Zitat von Gurkenfein007 im Beitrag #201
Moinsen Paul,
ich wollte mal wieder bei dir reinschauen und wundere mich immer wieder über die Größe der Spur 1!
Alter Schwede, dass sind ja auch Dimensionen !
Noch ein paar Worte zu deinem Nachbau aus Pappe. (Ungefragt)
Ich hatte von meinem Nachbau des alten Bahnhofs ja auch ein Modell aus Pappe gefertigt.
Bin aber mit wesentlich dünnere Pappe zu Werke gegangen. Mann konnte damit besser und sauberer Arbeiten. Und als Vorlage für meinen Bahnhof war das Modell echt gold wert.
Wenn es dir mit der dicken Pappe langt, soll es auch gut sein.
Hauptsache, du hast deinen Spaß daran.
Und wenn ich deine vielen Baufortschritte sehe, glaube ich, den hast du auch !!
Und hiermit verabschiedet sich mit den besten Grüßen aus dem hohen Norden
die "Gurke" (Carsten)
meine Anlage:Eckernförde ?......leider nicht ganz...
mein Lebensmotto: Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie Alt werden ! Franz Kafka
Hallo Carsten,
@Gurkenfein007 vielen Dank für Deine freundlichen Worte.
Und ja, ich bin auch immer wieder überrascht, welche Dimensionen das so annimmt. Der Tisch, auf dem ich vieles in letzter Zeit fotografiert habe, hat einen Plattendurchmesser vom 1,1 Meter und oft hängt bei den Bildern trotzdem "was über".
Pappe als Baustoff finde ich gut. Pappe ist billig, lässt sich leicht verarbeiten, man kann Pappe gut mit Sprühlack einfärben und das Ergebnis ist vom Gewicht her leicht. Der Nachteil, dass Pappe nicht wetterfest ist, hat für mich und meine Teppichbahn keine Bedeutung. Für die Halle musste ich aus statischen Gründen Sperrholz nehmen, aber bei diesem Restaurantbau reicht Pappe völlig aus.
Die dicke Pappe (Wellpappe, Verpackungsmaterial) habe ich genommen, weil sie im Moment des Bauens kostenlos zu haben war. Ich wollte lernen, wie der Baukörper wirkt und welche Maße ich vorsehen muss. Durch die Arbeiten am Mock-Up habe ich drei entscheidende Maße verändert und auch die Schnittstelle zwischen den Gebäudeteilen zum auseinander nehmen habe ich festlegen können. Jetzt folgt die Feinarbeit und ich freue mich schon darauf. Im Unterschied zu Deinem Vorhaben ist mein Gebäude ja recht weit vom Vorbild entfernt und von daher habe ich es viel einfacher als Du mit Deinem sehr komplexen Bauwerk.
Aber wir haben ja noch ein gemeinsames Hobby, den Schiffsmodellbau für unsere Modelleisenbahnen. Du hattest mich gebeten, über meine Relinglötfortschritte zu berichten. Eigentlich liegen meine Lötsachen in Flensburg, sodass ich mich hier in Baerl erst mal mit Werkzeug ausstatten musste. Dabei habe ich gleich einen Fehler gemacht, den Du demnächst vermeiden kannst, wenn Du auch was löten willst. Ich habe mir im Baumarkt einen Billiglötkolben gekauft (30 €). Normale Bastellötkolben, die mit einer Lötstation ausgestattet sind, fangen bei etwa 100 - 120 € an. Der Billiglötkolben lötet auch, bleibt aber beim Ablegen nicht vernünftig liegen und das Kabel ist sehr starr. Das Ende vom Lied ist, dass ich mir beim Löten einen Pullover und ein Hemd versengt habe. Das wäre mir bei einem Lötkolben in einer Lötstation mit flexiblerem Kabel nicht passiert.
Beim Löten benutze ich immer (!) und reichlich(!) Flussmittel, was das zu lötende Material zum Löten vorbereitet. Danach werden alle zu lötenden Teile vor dem Zusammenlöten mit Lötzinn verzinnt und erst dann mit weiterem frischen Lötzinn miteinander verbunden. Also immer drei Schritte: mit Flussmittel bestreichen, verzinnen, verbinden.
Im Fall der Reling für den Sperber habe ich mir passende Relingsstützen gekauft und verbinde diese mit Messingdraht. Kupferdraht geht auch. Kupfer finde ich einfacher zu löten, ist aber weicher und im Fall der Reling nicht so robust.
Entschuldige bitte, wenn ich hier viele Dinge schreibe, die vielen völlig klar und trivial sind, aber das kann man als Eingeweihter ja überlesen.
Viele Grüße
PaulBild entfernt (keine Rechte)