Hallo zusammen,
es ist wieder eine Woche um und da dachte ich mir: Lässte mal von Dir höan!
Mich hat es sehr gefreut, dass Ihr zum Teil mit mir mitgelitten habt und außerdem auch ebenfalls die Grenze des Machbaren in Bezug auf die Beheimatungs-Decals seht. Vielen Dank für Euren moralischen Beistand, Andreas, Martin, Frank und natürlich auch die Daumendrücker Carsten, Mike und Jirka!
Mit dieser Grenze habe ich mich abgefunden, aber dennoch weiter drüber nachgedacht. Und zwar: Ich werde es wahrscheinlich trotzdem wieder machen!
Es gibt da einen ganz banalen Grund: Es ist geil zu wissen, dass es da ist, auch wenn es kein Mensch erkennen kann. Sozusagen ein "innerer Wert" der Loks.
Sicherlich werde ich das nicht bei jeder Lok machen, aber hin und wieder könnte es aus Spaß passieren. Wenn ich eh schon die Loknummern bestellen muss, ist der Aufpreis für die Beheimatungsplaketten auch nicht immens.
Mit den Kohleeinsätzen möchte ich noch ein paar Tage warten. Die erste Fuhre eingefärbte Walnuss ist zwar trocken, aber es handelte sich um die etwas größere Körnung (Fraktion 3), weshalb ich nun erstmal die etwas kleinere (Fraktion 3b) auf dem Balkon habe. Daraus den Einsatz zu bauen, kommt dann hoffentlich nächste Woche auf die Agenda.
Heute soll es um vier Themen gehen:
- Eine aktualisierte Segmentübersicht
- Peco 55 Baulos #1 (Planung, Teil 1)
- Baufortschritt Segment Rattendorf
- Der legendäre Gurkenzug (Teaser)
1. Eine aktualisierte SegmentübersichtZuallererst möchte ich noch mal einen Versuch wagen, mein gesamtes Setup sinnvoll darzustellen.
Ich bin mir nämlich nicht so sicher, ob ich das bisher bei meinen Baustellensprüngen und anderweitigen eingeschobenen Versuchen jedem so verständlich gemacht habe.
Zwar gab es bereits einige Segmentüberblicke, aber ich schiebe heute ein Update nach. Im großen und ganzen sieht das auch nicht wirklich viel anders aus als bisher, nur ist es mit dem einigermaßen genauen, aktuellen Gleisplan und in seiner Gesamtdarstellung hoffentlich etwas übersichtlicher.
Die Anlage setzt sich ja aus doch recht vielen Segmenten unterschiedlicher Größen zusammen. Bei einigen reduziert es sich dabei allerdings auch auf einen Balken (Ablaufberg... wird zur finalen Realisierung in weite Ferne gestellt) oder kleine, zwischengespannte Brettchen (insb. Rangierübergangssegment). Ansonsten werde ich mir in Zukunft tunlichst Mühe geben, bei der im Bild verankerten Nomenklatur zu bleiben. Künftig werde ich wohl auch immer wieder mal dieses Bild an den Beginn eines Beitrags stellen und einfärben, wo ich gerade zugange bin.
Heute geht es in Punkt 2 um das West- und Zentralsegment
sowie in Punkt 3 um Rattendorf sowie das Käfigübergangssegment (allesamt: nur dieses mal: nicht explizit eingefärbt).Ich hatte immer wieder gesagt, dass ich die Ostseite (also jenseits des Ostausfahrt inkl. FiddleYard) als Baustelle zurückstelle. Dabei bleibt es. Ggf. baue ich demnächst den FiddleYard provisorisch auf, um vernünftig pendeln zu können.
Die Priorität beim Bau hat aber eindeutig die westliche Seite, d.h. die Nebenstrecke nach Rattendorf sowie natürlich auch die (hier nur noch eingleisige) Hauptstrecke zum Schattenbahnhof. Letztere Strecke ist die, bei der ich mit der Rampe nach unten so prokrastiniere.
