Hallo Sven,
hier wollte ich mich auch mal wieder melden. Die quasi-Interaktion von gestern in den beiden anderen Threads ist da reiner Zufall. Aber zunächst hoffe ich vor allem, dass Dein identifiziertes C auch tatsächlich mehr eine Nebensache bleibt. Ja, die Dramatik ist da nicht mehr so vorhanden, ein Störenfried bleibt es dennoch. In diesem Sinne schonmal einen geschmeidigen Ritt durch das Wochenende!
Heute habe ich endlich damit begonnen, den Faden von Anfang an aufzurollen. Drei Seiten habe ich geschafft, die schon sehr schön anzuschauen und zu lesen waren, auch entgegen Deiner Ankündigung, dass das Deiner Meinung nach damals unstrukturiert gewesen wäre. Fand ich jetzt nicht oder hat mir zumindest nichts ausgemacht.
Du baust wirklich fein und zeichnest ein harmonisches Bild, was ich schon seit meinem fliegenden Einstieg hier gesehen hatte, aber was auch von Anfang an so war.
(Nebenbei ganz witzig, dass Deine ersten beiden schreibenden Gäste Namensvetter von Dir waren.)
Der Gleisplan ist tatsächlich zunächst recht unlinear, ich habe ihn aber inzwischen verstanden . Nur eine Sache ist mir nicht so ganz klar, und das ist tatsächlich die (ggf. auch nur gedachte) Funktion des Gleises hinter dem Bahnsteig unter dem Bockkran hindurch. Es ist aber auch nicht unwahrscheinlich, dass ich dazu die entscheidenden Informationen noch nicht gelesen habe (sorry, komplett durchziehen konnte ich es bisher nicht).
Zitat von kanther im Beitrag #468
- Soll das gedanklich noch eine jenseits vom Bü weiterführende Nebenbahn sein? Wahrscheinlich eher nicht; was wäre noch dahinter?
- Hast Du noch vor, den Teil der Anlage zu erweitern?
OK, ich habe dann beim schreiben doch noch fix durchgescrolled und etwas dazu gefunden...
Zitat von kanther im Beitrag #86
Vermutlich wollen sie sich vor den beiden großen Baustellen drücken, die jetzt auf dem Plan stehen. Zum einen wird ein Verladegleis verlängert, um später irgendwann mal als Anschlussgleis für eine Nebenbahn zu dienen.
... aber lasse die Fragen dennoch stehen. Falls die Anlage nicht noch in die Richtung erweitert wird, so wird man ja wahrscheinlich auch niemals einen Personenzug in die Richtung weiterfahren lassen und dann kann man es auch gedanklich bei Verladegleisen im Off belassen. Ist im Prinzip auch nur die Frage, ob dann bei Dir die Immersion einer weiterführenden Nebenstrecke vorhanden ist oder nicht. Und darf/sollte die unter einem Bockkran durchführen? (Ich weiß es nicht, meine Intuition gibt mir nur ne Richtung vor
.)
Die Frage stelle ich heute nur, weil ich mich durchaus mit Deiner Frage bzgl. Überholgleis beschäftigt habe. Ich habe aber leider keine neuen Lösungsvorschläge. In dem Fall ist die verfügbare Länge des Gleises wirklich sehr gering. So hast Du in den nach dem Stimmungsbild wohl bevorzugten Varianten ja gerade mal 20 cm zwischen den Weichen. Aber das ist nunmal so. Ich sehe das natürlich auch mit einem weinenden Auge, finde aber, dass dieses Gleis sich durchaus bei Dir einfügt... anders gesagt: trotz seiner Kürze irritiert es mich nicht wirklich.
So wahnsinnig bewandert bin ich in der Thematik nicht, aber sehe intuitiv keine Notwendigkeit für diese Art von Schutzweiche in Deinem letzten Vorschlag. Mir qualmt gerade der Kopf und ich möchte keine schlechten Argumente bringen, drum verweise ich vielleicht einfach
auf einen Text, den mir Dirk/Remo Suriani mal geschrieben hat. Die Situation ist zwar bei mir etwas anders, aber vielleicht kannst Du für Dich etwas adaptieren bzgl. der reinen Frage, ob die Weiche notwendig ist oder nicht.
Eigentlich hattest Du schon angedeutet, in welche Richtungen Du nun weiterprobieren möchtest.
Dennoch möchte ich mich schon nochmal für den von Felix geäußerten Vorschlag stark machen, denn den hatte ich bei erneuter Sichtung des Problems gerade auch nochmal im Kopf.
Zitat von Brumfda im Beitrag #505
So wie ich das anhand eines anderen Bildes deute, müssten bei Dir in diesem Fall die Weichen 2 und 3 als DKW vereinigt werden (4 wäre dann eine Gerade). Das mit dem S-Schlag und der Trennung in 2 und 3 wird glaube ich nicht gut aussehen und auch nicht passen.
Ob man jetzt so viele DKWs haben möchte, das ist bei der Variante imo die entscheidende Frage. Ggf. müsstest Du auch die Landschaftszunge (bei 4) um 2-3 cm zurücksetzen, aber das wäre ja noch ein kleiner Eingriff.
Der Bahnsteig müsste nur auf der rechten Seite zurückgeschnitten werden (und wäre dann an der rechten Kante kürzer als an der linken).
Klar, der Bahnsteig verkürzt sich dadurch auf der rechten/äußeren Seite merklich... ich schätze mal 6-7 cm. Was könnte in dem Fall denn noch halten? Für eine Lok mit zwei Mod- oder Reko-Wagen oder einem Schnellzugwagen würde es noch reichen. Oder etwas à la 628er.
Außerdem frage ich mich, was die erhaltene Bahnsteiglänge außen bringen würde, wenn ja dennoch die Weiche 5 (egal ob DKW oder nur einfach) da rein muss. Die volle Bahnsteiglänge wäre nur situativ nutzbar.
OK, also neben der schon angesprochenen DKW-Vervielfachung bleibt für mich die zentrale Frage: Was soll da überhaupt bei Dir halten?
Gerade Nahverkehrszüge bekommt man doch super unter und da die Bahnsteige direkt an Deiner zweigleisigen Strecke auch nicht 1,50 m lang sind, wirkt diese "Kürzung" auf dem äußeren Gleis auch nicht sooo unlogisch.
Darüber hinaus gewinnst Du natürlich auch betrieblich die Möglichkeit, einen auf der zweigleisigen Strecke verkehrenden Nahverkehrszug außen am Bahnsteig warten und durch einen Fernverkehrszug auf dem zweiten Gleis überholen zu lassen. (Allerdings braucht man auch nicht alles..)
Klar, das alles würde auch mit baulichen Eingriffen in alte Substanz einhergehen, insbesondere die Integration bei 2 bzw. 3.
Schon allein deshalb würde ich es mir überlegen, aber ganz unattraktiv ist die Variante von Felix ja nicht...
Besten Gruß & gute Entscheidungsfindung & vor allem bis bald,
Dominik
PS: Was ich auch noch sagen wollte: Schöner, abwechslungsreicher Fuhrpark. Und schön viel DR-Zeug dabei
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