Gestern Abend nach einem anstrengenden Arbeitstag bin ich noch ein Schritt weiter gekommen:

Die Bahnsteige wurden endlich auf der Anlage befestigt und die Gebäude zur Stomspeisung angeschlossen.

Gesamtsicht auf dem Bahnhof:

Es muss noch den Karrenübergang realisiert vom Perron 1 zum Perron 2 ... dann:
• Schiene und Schwelleneisen verrosten
• Hauptsignale einbauen
• Schottern
• Etwas leben und Umgebung zum Bahnhof zu gestalten
• Steuerung des Bahnhofs über Domino 67 dank http://www.modellstw.eu/ und Schnittstellen zum Domino-Spurplanpult,
  die noch zu bauen und teilweise auch zu entwickeln werden
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Dieses kleine Bahnhöfli an einer Einspurstrecke: Stimmung wie in der Broye...
... mit dem Geruch von Zuckerrüben und Rübenschnitzel

Hallo René,

Bezüglich Stimmung aus des Broye hast du völlig recht, und ja Zuckerrüben könnten im Herbst hier auch noch verladen werden.

Auch wenn es sich auf der Anlage St-Cergue heisst, handelt es sich weiterhin um den Gleisplan von Gland … auch wenn meine Kleine weder ein grössere Empfangsgebäude noch eine Unterführung wünschte … aber Ende der 90er gaben es noch Bahnhöfe ohne Unterführung auf doppelspurigen Strecken (bekannteste Beispiel war sicher Eclépens).

Bekannter Weise ist Sommer ... Sommerpause

Was ist also vor 2 Monate auf der Anlage passiert?

Der Karrenübergang wurde montiert.


Hier bei der Probestellung aus "Kundensicht" (es musste noch etwas geschliffen werden, sodass die Räder nur die Oberflächer der Schienen berühren :


Hier sieht man wie die Zündholzer aussehen, nach der Bade in der Mischung Essig & Salz in welcher die Stahlwolle vernichtet wurde, 20 Minuten und 17 Stunden später:

Wie es nach einer 2. Bade aussieht erfährt ihr aus der 2. Darstellung des folgenden Bild:

- Links: Zündholzer 3 Mal im starken Kaffee
- 2. Bild: Ergänzung mit Zündholzer 2 Mal in Essig-Salz-Stahlwolle
- 3. Bild: Mischung Essig-Salz-Stahlwolle auf alles gepinselt
- Rechts: getrocknet.

Mir gefallen am besten, die Zündholzer, die erstens mit Kaffee eingefärbt wurden, und dann mit Essig-Salz-Stahlwolle
Diejenige, die in der Essig-Salz-Stahlwolle-Mischung gebadet wurden, sehen zu uniform aus ...
... wir werden sehen, wie sie aussehen, wenn Kaffee umgekehrt erst am Ende drauf kommt

Realitätsfremd wäre es so nicht unbedingt, da diese Übergänge regelmässig zerlegt und wiedermontiert wurden (Stopfarbeiten) und dabei nur die kaputte Bretter ersetzt wurden. Wirklich gerade waren sie (deswegen?) auch nie.

Nach den obenerwähnten Arbeiten am Bahnhof St-Cergue und denen für die Stellwerke kamen auch einige für Puidoux-Chexbres.

Erfahrene Modelleinsenbahner rateten mir ab, die Neigung aus Perronmitte in Richtung der Seiten darzustellen. Ich wollte mir also das Leben vereinfachen.
Jedoch, als ich anfing - wie für Gland - die Randsteinen zu gravieren, zerbrach sich die obere Holzschicht .
Da ich jetzt sowieso schleifen musste, um diese Schicht zu entfernen, und die nächste (in der richtigen Richtung) ans licht zu bringen, entschloss ich mir die Neigung doch nachzubilden:

In der Mitte: 1. Versuch
Links: mein schwarze Bermuda und mein Bein
Oben: Schleifarbeiten, mit Aluminiumkeil (um schräg zu schleifen). Auf dem Schleifbock erkennt man ein Stück Papier, um auf Aluminum gleiten zu können, ohne das Block zu beschädigen.
Rechts und unten: Perron fertig geschliffen.

Jetzt muss ich noch die Randsteinen etwas weniger glatt machen, die Perronmitte wie denen von Gland verarbeiten - jedoch dünkler - und anschliessend schleifen und verschmutzen.

Dann werde ich die Perronüberdachung fertig montieren können, mit allen Teilen, die bisher noch fehlten.

Alles wird natürlich mit Fotos berichtet. Bis bald.

Liebe Stummis,

Erstens Danke an allen, die hier mit Kommentare und Daumen hoch mitwirken und mich motivieren, weiter zu machen.
Danke auch an den stillen Mitlesern, die hier eine Art Interesse finden.