Für den vorbildorientierten Personenverkehr
(erstellter Beispielfahrplan hier) wäre ja
- Granitz=Lübbenau,
- Rattendorf=Calau (>Senftenberg),
- der Schattenbahnhof "Schattenwalde/JWD"=Vetschau (>Cottbus) und
- auf der östlichen Seite der FiddleYard=Lübben(>Berlin).
Der Segmentplan ist wie oben dargestellt
eigentlich abgeschlossen. Es findet sich aber bspw. der Vermerk
Beyond Rattendorf. Hier werde ich sehr wahrscheinlich schon sehr, sehr zeitnah eine ca. 1 m lange Verlängerung zu Rattendorf mitbauen - ich hatte es schon einige Posts weiter vorne erwähnt, s. z.B. bei Interesse
dieses Bild hier bei Interesse am Standpunkt von Signal "Hl C". Die Richtung eröffnet generell die Möglichkeit, in die komplette Wohnung zu expandieren
. Das ist aber natürlich erst etwas für einen Zeitpunkt, wo die eigentliche Anlage halbwegs fertig ist und wäre ausdrücklich auch nur mit schnell abbaubaren Modulen möglich (ja, dann bitte Module nach Fremo-Norm, nicht Segmente!). Noch viel ausdrücklicher sei darauf verwiesen ,dass das ne Schnapsidee ist. Oder Träumerei. So oder so ist der Raum einen knappen halben Meter links von Rattendorf zu Ende (Tür) und immerhin habe ich es Stand heute ja tatsächlich geschafft, damit effektiv eine Hälfte des Zimmers komplett für mein Projekt zu blocken
.
Nicht an allen Stellen ist der Gleisplan exakt, aber es trifft es schon recht gut. Die Schattenebene habe ich bisher nur beim Segment Rattendorf angedeutet, während die Abfahrt zum eigentlichen Schattenbahnhof über die Westausfahrt vorerst noch nicht drinnen ist, da hier eh noch einiges geändert wird. Ich liefer das später mal nach. (Die beiden gestrichelten Gleise hinter dem Hbf sind verdeckt, aber in der oberen Ebene).
Am Übergang zwischen West- und Zentralsegment sind ein paar Gleise rot/blau eingezecihnet, dazu jetzt in Punkt
2 mehr.
2. Peco 55 Baulos #1 (Planung, Teil 1)Vor ein paar Posts habe ich es gesagt: Ich möchte nun doch zumindest in Teilen auf Peco Code 55 wechseln.
Das Rangiersegment ist schon soweit fortgeschritten, dass es auf Arnold bleiben wird.
Außerhalb des Sichtbereichs werde ich, wie bereits weitestgehend umgesetzt, ex-Roco (Fleischmann ohne Bettung) mit Arnoldweichen verwenden. Argument für die Arnoldweichen: Mein Bestand ist entsprechend groß und das Risiko ist bei der "oberflurigen" Verwendung der Antriebe imo sehr kalkulierbar. Außerdem kommt man wahrscheinlich/hoffentlich auch an jede Weiche schnell ran.
Abgesehen vom Rangiersegment werde ich also im Sichtbereich umrüsten. Bedeutet: Alles, was noch gar nicht "richtig" gebaut ist, bekommt ohnehin direkt Peco und dort, wo schon viel Gleis liegt (der überwiegende Teil leider) wird es nachgerüstet. Das ganze ist schon bzgl. Weichen eine sehr teure Geschichte, so dass es einige Zeit beanspruchen wird. Damit mache ich mir gewiss auch keine Hektik, denn da ohnehin schon viel Arnoldgleis liegt, kann ich oben bald fahren und dann mit verschiedenen Baulosen an den Wechsel rangehen.
Durch die schlankeren Weichen (15° Arnold, 10° Peco) sowie die unterschiedlichen Weichenlängen (verwenden werde ich die mittlere Länge, d.h. die Weichen werden ca. 2 cm länger sein) werden aber auch Eingriffe am bisherigen Gleisplan nötig.
