sein ...) per Messingrohr verlängert habe. Die sind gerade hoch genug, dass der Kohlebunker darunter herfahren kann. Also kommen die drei an die blaue Linie. Und die Gaslaterne kommt nach rechts - sie ist nur knapp 60 mm hoch.

Zitat von E16-06 im Beitrag #292
Wieso komisches Gefühl? Dass die Platten sich ohne klemmen haben ausbauen lassen, das spricht nur für saubere Arbeit.
So soll es sein, dass nix klemmt.

@Stephan: Das komische Gefühl bezog sich darauf, überhaupt nach derart langer Zeit wieder etwas derart Großes ausbauen zu müssen - oder besser: Zu können ...
Zitat von E16-06 im Beitrag #292
Ich hab mal die Bildergalerie der Eisenbahnstiftung nach den Stichwort "Bekohlung" befragt ("Bahnbetriebswerk" hätte sicher auch einige Treffer geliefert).

Das ist ja mal ein geiler Link! Den hab ich schon notiert - und werd da noch ein Weilchen rumsurfen.
Zitat von E16-06 im Beitrag #292
Eine Lampe am Kranausleger scheint wohl auch nahezu Standard gewesen zu sein (was ja auch sinnvoll ist), und Lampen an der Kranbrücke bzw. unter dem Kohlenbunker wohl auch.

Das werd ich auf jeden Fall umsetzen - mit Stromzuführung über die (echten) Schienen der Bekohlungsanlage ... Hat den großen Vorteil, dass ich die Bekohlung einfach wegnehmen oder auch mal versetzen kann. Und vielleicht auch noch Lampen am Besandungsturm.
Zitat von E16-06 im Beitrag #292
Mein Favorit ist aber doch das folgende Bild. Lampen auf den Wasserkränen montiert.

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/71312.jpg

Das ist in der Tat eine putzige Sache - würd bei mir aber leider auch der Bekohlungsbrücke "zum Opfer fallen".

Diese Ideen werd ich jetzt erst mal ausprobieren - die ortsfesten Lampen erstmal "fliegend". Und dann mal schauen, ob meine BW-Preiserlein nachts was sehen können. Die beiden Wasserkräne haben ja auch noch die beleuchteten Signallaternen (ok, die beleuchten aber eher nicht die Umgebung).

Nochmal besten Dank für eure Hilfe.

Gruß Rainer


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 56. Beleuchtung für Dampflok-BW? Und wenn ja, wo und wie?

#295 von E16-06 , 21.06.2023 19:22

Hallo Rainer,

Zitat von floete100 im Beitrag #294
Das ist ja mal ein geiler Link! Den hab ich schon notiert - und werd da noch ein Weilchen rumsurfen.

Ich hab den Link zur Eisenbahnstiftung auch hier aus dem Stummiforum. Kannte die Seite vorher auch nicht.

Was das "ein Weilchen rumsurfen" angeht ... hiermit spreche ich die offizielle Warnung aus, dass der Besuch dieser Seite gefährlich ist, weil die Zeit wie im Flug vergeht.

Bei meinem ersten Besuch wurde es sehr sehr spät.

Grüße,
Stephan


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 56. Beleuchtung für Dampflok-BW? Und wenn ja, wo und wie?

#296 von Thiuda , 21.06.2023 20:37

Hallo Rainer,

ich habe eben ein wenig in deinem Thread gestöbert und bin da hängen geblieben.

Zitat von floete100 im Beitrag #294
Bogenlampen (z. B. Viessmann 63841) haben m. E. den Nachteil, dass sie schwerpunktmäßig ihre eigenen Füße beleuchten . Dasselbe gilt auch für die Viessmann 63631.


Ich habe bei meinen beiden BW´s ausschließlich die Viessmann-Leuchten 6363 und 63631 verbaut und bin mit der Ausleuchtung des Geländes ganz zufrieden.

Beste Grüße
Dirk


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 56. Beleuchtung für Dampflok-BW? Und wenn ja, wo und wie?

#297 von floete100 , 21.06.2023 21:02

Hallo Dirk,

der Kommentar zu den selbstbeleuchtenden Lampen war nicht so bierernst gemeint. Die zweiflammigen Lampen, die du eingesetzt hast, machen bei mir keinen Sinn:



Ich kann die Lampen, wie geschildert, nur einseitig stellen, um den "grünen Bereich" zu beleuchten.

Außerdem hoffe ich sehr, das ich mit den vorhandenen Lampen hinkomme - für die Viessmänner werden ja an die 20 € aufgerufen. Pro Stück!

Gruß Rainer


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 56. Beleuchtung für Dampflok-BW? Und wenn ja, wo und wie?

#298 von Thiuda , 21.06.2023 21:17

Hallo Rainer,

ja das stimmt, günstig waren die nicht. Ich habe von denen 13 Stück verbaut. Das ist schon ´ne Hausnummer.

Beste Grüße
Dirk


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Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 57. Riffelblech (Abdeckung Schlackengrube) - wie einfärben?

#299 von floete100 , 11.07.2023 18:34

Inzwischen macht mein BW Fortschritte. Die Untersuchungsgruben und die Löschegruben sind eingebaut; von den Schlackegruben wird nur die Riffelblechabdeckung zu sehen sein:



Aber genau mit diesen Riffelblechen hab ich jetzt ein Problemchen: Die Dinger sind aus Messing. Vor langer Zeit hab ich mal eine Platte davon gekauft. Weil damals der Plan war, daraus auch Mittelleiter zu basteln (will sagen: Die Leitfähigkeit sollte nicht beeinträchtigt werden), hab ich versucht, die komplette Platte mit der Flamme zu färben. Das Färben hat nicht gut geklappt (ist eher bunt geworden - Anlauffarben halt), dafür hat sich die Platte ordentlich verzogen .

Zum Glück brauche ich für die beiden Gruben nur Stücke von 50 x 40 mm - die hab ich noch flach genug hinbekommen:



Aber wie bekomme ich diese Abdeckungen nun gefärbt (müssen ja wohl irgendwo zwischen grau und schwarz sein), ohne die filigrane Gitter-Oberfläche mit Farbe zuzuschmieren? Hat da jemand nen Tipp für mich?

Danke und Gruß
Rainer


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RE: Meine Modellbahn: Eine unendliche Geschichte ... 57. Riffelblech (Abdeckung Schlackengrube) - wie einfärben?

#300 von Paul60 , 11.07.2023 18:38

Zitat von floete100 im Beitrag #299


...

Aber wie bekomme ich diese Abdeckungen nun gefärbt (müssen ja wohl irgendwo zwischen grau und schwarz sein), ohne die filigrane Gitter-Oberfläche mit Farbe zuzuschmieren? Hat da jemand nen Tipp für mich?

Danke und Gruß
Rainer


Hallo Rainer,

in solchen und in anderen Fällen würde ich Wasserfarben (Aquarellfarben) nehmen, leicht zu mischen, leicht zu korrigieren und sie tragen kaum auf.
Du kannst es ja versuchen und wenn es Dir nicht gefällt, wäschst Du sie wieder ab.

Viele Grüße

Paul


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