Es ist seit dem letzten Post nicht viel gelaufen, doch war das die letzte Etappe, bevor ich die Handgriffe zur Unterführung einbauen kann und die Teerarbeiten durchführen kann:

Randsteine des Bahnsteigs 1 wurden eingefräst.
Einbauort der Übergängen wurde auf Basis von alten Bildaufnahmen bestimmt (sie erscheinen auf den Plänen nicht und wurden mit der Zeit mehrmals verschoben).
Mit der Feile habe ich die Perronen in der Nähe der zukünftigen Karren- und Fussgängerübergänge vertieft.



Nachdem die Perronen mit Teer bedeckt werden, werde ich mich um das Wartsaal des Perrons 2 kümmern. Dann werde ich die Überdachung definitv montieren können.

Hallo liebe Stummis,

Bevor ich mit den Teerarbeiten auf meinen Perronen anfangen konnte musste ich noch die Treppe sowie den Zaun und die Handgriffe zur Unterführung realisieren.

Für die Treppe nutzte ich Korkreste ... wenn ich diese zusammengeklebte Schichten noch etwas richten kann, dann ist es - mit etwas Molto Fill und Farbe - soweit:


Beim Perron 1 nutzte mein Freud das beiligende gedruckte durchsichtbare Plastikblatt, um den Zaun zu realisieren ... ich wollte etwas anderes probieren, und zwar mit Metalldraht.


Das ergebnis gefällt mir, und da mein erste Versuch erstaunlich gut verlief:

... entschloss ich mich, direkt auch den Zaun des Perrons 1 zu basteln

Wie ich dann die Löcher unter dem Dach am richtigen Ort bohren werde, ohne den Bahnhof zu beschädigen , bleibt noch offen. Meine 0,8mm Bohrer sind zu kurz, um von unten zu kommen ... und von oben her habe ich kein Platz . Die Notlösung wäre, ab der Unterführung kleine Schlitze zu sägen ... aber wenn ich es eleganter lösen kann

Wenn jemand dies schon meisterte, dann bin ich auf Raten interessiert . Das Dach ist aber von der Platte nicht trennbar.

Hallo Laurent,
Sehr schöne Arbeiten! Und das hier ist absolut genial:
Bild entfernt (keine Rechte)
Bezüglich des Löcherbohrens: Ich würde in das Brett mit einer handgeführten Fräse in der Nähe der geplanten Löcher von unten eine Aussparung ausfräsen, in die der Bohrkopf passt. In der Tiefe so lange ausfräsen, bis die Dicke des Brettes kleiner als die Länge des Bohrers ist.

Hallo Thomas,

Danke für deinen Lob: Bei einer Durchfahrt in Puidoux-Chexbres konnte ich bestätigen, dass ich die Karren und Fussgänger Übergänge etwa am richtigen Ort vorgesehen habe: Die neue erhöhte Perronen wurden auf den alten gebaut, und so bleiben die alte Rände noch sichtbar.

Auch für das Tipp (einfräsen vor bohren) bedanke ich dich ganz herzlich ... ich muss nur noch schauen, ob meine Säulebohrmaschine genug Spielraum lässt ... und dann Stütze bauen, um mein Bahnhof verschont auf dem Kopf zu stellen, um schliesslich das Perron von unten zu bohren .

EDIT: Aus der Lufaufnahme 548.330/149.393 kann man zwar nicht erkennen, wo die Bahsteigkannte vertieft wurde ... dafür aber, Bild entfernt (keine Rechte)
- dass das Dach auf Perron 1 bei der Modernisierung des Bahnhofes verlängert wurde (erhöhte Perronen, Rampen zur Unterführung ...),
- wo einige ehemalige Weichen standen,
- wo Perron 2 gekürzt wurde,
- Ort des ehemaligen Depot mit Grube
- und noch ahnen, wo die mini-Drehscheibe war

Für die Perronkannte, reicht ein Foto aus dem Zub bei der Durchfahrt in Puidoux :
Schön auch, wie das neue Vorbau mit dem Domino 67 den Zug spiegelt

Was habe ich in den letzten Zeiten erledigt?

In ein Bild:



Nachdem ich den Zaun der Unterführung aus Perron 2 gebastelt habe, sollte ich noch den vom Perron 1 verbessern.

1) 2) Ursprungszustand aus dem Bastelset von G. Baud.
3) Zaun wurde entfernt
4) 5) Bahnhof wurde auf dem Kopf befestigt, um die Bohrungen zum neuen Zaun zu realisieren
6) 7) 8) 9) Neue Zaun präsentiert ... etwa so wird es aussehen.

Moinsen Laurent,

Happy Birthday !!!!!!!!

Auf diesem Wege zum Geburtstag alles Gute und lasse es dir bei deinem Jubiläum gut gehen !