Zuerst werde ich mir die komplette Westeinfahrt vornehmen und womöglich auch Gleis 4+5, also die Gleise mit Personenverkehr, die nach Rattendorf führen und durch ihre Nähe zum Anlagenrand auch als erstes gesehen werden.
Auch hier gilt: Der Umbau eilt nicht, aber planen kann man ja schon mal.
Die nachfolgende Abbildung zeigt links den bisherigen Gleisplan und rechts die Variante, für die ich mich wahrscheinlich entscheiden werde. Die Unterschiede sind begrenzt (rot vs. blau).
Die Gleislage in dieser Ansicht ist
alles andere als exakt. Hier und da spielt das jetzt auch noch keine Rolle, ich arbeite ja dann eh mit Flexgleis. Wichtig war mir bis zu diesem Zeitpunkt nur, dass ich die Weichen nicht offensichtlich auf Segmentschnittstellen lege, die ja reichlich vorhanden sind. Zumindest im Bereich der Ausfädelung nach Rattendorf habe ich auch schon mit 10° Winkel eingezeichnet.
Die alte, bisherige Variante, bei der die Ausfahrt von Gleis 5 quasi einen Schlenker über Gleis 4 machte, war nie so das gelbe vom Ei. Sie wurde ja auch von Euch schon sehr früh angesprochen (so glaube ich z.B. bereits von
Hubert in #2).
Die neue Planung wirkt zwar auch etwas starr, weil so "gerade", aber viel mehr Möglichkeiten gibt es nicht. Ich möchte gern die Option erhalten, von Gleis 5 auf die Hauptstrecke rüberzuwechseln. Dass jetzt nur noch von Gleis 5 (und nicht mehr Gleis 4 aus) alle Loks oder Güterzüge die Möglichkeit haben, in die Richtungsgruppe auf dem Rangiersegment zu fahren, ist nicht optimal, aber noch verschmerzbar. Bei Bedarf ist dies über eine Rangierfahrt nach rechts raus noch möglich (weil die Verlängerung von Gleis 4 Richtung Ostausfahrt auch wie ein Ausziehgleis genutzt werden kann, siehe erstes Bild).
Sehr viel schwieriger wird sich die Umgestaltung der Ostausfahrt gestalten - auch wenn die erst viiieeel später mal kommen wird (allerfrühstens in einem Jahr). Wo ich bei der Westausfahrt nicht viel mit dem "Bahnhofsende" spielen muss, wird das rechts wohl dramatisch, weil das Weichenfeld mit den 10° Weichen weiter rechts beginnen müsste. Ich vermute, dass deshalb einige hier sich freuen werden, dass dann
endlich die strenge Parallelität der Bahnsteige zur Anlagenkante teilweise aufgelöst wird. Ich vermute nämlich, dass sich das ganze nur lösen lassen wird, indem ich den östlichen Rand der Bahnsteige bereits leicht nach oben/Norden abdrehen lasse.
Aber dazu wie gesagt wirklich erst viiieeel später mal mehr, das ist jetzt noch zu früh für eine Diskussion.
Für den Moment sei nur gefragt,
- ob jemandem die neue, blaue Variante total anwidert (und falls ja, warum?) und
- eine ganz einfache Frage: Wie verlässlich sind die EKW von Peco? Eine würde ich nämlich gern wie dargestellt verbauen...
3. Baufortschritt Segment RattendorfKommen wir jetzt zu den Baufortschritten in Rattendorf. Hier möchte ich mir überbordenden Text sparen und zeige nach ein paar Sätzen zum Segmentrahmen nur ein paar Bilder mit nur möglichst knappen Erläuterungen. Sonst schlaft mir hier gleich jemand ein
.
Details vom Segmentkasten kann ich vielleicht ein anderes mal zeigen, er ist aber nicht spektakulär und high end.
- Fläche: 80*60 cm²
- Grundsätzlich handelt es sich um drei seitlich begrenzende Bretter; vorne ist "frei".
- Da die Schattenebene quasi ein Oval ist (nur einfaches Abstellgleis), wurde n hier vier Trassenbretter im Rechteck verlegt. Nur das vordere ist dabei von linker zu rechter Wand aufgespannt und schließt somit den Rahmen.
- Holz (überall) ist Multiplex, ca. 10 mm. Ehrlich gesagt habe ich weder die genaue Stärke, noch Holzart gerade im Kopf (eigentlich wollte ich Birke, sicher bin ich mir aber gerade nicht... muss noch mal den Bon suchen). Soweit macht es aber einen stabilen Eindruck.
- Es wurde (so wie im wesentlichen auch schon bei Dreiecksegment) nur geklebt, d.h. keine Verschraubungen mit oder ohne Winkel. Hält alles.
- Die Rampe ist dann aber wieder ein richtig typischer Dominik. Hierzu ein anderes mal mehr! Sprengt heute den Rahmen (treffende Wortwahl).
In jedem Fall wurde an der Rampe viel mit einem Zug rumprobiert, der aus sechs Schnellzugwagen besteht, d.h. 1 m Länger am Haken. Finale Steigungstests mit
allen relevanten Loks sowie G-Wagen kommen demnächst. Für den Moment ist festzuhalten, dass die Gleise an sich sauber liegen (nach einem faux pas beim ersten Versuch), die Steigung aber schon ordentlich ist. Das bedeutet: Der 1 m Zug kommt durchaus hoch mit der Testlok, aber Spielraum für länger oder schwächere (insb. leichte Loks) besteht kaum. Ich habe noch 1-2 Karten in der Hinterhand. Andernfalls bedeutet es: Züge müssen kürzer sein!
Da die komplette Steigung mit quasi einem Halboval innerhalb des Segmentkastens erfolgen
muss, können nicht alle Wünsche erfüllt werden.
Das Segment ist vor ca. einer Woche "richtig" in den Käfig umgezogen. Hier wurde die Rampe, soweit möglich, gleich nochmal getestet. Da es an der Oberfläche aber noch nicht weitergeht, bedarf es halt noch weiterer Tests, sobald "komplett" hochgefahren werden kann.
Sobald alle Holzarbeiten am Segment finalisiert sind, wird die untere Käfigzelle auch wieder mit sperrigen Gegenständen befüllt - die Nutzung als Schrank wird schließlich nicht komplett aufgegegen.
Ich bitte die nächsten zehn schreibenden Gäste darum, mich daran zu erinnern, dass am vorderen Rand möglichst schnell eine Absturzsicherung angebracht werden muss.Mir ist es sehr wichtig, dass man auf dem Segment von vielen Seiten Fotos/Videos machen kann. Da es sich hier ja effektiv um einen Schrank handelt, ist das tricky. Allerdings ist es halt ein Käfigschrank, für den ich bei seinem Bau schon in jeder "Zelle" seitliche Wartungsklappen vorgesehen hatte. So wird die rechte Klappe komplett zu öffnen sein, um nicht nur Züge von der Rampe bergen zu können, sondern auch auf gesamter Tiefe eine Kamera einschieben zu können.
An der Rückseite war ebenfalls schon (unbewusst!) eine Bauvorleistung getroffen worden, denn beinahe mittig führte eine Rampe für die Ratten in die obere Käfigzelle hinauf. Dort kann nun also eine Kamera durchgehalten oder eingehängt werden (später mit einer sinnvollen Vorrichtung).
An der rechten Seite gibt es immerhin das Loch, durch das die Strecke von Granitz kommend in den Käfig geführt wird. Die Klappe selbst ist nun von innen festgeschraubt und wird nicht mehr regulär zu öffnen sein. Dennoch wird allein durch dieses Loch eine gute Perspektive über die Strecke möglich sein, die sich ja in einem großzügigen Bogen diagonal bis zum vorderen Rand ziehen wird.