Und damit verabschiede ich mich mit besten Grüßen aus dem hohen Norden

der Carsten

meine Anlage: Eckernförde ?......der alte Bahnhof schon...

mein Lebensmotto: Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden . Franz Kafka

Hallo Carsten,

Danke vielmals für diese nette Nachricht.

Ja 17 Jahre alt, zum 33. Mal gefeiert ... die Erfahrung steigt schon ein bisschen ... aber weiterhin nicht Erwachsen geworden .

Hallo Laurent,

auch von mir die besten Wünsche zum Wiegenfest, vor allem das Wichtigste: viel Gesundheit.

Genieß den Tag und feier schön.

Danke Uwe,

Dein Rat werde ich verfolgen (und mehr als 1 Jahr lang): Gesund bleiben ... und das wünsche ich an allen!

Hallo Laurent,
Fantastischer, authentischer Modellbau! Unverkennbar schweizerisch. Gratulation!
Und ebenso Gratulation zum Geburtstag!

Danke Thomas,

Wenn ich sehe, was du erreichst, dann gehen mir deine Lobe noch strärker ans Herzen.

Ist auch eine Motivation, weiter zu gehen und noch besser zu werden ...

Zitat von Xrot im Beitrag #65

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...Unverkennbar schweizerisch...

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1. Teer wurde Bahn- und Strassenseite mit der bewerteten Technik des Tupfes mit der Mischung Wasser-MoltoFill-Akrilfarben realisiert.
   Die Randsteinen wurden in der 2. Etappe mit der gleichen Mischung in einer anderen Tonfarbe grundiert ...
   ... was ich dann für das Perron 2 als 1. Etappe gemacht habe.
2. Vorbereitungsarbeiten am Perron 2:
   - Erstens wurden die Löcher der Perrondachstützen mit Streichhölzer gefüllt und die der Handgriffe mit Eisendraht, um bei den Teerarbeiten dann offen zu bleiben
   - Zweitens bekamen die Randsteinen die Grundierung
   - Die dritte Etappe war, die Randsteinen der Unterführung des Perrons 1 ähnlich zu behandeln ... dies war unter dem fertig geklebten Perrondach der Bahnsteig 1 etwas schwieriger.
3. Und hier sieht man meine Korktreppe, die Wände und das Boden der Unterführung nach der Grundierung.

Hallo Heiko @SupmaKni,

Schön, dass du bei mir wieder vorbeigekommen bist.

Beiträge von dir sehe ich auch regelmässig in den Fäden, die ich verfolge ... doch habe ich nicht in Erinnerung, deine Anlage entdeckt zu haben?

Auch ein schnelles Reinschauen in deinen Beiträgen brachte mir nicht darauf. Kannst du hier Hilfe leisten?

Bis bald.

Hallo Laurent,

Zitat von dlok im Beitrag #68

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doch habe ich nicht in Erinnerung, deine Anlage entdeckt zu haben?

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Hallo an Allen,

Wieder etwas kleines gebastelt:



Die Mauer wurden erfolgreich gewischt ... Perron 1 (hier noch nass) etwas zu dunkel.
Dann wurde auch noch Perron 2 "geteert". Es wird noch geschliffen und dann auch mit stark verdünnten Akrylfarben getüpft.
Hier nochmals die verschiedene Elemente, bevor ich sie definitiv zusammenbaue.

Danke Heiko für deine Antwort ... so konnte ich auf deinem Planungsfaden wieder zugreifen: Nebenbahn Kopfbahnhof EP3/4, Optimierung

Hallo Laurent,

es wächst und gedeiht bei dir.
Schön zu sehen, daß es weitergeht.

Danke Uwe,

Freut mich, dass es nicht nur mir gefällt .

Sorry, dass ich wieder 5 Tage brauchte, um hier etwas zu berichten.

Die verschiedene Elemente wurden präsentiert und zusammengeklebt, 24 der 28 Stütze im Perron reingeschoben und die Handgriffe auch installiert.
Ich wollte sie noch - wie im Vorbild - in schwarz bemalen, frage mich aber gerade, ob das nicht plötzlich zu pregnant/steril wird?
- Sie sind ja gegenüber Massstab zu dick.


Dann werde ich das Perron noch etwas verschmutzen, die Wartesaal bauen und das Holzwerk fertig montieren.



Ich freue mich bereits auf den weiteren Etappen.

Die Handgriffe der Treppe bekamen eine Stütze.


Dann wurden auch die erste Längsträger montiert, und deren ersten Stützen ... das Holzbau kommt langsam in Form.

Hallo

Wow, das sieht alles sehr gut aus.
Mit Holz kann man einfach gut bauen

Gruß Mario

Hallo Laurent,

fantastische Gestaltung und Umsetzung.

Macht sehr viel Freude deine Bauvortschritte zu verfolgen.