Am Wochenende habe ich den Käfig an seine endgültige Position verschoben, d.h. ca. 20 cm weiter Richtung Tür. Gefunden habe ich: eine Steckdose!
So etwas sieht man doch immer gern, denn Strom wird an allen Stellen gebraucht. BTW: Ich habe innerhalb der letzten drei Wochen damit bereits drei Steckdosen "freigeräumt". Und ich dachte schon, dass ich mit dem Verlängerungskabel von einem anderen Raum für manche Sachen ran muss.
Dieses Bild kann es nicht exakt zeigen, aber eine erste Überprüfung zwischen Höhenniveau vom Ende des Rangiersegments und dem nun eingelegten Rattendorfsegment zeigt: Es besteht quasi Höhengleichheit. Der Unterschied lag bei 5 mm, wobei in Rattendorf noch die Korkbettung fehlt. D.h., das passt (zufällig!) erstaunlich gut und ich muss den Segmentkasten gar nicht, wie gedacht, mit verschiedenen Unterlagen anheben.
So wirklich hell ist der Raum nicht und selbst mit stärkerer Deckenbeleuchtung hätte ich im Käfig kaum Vorteile. Schnell eine LED-"Röhre" geholt und unter das obere Zellenbrett geschraubt. Es ist ein trivialer Arbeitsschritt, der aber viel bringt!
Ganz ohne Unterlage geht es ehrlich gesagt auch nicht, aber die war schon eingeplant: zwei Balken, auf denen das Segment ruht. Die Balken selbst befinden sich auf der alten "Zwischenetage" der mittleren Käfigzelle. Wer das Bild in
#79 gesehen hat
(hier auch nochmal Direktlink): Auf dieser Zwischenebene sitzen die Ratten, es ist ein unvollkommenes Bretter-U.
Ich habe mich dazu entschlossen, das Segment möglichst eindeutig im Käfig zu positionieren, aber ohne Schrauben. Der hintere Unterlagebalken liegt einfach locker an der Wand, der vordere ist mit Holzbolzen fixiert. An dessen Oberseite ist wiederum das Segment mit zwei Bolzen fixiert. Das Segment kann somit sehr schnell entnommen bzw. eingesetzt werden und hat nur wenig Spiel. Dieses verbleibende Spiel ist für alles weitere nicht relevant, weil die Anschlüsse an die angrenzenden Segmente nochmals extra erfolgt.
Nun zum Übergang zwischen Rangiersegment und Ratten dorf, d.h. das Käfigübergangssegment.
Die Geometrie ist etwas speziell, aber nun fertig. Im Bild ist das oben eigentlich "link", d.h. der Anschluss zu Rattendorf. Unten ist das eigentliche "rechts", d.h. der Anschluss zum Rangiersegment.
Die Einführung in den Käfig (d.h. auf dem Bild oben) ist für meine Verhältnisse mal ziemlich genau gearbeitet, abgesehen davon, dass die beiden Nuten auf dem Foto noch nicht ganz gerade sind (was aber auch nicht relevant für die Funktionalität ist). Diese Zunge wird durch das Loch in der rechten Käfigwand geschoben und soll tatsächlich dann die Weiche des Abzweigs von der Haltestelle Rattendorf tragen (nachfolgendes Bild). Die Weiche wird für diesen Zweck leicht schräg liegen. Es ist übrigens geplant, den abzweigenden Ast, der dann parallel zur Käfigwand verläuft (!), mit Schienenverbinder auf die Rampe zu bringen. Dahingegen
muss der Geradeausast zum Haltepunkt durch seine leichte Schräglage im Segment einen passgenauen Schienenstoß bekommen. Ideen sind parat, die Voraussetzungen werden hoffentlich innerhalb der nächsten Woche geschaffen.
Die Geometrie unten, d.h. am Anschluss des Rangiersegments, ist nur grob getroffen. Hier muss der Übergang optisch nicht einwandfrei sein und hier soll auch per Schienenverbinder verbunden werden. Eine Passgenauigkeit auf beiden Seiten dieses kleinen Segments schließe ich aus, da bei einem Umzug Möbel gerückt werden müssten etc. ... das wäre hier alles nicht so einfach mit den schweren Teilen.
Hier nochmal die grobe Weichenlage.
Zu erwähnen sei noch, dass auf dem Käfigübergangssegment der linke Teil Peco und der rechte Arnold sein wird. Grund hierfür sind die angesprochenen Schienenverbinder. Der Systemwechsel kann damit fix auf dem Brett erfolgen.
Auf dem oberen Bild ist das linke, aufgeflanschte Brett später an der Wand und enthält eine stümperhafte Tasche für ein (1!) Segmentbein - so oder so wird auch auf beiden Seiten verschraubt. Stümperhaft hin oder her, es ist ausreichend und soweit sicher. Das Bein ist mit eine Schlüsselschraube gesichert (auf diesem Bild noch nicht zu sehen). Der rechte aufgesetzte Flansch hat nur erleichternde Funktionen, nämlich um a) das Segment besser an die Wand zu manövrieren, ohne später auf die (wenige) Landschaft tatschen zu müssen und b) um das Segment eben abstellen (und bearbeiten) zu können.
Hier steht's nun und ist soweit auch schon ohne Fixierung an den beiden Segmenten standsicher genug.
Einen Nachteil hat das ganze. Dadurch, dass jetzt dieses Loch entstanden ist sowie die Brücke zu den anderen Segmenten, ist es für die Mäuschen interessant geworden, die Gegend zu erkunden... Das muss ich aber jetzt in Kauf nehmen.
4. Der legendäre Gurkenzug (Teaser)Letzte Woche kam die Idee auf, den sogenannten Gurkenzug eines Tages anlagenübergreifend darzustellen. Wie so immer, fehlt dazu noch eine ganze Menge Rollmaterial. Gleichzeitig hat die Recherche nach vorbildgerechten Garnituren neue Wagen auf die Wunschliste gebracht oO. Wer kennt's nicht...
Das schöne ist, dass die Gurkenzüge nicht nur recht bunt waren, sondern auch scheinbar etwas spontaner mit dem typischen Wagenmaterial gereiht wurden. Einige Erkenntnisse hierzu könnt Ihr in meinem Beitrag dazu in
Sebastians lohnenswertem Lichterfelde-West Thread finden. Ich denke, dass er auch schneller als ich sein wird, einen der Züge halbwegs vorbildgerecht auf seine Anlage zu bringen.
Solange kann ich Euch nur einen Teaser präsentieren. Vielleicht findet ja jemand raus, was an dieser Aufstellung nicht stummig... äh stimmig ist
. Vorweg: Eine halbwegs vollständige Antwort bedarf hier - unter anderem - eines gaaanz bestimmten zusätzlichen Kriteriums, das sich
nicht auf den Zug selbst bezieht.
Übrigens: Bei der Gurke handelt es sich selbstverständlich um eine Original Spreewälder Gurke. Wir Berliner tischen uns in dieser Hinsicht nur das Beste vom Besten auf (oder?). Die Würzung ist "Fährmanns Art" und laut Aussage des Verkäufers eine geschützte Eigenkreation. In jedem Fall erhältlich bei einem Besuch im Spreewaldgasthaus Petkampsberg
.
Hilfreiche Indizien gibt es in diesem Faden. Vielleicht hilft aber auch einer der anderen Threads aus der Signatur weiter... oder vielleicht ist das nur ein Hoax!?
Damit schöne Grüße und bis zum nächsten mal,
Dominik
PS: Und während ich auf "Absenden" klickte, verwandelte sich der Account
berlina von einem wunderschönen Schmetterling (InterRegio) in eine unausgereifte Raupe (InterRegioExpress)...